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Gustav Wilhelm Störring

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Gustav Wilhelm Störring (* 24. August 1860 in Voerde in Westfalen; † 1. Dezember 1946 in Göttingen) war ein deutscher Psychologe und Philosoph.

Nach einem Studium der Theologie, Philosophie und Medizin wurde er 1890 zum Dr. phil. in Halle und 1894 zum Dr. med. (am Physiologischen Institut bei E. DuBois-Reymond) promoviert. Störring nahm eine ärztlicher Tätigkeit an den Nervenkliniken in Hubertusburg und Leipzig auf. Gleichzeitig war er am Psychologischen Institut von Wilhelm Wundt tätig, wo er sich 1896 habilitierte.[1].

1897 eröffnete er ein Privatsanatorium bei Leipzig. Um die Jahrundertwende nahm er einen Ruf an die Universität Zürich als Professor für Philosophie an. 1911 wurde ordentlicher Professor in Straßburg, 1914 wurde Störring an der Universität Bonn Ordinarius für Philosophie und Psychologie.

Störring gilt mit seinem Werk (Das urteilende und schließende Denken in kausaler Behandlung, Leipzig 1926) in der Psychologie als Pionier des deduktiven Denkens.[2]. Er war Gründungsherausgeber der zweiten deutschsprachigen psychologischen Zeitschrift, des Archivs für die gesamte Psychologie.

Einzelnachweise

  1. Zu Störrings Biographie im Überblick: www.maercker-website.ch/data/Gesch_Psych_Instituts_260607.pdf
  2. Vgl. hierzu Schönpflug, Wolfgang, Schönpflug, Ute, Psychologie: Allgemeine Psychologie und ihre Verzweigungen in die Entwicklungs-, Persönlichkeits- und Sozialpsychologie. Ein Lehrbuch für das Grundstudium, S. 190 ff, 4. Auflage, Weinheim 1996.