Frankfurt-Seckbach
![]() ![]() {{{STADTTEILNUMMER}}}. Stadtteil von Frankfurt am Main | |
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Koordinaten | 50° 8′ 41″ N, 8° 43′ 37″ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel
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Fläche | Ungültiger Metadaten−Schlüssel km²
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Einwohner | Ungültiger Metadaten−Schlüssel (31. Dez. 2024)
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Bevölkerungsdichte | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einwohner/km² |
Postleitzahl | 60386, 60388, 60389 |
Vorwahl | 069 |
Website | www.frankfurt.de |
Gliederung | |
Ortsbezirk | 11 – Ost |
Stadtbezirke |
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Verkehrsanbindung | |
Autobahn | ![]() |
Bundesstraße | ![]() ![]() |
U-Bahn | ![]() ![]() |
Bus | 38 43 44 41 N5 |
Quelle: Bevölkerung in Haushalten. In: frankfurt STATISTIK.PORTAL. Abgerufen am 3. März 2025. |
Seckbach ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main, eingemeindet am 1. Juli 1900 [1] [2]. Seine wichtigste Durchgangsstraße ist die Wilhelmshöher Straße. Der Ort liegt zu Füßen des Lohrbergs, der auch als Frankfurter Hausberg bzw. Frankfurter Weinberg bezeichnet wird. Er gehört zur geologischen Formation des Berger Rückens. Aktuell größte Veranstaltung ist das seit 1951 jährlich im Mai stattfindende leichtathletische Frankfurter Bergsportfest, das Lohrbergfest. Die traditionelle Seckbacher Karlinchenkerb zog früher bis zu 30.000 Besucher an, auch aus dem Umland und anderen Frankfurter Stadtteilen [3].
Der Lohrberg ist der östlichste Ausläufer des Weinanbaugebietes Rheingau und verfügt über dessen kleinste Weinlage, den Lohrberger Hang. Am östlichen Rand Seckbachs an der Berger Warte und der Leopoldsäule auf dem Berger Rücken liegt mit 212 m ü. NN der höchste natürliche Punkt Frankfurts. Als Naturschutzgebiet ist das Seckbacher Ried, als Naturdenkmal und Landschaftsschutzgebiet der Sausee ausgewiesen. Seckbach verfügt über zwei Volksparks, den Huthpark (1913) und den Lohrpark (1924). Teile Seckbachs sind Bestandteil des Frankfurter Grüngürtels, dessen Quellenwanderweg im Stadtteil beginnt.
Sehenswürdigkeiten
- Das Naturschutzgebiet Seckbacher Ried.
- Das Landschaftsschutzgebiet und Naturdenkmal Sausee bzw. Säusee.
- Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel, der in Seckbach am Atzelberg (Alteborn) beginnt.
- Die Berger Warte auf Seckbacher Gemarkung, ein Beobachtungsturm der Landwehr auf dem Wartfeld, als Geierswarte 1340 erstmals urkundlich erwähnt.
- Der Standplatz des ehemaligen Berger Galgens auf dem Wartfeld nahe der Berger Warte.
- Das Seckbacher Rathaus von 1542, eines der schönsten Fachwerkhäuser in Frankfurt.
- Das Alte Zollhaus mit stecken gebliebener Kanonenkugel im Mauerwerk am Heiligenstock an der Friedberger Landstraße auf der Höhe des Berger Weges.
- Der mittelalterliche Heiligenstock neben der Gaststätte Altes Zollhaus an der Friedberger Landstraße auf der Höhe des Berger Weges.
- Die 1709 eingeweihte Alte Lutherische Schule Seckbachs in der Wilhelmshöher Straße.
- Die 1710 geweihte lutherische (heute evangelische) Marienkirche mit historischem Kirch- und Friedhof.
- Der alte Ortskern Seckbachs, der eines der am besten erhaltenen fränkischen Fachwerk-Ensembles im Frankfurter Raum beherbergt.
- Die im Original erhaltenen Mühlsteine der alten Seckbacher Mühle vor dem Haus Im Mühlchen in der Hintergasse 16.
- Das Lohrhaus von 1763, seit 1933 Bestandteil des Lohrbergschänke-Anwesens auf dem Lohrberg.
- Die Leopoldsäule an der Berger Warte, ein 1790 anlässlich der Frankfurter Kaiserkrönung errichtetes Ehrenmal.
- Der von 1910 bis 1913 entstandene Huthpark mit Unterstand-Pavillon (1929/30) und Duschen für Schulklassen der Zentgrafenschule, nach Plänen aus der Ägide von Stadtbaumeister Ernst May, Jahrzehnte nicht genutzt und verkommen, 2009 in ein Terrassencafé umgebaut.
- Die erste Frankfurter Dauer-Kleingartenanlage von 1919 auf dem Lohrberg.
- Der ab 1924 eingerichtete Lohrpark, ein Volkspark auf dem Lohrberg mit weitem Ausblick auf die Stadt und das Maintal.
- Der ab 1924 an historisch einschlägig vorbelasteter Stelle angelegte 1,3 Hektar umfassende Rheingau-Weinberg Lohrberger Hang.
- Die 1926 auf Seckbacher Gemarkung eröffnete Pestalozzischule mit Sportplatz, Turn- und Schwimmhalle nach Plänen von Martin Elsaesser.
- Die eindrucksvollen und von wilden Rosen überwucherten Ruinen des 1926 errichteten ersten Großsenders am Heiligenstock für Radio Frankfurt.
- Der Ende der 1920er Jahre fertiggestellte so genannte Kinder-Erholungsgarten mit Wasserspielbecken im Lohrpark auf dem Lohrberg.
- Das 1930 errichtete Ehrenmal für die Seckbacher Gefallenen des Ersten Weltkrieges im Lohrpark auf dem Lohrberg, seit 1993 auch für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.
- Das ab 1919 geplante Gartenlokal Lohrbergschänke auf dem Lohrberg, im Stil der 1920er Jahre, eröffnet 1933.
- Das Frankfurter Bergsportfest, das Lohrbergfest, eine seit 1951 jährlich im Mai stattfindende rein leichtathletische Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche Bad Vilbeler und Frankfurter Sportvereine.
- Das zwischen 1949 und 1952 entstandene (zweite) Stadion am Riederwald auf Seckbacher Gemarkung nördlich des Erlenbruchs.
- Das 1953 von Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb eingeweihte Frankfurter Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal für den Turnvater im Lohrpark auf dem Lohrberg.
- Die erste Ganztagsschule Deutschlands, die Friedrich-Ebert-Schule [4].
- Der 1994 eröffnete Parkfriedhof Heiligenstock.
- Das 2004 eingerichtete Heimatmuseum Seckbach im ehemaligen Pedellhaus der Neuen Schule (heute: Zentgrafenschule).
- Das umweltpädagogische MainÄppelHaus auf dem Lohrberg [5].
- Der zwischen 2004 und 2006 errichtete Neubau des Archivgebäudes des Institutes für Stadtgeschichte in der Borsigallee [6].
- Die 2009 errichtete erste Frankfurter Schulturnhalle nach dem energieeffizienten Passiv-Standard auf dem Gelände der Zentgrafenschule [7].
Frankfurter GrünGürtel
- Berger Rücken
- Heiligenstock
- Huthpark
- Lärchenwiese
- Lohrpark und Lohrberg
- Naturschutzgebiet Seckbacher Ried
Seitens der Stadt ist geplant, den Huthpark und den Lohrpark auf dem Lohrberg im Nordwesten Seckbachs durch die Neuentwicklung eines weiteren Parks, des so genannten Wiesenparks, miteinander zu verbinden. Dabei soll, basierend auf der seltenen Nutzungsmischung und Kleinteiligkeit des Gebietes, eine parkartige Landschaft entstehen, die verschiedenen Nutzungsansprüchen Raum bietet. Diese unterschiedlichen Ansprüche sorgen jedoch gleichzeitig für Diskussionsstoff und entsprechende Differenzen.
Naturschutzgebiet Seckbacher Ried

Hauptartikel: Seckbacher Ried
Das 7 Hektar umfassende Seckbacher Ried, ein verlandeter Altarm des Mains, ist mit seinem von Silberweiden (Salix alba) gebildeten Auenwald seit 1937 als Naturschutzgebiet ausgewiesen [8] [9] [10]. Zuvor war es eine offene Weidenlandschaft mit Kopfweiden. Seit den 1940er Jahren wurde etwa die Hälfte des Gebietes nicht mehr gemäht. Dadurch erhielt die Natur eine Chance, sich dieses Gebiet zurückzuerobern. Von 1997 bis 2008 wurden die übrigen Tal-Fettwiesen während der Sommermonate von Zebu-Rindern beweidet, die aus dem Kaukasus stammten. Die Zwergzebus sind zierlich gebaut und konnten mit ihren besonders zarten Hufen die empfindlichen feuchten Wiesenflächen nicht zerstören. Zugleich pflegten sie die Flächen auf kostengünstige Weise. Von einer errichteten Beobachtungsplattform aus war die Herde zeitweise zu sehen [11] [12].
Naturdenkmal Sausee

Hauptartikel: Sausee
Der seit 1937 als Naturdenkmal ausgewiesene Mini-Biotop Sausee oder Säusee ist heute ein kleiner Teich an der Kreuzung der Straßen Im Trieb, Am Riedgraben und Am Sausee, der ebenso wie das Seckbacher Ried Überbleibsel eines Main-Altarmes ist. Der Sausee verdankt seinen Namen dem Umstand, dass er früher von Seckbacher Bauern als Schweinetränke genutzt worden ist. In heißen Sommern trocknet er zeitweise aus. Die Ufer sind mit Bäumen und Strauchwerk bestockt. Eine Sitzbank ermöglicht ein entspanntes Verweilen [13] [14] [15] [16].
Huthpark

Hauptartikel: Huthpark
Der Huthpark ist 1913 der erste der beiden nach der Eingemeindung nach Frankfurt am Main entstandenen Volksparks in Seckbach. Seit 1930 birgt der Park ein architektonisches Kleinod, einen Pavillon im Stil der Frühen Moderne, der bei widrigen Witterungsverhältnissen als Unterstand diente. Er wurde mit Duschen für Schulklassen der Zentgrafenschule ausgestattet, die ihren Sportunterricht im Huthpark abhielten. Er entstand nach den Plänen des Architekten und Stadtplaners Eugen Carl Kaufmann (später umbenannt in Eugene Charles Kent) mit Herbert Boehm und Eugen Blanck unter der Ägide des Stadtbaumeisters Ernst May.
Lohrpark

Hauptartikel: Lohrberg (Frankfurt)
Der 185 Meter hohe Lohrberg (Frankfurt) gilt sowohl als Frankfurts Hausberg wie auch als Frankfurts Weinberg. Der Berg zählt wie der Huthpark zum Berger Rücken und gilt unbestritten als einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Von ihm aus hat man freie Sicht auf große und touristisch bedeutende Teile der Stadt, aber auch auf einen Teil der Umgebung Frankfurts. Der bereits ab 1902 geplante, aber erst in den 1920er und 1930er Jahren angelegte Lohrpark bietet schöne Spazierwege, einen Kindererholungspark mit Wasserspielbecken und eine große Spielwiese. Schon 1919, also noch vor der Anlage des Lohrparks, entsteht auf dem Lohrberg die erste Frankfurter Dauer-Kleingartenanlage, die bis heute Bestand hat. Ende der 1920er Jahre entsteht der Kinder-Erholungsgarten mit Spielplatz, Liegewiesen und Wasserspielbecken. Lohrberg und Lohrpark sind seit 1951 Schauplatz und Ort der leichtathletischen Wettkämpfe des Frankfurter Bergsportfestes, des Lohrbergfestes.
Quellenwanderweg

Der sechs Kilometer lange Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel nimmt seinen Ausgangspunkt in Seckbach und führt durch den historischen Ortskern über den Lohrberg nach Bergen. Zu erreichen ist er mit der RMV-Buslinie 38, Endstation Atzelberg-Ost oder der RMV-Buslinie 43, Haltestelle Zentgrafenschule [17].
Alteborn
Der Quellenwanderweg beginnt am Alteborn, einer Quelle, die an einem Hang zwischen Atzelberg-Ost und Marienkirche neben einem Treppenaufgang zur Zentgrafenstraße zu finden ist. Der Name Alteborn steht für alte Quelle. An einem Born konnte sich in früherer Zeit jedermann frei mit Frischwasser versorgen, ohne jedoch über die bakteriologische Qualität und die chemische Zusammensetzung dieses Wassers Bescheid zu wissen.
Bachgrund
Die Quelle Bachgrund entspringt am Lohrberg. Sie bildet zusammen mit den Quellen Pfingstgetrieschen, Pfingstlohr, Wüst und einigen Bachgräben auf einer Höhe von 135 Meter über NN den Seckbacher Mühlbach.
Draisborn
Der Draisborn ist eine am Lohrberg entspringende Quelle, die in der Hintergasse in den Mühlbach mündet.
Klingenborn
Der Klingenborn entspringt am Osthang des Lohrberges am Klingenweg auf einer Höhe von 183,3 Metern über NN. Für die Wasserversorgung Seckbachs wurde der Klingelbach ab 1897 in einem Gegenbehälter des Seckbacher Wasserwerks am Lohrberg aufgefangen, über den Seckbachs Osten noch bis 1953 mit Wasser versorgt wurde. Heute fließt der Klingelbach verrohrt ins Seckbacher Ried.
Lochbrunnen
Der Lochbrunnen tritt in Schichten aus und ist mäßig stark schüttend. Sein Quellhorizont ist diffusen und sumpfigen Charakters, die Quellfassung heute nicht mehr auszumachen. Aufgrund seiner naturnahen Ausprägung und der Vegetationsformen für Feuchtgebiete ist er sehr schutzbedürftig und -würdig.
Mühlbach/Draisborngraben
Der Seckbacher Mühlbach entsteht am Westhang des Lohrberges in Höhe der Straße Am Lohrberg durch den Zusammenfluss der Lohrberg-Quellen Bachgrund, Pfingstgetrieschen, Pfingstlohr, Wüst und einiger Bachgräben in Höhe von 135 Metern über NN. Inklusive seiner verrohrten Streckenführung hat er eine Gesamtlänge von etwa einem Kilometer. Durch einen naturnahen Umbau wurde er nördlich der Seckbacher Bebauung wieder in sein altes Bett verlegt. Am Grundstück Alsfelder Straße 2/Ecke Hintergasse, unter zwei Buchen, kann man das Rauschen des ab hier in nordöstlicher Richtung Draisborngraben genannten Bachlaufes hören und einen Blick auf das Wasser werfen. Seit 1990 mündet der Bach in das Naturschutzgebiet Seckbacher Ried und speist das Feuchtgebiet [18].
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die einstige Seckbacher Wassermühle durch den Mühlbach angetrieben, davon leitet sich sein Name ab. Vor dem Gebäude Im Mühlchen in der Hintergasse 16 liegen noch die ehemaligen Mühlsteine. Der Mühlbach wurde seinerzeit zu mehreren Teichen aufgestaut und deren Wasser zum Betrieb der Mühle abgelassen.
Pfingstgetrieschen
Der Quellhorizont der Pfingstgetrieschen-Quelle befindet sich innerhalb ehemaliger Freizeitgärten am Hang des Lohrbergs, die die Stadt Frankfurt in jüngster Zeit aus Mitteln der naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgabe angekauft hat, um den früher intensiv genutzten Bereich der Quelle nach und nach zu renaturieren. Die Bezeichnung "Triesch" ist mundartlichen Ursprungs und deutet darauf hin, dass sich die Quelle einst auf unbebauter Fläche befand, die als Viehweide gedient hat. Ihr Wasser läuft dem Seckbacher Mühlbach zu.
Pfingstlohr
Die Quellgalerie der Pfingstlohr befindet sich heute im Bereich von Freizeitgärten am Lohrberg-Hang und ist daher unzugänglich. Ihr Wasser bildet auf einer Höhe von 135 Metern über NN mit dem der Quelle Bachgrund und einigen Bachgräben den Seckbacher Mühlbach.
Wüst
Das Wasser der am Lohrberg entspringenden Quelle Wüst läuft dem Seckbacher Mühlbach zu.
Ehemaliges Seckbacher Wasserwerk
Pumpwerk
Das ehemalige Pumpwerk des Seckbacher Wasserwerks von 1897 befand sich in der Hintergasse 23 (heute: Alsfelder Straße 23). Es nutzte zwei Seckbacher Quellgruppen zur Wassergewinnung. Quellwasser wurde in einem 180 Kubikmeter fassenden Saugschacht aufgefangen und über das Grundstück Alsfelder Straße 12 zum Pumpwerk geleitet. Die Schachtabdeckungen kann man noch heute auf dem genannten Grundstück erkennen. Das Pumpwerk beförderte das Wasser zum Hauptsammelbehälter am Lohrberg.
Hauptsammelbehälter
Der ehemalige Hauptsammelbehälter des Seckbacher Wasserwerks von 1897 befindet sich in der Straße Am Pfingstlohr. Er hat ein Fassungsvermögen von 300 Kubikmeter und ist in Stampfbeton ausgeführt. Sein höchster Wasserspiegel lag bei 160 Metern über NN. Durch ein Rohrleitungsnetz lief das Wasser von hier bis in Bauernhöfe und Haushaltungen im Westen Seckbachs. Ab 1903 erfolgte eine duale Wasserversorgung zusammen mit dem Anschlussrohr an das städtische Rohrleitungssystem, das, vom Wasserpark kommend, in der Villenkolonie Heimgarten mündete.
Gegensammelbehälter
Der ehemalige Gegensammelbehälter des Seckbacher Wasserwerkes von 1897 befindet sich am nördlichen Ende des Klingenweges am Lohrberg. Er besitzt ein Fassungsvermögen von 100 Kubikmeter. In ihm wurden Grund- und Oberflächenwasser sowie die stark schüttenden Quellen Draisborn, Pfingstlohr und Wüst aufgefangen und über das ehemalige Pumpwerk in der Alsfelder Straße 23 in den Hauptsammelbehälter in der Straße Am Pfingstlohr gepumpt. Noch bis 1953 wurden Haushaltungen und Bauernhöfe im östlichen Teil Seckbachs vom Gegensammelbehälter mit Wasser versorgt. Durch seine hohe Lage besaßen seine Rohrleitungen genügend Gefälle, um für eine anteilige Wasserversorgung Seckbachs nicht auf das Pumpwerk angewiesen zu sein.
Infrastruktur
Charakterisierung
Unter den Frankfurter Vororten hat Seckbach seine alte Dorfstruktur noch teilweise bewahrt. Neben Höchst steht das einstige Dorf für das am besten erhaltene fränkische Fachwerkensemble in Frankfurt.
Der Stadtteil besteht aus einem kleinen Mischgebiet im Westen und einem zusammenhängenden Wohngebiet, das etwa in der Mitte des Stadtteiles liegt. Ein Industrie und Gewerbegebiet ist im Südosten angesiedelt, in der Seckbacher Niederung. Es grenzt an Enkheim, den Stadtteil Riederwald und an Fechenheim.
Lage und Umgebung
Seckbach liegt im Nordosten von Frankfurt am Main. Der Stadtteil liegt zwischen dem sehr städtisch geprägten Bornheim im Südwesten und dem teilweise ländlichen Bergen-Enkheim im Osten, welches gleichzeitig der östlichste der Frankfurter Stadtteile ist. Im Nordwesten grenzt Seckbach an Preungesheim und Berkersheim, im Norden an die zum Wetteraukreis zählende Stadt Bad Vilbel und im Süden an den Stadtteil Riederwald.
Im Westen verläuft die Stadtteilgrenze Seckbachs in der Fahrbahnmitte der Bundesautobahn 661, im Süden nördlich des Riedgrabens und nördlich der Straße Am Erlenbruch, einschließlich eines großen Teilstücks der Borsigallee mit den U-Bahn-Stationen Gwinnerstraße und Kruppstraße bis westlich der eigentlichen Kruppstraße. Der östlichste Punkt der Gemarkung befindet sich östlich der Vilbeler Landstraße, oberhalb des Florianweges (Bergen).
Der westlichste Punkt Seckbachs liegt an der Kreuzung der Friedberger Landstraße über der A 661. Dort - an der Ab- und Zufahrt zur Bundesautobahn 661 - befinden sich die Wohnsiedlung an der Festeburg, der Huthpark, der Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein-Main, die Bau-Berufsgenossenschaftsverwaltung und die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main. Dort sind auch der Rettungshubschrauber Christoph 2 und ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert. Im Norden umfasst die Seckbacher Gemarkung die südliche Hälfte des Parkfriedhofes Heiligenstock, die Berger Warte, die Leopoldsäule und das Umspannwerk.
Die Nordgrenze des Huthparks bildet der Auerweg. Er verläuft auf der Trasse einer römischen Straße, die von der Mainkur über die Niedergasse in Seckbach, den Marbachweg und die Hügelstraße letztlich über die Elisabethenstraße auf Mainz zulief.
