SpVgg Bayreuth
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e. V. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Vereinsdaten | ||||||||||||||||||||||||||||
Gründung | 23. Juli 1921 | |||||||||||||||||||||||||||
Adresse/ Kontakt |
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e. V. Jakobstr. 33 95447 Bayreuth Tel.: (0921) 67787 | |||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Heinz Wicklein | |||||||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben | Schwarz-Gelb | |||||||||||||||||||||||||||
Fußball-Abteilung | ||||||||||||||||||||||||||||
Spielklasse | Fußball-Bayernliga | |||||||||||||||||||||||||||
Spielstätte | Hans-Walter-Wild-Stadion (20.000 Plätze, davon 3.027 überdachte Sitzplätze) | |||||||||||||||||||||||||||
Chef-Trainer | Gino Lettieri | |||||||||||||||||||||||||||
Spielkleidung |
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Vereinserfolge | Bayerischer Amateurmeister 1959, 1969, 1971, 1985, 1987, 2005 Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga 1979 | |||||||||||||||||||||||||||
Saison 2004/05 | 1. Platz (Bayernliga) | |||||||||||||||||||||||||||
Internet | ||||||||||||||||||||||||||||
Homepage | www.spvgg-bayreuth.de |
Die SpVgg Bayreuth ist ein Fußballverein aus Bayreuth.
Geschichte
Am 23. Juli 1921 verselbständigte sich die Fußballabteilung des TSV Bayreuth als Tuspo Bayreuth-Altstadt. Durch erneute Abspaltung entstand daraus 1925 die Freie SpVgg Bayreuth-Altstadt, die sich dem Arbeiter-Turn- und -Sportbund (ATSB) anschloss und wie alle Mitglieder dieser Organisation 1933 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Ihre Traditionslinie nahm nach Ende des Zweiten Weltkriegs die SpVgg Bayreuth 1921 e. V. wieder auf, die auch den Beinamen Oldschdod wenigstens im Volksmund weiter führt.
Sportlich ist als erster Erfolg der Aufstieg in die 2. Liga Süd 1959 zu verzeichnen, wo die Mannschaft 3 Jahre spielte. Im Jahr 1969 gelang erneut der Sprung in die Zweitklassigkeit (damals Regionalliga Süd), und nach direktem Ab- und Wiederaufstieg begannen 1971 die besten Jahre der SpVgg. Höhepunkt war der 2. Platz in der Zweiten Bundesliga Süd 1979, der zur Teilnahme an Aufstiegsspielen zur Bundesliga berechtigte. Hier scheiterte man mit 1:1 und 1:2 an Bayer 05 Uerdingen. Als größter Tag bleibt aber der 12. Januar 1980 in Erinnerung, als es im DFB-Pokal einen 1:0-Sieg über den amtierenden deutschen Meister FC Bayern München gab. Erst im Viertelfinale (das auch bereits 1977 erreicht worden war) bedeutete der FC Schalke 04 die Endstation. Nach dem ersten Jahr der eingleisigen Zweiten Bundesliga, 1981/82, musste die SpVgg als Tabellenletzter in die Bayernliga absteigen. Noch zweimal, 1985 und (nach sofortigem Wiederabstieg) 1987 konnte danach die Rückkehr in die Zweite Liga gefeiert werden. Von 1988 bis 1990 belegte man zwar dreimal in Folge einen Abstiegsplatz, durfte aber zweimal aufgrund der nicht erteilten Lizenzen für Rot-Weiß Oberhausen bzw. Kickers Offenbach in der Klasse bleiben, ehe es zum bis heute endgültigen Abschied vom Profifußball kam. Seitdem ist die SpVgg Bayreuth sogar zweimal in die Landesliga abgerutscht, seit 2001 jedoch wieder Bayernligist und hat sich aktuell den Regionalligaaufstieg zum erklärten Ziel gesetzt.
Stadion
Baubeginn für das städtische Hans-Walter-Wild-Stadion (so genannt seit 2002 nach dem Bayreuther Oberbürgermeister 1958-88, der ein großer Förderer des Sports und am Stadionbau wesentlich beteiligt war) war 1967, am 23. Mai 1974 wurde mit einem Freundschaftsspiel der SpVgg gegen Kickers Offenbach die Haupttribüne eingeweiht. Seitdem dient es dem Verein als regelmäßige Spielstätte, die 1992 zuletzt renoviert wurde. Es handelt sich um ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlagen, bisher wurde dreimal ein ausverkauftes Haus registriert: 1979 beim Bundesliga-Aufstiegsspiel gegen Uerdingen, 1980 beim erwähnten Pokalspiel gegen Bayern München und 1987 bei der Bayernligapartie gegen den TSV 1860 München. Zu seinen Gunsten aufgegeben und inzwischen abgerissen wurde das Stadion Jakobshöhe, das als reines Fußballstadion 10.000 Besuchern Platz bot.