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Joe Willenpart

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Joe Willenpart (links) und Gerhard Berger, der in Willenparts Lotus sitzt
Datei:Austronic3.jpg
Logo von Austronic Security Systems
Lotus Renntransporter von 1967, davor Willenparts Lotus und Willenpart selbst rechts

Johannes "Joe" Willenpart (* 1953 in Scheibbs, Niederösterreich) ist ein österreichisch-amerikanischer Unternehmer. Er gründete die Sicherheitstechnikfirmen Austronic Security Systems und Vintage Security in Maryland und ist Besitzer einer großen Sammlung von Oldtimern und Formel-1 und Formel-2 Wägen, darunter Lotus Formel-1 Wagen von Jochen Rindt, Jim Clark, Keke Rosberg und Graham Hill.

Beruflicher Werdegang

Joe Willenpart ging 1976 nach Maryland[1], wo er 1981 die Sicherheitstechnikfirma Austronic Security Systems gründete, die 1996 140 Beschäftigte und 15.000 Klienten hatte. Im selben Jahr verkaufte Willenpart Austronic an Republic Industries. Hintergrund des Verkaufes war die Tatsache, das nationale Telefonbetreiber begannen, ins Alarmanlagengeschäft einzusteigen und Willenpart in der Eigenständigkeit des Unternehmens schlechte Wettbewerbschancen sah. Nachdem Austronic insgesamt fünfmal weiterverkauft wurde und die Beschäftigten selbst unzufrieden mit den neuen Eigentümern waren, wurde 2000 eine Reunion in einer neuen Firma namens Vintage Security beschlossen und 2001 mit Rick Brokaw gegründet. Vintage Security begann mit 35 Mitarbeitern und hatte bereits 2005 auf 75 mehr als verdoppelt und einen Gewinn zwischen 4 und 5 Mio US$ erwirtschaftet. Die Geschäftsbereiche umfassen unter anderem Zugangskontrolle, Videoüberwachung, Alarmanlagen, Brandalarmanlagen etc.[2] [3]

Willenpart lebt mit seiner Familie wieder in Scheibbs bzw. Melk und pendelt beruflich regelmäßig in die USA.

Fuhrpark

Willenparts Vater war Autohändler und besaß eine Autowerkstätte in Scheibbs, Joe Willenpart wollte selbst Rennfahrer werden, doch war ihm das finanziell verhindert. Nach dem großen finanziellen Erfolg als Unternehmer wurde er leidenschaftlicher Sammler von Oldtimern und Rennwägen, darunter drei originale Formel-1 Lotus von Jochen Rindt, ein Rolls-Royce Silver Ghost, Baujahr 1914, sowie der berühmte Renntransporter, den Lotus 1967 auf dem Chassis eines Londoner Doppeldecker-Busses bauen ließ. In diesem Bus haben sich Jim Clark, Graham Hill, Jochen Rindt und Emerson Fittipaldi umgezogen, Motorhomes gab es noch keine. Die drei Ex-Rindt-Autos aus Joe Willenparts Fuhrpark spielen in Hubert Lepkas Jochen-Rindt-Oper wichtige Rollen. Willenpart fährt seine Wägen bei historischen Rennen wie dem Histo Cup, Loser Bergtrophy, der Ennstal Classic oder Wachau–Classic zu sehen.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Autosport.at: Ennstal Classic gedenkt Jochen Rindt. Autosport.at, 2005, abgerufen am 29. Juli 2009.
  2. TaNoah Morgan, Sun Staff: Willenpart comes back to home security. Vintage Garage.at, 2002, abgerufen am 29. Juli 2009.
  3. Vintage Security: About Us. VintageSecurity.com, 2005, abgerufen am 29. Juli 2009.
  4. Autosport.at: Ennstal Classic gedenkt Jochen Rindt. Autosport.at, 2005, abgerufen am 29. Juli 2009.



Kategorie:Unternehmer Kategorie:Rennfahrer Kategorie:Geboren 1953 Kategorie:Mann Kategorie:Österreicher