Im Osten befinden sich – am höchsten Punkt der Wilhelmshöher Straße – die Schulen des Deutschen Buchhandels. Sie stehen an Stelle eines ehemaligen Putzmacherbetriebes, der Federn und andere Dekoration für Damenhüte fertigte.
Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel beginnt am Seckbacher Neubaugebiet Atzelberg (Atzelberg-Ost) und führt von dort sechs Kilometer durch den historischen Ortskern und über den Lohrberg in den benachbarten Stadtteil Bergen-Enkheim an insgesamt zwanzig Quellen vorbei.
Individualverkehr
Die wichtigste Straße der Seckbacher Kernbebauung ist die Wilhelmshöher Straße, die im Westen heute als Sackgasse mit rundem Wendehammer - an der Einhausung der A 661 - beginnt und in Bergen-Enkheim an der Einmündung zur Vilbeler Landstraße endet. Bis zum Zeitpunkt des Autobahnbaus stellte die Wilhelmshöher Straße eine Direktverbindung zur zentralen Bornheimer Berger Straße her. Eine weitere wichtige Straße ist die zu einem großen Teil zu Seckbach gehörende Borsigallee, die aus der Straße Am Erlenbruch abzweigt und auf der 100 Meter hinter der Seckbacher Ostgrenze die Bundesautobahn 66 beginnt. Die Nordwestgrenze Seckbachs wird durch die Friedberger Landstraße gebildet.
Parkhaus
Seckbachs Parkhaus bietet 901 Parkplätze. Es liegt ganz im Süden des Stadtteils in der Borsigallee, dafür jedoch direkt an der U-Bahn-Station Kruppstraße, die sowohl von der Linie U4 als auch von der U7 angefahren wird. Damit war es prädestiniert, in das Park & Ride-System aufgenommen zu werden, das insbesondere von vielen Pendlern genutzt wird.
Alleen, Straßen, Plätze, Gassen, Wege
- Alsfelder Straße
- benannt nach der Stadt Alsfeld im Vogelsbergkreis. Kurze Straße zwischen Hintergasse und Romroder Straße. Die Alsfelder Straße gehörte bis zur Eingemeindung zur Hintergasse.
- Altebornstraße
- benannt nach dem Alteborn (Alter Brunnen, "Brünnchen"), einer Quelle, die neben dem Treppenaufgang zwischen Bushaltestelle Atzelberg-Ost und der Straße An der Marienkirche entspringt, am Startpunkt des Quellenwanderweges im Frankfurter Grüngürtel. Bis zur Eingemeindung hieß die Straße Bleichstraße.
- Altebornweg (alt)
- Ehemaliger Fußweg durch Freizeitgärten über den noch unbebauten Atzelberg, der von der Endstation der Trambahn-Linie 22 bzw. 2 bis zur Quelle Alteborn bzw. zur Zentgrafenstraße führte, die in unmittelbarer Nähe der Quelle seinerzeit am Gemeindehaus der Marienkirche endete.
- Alt-Seckbach
- kurze Gasse zwischen Draisbornstraße und Hintergasse
- Am Atzelberg
- Eine Atzel ist ein alter Ausdruck für eine Elster. Der Atzelberg war vor seiner Bebauung üppig begrünt und mit Parzellen für Freizeitgärten genutzt, davor landwirtschaftlich durch Seckbacher Bauern.
- Am Büttelstück
- Ein Büttel ist ein Flur- und Weinbergshüter sowie ein Gerichtsdiener. Große Teile Seckbachs wurden landwirtschaftlich genutzt, auch für den Weinbau.
- Am Enkheimer Steg
- benannt nach einem Flurstück. Verlängerung der Gelastraße, tangiert den Sausee, mündet in die Gustav-Behringer-Straße. Die Straße war früher der westliche Teilabschnitt der Gelastraße.
- Am Erlenbruch
- ein ehemaliger Altarm des Mains, ein Feuchtgebiet mit Erlen-Baumbestand
- Am Galgen
- Straße am Ort des ehemaligen Berger Galgens, dem Hochgericht
- Am Kappelgarten
- von der Wilhelmshöher Straße abzweigende Sackgasse mit Wendeschleife, die eine Anfang bis Mitte der 1970er Jahre entstandene Wohnsiedlung erschließt
- Am Lohrberg
- Lohr steht als Flurbezeichnung und stammt der Wortbedeutung nach von „leer“, „kahl“. Der Lohrberg war früher unbewaldet und wurde landschaftlich genutzt, erst durch großflächigen Weinbau, später überwiegend durch Obstanbau. Nördlich der Hintergasse und östlich der Straße Am Lohrberg befand sich früher ein Braunkohle-Bergwerk der Taunus-Gewerkschaft, wie eine geologische Karte von 1867 ausweist.
- Am Pfingstlohr
- Die Quelle Pfingstlohr entspringt am Lohrberg.
- Am Riedgraben
- verläuft teilweise parallel zur Gustav-Behringer-Straße, jedoch westlich der A661.
- Am Sausee
- Straße am Sausee.
- Am Schießrain
- von einer Flurbezeichnung abgeleiteter Name einer Anliegerstraße, die Hofhausstraße und Wilhelmshöher Straße mit der Hochstädter Straße verbindet, Turn- und Veranstaltungshalle mit Geschäftsstelle und Parkplatz des Turnvereins Seckbach 1875. Bis zur Eingemeindung hieß die Straße wegen der Nähe zum Seckbacher Backhaus Bäckergasse.
- Am Seckbacher Preul
- benannt nach dem Flurstück Im Preul. Der Ausdruck Preul, auch Breul, Broil oder Brühl, bezeichnet eine feuchte fruchtbare Wiese, oft mit Sträuchern oder Bäumen bewachsen.
- Am Seckbacher Ried
- abgeleitet vom angrenzenden Seckbacher Ried
- Am Viehtrieb (alt)
- Flurbezeichnung, ehemaliger Weg östlich des Sausees.
- An der Festeburg
- abgeleitet vom ehemaligen Ausflugslokal Festeburg mit burgähnlichem Erscheinungsbild an der Friedberger Landstraße [19] [20]. 1932 wird die Festeburgsiedlung errichtet. 1962 wird daneben die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main eröffnet, 1963 der Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein-Main.
- An der Marienkirche
- an die evangelische Marienkirche angrenzendes Straßenstück
- An der Rosenkranzkirche
- Sackgasse, die als Zubringer zum Parkplatz und Grundstück der katholischen Maria-Rosenkranz-Gemeinde dient.
- Armengasse (alt)
- ehemalige Lage zur Zeit unbekannt
- Arolser Straße
- Bad Arolsen, Barockstadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg/Nordhessen. Von 1655 bis 1918 Residenzstadt der Fürsten von Waldeck-Pyrmont.
- Atzelbergplatz
- Eine Atzel ist ein alter Ausdruck für eine Elster. Der Atzelberg war vor seiner Bebauung üppig begrünt und mit Parzellen für Freizeitgärten genutzt, davor landwirtschaftlich durch Seckbacher Bauern.
- Atzelbergstraße
- Eine Atzel ist ein alter Ausdruck für eine Elster. Der Atzelberg war vor seiner Bebauung üppig begrünt und mit Parzellen für Freizeitgärten genutzt, davor landwirtschaftlich durch Seckbacher Bauern.
- Auerfeldstraße
- Verlängerung des Auerweges in Richtung Seckbacher Ortskern, mit Anschluss an die Hofhausstraße
- Auerweg
- Er verläuft auf der Trasse einer römischen Straße, die von der Mainkur über die Niedergasse in Seckbach, den Marbachweg und die Hügelstraße letztlich über die Elisabethenstraße nach Mainz führte.
- Auf dem Lohr
- Flurbezeichnung. Lohr bedeutete „leer“, „kahl“. Der Lohrberg war früher unbewaldet.
- Auf der Ulmenklaue
- verläuft weitestgehend parallel zur A 661 auf deren Ostseite und stellt eine Verbindung von der Heinz-Herbert-Karry-Straße zu Freizeitgärten her
- Bachgasse (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der heutigen Draisbornstraße, sie war auch als Steingasse bekannt
- Bäckergasse (alt)
- grenzte an das frühere Seckbacher Backhaus an, das 1810 vom Bäcker Schaan übernommen und später an andere Stelle verlagert wurde. Dieser Teil der Bäckergasse heißt seit der Eingemeindung Am Schießrain. – Ein weiterer Teil der ehemaligen Bäckergasse entspricht teilweise der heutigen Ellerstraße. Ob die beiden nicht miteinander verbundenen Teilstücke der Bäckergasse gleichzeitig oder zu verschiedener Zeit so hießen, lässt sich zur Zeit nicht verifizieren.
- Berger Straße (alt)
- frühere Bezeichnung des heutigen Berger Weges. Nach der Eingemeindung musste die Bezeichnung wegen der Namensdopplung mit der Berger Straße in Frankfurt-Bornheim geändert werden. – Zu der letztgenannten Berger Straße gehörte auch das erste Teilstück der heutigen Wilhelmshöher Straße, zwischen A 661-Einhausung und Wolffhardtscher Gaststätte „Zum Heimgarten“. Dort wohnte beispielsweise der letzte Seckbacher Bürgermeister Kappes.
- Platz am höchsten Punkt der Stadt am Gipfel des Berger Rückens. Hier war das Hochgericht, der einstige Galgen. Gleich nebenan die Leopoldsäule.
- Berger Weg
- Verbindungsstraße zwischen Friedberger Landstraße, Lohrberg und Bergen.
- Bitzweg (alt)
- heißt heute Seckbacher Bitzweg. Die Bitze (bezune) ist ein altalemannisches Wort für ein umzäuntes Gartengelände innerhalb des Dorfzaunes.
- Bleichstraße (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der Altebornstraße
- Bockenheimer Straße (alt)
- nach der Eingemeindung in Auerfeldstraße umbenannt
- Borsigallee
- Johann Friedrich August Borsig (1804–1854) war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Borsig-Werke. In der Borsigallee stehen das Seckbacher Parkhaus und das neue Magazingebäude (Archiv) des Institutes für Stadtgeschichte der Stadt Frankfurt am Main.
- Breite Gasse (alt)
- ehemaliger Straßenname eines Teilstücks der heutigen Wilhelmshöher Straße zwischen Bäckergasse (heute: Am Schießrain) und Leonhardsstraße (heute: Leonhardsgasse). Der Name musste nach der Eingemeindung wegen einer Dopplung weichen.
- Breite Straße (alt)
- früherer Name der Breite Gasse
- Draisbornstraße
- Der Draisborn (Born = Brunnen, "Brünnchen") ist eine Quelle des Lohrberges.
- Ellerstraße
- Der Name leitet sich von einem Bachlauf her, der den Namen Eller getragen hat, er existiert heute nicht mehr. Frühere Namen der Straße: Bäckergasse, Kirchgasse.
- Eschweger Straße
- Eschwege, Kreisstadt des Werra-Meißner-Kreises.
- Eselsweg
- Der Name erinnert an eine der ältesten Beförderungsmöglichkeiten insbesondere der ländlichen Bevölkerung für Personen und Waren aller Art. Seckbacher Bauern transportierten ihre Waren unter anderem auf diese Art zu den Märkten der umgebenden Ortschaften, auch nach Frankfurt am Main und nach Hanau.
- Flinschstraße
- nach der Schriftgießerei Flinsch, die sich im 19. Jahrhundert unter Heinrich Ferdinand Flinsch (* 1839) zu einem Weltunternehmen mauserte. Die Firma wurde 1916 von Georg Hartmann gekauft und mit seiner Bauerschen Gießerei fusioniert.
- Frankfurter Straße (alt)
- So hieß der heute zur Wilhelmshöher Straße gehörende Teilabschnitt zwischen der Straße Am Schießrain und der Eschweger Straße bis zur Eingemeindung.
- Friedberger Landstraße
- Die ehemalige Freie Reichsstadt Friedberg ist die Hauptstadt der Wetterau, der landwirtschaftlich geprägten Region nördlich von Frankfurt. Zu Seckbach gehörte einst eine Wohnbebauung mit Gastronomie, die direkt an der Straße lag. Vor der Automobilisierung war die Friedberger Landstraße eine breite, von Bäumen gesäumte Allee.
- Friedrichstraße (alt)
- Bis zur Eingemeindung Name der Straße Im Heimgarten.
- Friedrich-Heyer-Weg
- Friedrich Heyer (1891–1968), Leiter des Gartenamtes von 1945 bis 1957 und Gestalter des Lohrparks auf dem Lohrberg.
- Friesstraße
- Johann Simon Fries, Zinngießer-Meister und Lackierer, gründete in Sachsenhausen eine Eisenfabrik, die später in diese Seckbacher Straße verlagert wurde. Die Firma J. S. Fries baute 1868 den Eisernen Steg.
- Geißbockzeil (alt)
- Ziegenbockzeile, ein Name, der an die Vergangenheit Seckbachs erinnert. Von den Seckbachern wurden seinerzeit sehr viele Ziegen gehalten. Zeil bezeichnet im Allgemeinen eine einzeilig bebaute Straße.
- Gelastraße
- Gela, die Geliebte des Kaisers Barbarossa, soll der Sage nach Gründerin der Stadt Gelnhausen sein. Die Einfamilienhäuser entlang der Straße entstanden 1936. Die Gelastraße hieß vor der Eingemeindung Gelnhäuser Straße.
- Gelnhäuser Straße (alt)
- heutige Gelastraße, umbenannt nach der Eingemeindung
- Gustav-Behringer-Straße
- Gustav Behringer (1847–1923) war der Betriebsdirektor der Frankfurter Trambahn-Gesellschaft, die 1872 gegründet wurde und bis 1897 die Frankfurter Straßenbahn betrieb. Die Straße verläuft parallel eines oberirdischen Teilstücks der U-Bahn-Linie U4 und entlang des Betriebshofes Ost. In der Straße befindet sich die Geschäftsstelle von Eintracht Frankfurt.
- Gwinnerstraße
- Philipp Friedrich Gwinner (1796-1868) war vorletzter Älterer Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt. In der Gwinnerstraße befindet sich die schiitische Moschee Seckbachs. Die Straße hieß bis 1948 Mousonstraße.
- Haenischstraße (1933–1945 Lötzener Straße)
- Konrad Haenisch (1876–1925), Redakteur und SPD-Politiker, preußischer Kultusminister von 1919 bis 1921, danach bis 1925 Regierungspräsident von Wiesbaden. Nach ihm ist eine Frankfurter Grund- und Realschule benannt.
- Hartmannweg
- Johann Anton Hartmann, von 1862 bis 1867 letzter Major und Kommandant des Frankfurter Löschbataillons, aus dem sich die Berufsfeuerwehr entwickelte.
- Heiligenstockweg
- Am früheren Weg von Berkersheim zur Friedberger Warte (heute Teilstück der Friedberger Landstraße) steht zwischen Seckbach und Preungesheim ein mittelalterlicher Heiligenstock, bestehend aus einem rechteckigen Steinsockel, auf dem ein fünfeckiges, zum Weg hin offenes Steingehäuse (Hausform) ruht. In dieses ist ein Heiligenbild eingelassen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts fotografisch belegt (Foto von Carl Abt, 1905) stand er zu dieser Zeit direkt neben dem Grundstückszaun des Alten Zollhauses, das an einen größeren Gebäudekomplex grenzte, heute jedoch allein steht. Gegenüber des Heiligenstockes stand eine dreiteilige Ruhebank in der Gestalt von zwei gegeneinandergestellten “h“, deren längste Linien durch einen massiven Holzbalken miteinander verbunden waren, um es Marktfrauen zu ermöglichen, darauf ihre auf dem Kopf getragenen Lasten abzusetzen und sich selbst danebensitzend auszuruhen. An dieser Stelle verläuft heute die B 521. Der Heiligenstockweg verläuft ein Stück parallel zur B 521 und führt dann zum Parkfriedhof Heiligenstock, dessen südlicher Teil auf Seckbacher Gemarkung liegt.
- Heinz-Herbert-Karry-Straße, früher Rotenburger Straße
- Der hessische Wirtschaftsminister Heinz-Herbert Karry (1920–1981), FDP-Politiker aus Frankfurt, wurde 1981 in seinem Seckbacher Haus in der Hofhausstraße von Mitgliedern der linksradikalen Revolutionären Zellen ermordet.
- Herrenwäldchen
- verläuft streckenweise parallel zum Weg Am Riedgraben, westlich der A661
- Hinter dem Sausee
- Von der Wohnbebauung Seckbachs aus betrachtet, liegt die Straße hinter dem Sausee, daher der Name.
- Hintergasse
- Nördlich der Hintergasse und östlich der Straße Am Lohrberg befand sich früher ein Braunkohle-Bergwerk der Taunus-Gewerkschaft, wie eine geologische Karte von 1867 ausweist. – Vor dem Haus Im Mühlchen in der Hintergasse 16 finden sich die Mühlsteine der früheren Seckbacher Mühle, gespeist vom Mühlbach, einem Zusammenfluss mehrerer Quellen des Lohrberges. Die gebogene Hintergasse mündet und endet an der Hofhausstraße; sie liegt vom Ortskern aus gesehen hinter dem Rathaus. Der als Sackgasse endende Teilabschnitt der Hintergasse hieß früher Strumpfbändelgasse. Ein anderer Teil der Hintergasse war bis zur Eingemeindung die heutige Alsfelder Straße.
- Hochstädter Straße
- Hochstadt, Stadtteil von Maintal und bekannt für seine gut erhaltene Altstadt sowie seine Apfelweinkelterei (Der Alte Hochstädter). In der Straße liegt die Bezirkssportanlage Seckbach Süd. Bis zur Eingemeindung nach Frankfurt 1900 hieß die Hochstädter Straße noch Schulstraße, hergeleitet von der früheren Kleinkinderschule der Mariengemeinde, die dort ansässig war. An der Straße lag auch der lange genutzte Festplatz der Seckbacher Karlinchenkerb.
- Höllstraße (alt)
- ehemals Teilstück der heutigen Wilhelmshöher Straße, vermutlich zwischen Leonhardsstraße (heute: Leonhardsgasse) und Ortsausgang Richtung Bergen. Der letzte Teil der heutigen Wilhelmshöher Straße vor der Vilbeler Landstraße hieß seinerzeit Kirchgasse.
- Hofgartenweg
- von der Flurbezeichnung Hofgarten abgeleitet, ruhige Straße zwischen Hofhausstraße/Auerfeldstraße und Im Staffel, einseitig mit gleichartigen Einfamilienhäusern bebaut, auf der anderen Straßenseite mit Mischbebauung.
- Hofhausstraße
- benannt nach dem früheren Hofhaus (Haus des Bauern Cornel mit Erker), das einst zum Seckbacher Hofgut der Schelme von Bergen gehört hatte. Hier steht das Seckbacher Rathaus. Bis zur Eingemeindung hieß die Straße Preungesheimer Straße, da sie in ihrer Verlängerung durch das Seckbacher Oberfeld nach Preungesheim führt. Als Obergasse wurde vermutlich früher der nördliche Teilabschnitt benannt.
- Hohe Straße (alt)
- als Via Regia schon seit dem Mittelalter bedeutende Reichs-, Pilger- und Handelsstraße zwischen dem Rhein und Breslau in Schlesien, die im Streckenabschnitt Frankfurt-Leipzig den Namen „Hohe Straße“ trägt, vermutlich, weil sie die Feucht- und Sumpfgebiete möglichst mied und so zu allen Jahreszeiten genutzt werden konnte. Die Via Regia war eine prähistorische Verbindung von Spanien nach Russland. Auf dem heutigen Frankfurter Stadtgebiet verlief sie von Höchst (alte Elisabethenstraße) über die Nidda bei Nied (Rödelheimer Straße, heute Oeserstraße), am Rebstock vorbei durch den Biegwald (Biegweg), dann nördlich an Bockenheim vorbei, über die Ginnheimer Höhe (Diebsgrundweg), den Dornbusch (Marbachweg) und den Lohrberg sowie Bergen.
- Im Heimgarten
- Die Straße verläuft in der Wohnsiedlung (Kolonie) Heimgarten, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstand. Bis zur Eingemeindung: Friedrichstraße.
- Im Staffel
- Flurbezeichnung. Staffel bedeutete Stabholz, das Zimmerleute gerne verwenden. Auf dem besagten Areal wuchs ehemals ein Wald. Der obere Teil der Bebauung mit einer Bungalow-Zeile und einer Zeile mit Mehrfamilienhäusern auf einer Anhöhe in Richtung Lohrberg entstand in den 1960er Jahren. Zuvor trug die Straße den Namen Staffelstraße. Zwischen der Endstation der Trambahn-Linie 22 bzw. 2 bestand ein Fußweg über den noch nicht bebauten Atzelberg, der großteils durch Freizeitgärten, der direkt in die Staffelstraße bzw. Im Staffel überging. Dort ist heute ein großer Parkplatz, ein Gelände, das zeitweise als Festplatz der Seckbacher Karlinchenkerb genutzt wurde.
