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Creditanstalt-Bankverein

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Der Creditanstalt-Bankverein war eine österreichische Bank.

Die Creditanstalt wurde 1855 als K. k. priv. Österreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe von der Bankiersfamilie Rothschild gegründet. Als Wirtschaftsbank wurde sie die größte der [[Österreich-Ungarn|österreichisch ungarischen Monarchie. In der Zwischenkriegszeit übernahm sie zwar die Anglo-österreichische Bank und die Bodencreditanstalt wurde aber selbst durch die Weltwirtschaftskrise zum Sanierungsfall und wurde durch die Österreichische Nationalbank und dem Haus Rothschild gerettet und mit dem Wiener Bankverein fusioniert.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Bank verstaatlicht und war vor allem im Geschäft mit Großkunden aktiv. Sie stand dem bürgerlichen Lager nahe. Dabei erwarb sie sich den Ruf als Visitenkarte der österreichischen Wirtschaft. 1997 wurde sie, nach einem langen Privatisierungsverfahren, an die „rote" Bank Austria verkauft, was zu einer Krise in der Koalition zwischen SPÖ und ÖVP führte. 2002 erfolgte die entgültige Fusion zwischen BA und CA zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA), die seit 2001 als Teilkonzern der deutschen Bayerischen Hypo- und Vereinsbank (HVB) firmiert.