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Niedersächsischer Schachverband

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Der Niedersächsische Schachverband e.V. (NSV) wurde am 8. November 1924 in Hannover gegründet und hat dort seinen Sitz. Er ist einer von 17 Landesverbänden des Deutschen Schachbundes. Der NSV besteht aus 6 Bezirken mit über 200 Vereinen in Niedersachsen.

Gliederung

Der Niedersächsische Schachverband setzt sich aus sechs Bezirken zusammen:

Herausragende Spieler

Die derzeit besten niedersächsischen Spieler nach Wertungszahl sind (Stand: 13. August 2007) FIDE-Meister Frank Kroeze (Nordhorn, DWZ 2481), Internationaler Meister Maarten Solleveld (Göttingen, 2469), FIDE-Meister Alexander Markgraf (Göttingen, 2442), Großmeister Lev Gutman (Melle, 2381) und Internationaler Meister Alexander Bangiev (Hannover, 2369). Die besten Spielerinnen sind Großmeisterin Vera Jürgens (Melle, 2265), Großmeisterin Tamara Klink (Göttingen, 2187) und Internationale Meisterin Iris Mai (Hannover, 2100).

Im Laufe der Jahre haben auch einige Weltklassespieler in Niedersachsen Station gemacht: die Schachweltmeister Anatoli Jewgenjewitsch Karpow (Stadthagen) und Alexander Walerjewitsch Chalifman (Stadthagen).

Klasseneinteilung

Der Niedersächsischer Schachverband bildet im Mannschaftsspielbetrieb eine Spielgemeinschaft mit dem Landesschachbund Bremen. Die höchste Spielklasse ist die Landesliga, die in den Staffel Nord (Bremen sowie die Bezirke IV, V und VI) und Süd (Bezirk I, II, III) ausgetragen wird. Darunter schließt sich die Verbandsliga in den Staffeln Nord (Bremen und Bezirk IV), West (Bezirk V und VI), Ost (Bezirke II und III) und Süd (Bezirk I) an. Darunter folgen die sechs Bezirksligen sowie die Stadtliga Bremen und weitere Untergliederungen, die in die Hoheit der Bezirke fallen.

Oberhalb der Landesliga folgen die Oberliga Nord-West, die 2. Bundesliga Nord und die 1. Schach-Bundesliga.

Präsidenten des NSV

Präsident Zeitraum
1924–1941 Otto Fuß
1941–1945 Egon Ohms
1947–1951 Hermann Lücke
1951–1957 Erwin Kabitz
1957–1958 Hermann Lücke
1958–1963 Heinz Hohlfeld
1963–1966 Rudolf Seebaß
1966–1972 Heinz Hohlfeld
1972 Horst Klostermann
1972–1978 Rudolf Seebaß
1978 Gerhard Willeke
1978–1991 Rudolf Seebaß
1991–1993 Heinz-Jürgen Gieseke
1993–2000 Joachim Hagemann
2000–2005 Manfred Tietze
2005–2007 Detlef Wickert
seit 2007 Michael S. Langer

Literatur

  • Gerhard Willeke: 75 Jahre Niedersächsischer Schachverband e.V. alfa-Druck, Göttingen 1999.

Anmerkungen

  1. a b c d Einige Vereine aus den Landkreisen Cuxhaven, Diepholz, Verden und Wesermarsch haben sich dem Landesschachbund Bremen angeschlossen.
  2. Ein Verein aus dem Landkreis Diepholz hat sich dem Schachbund Nordrhein-Westfalen angeschlossen.
  3. a b c Einige Vereine aus den Landkreisen Diepholz, Emsland und Osnabrück haben sich dem Bezirk V Oldenburg-Ostfriesland angeschlossen.
  4. Einige Vereine aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont haben sich dem Bezirk I Hannover angeschlossen.
  5. Ein Verein aus dem Landkreis Göttingen hat sich dem Hessischen Schachverband angeschlossen.
  6. Ein Verein aus dem Landkreis Lüneburg hat sich dem Landesschachverband Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen.
  7. a b Alle Vereine aus dem Landkreis Osterholz sowie der Stadt Delmenhorst haben sich dem Landesschachbund Bremen angeschlossen.