- Im Trieb
- Verbindungsstraße zwischen Wilhelmshöher Straße und Sausee. Die Straße Im Trieb hieß bis zur Eingemeindung Bergen-Enkheims 1977 Triebstraße, davor Offenbacher Straße)
- In den Teichen
- bezieht sich auf das Feuchtgebiet der Seckbacher Niederung mit Sausee und Seckbacher Ried sowie eine Sumpflandschaft, die von einem Altarm des Mains gebildet wurde
- In den Zeuläckern
- Flurbezeichnung, die auf Äcker zurückgeht, die der Seckbacher Bauernfamilie Zeul gehört haben.
- In der Gockelsgasse (alt)
- früherer Name der Lohrgasse
- In der Sauren Wiese
- grenzt unmittelbar an das Seckbacher Ried. Der Name leitet sich von der Bezeichnung ab, die die Seckbacher einem Teil des Unterfeldes um Ried und Sausee gaben. Dort waren früher häufig Überschwemmungen, das Gelände daher nur sehr eingeschränkt landwirtschaftlich nutzbar.
- Kirchgasse (alt)
- ein früherer Name der heutigen Ellerstraße, hergeleitet durch die unmittelbare Nähe der Marienkirche.
- Kirchgasse
- Straße, die auf die Nähe der ehemaligen Bergkirche St. Elisabeth verweist, die im ausgegangenen Ort Kirchberg Pfarrkirche für Bergen, Enkheim, Fechenheim und Seckbach war. Sie wurde ab 1757 abgetragen. Kirchgasse hieß einst auch der obere Teil der heutigen Wilhelmshöher Straße, das Teilstück vom ehemaligen Ortsausgang bis zur heutigen Vilbeler Landstraße.
- Klemmenweg (alt)
- heißt heute Seckbacher Klemmenweg. Als Klemm wurde der früher als Heuwiese landwirtschaftlich genutzte Bereich zwischen der heutigen Vilbeler Landstraße, dem Seckbacher Ried und dem Bahndamm der ehemaligen Trambahn der Linie 32 (später 20, zuletzt 12) bezeichnet. Klemm kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet klamm, feucht.
- Klingenweg
- Der Klingenborn ist eine Quelle des Lohrberges, deren Bachlauf Klingelbach heißt. Im Flurstück Am Klingen wurden bei archäologischen Grabungen die Grundmauern eines römischen Gutshofes entdeckt, der um das Jahr 850 von einem Otocar de Clingon verkauft wurde.
- Koloniestraße (alt)
- Die Koloniestraße hieß vor der Eingemeindung Taunusstraße, heute Melsunger Straße. Ihr Name bezieht sich auf die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandene Wohnsiedlung (Kolonie) Im Heimgarten, in der sie auch verläuft.
- Kreuzweg
- Etwa 150 Meter nördlich der Einmündung in die Nußgartenstraße befand sich früher ein bis in 17 Meter Tiefe reichendes Braunkohle-Bergwerk der Taunus-Gewerkschaft, wie eine geologische Karte von 1926 ausweist. Die heute nicht mehr exakt zu bestimmende Schachtmündung lag auf 150 Metern über NN.
- Kruppstraße
- Alfred Krupp (1812–1887), Industrieller und Erfinder. Er baute die von seinem Vater Friedrich Krupp gegründete Kruppsche Gussstahlfabrik, die heute in der ThyssenKrupp AG aufgegangen ist, zum damals größten Industrieunternehmens Europas aus.
- Leichgassenweg (alt)
- ehemalige Wegbezeichnung im Bereich der Bergkirche St. Elisabeth im ausgegangenen Ort Kirchberg zwischen Seckbach und Bergen, etwa auf der Höhe der heutigen Schulen des Deutschen Buchhandels
- Leonhardsgasse
- Vermutlich abgeleitet von Lehen bzw. aus Lehnsstraße bzw. -gasse entstanden. In der Straße befand sich einst ein herrschaftlicher Gutshof, auf dessen Gelände später eine Fina-Tankstelle betrieben wurde. Nebenstraße der Wilhelmshöher Straße, führt am Seckbacher Ried vorbei und in ihrer Verlängerung (Gwinnerstraße, früher Mousonstraße) in die Seckbacher Niederung.
- Leonhardsstraße (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der heutigen Leonhardsgasse.
- Lötzener Straße (1933–1945, davor und danach: Haenischstraße)
- Lötzen, Stadt im ehemaligen Ostpreußen, heutige polnische Bezeichnung Giżycko, in der Woiwodschaft Ermland-Masuren.
- Lohrgasse
- Flurbezeichnung Lohr. Lohr bedeutete „leer“, „kahl“. Der Lohrberg war früher unbewaldet. Die Lohrgasse liegt zwischen Draisbornstraße und Wilhelmshöher Straße. Früherer Name: In der Gockelsgasse.
- Mainkurstraße (alt)
- wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Teilstück der heutigen Vilbeler Landstraße (zwischen Wilhelmshöher Straße und Borsigallee). Die Mainkur ist eine Ortsbezeichnung nördlich des ursprünglichen Stadtteils Fechenheim.
- Melsunger Straße
- Melsungen, Kurstadt im Schwalm-Eder-Kreis, an der Fulda gelegen. Die Melsunger Straße hieß früher Koloniestraße, vor der Eingemeindung jedoch Taunusstraße.
- Mergenthalerstraße
- Ottmar Mergenthaler (1854–1899), Uhrmacher aus Bad Mergentheim, gestorben in Baltimore/USA, ist der Erfinder der Linotype-Setzmaschine, die das Druckwesen revolutionierte. An der Straße befindet sich die sunnitische Moschee Seckbachs.
- Mousonstraße (alt)
- Verlängerug der Leonhardsgasse, im Jahr 1948 in Gwinnerstraße umbenannt.
- Mühlweg
- Der Name erinnert an die Seckbacher Wassermühle, deren Mühlsteine sich noch heute vor dem Haus Im Mühlchen in der Hintergasse 16 finden.
- Niedergasse
- Der Name ergibt sich aus dem Umstand, dass die Niedergasse in die Seckbacher Niederung führt. Die Gasse verläuft auf der Trasse einer gepflasterten römischen Straße, die von der Mainkur über den Auerweg am Huthpark, den Marbachweg und die Hügelstraße letztlich über die Elisabethenstraße nach Mainz führte. In der Niedergasse wurden 1877 und in den 1920er Jahren ein römischer Brunnen und römische Münzen ausgegraben.
- Nussgartenstraße
- Etwa 150 Meter nördlich der Einmündung des Kreuzweges in die Nussgartenstraße befand sich früher ein bis in 17 Meter Tiefe reichendes Braunkohle-Bergwerk der Taunus-Gewerkschaft, wie eine geologische Karte von 1926 ausweist. Die heute nicht mehr exakt zu bestimmende Schachtmündung lag auf 150 Metern über NN. – Die Nussgartenstraße wurde vor der Automobilisierung bei Schnee bis zur Höhe der Seckbacher Mühle als Rodelbahn genutzt.
- Obergasse (alt)
- früher vermutlich der nördliche Teilabschnitt der heutigen Hofhausstraße, vor der Automobilisierung bei Schnee als Rodelbahn genutzt
- Offenbacher Landstraße (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der späteren Rumpenheimer Straße, heute Teilstück der Vilbeler Landstraße zwischen Wilhelmshöher Straße und Marktstraße
- Offenbacher Straße (alt)
- vor der Eingemeindung Name der Triebstraße, die seit 1977 Im Trieb heißt
- Preungesheimer Straße (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der Hofhausstraße
- Propst-Goebels-Weg
- Karl Goebels (1901–1991), geboren in Hanau, evangelischer Pfarrer (u. a. an der Seckbacher Marienkirche und Propst in Frankfurt, 1961 Träger der Ehrenplakette, der Römerplakette in Gold und der Silberschale der Stadt Frankfurt am Main.
- Rathausgasse
- enge Gasse, die direkt an das historische Seckbacher Rathaus (1542) angrenzt.
- Romroder Straße
- benannt nach der Kleinstadt Romrod im Vogelsbergkreis.
- Rotenburger Straße (jetzt Heinz-Herbert-Karry-Straße)
- Die Straße ist ein früheres Teilstück der Seckbacher Landstraße. Rotenburger Straße hieß sie seit der Errichtung der Heimgarten-Wohnsiedlung nach der Wende zum 20. Jahrhundert.
- Rotenbuschallee (alt)
- Südlich der Wilhelmshöher Straße die Zeuläckerstraße und die Gelastraße tangierende breite Allee mit zwei Fahrspuren, die in der Mitte von Alleebäumen getrennt waren, verband bis nach dem Zweiten Weltkrieg den Stadtteil Seckbach mit Frankfurt-Riederwald (Am Erlenbruch) und Frankfurt-Fechenheim (Wächtersbacher Straße). Sie verlief hinter der Pestalozzischule, teils auf dem heutigen Areal der Sportanlagen des zwischen 1949 und 1952 entstandenen neuen Riederwaldstadions von Eintracht Frankfurt. Am Schnittpunkt der Borsigallee mit der ehemaligen Rotenbuschallee waren seinerzeit die Endhaltestellen der Trambahnen 32 (von Bergen kommend) und 18. Diese Endhaltestellen sind heute noch zu lokalisieren. Heute greift der Rotenbuschweg den Namen der ehemaligen Rotenbuschallee auf. Der nördliche Teil der Gustav-Behringer-Straße und die dortigen Gleise der Frankfurter Stadtbahn verlaufen heute teilweise auf der ehemaligen Trasse der Rotenbuschallee. Von der Original-Streckenführung der Rotenbuschallee ist ein heute nur noch schmaler, rund 400 Meter langer, von der Mergenthaler Straße abzweigender Teilabschnitt erhalten, der die Flinschstraße kreuzt, auf den Rotenbuschweg zuläuft, ihn aber nicht tangiert.
- Rotenbuschweg
- Der Name erinnert an die frühere Rotenbuschallee. Der Rotenbuschweg kreuzt in der Nähe der Vatterstraße die dort nicht mehr vorhandene ehemalige Trasse der Rotenbuschallee.
- Rumpenheimer Straße (alt)
- wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Teilstück der heutigen Vilbeler Landstraße (zwischen Wilhelmshöher Straße und Marktstraße). Rumpenheim ist ein Stadtteil von Offenbach am Main.
- Schulstraße (alt)
- Heute grenzt das Grundstück der Zentgrafenschule an Hochstädter Straße und Wilhelmshöher Straße. Die Schulstraße erhielt ihren Namen jedoch von der ehemaligen Kleinkinderschule der Seckbacher Mariengemeinde, die in der Straße ansässig war. Nach der Eingemeindung wurde die Schulstraße in Hochstädter Straße umbenannt.
- Seckbacher Bitzweg
- Die Bitze (bezune) ist ein altalemannisches Wort für ein umzäuntes Gartengelände innerhalb des Dorfzaunes. Die Straße hieß früher nur Bitzweg.
- Seckbacher Klemmenweg
- hieß früher nur Klemmenweg. Als so genannte Klemm wurde der früher als Heuwiese landwirtschaftlich genutzte Bereich zwischen der heutigen Vilbeler Landstraße, dem Seckbacher Ried und dem Bahndamm der ehemaligen Trambahn der Linie 32 (später 20, zuletzt 12) bezeichnet.
- Staffelstraße (alt)
- heutiger Name: Im Staffel.
- Steingasse (alt)
- früherer Name der heutigen Draisbornstraße, auch als Bachgasse bekannt.
- Strumpfbändelgasse (alt)
- früherer Name des als Sackgasse endenden Teilabschnitts der Hintergasse. Der Name leitet sich von der gewundenen Form dieses Straßenabschnitts ab.
- Taunusstraße (alt)
- bis zur Eingemeindung Name der späteren Koloniestraße, die heute Melsunger Straße heißt.
- Triebstraße (alt)
- Verbindung zwischen Wilhelmshöher Straße und Sausee, die vor der Eingemeindung Offenbacher Straße hieß. Seit der Eingemeindung Bergen-Enkheims 1977 heißt die Straße Im Trieb.
- Vatterstraße
- Johannes Vatter (1842–1916) war von 1874 bis 1916 Leiter der Frankfurter Taubstummen-Erziehungsanstalt.
- Via Regia (alt)
- Die Via Regia war eine prähistorische Verbindung von Spanien nach Russland. Auf dem heutigen Frankfurter Stadtgebiet verlief sie von Höchst (alte Elisabethenstraße) über die Nidda bei Nied (Rödelheimer Straße, heute Oeserstraße), am Rebstock vorbei durch den Biegwald (Biegweg), dann nördlich an Bockenheim vorbei, über die Ginnheimer Höhe (Diebsgrundweg), den Dornbusch (Marbachweg) und den Lohrberg sowie Bergen. Zwischen Frankfurt und Leipzig trug sie den Namen Hohe Straße, vermutlich, weil sie die Feucht- und Sumpfgebiete möglichst mied und so zu allen Jahreszeiten genutzt werden konnte.
- Straße nach Bad Vilbel, sie tangiert die Stadtteile Bergen, Enkheim und Seckbach und ist steinzeitlichen Ursprungs.
- Vilbeler Straße (alt)
- ehemals nördliches Teilstück der heutigen Vilbeler Landstraße zwischen Marktstraße und Friedberger Landstraße
- Wallfahrtsweg
- Die Bergkirche St. Elisabeth stand einst in Kirchberg, einem früheren Ort zwischen Seckbach und Bergen. Sie war Pfarrkirche von Seckbach, Bergen und Fechenheim und wurde ab 1757 zugunsten der neu errichteten Peterskirche abgetragen. Zur Zeit der Beulenpest war die Bergkirche Wallfahrtskirche und hieß Kreuzkirche.
- Wartfeld (alt)
- Das die Berger Warte umgebende Gelände, Schauplatz der Schlacht bei Bergen, von Heerlagern, Manövern und kaiserlich-fürstlichen Festmahlen.
- Wartweg (alt)
- Der Weg verband die Berger Warte und die Leopoldsäule mit dem Klingenweg, er verlief parallel zur Vilbeler Straße (heute Vilbeler Landstraße).
- Wichernstraße
- Johann Hinrich Wichern (1808–1881), Theologe, Begründer der evangelischen Inneren Mission. Auf seine Idee geht die Tradition des Adventskranzes zurück.
- benannt nach der Wilhelmshöhe, einem Park mit Schloss, heute Museum, bei Kassel. Die Wilhelmshöher Straße war einst die Verlängerung der Bornheimer Berger Straße, bevor sie durch den Bau der A661 unterbrochen wurde. In der Straße sind das Hufeland-Haus, die Maria-Rosenkranz-Kirche, die Zentgrafenschule, das Heimatmuseum Seckbach, die Alte Lutherische Schule Seckbachs und das Henry-und-Emma-Budge-Heim. Die Wilhelmshöher Straße wurde aus einem Teilstück der Berger Straße, der Frankfurter Straße, der ehemaligen Breite Gasse, der Höllstraße und der Kirchgasse gebildet.
- Wilhelmstraße (alt)
- früher Teilstück der Seckbacher Landstraße, nach der Eingemeindung Rotenburger Straße, heute Heinz-Herbert-Karry-Straße
- Zentgrafenstraße
- Ein Centenarius oder Zentgraf ist ursprünglich bei den Germanen der vom Volk gewählte Führer einer Hundertschaft. Später von den Grafen ernannte hohe Verwaltungsbeamte, z.B. Vorsteher von Zentgerichten, die zusammen mit Schöffen auch Todesstrafen verhängten. Seckbach gehörte seinerzeit zur Grafschaft Bornheimerberg. Die Straße ist nach einem namentlich nicht überlieferten Zentgrafen benannt, der während der Bauernkriege Wortführer der Seckbacher war. In der Zentgrafenstraße entstand nach dem Zweiten Weltkrieg eine Siedlung für Heimatvertriebene. In der Straße ist das evangelische Gemeindezentrum angesiedelt.
- Zeuläckerstraße
- von einer Flurbezeichnung abgeleitet, die auf Äcker zurückgeht, die der Seckbacher Bauernfamilie Zeul gehört haben
Öffentlicher Personennahverkehr


Der Stadtteil hat Anschluss an das Netz der U-Bahn Frankfurt. Im Süden liegt die als Stadtbahn ausgebaute Trasse der U7. Unmittelbar südlich der Grenze, im Riederwald, liegen die Stationen Johanna-Tesch-Platz und Schäfflestraße. Es folgen, auf eigenem Gebiet, die nachfolgenden Stationen Gwinnerstraße und Kruppstraße. Etwa 500 Meter von der Westgrenze Seckbachs entfernt, in Bornheim, liegt der U-Bahnhof Seckbacher Landstraße, welcher ab 1980 die Endstation von Frankfurts einziger komplett unterirdischer U-Bahnlinie U4 war. Seit Mitte Dezember 2008 fährt die U4 jedoch alle 15 bis 20 Minuten von der Seckbacher Landstraße weiter bis Riederwald und Enkheim, ab Station Schäfflestraße streckengleich mit der U7, somit auch oberirdisch. Ganz auf Seckbacher Gebiet befindet sich der Betriebshof Ost, der an beide Linien angeschlossen ist.
Fünf RMV-Buslinien verkehren in Seckbach. Das Neubaugebiet am Atzelberg wird seit 1970 durch die Buslinie 38 erschlossen. Die Buslinie 43 durchquert nahezu den gesamten Stadtteil. Die Buslinien 44 und F-41 fahren bis zur Leonhardsgasse und enden dort. Der Nachtbus n5 hat seine Haltestelle an der Leonhardsgasse.
Historie


Am 1. Juli 1905 wird die erste Trambahn nach Seckbach geführt, die Linie 22. Sie verkehrt zwischen der Bornheimer Saalburgstraße und der Wolffhardtschen Gaststätte „Zum Heimgarten“ (heute: Eschweger Straße), wo sie eine Wendeschleife erhält. Von dort führen zwei Fußwege über den damals noch unbebauten Atzelberg zur Staffelstraße (heute: Im Staffel) und zur Zentgrafenstraße, die damals neben dem Kirchhof der Marienkirche endet. Dieses Straßenstück heißt heute An der Marienkirche.
Am 15. Oktober 1913 kommt auch die Trambahn-Linie 32 nach Seckbach. Sie endete bisher an der Lahmeyerstraße und wird nun – das Industrie- und Gewerbegebiet der Seckbacher Niederung in der Mousonstraße (heute: Gwinnerstraße) durchquerend – über die Leonhardsstraße (heute: Leonhardsgasse) und den Bitzweg (heute: Seckbacher Bitzweg) bis nach Bergen geführt.
1913 erreicht die Trambahn-Linie 2 ein erstes Mal Seckbach, sie bleibt aber zunächst ein kurzes Intermezzo. Sie übernimmt parallel zur Linie 22 die Hauptverkehrszeiten und den Sonntag, während die 22 für die übrige Zeit zuständig ist. 1914 ist dies wieder vorbei, die 22 bleibt erhalten. Ab 1928 jedoch entfällt die 22 zugunsten der Linie 2.
1950/51 wird wird die Strecke der Straßenbahn-Linie 32 durch die 20 übernommen.
Am 14. Oktober 1970 kommt das Ende der Straßenbahn-Linie 2, sie und ihr Streckenabschnitt zwischen Bornheim (Heidestraße) und Seckbach (Eschweger Straße) werden komplett eingestellt. Stattdessen übernimmt die Bus-Linie 38, die dafür auch das Neubaugebiet am Atzelberg durchquert.
1980 wird die Strecke der U 4 zwischen Konstablerwache und Seckbacher Landstraße als einzige komplett unterirdisch geführte U-Bahn-Linie Frankfurts eröffnet, der den Seckbachern versprochene Anschluss des Neubaugebietes am Atzelberg erfolgt jedoch nicht.
1986 entfällt die Straßenbahn-Linie 20. Ihre Aufgabe übernimmt die Linie 12. 1992 wird der Streckenabschnitt zwischen der Lahmeyerstraße und Bergen jedoch komplett stillgelegt. Die Gleise verbleiben weitgehend, nur an Kreuzungspunkten mit dem Autoverkehr werden die Gleise zurückgebaut, an anderen Stellen mit Asphalt überdeckt. Die Option zur Wiederinbetriebnahme, beispielsweise als Abzweig der Stadtbahn U 4, bleibt erhalten.
2007 wird die U 4 über die Seckbacher Landstraße hinaus bis zur Schäfflestraße im Riederwald verlängert, sie verliert damit ihren Status als einzige komplett unterirdisch geführte U-Bahn-Strecke. Zum Jahresende fährt die U 4 dann von dort weiter bis Enkheim, parallel zur U 7.
- Trambahn-Linie 22: Bornheim, Saalburgstraße – Seckbach (Eschweger Straße) 1. Juli 1905 – 1928
- Trambahn-Linie 2: Bornheimer Schule (Glauburgstraße) – Seckbach (Eschweger Straße) 1913/14 und 1928 – 14. Oktober 1970
- Bus-Linie 38: seit 15. Oktober 1970 ursprünglich Seckbach, Atzelberg-Ost – Konstablerwache, inzwischen: Seckbach, Atzelberg-Ost – Bornheim Panoramabad
- Bus-Linie 43: seit 1976/77 Bornheim-Mitte (Berger Straße/Saalburgallee) – Bergen-Ost (Marktstraße)
- Trambahn-Linie 32: 15. Oktober 1913 – 1950/51
- Straßenbahn-Linie 20: 1950/51 – 1986
- Straßenbahn-Linie 12: 1986 – 28. Februar 1992
- Bus-Linie 44: seit 1. März 1992 Seckbach, Leonhardsgasse - Fechenheim
- Regionalbus-Linie F-41: seit 2007/08 Seckbach, Leonhardsgasse - Offenbach (Markt)
- Nachtbus-Linie n5: seit 2007/08 Konstablerwache - Bornheim - Seckbach - Bergen - Enkheim - Riederwald - Bornheim - Konstablerwache
- Eröffnung Betriebshof Ost: 12. Juli 2003
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1477 | 1632 | 1636 | 1686 | 1753 | 1820 | 1900 | 1950 | 1960 | 1973 | 1997 | 2004 | 2007 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 245 | 435 | 300 | 460 | 630 | 1.115 | 2.800 | 5.268 | 8.000 | 10.438 | 9.806 | 9.252 | 10.079 |
Per 31. Dezember 2007 sind in Seckbach 10.079 Bürger mit Hauptwohnung gemeldet, davon 5.148 Frauen und 4.931 Männer. Der Ausländeranteil beträgt 18,7 Prozent bzw. 1.888 Menschen. Nach Altersgruppen sind 1.407 Einwohner unter 18 Jahren, 636 Menschen zwischen 18 und unter 25 Jahren, 1.179 Bürger zwischen 25 und unter 35 Jahren, 1.525 Einwohner zwischen 35 und unter 45 Jahren, 1.286 Menschen zwischen 45 und unter 55 Jahren, 601 Bürger zwischen 55 und unter 60 Jahren, 557 Einwohner zwischen 60 und unter 65 Jahren, 2.176 Menschen über 65 Jahren [21].
Kaufkraft
- Kaufkraft-Kennziffer: 114,04
- Kaufkraft je Einwohner: 21.942 Euro (2009) [22]
Wirtschaft
In Seckbach sind einige größere Unternehmen angesiedelt, so beispielsweise der Containerdienst Greiner, Hartmann Druckfarben, Hormosan Pharma, Karmez Dönerfabrik, das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Lurgi AG, ThyssenKrupp Aufzüge. In ihrer Mehrheit sind sie in der Seckbacher Niederung angesiedelt.
Erzeugnisse

Bekanntestes Erzeugnis Seckbachs dürfte der Frankfurter Lohrberger Hang Riesling sein, ein regelmäßig prämierter Wein der östlichsten Weinlage des Weinbaugebietes Rheingau. Ausgeschenkt wird er beispielsweise in der Lohrbergschänke und im MainÄppelHaus auf dem Lohrberg, aber auch in der Weinstube des Römers. Der Weinberg am Lohrberger Hang gehört dem Weingut der Stadt Frankfurt am Main.
Energie-Projekt
- März 1994: Inbetriebnahme der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main am Huthpark bzw. an der Festeburg. Herzstück sind drei BHKW-Motoren von Jenbacher und eine Absorptionskälteanlage von BBC York, die die Abwärme der Motoren im Sommer in Kälte für die Klimatisierung der Klinik umwandelt [23].
Kirchengemeinden
- Evangelische Mariengemeinde
- Katholische Gemeinde Maria Rosenkranz
- Imam-Sadjad-Kulturzentrum mit Moschee in der Mergenthaler Straße, schiitisch
- Shahe-Do-Shamshera-Moschee in der Gwinnerstraße, sunnitisch
Historie
- Bergkirche St. Elisabeth in Kirchberg, früher Kreuzkirche (Wallfahrtskirche), 1178 erstmals urkundlich erwähnt, ab 1757 abgetragen
- Peterskirche, aus den Steinen der Bergkirche errichtet, 1764 geweiht, ab 1834 als zweites Seckbacher Schulhaus genutzt, 1966 abgerissen
Kindergärten, -horte und -tagesstätten
- Kindergarten der evangelischen Mariengemeinde
- Kindergarten des Hufeland-Hauses
- Kindergarten der katholischen Gemeinde Maria Rosenkranz
- Kinderhort der evangelischen Mariengemeinde
- Kindertagesstätte der katholischen Gemeinde Maria Rosenkranz
- Kindertageseinrichtung im Hufeland-Haus
- Kindertageseinrichtung am Huthpark (BG Klinik)
- Städtische Kindertageseinrichtung KT 63
- Städtische Kindertageseinrichtung KT 94 Kinderburg
- Waldkindergarten Wurzelkinder [24]
Historie
- NSV-Kindergarten Wilhelmshöher Straße 172 (Drittes Reich) [25]
Teenie-Club Seckbach
- Der Teenie-Club Seckbach im Verein Kinder in der Stadt KIDS Frankfurt e. V. bietet am Atelbergplatz täglich ab Mittag eine Betreuung mit Freizeitaktivitäten wie Dart, Tischfußball und Tischtennis an. Montags und mittwochs wird ein kostenloser Mittagstisch angeboten, dienstags eine Lernhilfe in Deutsch, Englisch und Mathematik, donnerstags ein Mädchentag (kochen, Kreativwerkstatt, PC-Kurs, Ausflüge usw.), freitags ein Projekt für Jugendliche ab 15 Jahren. Darüber hinaus gibt es eine Krisen- und Konfliktberatung [26].
Spielplätze
- Spielplatz Alter Friedhof Seckbach
- Spielplatz Am Atzelberg
- Spielplatz Atzelberg Mitte
- Spielplatz Huthpark Osteingang
- Spielplatz im Huthpark an den Tennisplätzen
- Spielplatz Lohrpark
- Spielwiese im Huthpark
- Spielwiese im Lohrpark
- Wasserspielbecken im Lohrpark [27]
Schwimmbad
- Wasserspielbecken im Lohrpark (Mai – September)
Historie
- Bezirksbad Seckbach, Zeuläckerstraße 1 (1957), seit 1975 Altenclubhaus
Öffentliche Schulen
- Friedrich-Ebert-Schule, integrierte Gesamtschule (IGS) und Ganztagsschule
- Pestalozzischule (auf Seckbacher Gemarkung für den Riederwald errichtet), Grundschule, Hauptschule
- Zentgrafenschule, Grundschule mit Ganztagszweig
Historie
- Alte Lutherische Schule Seckbach, 1709, ab 1834 auch in der ehem. Peterskirche
- Neue Schule Seckbach (heute: Zentgrafenschule), 1879
Arbeitsgemeinschaften
- AG Basteln, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Chor, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Dichten und Malen am PC, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Englisch, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Experimente, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Fanreisen, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Flotter Schrott, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Fotografie, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Fußball für Mädchen, Pestalozzischule
- AG Fußball für Mädchen und Jungen, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Garten, Pestalozzischule
- AG Hockey, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Inline Skaten und Klettern, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Lernen am PC, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Kochen, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Mathematik, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Musical, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Hip-Hop, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Schach, Zentgrafenschule
- AG Schülerzeitung, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Streitschlichter, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Tischtennis, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Trommeln, Friedrich-Ebert-Schule
- AG Vorlesen, Friedrich-Ebert-Schule
Bibliothek
Die zur Stadtbücherei Frankfurt am Main gehörende Stadtteilbibliothek Seckbach legt den thematischen Schwerpunkt ihrer angebotenen Medien auf Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche sowie Senioren. Sie ist auf dem Gelände der Friedrich-Ebert-Schule in der Arolser Straße angesiedelt [28].
Seniorenclubs
- Caféteria und Seniorenangebote im Henry-und-Emma-Budge-Heim, Wilhelmshöher Straße 279
- Seniorenclub Am Atzelberg, Atzelbergstraße 100-102
- Seniorenclub Zeuläckerstraße, Zeuläckerstraße 1-3
- Veranstaltungen für Bewohner des Hufeland-Hauses und der Umgebung, Wilhelmshöher Straße 34
Seniorenwohnanlagen, voll- und teilstationäre Pflege
- Hufeland-Haus, Evangelischer Verein für Innere Mission e. V., Wilhelmshöher Straße 34
- GSW - Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH, Wilhelmshöher Straße 43-43a
- Henry- und-Emma-Budge-Alten- und Pflegeheim, Henry-und-Emma-Budge-Stiftung, Wilhelmshöher Straße 279
Seckbachs Ehrenmale
- Das Krieger-Ehrenmal für die Seckbacher, die während der Deutschen Einigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 gefallen sind, steht auf dem Kirchhof der Marienkirche. Es besitzt einen quaderförmigen Sockel mit einem Obelisk-artigen Aufsatz, in den Namen und Widmung eingemeißelt sind.
- Das Krieger-Ehrenmal für die Seckbacher Gefallenen der beiden Weltkriege steht im Lohrpark auf dem Lohrberg.
- Frankfurts Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal steht am Wettkampfgelände des Lohrbergfestes, an der großen Spielwiese im Lohrpark auf dem Lohrberg.
Kulturangebote
- Dauerausstellung zur Seckbacher Historie im Heimatmuseum Seckbach, Koordination: Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach
- temporäre Kunstausstellungen, Koordination: Kulturgruppe des Turnvereins Seckbach 1875
- Auftritte der Cheerleader von Eintracht Frankfurt
- Auftritte des Chores der Sängervereinigung Seckbach 1875
- Ballett- und Gardetanz-Auftritte der Karnevalabteilung Die Meckerer des Turnvereins Seckbach 1875
- Auftritte des Gospelchores der evangelischen Mariengemeinde
- Auftritte des Kinder- und Jugendchores der katholischen Gemeinde Maria Rosenkranz
- Auftritte des Posaunenchores der evangelischen Mariengemeinde
- Auftritte des Ökumenischen Kirchenchores der Mariengemeinde und der Gemeinde Maria Rosenkranz
- Jazz im Rathaus, Koordination: Förderkreis Historisches Rathaus Seckbach
- temporäre Lesungen, Koordination: Kulturgruppe des Turnvereins Seckbach 1875
- Auftritte des Nusa-Irama-Ensembles mit Angklung-Musik und Tanz aus Aceh, Indonesien
- Auftritte diverser Tanzgruppen, Koordination: Gymnastik-Abteilung des Turnvereins Seckbach 1875
- Theateraufführungen der Theatergruppe Marimotz 1981
Ensembles
Die aufgelisteten Ensembles können zum Teil für kleinere und größere Auftritte gebucht werden:
- Ballettgruppe (Turnverein Seckbach 1875)
- Bambinos, Jazztanzgruppe, 3–10 Jahre (Turnverein Seckbach 1875)
- Cheerleader (Eintracht Frankfurt)
- Chor der Friedrich-Ebert-Schule
- Chor der Sängervereinigung 1875 Seckbach
- Gospelchor der evangelischen Mariengemeinde
- Gymnastik- und Tanzgruppe Construction B, Vize-Hessenmeister (Turnverein Seckbach 1875)
- Hip-Hop-Gruppe, Street Dance, Modern Dance, Show Dance (Turnverein Seckbach 1875)
- Jazzies, Tanzgruppe, 21–30 Jahre (Turnverein Seckbach 1875)
- Gardetanz-Ensemble der Karnevalabteilung Die Meckerer (Turnverein Seckbach 1875)
- Kinder- und Jugendchor der katholischen Gemeinde Maria Rosenkranz
- Minis, Jazztanzgruppe, 10–13 Jahre (Turnverein Seckbach 1875)
- Nusa-Irama-Ensemble, Angklung-Musik und Tanz aus Aceh, Indonesien
- Ökumenischer Kirchenchor der Mariengemeinde und der Gemeinde Maria Rosenkranz
- Posaunenchor der evangelischen Mariengemeinde
- Stepptanzgruppe (Turnverein Seckbach 1875)
- Theatergruppe Marimotz 1981
Vereinsleben
- AlumniForum Seckbach, Netzwerk der Absolventen der Schulen des Deutschen Buchhandels
- Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Seckbach
- Bürgervereinigung Seckbach e. V. 1977
- CDU Stadtbezirksverband Seckbach
- CVJM Seckbach
- Die Grünen Frankfurt-Ost, Fechenheim, Riederwald, Seckbach
- Die Linke Stadtteilgruppe Bergen-Enkheim, Fechenheim, Riederwald, Seckbach
- Eintracht Frankfurt e. V.
- FDP Fechenheim/Riederwald/Seckbach
- Förderkreis Historisches Rathaus Seckbach e. V.
- Förder- und Freundeskreis der Zentgrafenschule Frankfurt am Main-Seckbach e. V.
- Förderverein der Friedrich-Ebert-Schule e. V.
- Freiwillige Feuerwehr Seckbach e. V. 1873
- Fußball-Gesellschaft Seckbach 02 e. V.
- Gewerbering Seckbach e. V.
- Interessengemeinschaft Auerweg
- Interessengemeinschaft Seckbacher Vereine e. V.
- Kleingärtnerverein Cronberger 1899 e. V.
- Kleingärtnerverein Lohrberg e. V. 1920
- Kleintierzuchtverein Seckbach 1912
- Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V.
- Männer-Koch-Club Frankfurt-Seckbach 1979
- MainÄppelHaus Lohrberg Streuobstzentrum e. V.
- Naturschutzgruppe Seckbach im BUND
- Nusa Irama e. V.
- RunningBembels 1996
- Sängervereinigung 1875 Ffm.-Seckbach e. V.
- SeniorenNet Rhein-Main e. V.
- SPD Ortsverein Seckbach
- Teenie-Club Seckbach im Verein in der Stadt KIDS Frankfurt e. V.
- Tennisverein Heimgarten 1912 e. V.
- Theatergruppe Marimotz 1981
- Turnverein Seckbach 1875 e. V.
- Western-Club Hammer-Ranch e. V.
- Wyoming Club e. V.
Historie
Ehemalige Clubs und Vereine, die inzwischen aufgelöst oder umbenannt wurden bzw. fusioniert haben:
- Arbeitergesangverein Eintracht, später Volkschor Eintracht (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Bezirks-Verein Frankfurt a. M.-Seckbach (aufgelöst)
- Festausschuss 1100 Jahre Seckbach e. V. (aufgelöst)
- Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F. F. V.) von 1899 e. V. (1966 durch Fusion zu Eintracht Frankfurt e. V.)
- Freizeitclub Fortuna
- Fußball-Club Kornblume 1902 (am 25. Mai 1903 umbenannt in Fußball-Gesellschaft Seckbach 02)
- Gesang-Verein Germania Frankfurt a. M.-Seckbach 1890 (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Gesangverein Heiterkeit (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Gesangverein Liederlust Frankfurt a. M.-Seckbach 1875 (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Kaninchen- und Geflügelzuchtverein Ffm.-Seckbach (heute Kleintierzuchtverein Seckbach 1912)
- Kriegerverein Seckbach (aufgelöst)
- Kultur- und Sportring 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V. (2001 in Kultur- und Geschichtsverein gewandelt)
- K.U.S. Kleine Unternehmer Seckbach (im Jahr 2000 umbenannt in RunningBembels)
- Landfrauenverein Seckbach 1980
- Männer- und Arbeiterverein Seckbach 1897 (aufgelöst) als Vorläufer der katholischen Gemeinde Seckbachs
- Männergesangverein Seckbach (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Mittwochs-Club 1869 (Wanderverein – aufgelöst)
- Mittwochs-Gesellschaft Seckbach 1919 (Theater, Musik, Gesang – aufgelöst)
- Musik-Verein Seckbach 1895 (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Musikverein Seckbach 1974
- Obst- und Gartenbaugenossenschaft GmbH Frankfurt 1920 (1923 gewandelt in Obst- und Gartenbauverein Lohrberg, 1934 gewandelt in Kleingärtnerverein Lohrberg e. V.)
- Obst- und Gartenbau-Verein Frankfurt a. M.-Seckbach 1907 (1985 aufgelöst)
- Ortsbauernverband Seckbach 1946
- Radfahrer-Verein Wanderfalke Frankfurt a. M.-Seckbach 1904 (aufgelöst)
- Radfahrer-Verein Germania Frankfurt a. M.-Seckbach e. V. (27. Januar 1901 gegründet, aufgelöst)
- Taubensportverein Seckbach
- Tischtennisclub Atzelberg 1974 (aufgelöst)
- Volkschor Eintracht Frankfurt a. Main-Seckbach 1910 (1946 Zusammenschluss zur Sängervereinigung)
- Wanderverein Phönix 1919 (aufgelöst)
- Ziegen-Zucht-Verein Frankfurt a. M.-Seckbach (aufgelöst)
Sportangebote
Sportangebot | Anbietender Verein |
---|---|
Badminton | Eintracht Frankfurt [29] |
Ballett | Turnverein Seckbach 1875 [30] [31] |
Ballspiele | Turnverein Seckbach 1875 |
Basketball | Eintracht Frankfurt |
Berufstätigen-Gymnastik | Turnverein Seckbach 1875 |
Boxen | Eintracht Frankfurt |
Curling | Eintracht Frankfurt |
Dart | Eintracht Frankfurt |
Eishockey | Eintracht Frankfurt |
Eissport | Eintracht Frankfurt |
Eltern-und-Kind-Turnen | Turnverein Seckbach 1875 |
Faustball | Turnverein Seckbach 1875 |
Fitness | Eintracht Frankfurt |
Fußball | Eintracht Frankfurt, Fußball-Gesellschaft Seckbach 02 [32] |
Gardetanz | Turnverein Seckbach 1875 |
Gerätturnen | Turnverein Seckbach 1875 |
Gesundheitssport für Senioren | Turnverein Seckbach 1875 |
Gymnastik | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Handball | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Herzsport | Turnverein Seckbach 1875 |
Hip-Hop | Turnverein Seckbach 1875 |
Hockey | Eintracht Frankfurt |
Jazz Dance | Turnverein Seckbach 1875 |
Jazz-Gymnastik | Turnverein Seckbach 1875 |
Jogging | Running Bembels [33] |
Ju-Jutsu | Turnverein Seckbach 1875 |
Kampfsport | Eintracht Frankfurt |
Konditionstraining | Turnverein Seckbach 1875 |
Krafttraining | Turnverein Seckbach 1875 |
Lauftreff | Turnverein Seckbach 1875 |
Leichtathletik | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Lohrbergfest-Volunteering | Turnverein Seckbach 1875 |
Nordic Walking | Turnverein Seckbach 1875 |
Pilates | Turnverein Seckbach 1875 |
Rugby | Eintracht Frankfurt |
Ski-Gymnastik | Turnverein Seckbach 1875 |
Streetdance | Turnverein Seckbach 1875 |
Stuhl-Gymnastik für Senioren ab 70 | Turnverein Seckbach 1875 |
Tanzsport | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Tennis | Eintracht Frankfurt, Tennisverein Heimgarten 1912 [34] |
Tischtennis | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Trampolinturnen | Turnverein Seckbach 1875 |
Triathlon | Eintracht Frankfurt |
Turnen | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Ultimate | Eintracht Frankfurt |
Volleyball | Eintracht Frankfurt, Turnverein Seckbach 1875 |
Wandern | Turnverein Seckbach 1875 |
Wasser-Gymnastik | Turnverein Seckbach 1875 |
Yoga | Turnverein Seckbach 1875 |
Sporteinrichtungen
Sportplätze
- Bezirkssportanlage Seckbach Süd, Hochstädter Straße 22 a
- Große Spielwiese im Lohrpark auf dem Lohrberg
- Stadion am Riederwald von Eintracht Frankfurt, Am Erlenbruch 25 (auf Seckbacher Gemarkung)
- Tennisplätze des Tennisvereins Heimgarten 1912 e. V. im Huthpark
Turn- und Sporthallen
- Sporthalle von Eintracht Frankfurt, Gustav-Behringer-Straße 10 (bis 2010 im Bau)
- Tennishalle von Eintracht Frankfurt, Gustav-Behringer-Straße 10
- Dreifeld-Sporthalle Friedrich-Ebert-Schule, Arolser Straße
- Schwimmhalle des Hufeland-Hauses, Wilhelmshöher Straße 34
- Turn- und Schwimmhalle der Pestalozzischule (auf Seckbacher Gemarkung), Vatterstraße
- Turnhalle Am Schießrain 2 des Turnvereins Seckbach 1875
- Einfeld-Turnhalle der Zentgrafenschule, Wichernstraße/Hochstädter Straße
Veranstaltungen
Atzelbergfest
Seit dem Jahr 2004 veranstaltet die Interessengemeinschaft Seckbacher Vereine im September auf dem Atzelbergplatz das so genannte Atzelbergfest. Davor findet in der benachbarten Maria-Rosenkranz-Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt. Im Anschluss nehmen die zahlreichen Besucher die Angebote der Stände einer Vielzahl Seckbacher Gruppen, Schulen und Vereine auf dem Atzelbergplatz wahr. Für das leibliche Wohl sorgen kalte und warme Speisen und Getränke, für Unterhaltung Musik- und Tanzgruppen aus dem Stadtteil.
Drachenfest
- Drachen basteln und steigen lassen, die Kraft des Windes spüren und nutzen, in den Himmel schauen. Jährliche Veranstaltung mit Bastelstationen im Oktober am Heiligenstock [35]
Karlinchenkerb
Hauptartikel: Huthpark
- Die traditionelle Seckbacher Karlinchenkerb zog noch in den 1960er Jahren mehr als 30.000 Besucher an. Erste Belege über ihre Durchführung finden sich schon aus dem Jahr 1902. 1968 musste sie wegen der Errichtung der Neubauten am Atzelberg von ihrem angestammten Platz Im Staffel/Atzelberg vorübergehend in die Hochstädter Straße, in den 1970er Jahren in den Huthpark ausweichen. Anlässlich der 250. Seckbacher Karlinchenkerb im Jahr 1970 beteiligten sich sehr viele Vereine aus Seckbach, Bornheim und Fechenheim sowie die Frankfurter Stadtgarde an einem großen Festumzug, verbunden mit der Errichtung des Kerbbaumes vor dem Seckbacher Rathaus.
Lohrbergfest
Hauptartikel: Lohrbergfest
- Das im Mai stattfindende Frankfurter Bergsportfest, eine rein leichtathletische und breitensportlich orientierte Veranstaltung, zieht seit 1951 in jedem Jahr Hunderte von Kindern und Jugendlichen sowie viele ehrenamtliche Helfer auf Frankfurts Haus- und Weinberg. Das Lohrbergfest wird vom Turnverein Seckbach 1875 für den Turngau Frankfurt ausgerichtet und geht auf eine Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Walter Kolb zurück. Bei allzu widriger Witterung wird jeweils ein Ausweichtermin im September angeboten.
Wochenmarkt
- Der Seckbacher Wochenmarkt findet jeweils donnerstags auf dem Atzelbergplatz statt [36].
Geschichte
Das Heimatmuseum Seckbach befindet sich in der Wilhelmshöher Straße auf dem Gelände der Zentgrafenschule.
Etymologie
Der Ortsname Seckbach leitet sich vom mittelhochdeutschen Seckibah ab, das Sickerwasser bedeutet. Diese Bezeichnung wird urkundlich erstmals im Jahr 880 (villa Seckibah) erwähnt [37]. Zurückzuführen ist sie auf die Quellen, die auf dem Lohrberg und zu dessen Füßen entspringen. Der Name des Ortes kann römischen, alemannischen oder fränkischen Ursprungs sein, so das Institut für Stadtgeschichte der Stadt Frankfurt am Main. Die Silben aha, ah, aqua bedeuten Wasser. Eine Urkunde von 947 belegt eine Schenkung Kaiser Ottos I. Wetti zu Frankfurt über eine königliche Hube Land zu Seggibah. Im Lorscher Reichsurbar, dem einzig bekannten Güterverzeichnis der karolingischen Zentralverwaltung, wird die villa Seckebac erwähnt. Der Frankfurter Bürger Ulricus Longus und seine Gattin Gertrud vermachten dem Kloster Haina bei Frankenberg im Jahr 1238 ihre Güter zu Seckebach.
Mundart
Die Original Seckbacher Mundart war mit der der Wetterau verwandt, wird in Seckbach jedoch kaum noch gesprochen. Sie unterschied sich deutlich von der Frankfurter Mundart. Nach der Eingemeindung zu Frankfurt im Jahr 1900 und durch den Zuzug vieler neuer Einwohner aus dem Raum Frankfurt sowie durch Heimatvertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich die Seckbacher Mundart in den zurückliegenden Jahrzehnten stark der Frankfurter Mundart angenähert.
Ein despektierlicher Frankfurter Ausspruch gegenüber Frauen, die Probleme haben, auf hohen Absätzen zu laufen, lautet:Pariser Schuh unn Seckbäscher Fieß! (= Pariser Schuhe und Seckbacher Füße). Den Spruch kannte man auch in Seckbach. Im damals noch Wetterauer Dialekt hieß er: Pariser Schuckelscher [Schühchen] unn Seckbescher Feuß.
Frühzeit
Der Alt-Main hatte zwischen dem Seckbacher Lohrberg, einem Ausläufer des Berger Rückens, und dem Bornheimer Hang zahlreiche Flussarme ausgebildet, die nach der letzten Eiszeit versumpften. Es bildete sich ein Auenwald, den die Franken im fünften und sechsten Jahrhundert größtenteils rodeten. Als Relikte zeugen noch heute der Sausee (auch: Säusee) und das Seckbacher Ried davon.
Archäologie
Seckbacher Kohletier
Durch Ausgrabungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (seit November 2008: Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung) Ende des 19. Jahrhunderts wurden zu Füßen des Lohrberges Relikte eines fossilen Säugetieres aus dem Eozän entdeckt, das vor etwa 55,8 Millionen Jahren begann und vor etwa 33,9 Millionen Jahren endete. Das Tier wurde in der Größe eines großen Ochsen beschrieben. Prof. Friedrich Kinkelin, damaliger Sektionär der geologisch-paläonthologischen Abteilung Abteilung des Senckenberg-Museums, ordnete die Fundstücke der Gattung des Flusschweines (Hippopotamus) zu und beschrieb sie als neue Art, der er nach dem Fundort den Namen Hippopothamus seckbachensis gab. Diese Bezeichnung hat man allerdings wieder revidiert, als auch Zähne dieses Tieres gefunden wurden. Die Gattungszuordnung war nun nicht mehr aufrecht zu halten. Das Tier erhielt den neuen Namen Anthracotherium seckbachense, das Seckbacher Kohletier. Der Seckbacher Volksmund war nicht ganz so förmlich und benannte es seinerseits rasch in Seckbacher Kohlensau um. In seiner Größe entsprach das Tier einem Flusspferd. Der Bezug zur Kohle ergibt sich aus dem Umstand, dass nahe des Lohrberges einst untertage Kohle abgebaut worden ist und die Relikte des Tieres in etwa 17 Metern Tiefe in den Bergwerksschächten lokalisiert wurden.
Bodendenkmäler
In Seckbach wurden neben prähistorischen Bodendenkmälern die Relikte eines römischen Gutshofes Am Klingen und die Reste einer Jupitergigantensäule aus römischer Zeit entdeckt, jetzt im Historischen Museum in Frankfurt. Funde aus römischer Zeit wurden im Jahr 1877 unter anderen in der Niedergasse 7 gemacht, im Pfarrgarten im Jahr 1888 und 1909. Durch die heutige Niedergasse führte zur Zeit um Christi Geburt eine Straße von der römischen Stadt Nida (Heddernheim) zum Main. Zu den römischen Fundstücken gehören neben der Straße auch Brunnen, Ziegel, Geräte und Münzen.
Entdeckt wurden die Grundmauern der Bergkirche St. Elisabeth (ab 1757 abgetragen) im ausgegangenen Ort Kirchberg, der früher zwischen Seckbach und Bergen lag, etwa auf der Höhe der jetzigen Schulen des Deutschen Buchhandels südlich der Wilhelmshöher Straße. Sie hieß zur Zeit der Beulenpest Kreuzkirche und war Wallfahrtskirche. Sie wurde ausweislich archäologischer Erkenntnisse auf den Grundmauern eines römischen Heiligtums errichtet, an einer Stelle, wo vor ihr bereits eine andere, kleinere Kirche gestanden hatte. Das römische Heiligtum ist möglicherweise im Kontext des nahen römischen Gutshofes zu sehen.
Mittelalter
Nach heutigen Erkenntnissen wird Seckbach am 17. November 880 erstmals urkundlich als Seckibah erwähnt [38]. Eine Urkunde von König Karl III. (Karl der Dicke) vom 2. Dezember 882 bestätigt Schenkungen König Ludwigs des Deutschen an die Kapelle zu Frankfurt (Salvatorstift), die einmal auf dem Gelände des heutigen Frankfurter Domes St. Bartolomäus stand. Die Urkunde bezieht sich unter anderem auf das Lehen des Ruotker von drei Huben Land mit Weinbergen in Seckibah, die erste Erwähnung des Weinanbaus in Seckbach, den man somit bis ins frühe Mittelalter belegen kann. Um das Jahr 950 leben Mönche in Seckbach. Eine Urkunde von 947 belegt eine Schenkung Kaiser Ottos I. Wetti zu Frankfurt über eine königliche Hube Land zu Seggibah. Im Lorscher Reichsurbar, dem einzig bekannten Güterverzeichnis der karolingischen Zentralverwaltung, wird die villa Seckebac erwähnt. Es wird angenommen, dass es für König Ludwig den Deutschen zwischen 830 und 850 zusammengestellt worden ist, die tatsächlich erste urkundliche Erwähnung Seckbachs demzufolge in dieser Zeit anzusetzen ist. Dieses Verzeichnis gelangte in das Archiv des Klosters Lorsch, wurde dort abgeschrieben und im 12. Jahrhundert mit den Besitznachweisen des Klosters zum Codex Laureshamensis zusammengeführt.
1178 wird in einer Mainzer Urkunde der ausgegangene Ort Kirchberg erstmals erwähnt. Kirchberg lag zwischen Seckbach und Bergen. Die Kirchberger Kirche, auch als Bergkirche St. Elisabeth bekannt, war anfänglich die reformierte Pfarrkirche von Seckbach, Bergen, Enkheim und Fechenheim.
Um das Jahr 1200 waren die Schelme von Bergen Lehnsherren in Seckbach. Der Frankfurter Bürger Ulricus Longus und seine Gattin Gertrud vermachten dem Kloster Haina bei Frankenberg im Jahr 1238 ihre Güter zu Seckebach. Im Jahr 1255 bekam Hanau ein Sechstel von Seckbach. 1303 erfolgte in einem Weistum, einer Aufzeichnung von Rechtsgewohnheiten, eine Neuregelung des Landrechtes Bornheimerberg. Kaiser Ludwig der Bayer verpfändete die Grafschaft Bornheimerberg 1320 an die Grafen von Hanau (Ulrich I.).
Gemeindewappen

Blasonierung: Das Seckbacher Wappen zeigt in Silber eine grüne Wolfsangel.
Das Gemeindewappen Seckbachs nimmt Bezug auf eine so genannte Wolfsangel, ein grausames Jagdgerät und eine heraldische Figur des Mittelalters [39] [40] [41] [42], die auf Grenzsteinen der Seckbacher Gemarkung gefunden wurde. Sie ist jedoch nicht spezifisch für Seckbach, da sie in vielen Familien- und Gemeindewappen verwendet wird [43]. Die Wolfsangel ist im Original des Seckbacher Gemeindewappens in grün auf silbernem Grund ausgeführt. Einige Seckbacher Vereine führen die Wolfsangel in ihrem Vereinswappen, um ihren engen örtlichen Bezug kenntlich zu machen.
Die Wolfsangel steht auf der Liste verbotener rechtsextremer Zeichen und Symbole und darf nach § 86a StGB in der Bundesrepublik Deutschland auch in abgewandelter Form nicht verwendet oder öffentlich gezeigt werden [44]. Historische Gemeinde- und Vereinswappen mit dem Symbol der Wolfsangel sind von diesem Verbot allerdings nicht betroffen. Es betrifft hingegen modifizierende Bearbeitungen, die der historischen Darstellung der betreffenden Gemeinde- und Vereinswappen nicht entsprechen sowie aus dem historischen Kontext gelöste Abbildungen der Wolfsangel [45].
Seckbach in der Grafschaft Hanau
Seckbach gehörte zum Amt Bornheimerberg, das seit 1320 zur Grafschaft Hanau, nach einer Landesteilung 1456 zur Grafschaft Hanau-Münzenberg gehörte. 1338 wird in einem Weistum der Grenzverlauf zwischen Dreieich und Seckbach geregelt. 1340 wird erstmals urkundlich die Geierswarte auf Seckbacher Gemarkung erwähnt, die spätere Berger Warte. 1387 erwirbt die Frankfurter Patrizierfamilie Frosch Wald und Wiese in Seckbach. Ortsherren Seckbachs sind die Schelme von Bergen zu sieben Achteln und die Herren von Cronberg zu einem Achtel. 1437 wird die Seckbacher Pfarrkirche, die Bergkirche St. Elisabeth in Kirchberg, wegen Renovierung vorübergehend geschlossen.

Die Seckbacher erhielten 1438 das Recht, in Kriegszeiten hinter den Stadtmauern von Frankfurt Zuflucht zu nehmen (Frankfurter Burgrechtsrolle). Im Gegenzug müssen die Seckbacher zu Kriegszeiten Hand- und Spanndienste leisten. 1477 verkaufen die Schelme von Bergen die Hälfte ihrer Seckbacher Anteile (dreieinhalb von sieben Achteln) an Frankfurt. Der Anteil der Cronberger (ein Achtel) fällt an die Grafen von Solms. Frankfurt besetzt daher in der Folgezeit das Seckbacher Amt des Schultheißen. Im Jahr 1478 soll der letzte Wolf der Gegend am Bornheimer Hang erschossen worden sein. Die Jahre zwischen 1481 – 1484 werden von der Aufteilung der Grafschaft Bornheimerberg zwischen Frankfurt und Hanau geprägt. Seckbach liegt im Hanauer Teil. 1503/04 erwirbt Hanau die Seckbacher Anteile der Schelmen von Bergen und der Grafen von Solms. Im Bauernkrieg forderten die Seckbacher am 3. Mai 1525 von Graf Philipp II. von Hanau-Münzenberg unter anderem die Begründung der ihnen aufgebürdeten Lasten und das Recht, ihren Pfarrer selbst zu wählen. Es gibt Aufruhr in Seckbach. Der als Rädelsführer ausgemachte Zentgraf und sein Büttel wurden daraufhin ihrer Ämter enthoben, und die Seckbacher mussten den Huldigungseid erneut leisten. 1531 muss Seckbach einen Großbrand hinnehmen, bei dem etliche Häuser ein Raub der Flammen werden. Im Zuge des Wiederaufbaus wird 1542 auch das Seckbacher Rathaus errichtet. 1548 werden Kalksteinbrüche in Seckbach erwähnt. 1552 kommt das Amt Bornheimerberg im Fürstenkrieg während der dreiwöchigen Belagerung Frankfurts durch ein Heer des Schmalkaldischen Bundes in Bedrängnis. Die Seckbacher Pfarrkirche, die Bergkirche St. Elisabeth in Kirchberg, wird auf einem Belagerungsplan von Conrad Faber von Creuznach eingezeichnet. In Seckbach und den anderen Dörfern werden Truppen angeworben.

1557 wird die Berger Warte als Teil der Landwehr der Grafschaft Bornheimerberg neu erbaut. In den Jahren 1572 – 1574 ziehen auf ihrem Weg nach Spanien Truppen aus Böhmen und Mähren vorbei. Jeder dritte Mann aus dem Hanauischen Gebiet (inkl. Seckbach) muss mit. Während der Reformation (1517 – 1648) wurde Seckbach, obwohl im Hanauischen gelegen, unter Frankfurter Einfluss lutherisch. Als Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg 1595 in seiner Grafschaft das reformierte Bekenntnis im Sinne Zwinglis einführte, bleiben die Seckbacher in ihrer Mehrheit dem lutherischen Bekenntnis verbunden. 1607 kommt es in Seckbach erneut zu einem Großbrand von elf Häusern. 1620 plündern die Grafen von Solms im Amt Bornheimerberg. im Jahr darauf, 1621, plündern die Spanier Seckbach. 1632 verfügt Seckbach über 32 Haushaltungen, die 1634 hinter die Landwehr nach Bornheim und Frankfurt fliehen. 1635 wird Seckbach zu zwei Dritteln von Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar zerstört, ebenso Bergen, dem lediglich sechzehn intakte Häuser verbleiben. 1636 kehren die Seckbacher zurück. In dieser Zeit der Ausflucht verstarben 129 der Seckbacher Einwohner, vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen. Dies entsprach etwa einem Drittel der Bevölkerung.
1642 stirbt Graf Johann Ernst von Hanau-Münzenberg. Damit ist die reformierte Linie Hanau-Münzenberg erloschen. Gemäß einem Erbvertrag aus dem Jahr 1610 erbt Graf Friedrich Casimir aus der lutherischen Linie Hanau-Lichtenberg nun auch die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Dies führt in den nächsten Jahrzehnten dazu, dass neben der reformierten Landeskirche in der ehemaligen Grafschaft Hanau-Münzenberg auch eine lutherische Landeskirche entsteht. In fast allen Orten der Grafschaft bilden sich so nach einigen Jahrzehnten neben den reformierten auch lutherische Gemeinden. In Seckbach manifestiert sich eine solche bereits in den 1660er Jahren in enger Bindung an das Frankfurter Dorf Bornheim.

Zum Missfallen der auch für Seckbach zuständigen reformierten Pfarrer in Bergen wurden lutherische Gottesdienste im Seckbacher Rathaus abgehalten. Von 1673 an steht dafür die herrschaftliche Kelter in der heutigen Wilhelmshöher Straße 158 zur Verfügung, die damals noch ein erstes Obergeschoss besaß, das als Kirchenraum dient. 1707 wohnen 120 Familien in Seckbach. Im gleichen Jahr wird die Bauerlaubnis für die Marienkirche erteilt. 1709 entsteht das erste lutherische Schulgebäude (Wilhelmshöher Straße 135), doch reichten die Anfänge der lutherischen Schule bis in die 1660er Jahre zurück. Der Unterricht findet zunächst im Seckbacher Rathaus statt. Am 7. September 1710 wird die lutherische Marienkirche geweiht, am damaligen südlichen Ende des Dorfes in einem Weinberg, den die lutherische Gemeinde von Johann Heinrich Schelm von und zu Bergen für 110 Gulden und 15 Albus sowie einen Acker in der Fahrenkaut erworben hatte. Für den Bau erbrachte die Gemeinde 517 Gulden und 15 Albus. Die Kalksteine stammen aus dem Berkersheimer Feld, die Basaltecksteine aus der Bockenheimer Kaute und die roten Sandsteine aus dem Heidenfeld bei Aschaffenburg. Erstes in der Marienkirche getauftes Kind war Johannes Fink am 17. Oktober 1710, die ersten Brautleute hießen Simon Heußler und Agnes Fritz.
Mit Graf Johann Reinhard III. stirbt 1736 der letzte Hanauer Graf, und der Hanau-Münzenberger Landesteil gelangte aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1643 an die Landgrafschaft Hessen-Kassel.
In der Folgezeit kam es zu relativem Wohlstand durch den Verkauf von Obst, Gemüse, Milch und Eiern an das nahe Frankfurt, und nicht zuletzt durch den Wein vom Lohrberg.
Seckbach in der Landgrafschaft Hessen-Kassel
Im Jahr 1756 vermerkt der Geheime Rat Hanau Beschwerden über das Läuten der Glocke in der Bergkirche, so das Hessische Staatsarchiv in Marburg (HStAM) unter der Bestandsnummer 80 5609. 1757 wurde die Glocke gestohlen und mit dem allmählichen Abbruch des Gotteshauses begonnen. Im Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763) wurden Steine der Bergkirche St. Elisabeth und ihrer Friedhofsmauer von den Sächsischen Reitern, die 1762 auf dem Warthfeld über dem Lohr lagerten, zur Befestigung von Wegen verwendet. Ein anderer Teil der Steine wurde für den Bau der reformierten Peterskirche am damaligen östlichen Ortsausgang Seckbachs an der Wilhelmshöher Straße in Richtung Bergen benutzt. Reformierte Gottesdienste wurden in der Bergkirche St. Elisabeth noch bis zum 9. September 1764 abgehalten, dann zog die Gemeinde mit ihrem Pfarrer Petri in die neue Seckbacher Peterskirche um. Die Bergkirche war zu jener Zeit die Pfarrkirche der Seckbacher reformierten Gemeinde. Diese Kirche, ein groß Gebäu, stand südlich der Wilhelmshöher Straße gegenüber den heutigen Schulen des Deutschen Buchhandels. Sie war deutlich größer als die Peterskirche oder die Marienkirche.
Im Siebenjährigen Krieg kommt es am 13. April 1759 zur Schlacht bei Bergen. Herzog Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, Schwager des Preußenkönigs Friedrichs des Großen, will das von dem mit Österreich verbündeten Frankreich besetzte Frankfurt einnehmen. Ihm steht eine französisch geführte Armee unter dem Herzog Victor-François de Broglie gegenüber. Diese hat vor Ankunft des Braunschweigers Stellung bezogen, unter anderem beidseitig der Gemarkungsgrenze von Seckbach und Bergen-Enkheim. Broglies Befehlsstand befindet sich an der Berger Warte auf Seckbacher Gebiet, der des Braunschweigers letztlich südwestlich der Berger Flur Am Hohen Stein. Die Schlacht entfaltet sich östlich und nördlich des ummauerten Dorfes Bergen und im Ort selbst. In der Nacht zieht sich der Braunschweiger unverrichteter Dinge zurück. Die Schlacht bei Bergen war die blutigste, die je auf dem Gebiet des heutigen Landes Hessen geschlagen wurde. Die beidseitigen Verluste - Tote und Verwundete - werden auf fünf- bis neuntausend beziffert: Die Spannbreite erklärt sich daraus, dass von französischer Seite alle Verlustangaben unterdrückt wurden.
1757 wird die so genannte Bergkirche im benachbarten Ort Kirchberg zwischen Seckbach und Bergen abgetragen. 1764 wird die reformierte Peterskirche geweiht. Sie befindet sich am östlichen Ortsausgang Richtung Kirchberg und Bergen. 1779 wird Seckbachs Industrie (in der Seckbacher Niederung) lobend in einer Zeitung erwähnt, im Hanauischen Magazin.

1790 übernimmt Wilhelm IX. Landgraf zu Hessen-Kassel in der - allerdings trügerischen - Hoffnung auf die Kurfürstenwürde die Sicherung von Kaiserwahl und -krönung. Die Lagerfront erstreckt sich über fast zwei Kilometer vom Landgraben in Bergen bis zum Abzweig der heutigen Alten Frankfurter Straße von der Friedberger Landstraße. Mittig hinter der Lagerfront befindet sich auf dem Gelände des jetzigen Umspannwerks das Hauptquartier. Dort empfängt Wilhelm IX. am 11. Oktober Kaiser Leopold II. in einem türkischen Zelt zu einem Gastmahl. 40.000 Schaulustige sollen zugegen gewesen sein. Zur Erinnerung lässt Wilhelm IX. einen Gedenkstein setzen, die sogenannte Leopoldsäule. Bei der Errichtung des Seckbacher Umspannwerks wird sie zusammen mit dem Zeltstein an dessen Nordwestecke versetzt. Der ursprünglich lokale Bezug des Monuments ist damit verloren.
Im Jahr 1792 lagern französische Revolutionstruppen an der Festeburg, preußische und hessische Truppen lagern an der Friedberger Warte. 1796 sind die Franzosen in Frankfurt einmarschiert, die österreichischen Truppen beziehen in Seckbach Quartier. 1810 – 1813 gehört Seckbach zum Großherzogtum Frankfurt. Ende des Jahres 1813 lagern russische, österreichische und preußische Truppen rund um Frankfurt, Seckbach wird wieder kurhesssisch. Im Jahr 1820 hat Seckbach 1.115 Einwohner. In den Jahren zwischen 1829 und 1834 wird der Weg nach Bergen ausgebaut, die von Obstbäumen gesäumten Gassen Seckbachs werden umpflastert.
Mindestens im 19. Jahrhundert gab es zu Füßen des Lohrberges einen Braunkohleabbau, der untertage in bis zu 17 Meter Tiefe liegenden Bergwerkschächten ausgeführt wurde, wegen mangelnder Rentabilität jedoch wieder eingestellt wurde.
1818 beschließen die reformierte Kirche und die lutherische Kirche in der Grafschaft Hanau ihre Vereinigung zur evangelischen Kirche, was später als (Hanauer Union) bezeichnet wird. In Seckbach wird der Zusammenschluss zum 1. Januar 1821 vollzogen. Die fortan nicht mehr benötigte reformierte Peterskirche wurde für 600 Gulden an die politische Gemeinde Seckbach verkauft und 1834 zu einer Schule mit zwei Klassenräumen und zwei darüber liegenden Lehrerwohnungen umgebaut. Ein weiterer Umbau in den - wahrscheinlich - 1880er Jahren fügt der einstigen Kirche ein Treppenhaus an und verwandelt die Lehrerwohnungen in Klassenzimmer. Nach dem Zweiten Weltkrieg dient das Gebäude der Seckbacher evangelischen Gemeinde bis 1951 als Gotteshaus. Dann wird die 1943 zerstörte Marienkirche neu geweiht. Die barocke Peterskirche wird 1966 von der Bäckerei Schaan erworben und wegen Baufälligkeit abgerissen.
1843 setzt die in der Seckbacher Niederung angesiedelte Eisenfabrik Fries als erstes Unternehmen im Frankfurter Raum eine Dampfmaschine ein. 1868 erbaute das Seckbacher Unternehmen den Frankfurter Eisernen Steg. Im gleichen Jahr wird die Schriftgießerei Flinsch gegründet.
1848 gründen die Seckbacher eine Krankenkasse. Der Beitrag betrug drei Kreuzer pro Woche. 1855 hat Seckbach 1.564 Einwohner, der Erlös der Kirschenernte wird auf 10.000 Gulden p. a. geschätzt.
Seckbach in Preußen
- 1866 – Nach dem verlorenen Preußisch-Österreichischen Krieg, bei dem es auf Seiten der Verlierer teilnahm, wird das Kurfürstentum Hessen – und damit auch Seckbach – von Preußen annektiert. Seckbach hat zu dieser Zeit 1.600 Einwohner.
- 1872 – Auf dem Kirchhof der Marienkirche wird ein Krieger-Ehrenmal für die Seckbacher errichtet, die während der Deutschen Einigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 gefallen sind.
- 1873 – 54 Aktive gründeten in der damals noch selbstständigen Gemeinde die Freiwillige Feuerwehr Seckbach.
- 1875 – Der Gesangverein Liederlust und der Turnverein Seckbach werden gegründet.
- 1879 – Die Neue Schule (heutige Zentgrafenschule) wird errichtet, die Alte Lutherische Schule Seckbachs verliert ihre Funktion.
- 1883 – Die Alte Lutherische Schule Seckbachs wird wieder genutzt, da das Gebäude der Neuen Schule für die stark ansteigenden Schülerzahlen schon nicht mehr ausreicht. – Die Freiwillige Feuerwehr nutzt einen Teil des Erdgeschosses des Rathauses als Gerätehaus.
- 1886 – Seckbach kommt zum Landkreis Frankfurt am Main.
- 1890 – Der Gesangverein Germania wird gegründet, sein Motto lautet: Das deutsche Lied ist unser Hort, und unser Spruch: Ein Mann, ein Wort.
- 1895 – Der Musik-Verein Seckbach wird gegründet, Dirigent ist Alwin Goethe.
- 1897 – Das Seckbacher Wasserwerk entsteht in der Hintergasse 23 (heute: Alsfelder Straße 23). Sein Pumpwerk befördert das Wasser in den Hauptsammelbehälter in der Straße Am Pfingstlohr am Lohrberg. Ein kleinerer Gegenbehälter wird am nördlichen Ende des Klingenweges am Lohrberg errichtet. – Der katholische Männer- und Arbeiterverein wird gegründet, er gilt als Vorläufer der katholischen Gemeinde Seckbachs.
- 1898 – Die Freiwillige Feuerwehr hat 100 Aktive, eine Gesangsabteilung, einen Trommler- und einen Pfeifenchor. Bei Bränden wird sie auch zu den Nachbargemeinden Bergen-Enkheim, Eckenheim, Fechenheim und Preungesheim gerufen.
Seckbach als Frankfurter Stadtteil





















- 1900 – Per 1. Juli wird Seckbach zu Frankfurt eingemeindet, gleichzeitig mit Oberrad und Niederrad. Seckbach bringt 2.800 Einwohner, 75 landwirtschaftliche Betriebe, vor allem aber 1.000 Hektar Land in die Stadt ein. Nach der Eingemeindung entsteht die Wilhelmshöher Straße, deren Teilabschnitte sich aus drei bisherigen Straßen bilden. Die Neue Schule Seckbachs erhält den Namen Zentgrafenschule.
- 1901 – Der für die neue Nutzung notwendig gewordene Umbau des Rathauses wird abgeschlossen. – Die Villenkolonie Heimgarten entsteht, wegen ihres Akademikeranteils im Seckbacher Volksmund auch Kanapeeviertel (franz. canapé) oder Tintenfass genannt. – Der Radfahr-Verein Germania wird gegründet. – 164 Seckbacher unterzeichnen eine Petition an die Stadtverwaltung und fordern darin eine Verbindungsstraße zwischen Seckbach und Bornheim, die heutige Seckbacher Landstraße.
- 1902 – Der Fußball-Club Kornblume, in Anspielung auf die Lieblingsblume Kaiser Wilhelms II., wird gegründet. – Die Seckbacher Karlinchenkerb findet statt.
- 1903 – Seckbach erhält eine katholische Gemeinde. Sie unterhält eine kleine Kapelle in der Villenkolonie Heimgarten. – Der Fußball-Club Kornblume benennt sich am 25. Mai in Fußball-Gesellschaft Seckbach 02 um.
- 1904 – Der Radfahrer-Verein Wanderfalke wird gegründet.
- 1905 – Am 1. Juli erhält Seckbach auf der neu angelegten Seckbacher Landstraße eine Trambahnverbindung, die Linie 22 (später 2). Sie endet mit einer Wendeschleife an der Wolffhardtschen Gaststätte "Zum Heimgarten" (heutige RMV-Haltestelle Eschweger Straße) und verbindet den neuen Stadtteil mit der Bornheimer Saalburgstraße.
- 1907 – Der Obst- und Gartenbauverein wird gegründet.
- 1908 – Die Neue Schule Seckbachs wird in Zentgrafenschule umbenannt.
- 1910 – Das Industriegebiet in der Seckbacher Niederung (Unterfeld) wird ausgebaut (bis zur Borsigallee). – Der Volkschor Eintracht wird gegründet.
- 1910-1913 – Der Volkspark Auf dem Huth entsteht als Naherholungsgebiet und erster Seckbacher Volkspark. Zuvor war die zum Berger Rücken zählende Anhöhe von Seckbacher Bauern landwirtschaftlich genutzt worden.
- 1912 – Der Kaninchen- und Geflügelzuchtverein und der Tennisverein Heimgarten werden gegründet.
- 1913 – Am 15. Oktober wird die Trambahn-Linie 32 (später 20, zuletzt 12) über Seckbach nach Bergen in Betrieb genommen. Ab der Lahmeyerstraße können Seckbacher in die Linie 18 umsteigen und so über den Riederwald und das Ostend in die Innenstadt gelangen, beispielsweise zum Markt am Börneplatz. Die Verbindung wird von den Seckbachern "Bagdadbahn" getauft, weil sie "um die halbe Welt" bis ins Stadtzentrum fährt. – Die Linie 2 kommt erstmals nach Seckbach. Sie verkehrt kurzzeitig parallel zu der seit 1905 bestehenden Linie 22. Die Linie 2 übernimmt jedoch die Hauptverkehrszeiten und den Sonntag, während die Linie 22 die übrige Zeit abdeckt. Während die 22 wie bisher an der Bornheimer Saalburgstraße endet, fährt die 2 bis zur Bornheimer Schule (Weidenbornschule, heute Louise-von-Rothschild-Schule) in der Gronauer Straße. Das Experiment währt jedoch kurz, bereits im Folgejahr wird die Linie 2 wieder eingestellt.
- 1914-1918 Im Ersten Weltkrieg hat Seckbach 125 Gefallene zu beklagen.
- 1919 – Die erste Dauer-Kleingartenanlage der Stadt entsteht auf dem Lohrberg. – Der Wanderverein Phönix und die Mittwochs-Gesellschaft werden gegründet.
- 1920 – Die Obst- und Gartenbaugenossenschaft GmbH Frankfurt wird von den Kleingärtnern des Lohrbergs gegründet. – Am 25. Juli weiht der Turnverein seine neue Turnhalle Am Schießrain ein, den früheren Tanzsaal einer Gaststätte.
- 1923 – Die Obst- und Gartenbaugenossenschaft GmbH Frankfurt ändert ihren Namen in Obst- und Gartenbauverein Lohrberg. – Das 50. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr wird wegen der Inflation nur in kleinem Rahmen begangen.
- 1924 – Der Turnverein Seckbach wird in Leipzig Deutscher Meister (DT) im Feldhandball. – Die Arbeiten für den seit 1902 geplanten Volkspark Auf dem Lohrberg beginnen. Er soll der zweite Seckbacher Volkspark werden. Ein Weinberg, ein Kinder-Erholungsgarten mit Wasserspielbecken und ein Ausflugslokal sollen integriert werden.
- 1925 – Der Turnverein feiert sein 50. Jubiläum mit einem großen Festumzug durch den Stadtteil, auf noch ungepflasterten Straßen.
- 1926 – Die Pestalozzischule wird nach Plänen des Architekten Martin Elsaesser auf Seckbacher Gemarkung gebaut. – Der Großsender am Heiligenstock wird für Radio Frankfurt in Betrieb genommen, Radiohörer gibt es noch sehr wenige.
- 1928 – Die Trambahn-Linie 2 ist wieder da. Sie ersetzt nun in Seckbach die alte Linie 22 und verkehrt zwischen der Bornheimer Schule in der Gronauer Straße und der Wolffhardtschen Wirtschaft (heute: Eschweger Straße).
- 1929/30 – Im Huthpark wird ein Unterstandspavillon mit Duschen, Umkleideräumen und Toiletten für den Sportunterricht der Zentgrafenschule im Park errichtet, zu dieser Zeit fortschrittlicher Luxus.
- 1930 – Das Ehrenmal für die Seckbacher Gefallenen des Ersten Weltkrieges wird im Lohrpark auf dem Lohrberg errichtet und feierlich eingeweiht.
- 1932-1934 – Die Wohnsiedlung an der Festeburg wird errichtet.
- 1933 – Die als Schule ausgebaute Peterskirche wird von der NSDAP für ihre örtliche Verwaltung genutzt. Das Seckbacher Heim der Hitlerjugend entsteht im ehemaligen Café Zimt in der Hofhausstraße 14 (später: Seckbacher Postamt). Die SA trifft sich im heute noch bestehenden Seitengebäude des Hauses Hofhausstraße 8.
- 1934 – Der Obst- und Gartenbauverein Lohrberg ändert seinen Namen in Kleingärtnerverein Lohrberg e. V.
- 1936 – Entlang der Gelastraße wird eine so genannte Reichsheimsiedlung gebaut.
- 1937 – Das Seckbacher Ried wird Naturschutzgebiet, der Sausee Naturdenkmal.
- 1938–1940 – Jüdischer Besitz in Seckbach wird enteignet oder zwangsweise weit unter Wert zum Verkauf an so genannte Arier oder arische Betriebe gebracht. Dies betrifft insbesondere das Industriegebiet in der Seckbacher Niederung.
- 1939 – Seckbach hat vor Kriegsbeginn 3.511 Einwohner. Am 1. September beginnt der deutsche Überfall auf Polen.
- 1939-1945 – In Seckbacher Betrieben und auf Bauernhöfen müssen Zwangsarbeiter aus anderen Nationen arbeiten. Sie werden teilweise im Ort untergebracht, einige davon in der Turnhalle Am Schießrain, andere in Seckbacher Gaststätten und auf Betriebsgelände. Mindestens einer der Zwangsarbeiter wird in der NS-Tötungsanstalt Hadamar ermordet. – In der Kruppstraße 121–127 besteht ein Versorgungslager der Wehrmacht.
- 1941 – In der Nacht vom 6. auf den 7. August verursacht ein alliierter Bombenangriff Schäden in den Industrieanlagen des Seckbacher Industriegebietes. Betroffen sind die Lurgi-Apparatebau GmbH, das Baugeschäft Wilhelm Hanke, die Firmen Simonis & Lanz, Gleitbau Klotz & Co., die Stahlfabrik J. S. Fries Sohn und die Seckbacher Gleisanlagen der städtischen Hafenbahn.
- 1943 – Die Marienkirche wird durch Bombeneinwirkung bis auf die Grundmauern zerstört und brennt völlig aus. Bis 1951 nutzt die evangelische Gemeinde die Alte Lutherische Schule Seckbachs für ihre Gottesdienste. Auch im Lohrpark auf dem Lohrberg und im Seckbacher Ried entstehen Bombentrichter. Hochbunker oder Luftschutzkeller stehen den Seckbachern nicht zur Verfügung, die Bauern müssen vom Feld in gegrabene Splittergräben, ebenso die übrigen Bewohner, um sich einigermaßen zu schützen.
- 1944 – Am 2. März kommt es zu alliierten Bombenangriffen, die in Seckbach Brände auslösen. Am 11. und 29. Dezember treffen Bomben auch Seckbach.
- 1945 – In der Nacht vom 14. zum 15. Februar werden auf das nordöstliche Stadtgebiet Bomben abgeworfen. "Sieg um jeden Preis" und "Frontstadt Frankfurt wird gehalten" [46] lauten einige der letzten Nazi-Parolen, die an Häusern, Mauern und auf Plakaten zu lesen sind. Die US-Amerikaner werfen leuchtend rote Flugblätter [47] aus ihren Flugzeugen ab, die an den Bürgermeister weitergegeben werden sollen. Darin wird aufgefordert, weiße Fahnen zu hissen, Minen und Barrikaden zu beseitigen und einen Bevollmächtigten mit einer weißen Fahne in Richtung der US-amerikanischen Streitkräfte zu senden. Es gibt noch vereinzelt aktiven Widerstand, so zum Beispiel durch deutsche Soldaten, die sich an der Festeburg mit einem MG-Nest verschanzt haben. Ganz in der Nähe steht auch eine deutsche Flakbatterie. Am 29. März ist der Krieg für Frankfurt vorbei. Amerikanische Soldaten marschieren auch in Seckbach ein. Sie kommen aus Richtung Bornheim über die Wilhelmshöher Straße und aus Richtung Preungesheim durch den Huthpark und den angrenzenden Auerweg. – Durch den Bombenkrieg gibt es in Seckbach insgesamt 33 Tote und eine ganze Reihe zerstörter Gebäude, neben Wohnhäusern und Gehöften die Turnhalle Am Schießrain, aber auch der Großsender am Heiligenstock,.
- 1946 – Die vielen Gesangsvereine beschließen eine Fusion zur Sängervereinigung. – Der Ortsbauernverband Seckbach wird gegründet.
- 1947 – Die Beispielobstanlage am Lohrberg wird eröffnet. – Der DENA-Sender der Deutschen Nachrichten-Agentur wird am Heiligenstock erbaut.
- 1949 – Eintracht Frankfurt errichtet ihr neues Stadion auf Seckbacher Gemarkung, der Name wird vom alten Standort beibehalten: Stadion am Riederwald. Den ersten Spatenstich nimmt OB Walter Kolb am 12. November vor.
- 1950 – Die Zentgrafensiedlung entsteht, erbaut von Heimatvertriebenen und Ausgebombten. Dazu wird die Zentgrafenstraße von der Mariengemeinde bis zur Staffelstraße (heute: Im Staffel) verlängert. – Der Turnverein feiert sein 75-jähriges Bestehen. Seckbach hat durch die Heimatvertriebenen mehr als 5.000 Einwohner. – Die Freiwillige Feuerwehr Seckbach erhält ihr erstes motorisiertes Löschfahrzeug. – Das erste Huthpark-Treffen der evangelischen Jugend Frankfurts findet am Fronleichnamstag statt.
- 1951 – Das erste Lohrbergfest, eine rein leichtathletische Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche Frankfurter Sportvereine, wird auf Anregung von OB Walter Kolb durch den TV Seckbach ausgerichtet. Es findet von nun an jährlich statt. – Die evangelische Marienkirche wird nach dem unter großer Beteiligung der Seckbacher Bevölkerung erfolgten Wiederaufbau am 1. Advent durch den Frankfurter Propst Karl Goebels geweiht.
- 1952 – Meta Quarck-Hammerschlag erhält das Bundesverdienstkreuz und eine Ehrenrente [48] [49]. – Abriss des Gebäudes der 1879 errichteten Neuen Schule (seit der Eingemeindung: Zentgrafenschule). – Die Fußballgesellschaft Seckbach besteht 50 Jahre. – Am 17. August wird das neue Stadion am Riederwald auf Seckbacher Gemarkung mit einem 1:4 gegen die Olympiaauswahl Ägyptens eröffnet.
- 1953 – Die Wasserversorgung Seckbachs wird nun komplett über den Anschluss in der Nähe der Kolonie Heimgarten von der Stadt Frankfurt geleistet; der bislang für den Osten Seckbachs noch genutzte Behälter am nördlichen Ende des Klingenweges am Lohrberg wird stillgelegt. – Die katholische Maria-Rosenkranz-Kirche wird geweiht. – Auf dem Lohrberg wird am 31. Mai anlässlich des 3. Lohrbergfestes das von Johannes Crohn geschaffene Frankfurter Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal für den Turnvater errichtet. OB Dr. Walter Kolb weiht es ein. – Die Zentgrafenschule erhält einen Neubau.
- 1954 – Der Kultur- und Sportring wird gegründet, er koordiniert unter anderem die traditionelle Seckbacher Karlinchenkerb.
- 1957 – Das Seckbacher Bezirksbad wird in der Zeuläckerstraße 1 eröffnet.
- 1960 – Das St. Katharinen-Krankenhaus an der Seckbacher Landstraße wird eingeweiht, es liegt zwar in Bornheim, ist aber als nächstgelegene Klinik für alle Seckbacher von Bedeutung. Seckbach hat 8.000 Einwohner.
- 1962 – Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main nimmt am Huthpark bzw. an der Festeburg den Betrieb auf, die Schulen des Deutschen Buchhandels werden an der Wilhelmshöher Straße eröffnet. – Der Kindergarten der katholischen Maria-Rosenkranz-Kirche wird eröffnet. – Kleintierzuchtverein und Tennisverein Heimgarten feiern ihr 50. Jubiläum. – Das Seckbacher Umspannwerk wird gebaut, die Leopoldsäule muss mitsamt historischem Zeltstein weichen und wird direkt an die Berger Warte verlegt. – Eine neue Wohnsiedlung mit Mietshäusern und Bungalows entsteht in der Verlängerung der Staffelstraße auf einer Anhöhe, die Staffelstraße erhält bei dieser Gelegenheit den neuen Namen Im Staffel, der auf dem Flurnamen beruht.
- 1963 – Die Stadt beginnt mit der Planung für die Bebauung des Atzelberges, der bislang überwiegend von Kleingärten und üppigem Grün dominiert wird. – Das Huthpark-Treffen der evangelischen Jugend zieht viele Frankfurter Jugendliche in Seckbachs ersten Volkspark, unter anderem sprechen bzw. predigen Stadtjugendpfarrer Dieter Trautwein, Dekan Max Vollmer und Propst Karl Goebels.
- 1964 – Das Hufeland-Haus wird als Einrichtung zur Altenpflege eröffnet. – Die neue Bezirkssportanlage Seckbach-Süd in der Hochstädter Straße wird feierlich übergeben.
- 1965 – Der neue Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt wird an der Festeburg in Betrieb genommen.
- 1966 – Die 1764 geweihte reformierte Peterskirche in der Wilhelmshöher Straße wird nach Aufkauf durch die Bäckerei Schaan abgerissen. Sie wurde zeitweise als Schule genutzt. An deren Stelle wird ein privates Mietshaus errichtet. Der Erlös aus dem Grundstücksverkauf fließt in das neue evangelische Gemeindezentrum. – Das Huthpark-Treffen der evangelischen Jugend zieht wieder viele Frankfurter Jugendliche in Seckbachs ersten Volkspark, unter anderem spricht bzw. predigt Stadtjugendpfarrer Dieter Trautwein.
- 1967 – Erweiterung des evangelischen Gemeindezentrums in der Zentgrafenstraße, Hort und Kindergarten werden eingeweiht.
- 1968 – Der Atzelberg wird bebaut, mit zweistöckigen Einfamilienhäusern, dreistöckigen und siebenstöckigen Mietshäusern sowie drei 17-stöckigen Wohnhochhäusern. Diese Planung zerstört das historisch überwiegend mit Fachwerkhäusern und Gründerzeitvillen geprägte Ortsbild und erregt den vergeblichen Protest der Seckbacher. – Die Seckbacher Karlinchenkerb findet in der Hochstädter Straße statt. In den Vorjahren war sie an ihrem angestammten Platz Im Staffel/Atzelberg (heute: Parkplatz Atzelberg-Mitte). – Das nach Plänen von Teuto Rocholl erbaute Altenheim der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung für jüdische und christliche Bürger wird eröffnet. – Im Huthpark findet das Open-Air-Jazzkonzert Just Music mit der Alfred-Harth-Group statt.
- 1970 – Heinz-Herbert Karry erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. – Am 5. September findet ein großer Festumzug aus Anlass der 250. Seckbacher Karlinchenkerb statt, an dem sich viele Vereine aus Seckbach, Bornheim und Fechenheim sowie die Frankfurter Stadtgarde beteiligen. Der Kerbbaum wird vor dem Rathaus errichtet, der Festplatz an der Hochstädter Straße brummt bis zum 9. September. – Die Straßenbahnlinie 2 zwischen Bornheim und Seckbach wird am 14. Oktober eingestellt und durch die Buslinie 38 ersetzt, die dafür das Neubaugebiet am Atzelberg durchquert. Die Stadtwerke haben jedoch zu wenige Omnibusse und setzen auf der Strecke über Jahre eigene Alt-Fahrzeuge und ein privates Busunternehmen ein. – Die Zentgrafenschule wird zu einer reinen Grundschule, dafür jedoch mit Ganztagszweig. – Die Bauarbeiten für eine U-Bahn-Linie nach Seckbach beginnen, so die damalige Aussage. Seckbach wird sie jedoch nicht erreichen.
- 1971 – Die Versorgungsleitungen für Strom, Telefon und Trinkwasser werden erneuert. – Die Weinlage Lohrberger Hang wird in die Weinbergrolle eingetragen.
- 1972 – Der Atzelbergplatz wird fertiggestellt. Um ihn herum werden Geschäfte gruppiert, unter anderem eine Apotheke, ein Reformhaus, ein Friseur, ein Blumenladen, eine Südtiroler Feinbäckerei mit Eis-Café, das griechische Restaurant Römer-Pils-Stube und ein Kaiser's Supermarkt. – In der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik wird der Rettungshubschrauber Christoph 2 stationiert. – Die Seckbacher Karlinchenkerb findet zum 253. Mal statt, diesmal im Huthpark. – Die Zentgrafenschule erhält an der Hochstädter Straße einen Neubau für den Ganztagszweig.
- 1973 – Heinz-Herbert Karry wird die Römerplakette in Silber verliehen. – Die Fachschule des Deutschen Buchhandels eröffnet einen Neubau. – Die Freiwillige Feuerwehr Seckbach erhält von der US-Armee ein Panzerzelt, das sie an der Zeuläckerstraße errichtet, um es als Gerätezelt zu nutzen.
- 1974 – Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik eröffnet ein achtstöckiges Erweiterungsgebäude. – Der Tischtennisclub Atzelberg wird gegründet. Mangels geeigneter Räumlichkeiten trainieren seine Mitglieder zunächst unter anderem im Heinrich-Kraft-Park. – Der Musikverein Seckbach wird (wieder) gegründet. Er schließt namentlich an den 1895 gegründeten Vorgänger an.
- 1975 – 30 Seckbacher Ärzte eröffnen ein Gemeinschaftslabor. – Der Turnverein feiert sein 100. Jubiläum, u. a. mit einem großen Festzug, erstmals auch durch das Neubaugebiet am Atzelberg, und mit einem Internationalen Faustballturnier, das in den Folgejahren fortgesetzt wird. – Die Sängervereinigung begeht ebenfalls ihr 100-jähriges Bestehen. – Das Altenclubhaus wird in der Zeuläckerstraße 1 eingeweiht, dem früheren Bezirksbad.
- 1976 – Für die Freiwillige Feuerwehr wird in der Hochstädter Straße ein Feuerwehrhaus eingeweiht, nachdem ihre Gerätschaften zuvor im Rathaus Seckbach und in einem US-amerikanischen Armeezelt lagerten.
- 1977 – Die neue Orgel der Maria-Rosenkranz-Kirche wird eingeweiht. – Die Friedrich-Ebert-Schule und ihre große Sporthalle werden durch OB Walter Wallmann eingeweiht. – Die Bürgervereinigung Seckbach wird aus Protest gegen den geplanten Bau der A 661 gegründet.
- 1978 – Gründung der Interessengemeinschaft Seckbacher Vereine. Ein Ausschuss für die Planung und Koordination der 1100-Jahrfeier Seckbachs im Jahr 1980 wird gegründet. Den Vorsitz übernimmt Karl Ludwig Kirschenlohr, der auch der Sängervereinigung 1875 vorsteht.
- 1979 – Die erste hessische Ortsvermittungsstelle, die nach dem Elektronischen Wählsystem für Ortstechnik (EWSO) arbeitet, wird in der Seckbacher Hofhausstraße ihrer Bestimmung übergeben. – Der Männer-Koch-Club Seckbach wird ins Leben gerufen. – Die Zentgrafenschule feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Ein Brand zerstört ihren Ganztageszweig-Neubau an der Hochstädter Straße. – Heinz-Herbert Karry erhält das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
- 1980 – Im Februar wird der Landfrauenverein gegründet. – Das Rathaus wird renoviert. – Die Linie U4 der U-Bahn Frankfurt von der innerstädtischen Konstablerwache bis zur Seckbacher Landstraße wird durch OB Walter Wallmann am 1. Mai eröffnet. Der versprochene Direktanschluss des Neubaugebietes am Atzelberg hat jedoch nicht stattgefunden. – Die 1100-Jahrfeier der ersten urkundlichen Erwähnung Seckbachs (Schirmherr: Karl Goebels) wird mit einem großen Festzug der Vereine am 6. September und zahlreichen anderen Veranstaltungen begangen. Eine Gedenktafel in der Wilhelmshöher Straße gegenüber der Zentgrafenschule erinnert daran. – Die Freiwillige Feuerwehr Seckbach verfügt über zwei Löschfahrzeuge und 29 Aktive.
- 1981 – Am 11. Mai wird der hessische Wirtschaftsminister Heinz-Herbert Karry nachts in seinem Wohnhaus in der Seckbacher Hofhausstraße erschossen. Die so genannten Revolutionären Zellen übernehmen schriftlich die Verantwortung, die Täter werden jedoch bis heute nicht ermittelt. – Die Theatergruppe Marimotz wird gegründet.
- 1983 – Das Seckbacher Ried leidet an einem Absinken des Grundwasserspiegels. Daher werden Maßnahmen zu dessen Befeuchtung eingeleitet.
- 1985 – Der Obst- und Gartenbauverein wird nach 78-jährigem Bestehen aufgelöst.
- 1986 – Die Straßenbahnlinie 20 (früher 32) entfällt, die Linie 12 übernimmt deren Streckenführung.
- 1987 – Kleintierzuchtverein und Tennisverein Heimgarten feiern ihr 75. Jubiläum.
- 1988 – Die Freiwillige Feuerwehr erhält ein neues Einsatzfahrzeug.
- 1990 – Das Seckbacher Rathaus wird unter Aufsicht der Denkmalpflege bis 1993 saniert; die Räumlichkeiten und die Elektrik werden komplett modernisiert. – Durch Messungen im Verlauf der vergangenen zwölf Jahre wurde ein allmähliches Abrutschen des Lohrberges von einem Zentimeter pro Jahr dokumentiert. – Stadtentwässerungsamt, Frankfurter Sparkasse und der WWF bilden eine Allianz für Naturschutz zur Renaturierung des Seckbacher Riedes.
- 1991 – Der Seckbacher Horst Abt erhält von Hessens Ministerpräsident Roland Koch den Hessischen Verdienstorden verliehen.
- 1992 – Das Seckbacher Rathaus wird 450 Jahre alt, das Jubiläum wird jedoch nicht begangen. – Die Straßenbahnlinie zwischen Bergen, Seckbach und dem Riederwald wird komplett eingestellt und stillgelegt. Die Gleise bleiben teilweise liegen, nur dort, wo sie für den Straßenverkehr ein Risiko darstellen könnten, werden sie entfernt oder mit Asphalt überdeckt. – Der neue Parkfriedhof Heiligenstock wird eröffnet, seine südliche Hälfte ist auf Seckbacher Gemarkung.
- 1993 – Der Mühlbach wird ins Seckbacher Ried geleitet. – Das 1930 errichtete Ehrenmales für die Seckbacher Gefallenen des Ersten Weltkrieges wird nach einem Beschluss von 1990 von der Stadtverwaltung erweitert und auch für die Seckbacher Gefallenen des Zweiten Weltkrieges umgewidmet. Eine neue Tafel wird enthüllt, die den Toten von 1939-1945 gedenkt, nach knapp einem halben Jahrhundert.
- 1994 – Horst Abt erhält das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland [50]. – Eine Gedenktafel für die Sinta und Roma im nationalsozialistischen Internierungslager Kruppstraße wird am 12. Dezember an der oberirdischen Seckbacher U-Bahn-Station Kruppstraße enthüllt [51].
- 1995 – Nach über 6 Jahren Bauzeit wird die Osttanggente der A661 eröffnet. – Der Förderkreis Historisches Rathaus Seckbach wird gegründet und führt das Gebäude in Kooperation mit der Saalbau GmbH als Bürgerhaus. – Horst Abt erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main [52].
- 1996 – Die K.U.S. werden gegründet, die Kleinen Unternehmer Seckbachs.
- 1998 – Die Postfiliale 603 in der Hintergasse 1 wird mangels Rentabilität für immer geschlossen.
- 2000 – Der Stadtteil gehört am 1. Juli seit 100 Jahren zu Frankfurt am Main. – Der Turnverein und die Sängervereinigung feiern ihr 125. Jubiläum. – Das Frankfurter Bergsportfest, das Lohrbergfest, findet zum 50. Mal statt, nach wie vor vom Turnverein ausgerichtet. Baubeginn für den wegen seiner in die Natur eingreifenden Lage äußerst umstrittenen künftigen Betriebshof Ost der Stadtbahn. Die K.U.S. ändern ihren Namen in RunningBembels.
- 2001 – Der Kultur- und Sportring erhält den neuen Namen Kultur- und Geschichtsverein. – Hessens Ministerpräsident Roland Koch verleiht dem Seckbacher Karl Ludwig Kirschenlohr den Hessischen Verdienstorden am Band [53].
- 2002 – Die Fußballgesellschaft ist 100 Jahre alt. – Die Freiwillige Feuerwehr Seckbach hilft vom 17.-24. August bei der Bewältigung der Flutkatastrophe an der Moldau in Prag mit. – Der Pflegeheimneubau der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung wird im Herbst fertiggestellt. – Massive Bürgerproteste ruft ein Beschluss des Kirchenvorstands der evangelischen Mariengemeinde hervor, den 300 Jahre alten Friedhof einzuebnen und zugunsten des Neubaus eines Gemeindezentrums umzuwidmen [54].
- 2003 – Die offizielle Einweihung und Eröffnung des im letzten Herbst vollendeten Pflegeheimneubau der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung findet in Anwesenheit von Paul Spiegel statt, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland. – Der VGF-Betriebshof Ost wird am 12. Juli eröffnet und erhält Anschluss an das Schienennetz der Linie U4 und U7. – Die Naturschutzgruppe Seckbach im BUND erhält für ihr ehrenamtliches Engagement den Frankfurter Umweltpreis.
- 2004 – Der Kultur- und Geschichtsverein begeht sein 50. Jubiläum. Er eröffnet im ehemaligen Fachwerkhaus des Pedells der Neuen Schule (heute: Zentgrafenschule) in der Wilhelmshöher Straße das Heimatmuseum Seckbach. – Die Interessengemeinschaft Seckbacher Vereine veranstaltet im September das erste Atzelbergfest auf dem Atzelbergplatz.
- 2006 – Die hessische Landesregierung gedenkt am 11. Mai dem 25. Todestag des 1981 ermordeten hessischen Wirtschaftsministers Heinz-Herbert Karry [55]. – "Das Vergnügen zu geben" heißt ein Kunstwerk von Klaus Schneider, das im Gartensaal des Gemeindezentrums der Marienkirche eingeweiht wird.
- 2007 – Am 27. April wird das neue Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr durch Oberbürgermeisterin Petra Roth eingeweiht. – Karl Ludwig Kirschenlohr erhält die Bürgermedaille der Stadt Frankfurt am Main [56]. – Am 29. Juli findet das erste Seckbacher Ehemaligen-Treffen der Schulen des Deutschen Buchhandels statt [57]
- 2008 – Ab 15. Juni wird die Linie U4 von der bisherigen Endstation Seckbacher Landstraße zur Haltestelle Schäfflestraße verlängert. Dazu wird eine bereits vorhandene Gleisverbindung zum Betriebshof Ost im Riederwald genutzt. Ab Mitte Dezember fährt die U4 von dort aus weiter zur oberirdischen Endstation Enkheim, u. a. bis ans Einkaufszentrum Hessen-Center. – Ab Herbst wird die marode Einfeld-Turnhalle der Zentgrafenschule abgetragen. Sie wird durch eine neue Halle in Holzbauweise ersetzt, die dem Passivhaus-Standard entspricht.
- 2009 – Auf dem Gelände der Zentgrafenschule entsteht die erste Schulturnhalle Frankfurts in energieffizienter Passiv-Bauweise. Sie erhält ein begrüntes Dach. – Der 1930 fertiggestellte Unterstandspavillon im Huthpark wird nach Stadtverordneten-Beschluss vom 20. März saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Ein ganzjährig betriebenes Terrassen-Café soll entstehen [58], am 12. Februar beginnt die Verlegung von Wasserrohren vom Auerweg in Richtung des künftigen Cafés. – Rund um die Uhr betreute und verpflegte der Turnverein Seckbach während des Internationalen Deutschen Turnfestes vom 30. Mai bis 5. Juni rund 600 Aktive als Gäste in der Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule. Kinder und Jugendliche des TVS waren beim Abschlussfest des IDTF in der Commerzbank-Arena (Waldstadion) an Performances beteiligt. – Bei den Leichtathleten stellt der TV Seckbach mit Malte Dahlmann in der Altersklasse M14 einen Hessenmeister, der den Wettkampf mit mehr als 200 Punkten Vorsprung für sich entscheidet [59]. – Das AlumniForum Seckbach, Netzwerk der Ehemaligen der Schulen des Deutschen Buchhandels, trifft sich am 5. und 6. September [60]. – Die evangelische Marienkirche wird bis zu ihrem 300. Jubiläum 2010 umgebaut und innen renoviert. Sie erhält eine größere Sakristei, neues Gestühl, eine veränderte Altarposition, eine neue Heizungsanlage, barrierefreien Zugang zur Kirche und zu den außen liegenden Sanitärräumen. – Bis 2010 entstehen am Riederwaldstadion eine neue Geschäftsstelle und eine Sporthalle mit Gastronomie von Eintracht Frankfurt [61] [62] [63].
Jüdisches Leben
Als bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überwiegend landwirtschaftlich geprägter Stadtteil hat Seckbach keine ausgeprägte jüdische Gemeinde und demzufolge auch keine jüdischen Einrichtungen wie beispielsweise eine Synagoge. Die nächstgelegene war die 1853 erbaute und in der Reichspogromnacht vom 10. zum 11. November 1938 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge in der Conrad-Weil-Gasse 5 in Bergen. Dennoch ist in Seckbach zumindest eine ortsansässige jüdische Familie überliefert, die Familie Seligmann. Im letzten Adressbuch der Landgemeinde Seckbach aus dem Jahr 1898 ist der Familienname nicht verzeichnet, die Seligmanns werden also vermutlich erst später zugezogen sein. Gewohnt haben sie in der ersten Etage des Hauses Wilhelmshöher Straße 46, zusammen mit ihren beiden Kindern Alex und Rosa. Zeitzeugen berichten, Herr Seligmann sei im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse geehrt worden. Wie auch anderswo in Deutschland bewahrt dies im Dritten Reich jedoch nicht vor Ausgrenzung und schikanöser Behandlung durch Mitbürger oder Ämter. Frau Seligmann habe im Lebensmittelladen in der Wilhelmshöher Straße 132 eingekauft, so Zeitgenossen. Ab 1941 muss die Familie den Judenstern auf ihrer Bekleidung tragen und ist so in ganz Seckbach für jedermann gebrandmarkt [64]. Die nationalsozialistische Endlösung der Judenfrage wird im Oktober 1941 auch in Frankfurt mit der ersten Deportation in die Arbeits- und Vernichtungslager umgesetzt. Die Familie Seligmann wird nachts von der Gestapo abgeholt, ihr Vermögen arisiert. Niemand hat sie je wieder gesehen. In nahezu jedem Frankfurter Stadtteil markieren Stolpersteine oder Gedenktafeln dieses Geschehen, in Seckbach gibt es kein derartiges Gedenken daran.
Ein weiteres Kapitel bilden die ehemals jüdischen Besitztümer in Seckbach, die von den Nationalsozialisten entweder enteignet oder zu erzwungenen Dumpingpreisen angeeignet wurden, zugunsten nahe stehender Personen, so genannter arischer Betriebe oder Banken. Zu diesem Zweck wurde in Frankfurt eine "Preisbehörde für Grundstücke" gebildet. Als Grundlage diente eine reichsgesetzliche Anordnung vom 3. Dezember 1938. Seckbacher Grundstücke in jüdischem Besitz waren insbesondere solche in der Seckbacher Niederung, im Industriegebiet, somit lukrativ für eine Vielzahl von Interessenten. In den Unterlagen finden sich Grundstücksübereignungen in der Friesstraße, Gwinnerstraße und der Kruppstraße, darunter mit der Signatur 589 die Veräußerung des Grundstücks von Max Meier Rothschild in der Kruppstraße 121–127 an den Reichsfiskus (Heer) 1938/39 [65].
Internierungslager für Sinti und Roma
In Seckbach bestand ab 1942 in der Kruppstraße ein Internierungslager für Sinti und Roma. Mehr als einhundert Menschen aus diesem Lager werden im Frühjahr 1943 ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und die meisten dort ermordet. Am oberirdischen Seckbacher U-Bahnhof Kruppstraße ist seit dem 12. Dezember 1994 im Gedenken an die ermordeten und verfolgten dieser Volksgruppen eine von Frankfurterinnen und Frankfurtern gestiftete Gedenktafel aus Emaille angebracht [66].
Zwangsarbeit in Seckbach
Nicht nur in der Turnhalle Am Schießrain des Turnvereins Seckbach 1875 sondern auch auf mehreren Gehöften Seckbacher Bauern und bei Seckbacher Betrieben sind während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter einquartiert und müssen auf den Seckbacher Feldern und bei Betrieben der Umgebung unbezahlte Zwangsarbeit leisten. Das Institut für Stadtgeschichte der Stadt Frankfurt am Main hat dokumentiert, dass deren Anteil an der Belegschaft bis zu dreißig Prozent betragen hat. So genannte Westarbeiter, Menschen aus den Niederlanden, Luxemburg, Belgien und Frankreich, aber auch Tschechen, werden mit Genehmigung der Gestapo oft privat einquartiert, die damals üblichen Hausstandsbücher geben darüber Auskunft. Menschen anderer Nationalitäten, vor allem Polen und Russen, werden getrennt voneinander in Lagern sehr unterschiedlicher Art untergebracht, in Seckbach beispielsweise in der örtlichen Turnhalle und in zu diesem Zweck requirierten Gaststätten. Die zivilen Gefangenen unterstehen der Deutschen Arbeitsfront (DAF), die Kriegsgefangenen der Wehrmacht, KZ-Außenlager der SS. Viele der Zwangsarbeiter werden höchst unmenschlich behandelt, kommen um oder tragen lebenslang gesundheitliche Beeinträchtigungen davon. Massengräber gibt es zum Beispiel auf dem Hauptfriedhof. In Seckbach findet sich nach bisheriger Recherche kein einziger Hinweis und keine Gedenktafel, die an das Schicksal der Zwangsarbeiter erinnert. Auch dem Institut für Stadtgeschichte ist keines bekannt.
Die folgende auf den Daten des Instituts für Stadtgeschichte beruhende Auflistung [67] für Zwangsarbeiter in Seckbach ist nicht vollständig, weil ein Teil der Akten durch Kriegseinwirkung oder von den Nazis bewusst vernichtet worden ist:
- Am Schießrain 2 – In der Turnhalle des Turnvereins Seckbach 1875 sind per 21. September 1942 sieben Zwangsarbeiter aus Polen und 47 aus Russland dokumentiert, im Jahr 1943 sind 27 aus Frankreich, 23 aus der Ukraine und 53 Weißruthenen (die Angaben von 1943 können auch das Lager Nussberg am Bornheimer Hang betreffen, sind daher nicht gesichert). In einer 1945 vorgenommenen Beschreibung der Turnhalle heißt es: „80 Personen (Russen), keine Betten, in sehr schlechtem Zustand.“ Mindestens einer der Zwangsarbeiter, die bei Lurgi in der Seckbacher Niederung beschäftigt sind, ist in der NS-Tötungsanstalt Hadamar umgekommen. Der Meldung des 6. Polizei-Reviers an die Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Nationen (UNRRA) von 1946 zufolge waren in der Turnhalle auch Niederländer und 58 Russen untergebracht. Heute finden in der Halle der Sportbetrieb und gesellschaftliche Veranstaltungen statt, zum Beispiel Karnevalsitzungen.
- Borsigallee – Im so genannten Interessengemeinschaft Lager Riederwald der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (zu dieser Zeit Gauwirtschaftskammer Frankfurt) sind 1943 fünf Zwangsarbeiter aus Frankreich, 52 aus Litauen, 33 aus Russland, 57 aus der Ukraine und ein Tatare einquartiert.
- Borsigallee 13 – Per 21. September 1942 sind auf dem Gelände 5 Zwangsarbeiter aus Frankreich, 18 aus Italien und 30 aus Russland untergebracht. Laut Meldung des 6. Polizei-Reviers an die UNRRA waren hier von 1943 bis zum 24. März 1945 auch 2 Zwangsarbeiterinnen aus der Ukraine einquartiert. Sie müssen für die auf dem Gelände ansässige Armaturenfabrik Zulauf & Cie. KG arbeiten. Heute ist dort die Firma Hartmann Druckfarben ansässig.
- Friesstraße 5–7 – Auf dem Gelände der Stahlbau-Firma J. S. Fries & Sohn waren lt. Meldung des 6. Polizei-Reviers von 1943–1945 Belgier, Franzosen, Litauer, Niederländer, Russen und Ukrainer unbekannter Anzahl einquartiert. Die Firma J. S. Fries & Sohn wurde 1973/74 liquidiert. Heute sind auf dem Gelände verschiedene Unternehmen ansässig.
- Leonhardsgasse 2 – im Gasthaus "Zum Rad" sind 1943 siebzehn Zwangsarbeiterinnen untergebracht, eine aus Russland, sechzehn aus der Ukraine. Das zuständige 6. Polizei-Revier meldete 1946 an die UNRRA, dass dort von 1942–1945 auch Belgier und Franzosen untergebracht waren. Sie mussten in der Seckbacher Firma Ess & Hartung KG in der Mousonstraße 25 (heute: Gwinnerstraße) arbeiten. Das Gasthaus "Zum Rad" ist nach wie vor an gleicher Stelle.
- Mousonstraße (heute Gwinnerstraße) – In einem nicht näher bekannten Zwangsarbeiter-Lager wird eine unbekannte Zahl von Menschen einquartiert, die für die Firma Heinrich Schwarz KG in der Hanauer Landstraße 204–206 arbeiten müssen.
- Mousonstraße 40 (heute: Gwinnerstraße) – Nach dem Bericht des 6. Polizei-Reviers an die UNRRA waren hier von Januar bis März 1945 60 Zwangsarbeiter aus Frankreich einquartiert. Heute sind auf dem Gelände diverse Unternehmen angesiedelt.
- Mousonstraße 42 (heute: Gwinnerstraße) – Nach der Meldung des 6. Polizei-Reviers an die UNRRA waren dort zwischen 1943 und 1945 Ukrainerinnen untergebracht. Heute sind auf dem Gelände diverse Unternehmen angesiedelt.
- Wilhelmshöher Straße 106 – Im Jahr 1942 sind auf dem Gelände 45 Zwangsarbeiter aus der Ukraine untergebracht. Heute ist dort der Sitz eines Pharma-Unternehmens.
- Wilhelmshöher Straße 112 – In der Gaststätte von Jean Emmel sind 1943 vier Zwangsarbeiter aus Frankreich, acht aus Italien, zwei aus Serbien, zwei Tataren, 33 aus der Ukraine und einer aus Ungarn einquartiert. 1944 kommen 22 weitere Belgier und Franzosen sowie 24 so genannte Ostarbeiter hinzu. Das 6. Polizei-Revier meldete 1946 an die UNRRA auch eine unbekannte Anzahl von dort untergebrachten Zwangsarbeitern aus den Niederlanden. Heute ist in dem Gebäude eine Spenglerei angesiedelt.
- Wilhelmshöher Straße 146–148 – Im Jahr 1943 sind 71 Zwangsarbeiter aus Russland, darunter 8 Frauen, 19 Zwangsarbeiter aus Frankreich und 15 aus den Niederlanden dokumentiert. Gemäß der Meldung des 6. Polizei-Reviers an die UNRRA 1946 waren dort auch Zwangsarbeiter aus Belgien und der Ukraine sowie weitere 60 französische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten für die in Seckbach ansässige Stahlbau-Firma J. S. Fries & Sohn arbeiten. Später sind auf dem Gelände Wilhelmshöher Straße 146–148 eine Aral-Tankstelle und die örtliche Filiale der Frankfurter Sparkasse untergebracht, heute ein italienisches Restaurant.
- Wilhelmshöher Straße 283 – Vom 4. Juli 1942 bis 24. März 1945 war auf dem Gelände eines Putzmacherbetriebes ein Lager für 21 Zwangsarbeiter aus Frankreich eingerichtet, die in unterschiedlichen Firmen eingesetzt waren. Heute sind auf dem Areal die Schulen des Deutschen Buchhandels angesiedelt.
Persönlichkeiten
- Dr. Ernst Max Quarck (1860–1930), erster sozialdemokratischer Stadtverordneter Frankfurts, Reichstagsabgeordneter, Redakteur der renommierten Frankfurter Zeitung, maßgeblich an der Ausarbeitung der Weimarer Verfassung beteiligt, stellte Anträge auf Abschaffung der Todesstrafe und auf Einführung der Schwarz-Rot-Goldenen Flagge. Er wohnte ab 1901 in der neu entstandenen Heimgarten-Siedlung in Seckbach. Seckbach gehörte bei den Reichstagswahlen zu seinem Wahlkreis. Nach ihm ist die Max-Quarck-Straße (früher Meraner Straße) in Sachsenhausen benannt. 2009 erhält das Archivgebäude der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt im Röderbergweg im Ostend den Namen Meta-und-Max-Quarck-Haus. Er ist auf dem Hauptfriedhof begraben. In Seckbach gibt es für ihn keinerlei Ehrung.
- Meta Quarck-Hammerschlag (1864–1954), Ehefrau von Dr. Ernst Max Quarck, war Frauenrechtlerin, das erste weibliche Mitglied des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main und Mitbegründerin der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (AWO). Wegen ihrer Zugehörigkeit zur SPD erhielt sie 1933 von den Nazis Betätigungsverbot. 1952 wird ihr das Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Historischen Museum Frankfurts ist ihr gemaltes Portrait ausgestellt. 2009 erhält das Archivgebäude der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt im Röderbergweg im Ostend den Namen Meta-und-Max-Quarck-Haus. Sie ist auf dem Hauptfriedhof begraben. In Seckbach gibt es für sie keinerlei Ehrung.
- Johannes Eckert (1888–1959), das Seckbächer Jeanche (Schaa'che), gilt als Frankfurter Original und hat lange in Seckbach gelebt. Er ist auf dem Bornheimer Friedhof begraben.
- Karl Goebels (1901–1991), während des Dritten Reiches Mitglied der Bekennenden Kirche, war von 1936 bis 1950 Pfarrer der evangelischen Seckbacher Marienkirche, von 1945 bis 1947 vorläufiger Leiter der Evangelischen Kirche Frankfurt am Main und nach 1950 Propst für Frankfurt am Main. In Seckbach wird der Propst-Goebels-Weg durch den Huthpark, entlang des Atzelberges bis zur Wilhelmshöher Straße nach ihm benannt.
- Erich Dittmann (1916–1999), der über lange Jahre in Seckbach lebende Grafiker und Maler, gilt als Nestor der deutschen Gerichtszeichnung und war Portraitzeichner der "Frankfurter Gesichter" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
- Heinz-Herbert Karry (1920–1981), der ehemalige hessische Staatsminister für Wirtschaft, lebte in der Hofhausstraße in Seckbach und wurde dort ermordet. In Seckbach wurde die Rotenburger Straße in Heinz-Herbert-Karry-Straße umbenannt. Karry war Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband (1979), der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1970) und der Römerplakette in Silber (1973). Er erhielt ein Staatsbegräbnis auf dem Hauptfriedhof.
- Karl Ludwig Kirschenlohr (* 1920), Träger des Hessischen Verdienstordens am Band (2001) [53] und der Bürgermedaille der Stadt Frankfurt am Main (2007) [68].
- Hans Matthöfer (* 1925), der frühere Bundesminister für Forschung und Technologie, später Bundesminister der Finanzen und danach Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, hat lange in der Atzelbergstraße gelebt – Seckbach gehörte zu seinem Wahlkreis. 2002 wird er mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen.
- Horst Abt (* 1927), 1971 bis 1979 Präsident der Handwerkskammer Frankfurt, 1979 bis 1994 Präsident der Handwerkskammer Rhein-Main und Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern sowie des Hessischen Handwerkstages, 1977 bis 1993 ehrenamtliches Mitglied des Magistrats der Stadt Frankfurt, ist seit 1994 Ehrenpräsident der Handwerkskammer Rhein-Main, außerdem Träger des Hessischen Verdienstordens und des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main [69]. Er wohnt seit Jahrzehnten in der Atzelbergstraße.
- Karl-Heinrich Trageser (1932–2009), der ehemalige Dezernent für Soziales, Jugend und Wohnungswesen der Stadt Frankfurt am Main und spätere hessische Staatsminister für Soziales, hat lange in der Ellerstraße gelebt. Seckbach gehörte zu seinem Wahlkreis.
- Wolfram Brück (* 1937), der ehemalige Dezernent für Personal, Organisation und Recht und spätere Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, lebte lange in der Atzelbergstraße. 1998 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
- Heidemarie Wieczorek-Zeul (* 1942), die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist in Seckbach geboren und aufgewachsen. Ihr Geburtsname Zeul findet sich als alteingesessener Seckbacher Familienname auch bei Seckbacher Straßennamen.
- Herbert Neumann, Sportjournalist für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Herausgeber, Autor bzw. Co-Autor diverser Bücher über Eintracht Frankfurt, Deutsche Turnfeste, die Fußball-Weltmeisterschaft in Argentinien 1978 und die Olympiaden von Lake Placid 1980 und von Los Angeles bzw. Sarajevo 1984, lebt seit Jahrzehnten in der Seckbacher Zentgrafenstraße.
Literatur
- Horstmann, H.: Die Wolfsangel als Jagdgerät und Wappenbild, in: Vj. Bl. d. Trierer Gesellschaft für nützliche Forschungen, 1955
- Alberti, K. v.: Die sog. Wolfsangel in der Heraldik, Südwestdeutsche Blätter für Familien und Wappenkunde 1960
- Arndt, Jürgen / Gritzner, Maximilian / Seeger, Werner / Muller-Westphal, Lothar: Siebmachers Wappenbücher/Wappenbilderordnung: Symbolorum Armorialium Ordo, Bauer & Raspe, 1990, ISBN 3-8794-7100-2
- Oswald, Gert: Lexikon der Heraldik, Battenberg und Gietl, 2006, ISBN 3-8664-6010-4
- Rochelmeyer, Folker: Seckbach und seine Umgebung, Frankfurter Sparkasse von 1822 – Polytechnische Gesellschaft (Hg.), 1972, 84 S., illustriert
- Neumann, Herbert: Eintracht Frankfurt – Die Geschichte eines berühmten Sportvereins, Droste Verlag, Düsseldorf, 1974, ISBN 3770003896
- Lindner, Kurt: Geschichte und Systematik der Wolfs- und Fuchsangeln. Förutvarande Institutionen för Allmän och Jämförande Etnografi vid Uppsala Universitet (3). Institutionen för Allmän och Jämförande Etnografi vid Uppsala Universitet, Almqvist & Wiksell, Uppsala, 1975, 50 S., ISBN 9-1492-5527-4
- Bothe, Friedrich, Geschichte der Stadt Frankfurt am Main. Frankfurt 1977. Verlag Wolfgang Weidlich, ISBN 3-8035-8920-7
- Gerner, Manfred: Fachwerk in Frankfurt am Main, Kramer, 1979, 119 S., illustriert, ISBN 3-782902-17-3
- Rochelmayer, Folker (Chronik): Festschrift 1100 Jahre Seckbach, 880 – 1980, Festausschuss 1100 Jahre Seckbach e. V. (Hg.), 1980, 151 S., illustriert
- Masala, Lino / Rödel, Volker / Risse, Heike / Schomann, Heinz: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main, Magistrat der Stadt Frankfurt, Untere Denkmalbehörde (Hg.), 1986, 798 S., illustriert, ISBN 3-528-06238-X
- Heinzberger, Martin / Meyer, Petra / Meyer, Thomas (Bearb.): Entwicklung der Gärten und Grünflächen in Frankfurt am Main, Kleine Schriften, Band 38, Historisches Museum Frankfurt am Main (Hg.), ebenda, 1988
- Der Lohrpark in Frankfurt am Main – Brandschutz und Stadtgrün, Stadt Frankfurt am Main, Garten- und Friedhofsamt, Dezernat für Umwelt (Hg.), 32 S., ebenda, 1989
- Dechent, H.-J. / Kramer, H. / Peukert, M. / Redeker, H. / Böffinger, A.: Floristische Beobachtungen aus dem Stadtgebiet Frankfurt am Main, in: Botanik und Naturschutz in Hessen, 5, 1991
- Johnson, Hugh: Atlas der Deutschen Weine. 4. Auflage. Hallwag Verlag, Bern und Stuttgart, 1993, ISBN 3-444-10369-7
- Kuß, Stephan: Eintracht Frankfurt: 100 Jahre Fußball und mehr, Societäts-Verlag, Frankfurt am Main, 1998, ISBN 978-3797306906
- Matheja, Ulrich: Schlappekicker und Himmelsstürmer – Die Geschichte von Eintracht Frankfurt, Göttingen, 1998, ISBN 978-3895335389
- Dr. Bauer, Thomas: Frankfurt am Ball, Eintracht und FSV – 100 Jahre Fußballgeschichte, Nest Verlag, Frankfurt am Main, 1999, ISBN 3925850252
- Sauer, Walter: Seckbacher Geschichte(n), Kultur- und Sportring Frankfurt a. M.-Seckbach 1954 e. V. (Hg.), Frankfurt am Main, 2000, 164 S., illustriert
- 50 Jahre Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V., dto. (Hg.), ebenda, 2004, 53 S., illustriert
- Bolliger, Roland: Weinbau in Seckbach, Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V. (Hg.), 2005
- Heinisch, Jörg: Würstchen, Bomben, Fußballzauber. Eintracht Frankfurt in aller Welt, Agon, 2006, ISBN 978-3897842786
- Heinisch, Jörg: Eintracht Intim: Anekdoten und Kuriositäten aus der Geschichte von Eintracht Frankfurt, Agon, 2007, ISBN 978-3897843370
Quellen
- Stadt Frankfurt am Main, Institut für Stadtgeschichte
- Historisches Museum Hanau
- Hessisches Staatsarchiv Marburg
- Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
- Magistrat der Stadt Frankfurt – Untere Denkmalschutzbehörde
- Stadt Frankfurt am Main – Kulturamt
- Stadt Frankfurt am Main – Denkmalamt
- Stadt Frankfurt am Main – Sportamt
- Stadt Frankfurt am Main – Grünflächenamt
- Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V.
- Heimatmuseum Seckbach, Frankfurt am Main
- Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V.
- Shell Stadtkarte Nr. 9 Frankfurt a. M., ohne Maßstabsangabe, Shell Reisedienst, 1934 oder 1935 Abruf: 23. Mai 2009, 21:30 Uhr
- Falk-Plan von Frankfurt, Maßstab: 1:16.500 - 1:26.000, Falk-Verlag, Hamburg, 1947 Abruf: 23. Mai 2009, 21:30 Uhr
- Andrang zur Karlinchenkerb, wf, Lokaler Teil, S. 16, Frankfurter Rundschau, 16. September 1968 Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr (PDF-Datei)
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- Landgericht Frankfurt am Main, Entscheidung zum Verbot des Tragens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Wolfsangel, 5. Juli 2004 (PDF-Datei)
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- Rondell wird saniert, Frankfurter Neue Presse, 21. März 2009 Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr
- Gebt uns endlich ein Café, Frankfurter Neue Presse, 28. März 2009 Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr
- Seckbach taucht gerne in die eigene Geschichte ein, Frankfurter Neue Presse, 30. März 2009 Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr
- Eierversteck Lohrberg, Frankfurter Rundschau, 11. April 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Den weißen Sport kennenlernen, Frankfurter Neue Presse, 18. April 2009 Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr
- Jugend zieht es zum Lohrberg, Frankfurter Neue Presse, 7. Mai 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Auf dem Sprung zum Turnfest, Frankfurter Neue Presse, 11. Mai 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Spazieren auf dem Lohrberg, Frankfurter Neue Presse, 13. Mai 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Fledermäuse beobachten, Frankfurter Neue Presse, 13. Mai 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Stadt schaltet Wasserspiele an, Frankfurter Neue Presse, 13. Mai 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Wieder Lohrbergfest, rd, Frankfurter Rundschau, 18. Mai 1968, S. 19 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr (PDF-Datei)
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- Regen trübt Feierlaune, Frankfurter Neue Presse, 8. Juni 2009 Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- Clipfish, Videoclip über den historischen Ortskern Seckbachs, 9:58 Min. Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- YouTube, Videoclip vom 58. Lohrbergfest 2009, 2:43 Min. Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- YouTube, Inoffizielle Bobbycar Trophy 2007 im Lohrpark, 2:17 Min. Abruf: 20. Mai 2009, 20:15 Uhr
- YouTube, Jogging im Huthpark, 0:26 Min. Abruf 20. Mai 2009, 19:45 Uhr
- YouTube, Panoramablick vom Lohrpark auf Frankfurt, 0:13 Min. Abruf: 9. Juni 2009, 22:40 Uhr
- TV Seckbach stellt Hessenmeister, Frankfurter Neue Presse, 3. Juli 2009 Abruf: 19. Juli 2009, 14:10 Uhr
- Gemeinsam sind wir stark, Frankfurter Neue Presse, 9. Juli 2007 Abruf: 19. Juli 2009, 14:10 Uhr
Einzelnachweise
- ↑ http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2345271&_ffmpar_az%5B_stadtteil_name%5D=Seckbach Chronik von Seckbach, Stadt Frankfurt am Main
- ↑ http://www.kulturundgeschichtsverein.de/01994f92da0a45604/index.html Kurzchronik von Seckbach, Kultur- und Geschichtsverein 1954 Frankfurt a. M.-Seckbach e. V., Frankfurt am Main
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Weblinks
- Commons: Frankfurt-Seckbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Chronik von Seckbach bei par.frankfurt.de, der früheren Website der Stadt Frankfurt am Main