Wimbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 22′ N, 6° 55′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Adenau | |
Höhe: | 380 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,84 km2 | |
Einwohner: | 455 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53518 | |
Vorwahl: | 02691 | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 084 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstraße 15 53518 Adenau | |
Website: | www.adenau.de | |
Ortsbürgermeister: | Detlev Goebel |

Wimbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.
Geographie
Wimbach liegt in der Eifel, westlich des Nürburgrings. Nachbargemeinden sind Honerath und Adenau im Norden, Herschbroich im Westen, Quiddelbach im Südosten sowie Kottenborn im Südwesten. Der Ort selber wird von keiner größeren Durchgangsstraße durchfahren, die westlich bzw. östlich gelegenen Bundesstraßen B 257 und B 258 sind über Landstraßen erreichbar.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wimbach in einer Urkunde des Grafen Gerhard von Are/Nürburg vom 25. Mai 1216. Dort werden Geld- und Sachleistungen für die Stiftung des Grafen Ulrich an die Adenauer Kirche aufgeführt.
Nachdem man zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahe bei Wimbach Eisenerze aufgespürt hatte, wurde ein Bergwerk eingerichtet, das 1829 seinen Betrieb aufnahm. Nur wenige Jahre später wurde 1837 die Förderung wieder eingestellt.
1863 wurde der obere Teil des Ortes von einem Brand verwüstet. Eine erste Kapelle ist bereits für 1650 nachzuweisen. Die 1826 erstmals erwähnte Schule wurde 1913 erweitert. In der 1964 neu bezogenen Schule wurde nach Auflösung der Dorfschulen eine Sonderschule eingerichtet.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Der Gemeinderat in Wimbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wappen
Der Hammer und Schlegel in der schwarzen Spitze stehen für die früheren Bleigruben von Wimbach. Die roten Hirschgeweihstangen weisen auf das frühere Patrozinium des Heiligen Hubertus hin. An das Wappen des Erzstiftes Köln, zu dessen Herrschaft Wimbach seit 1276 gehörte, erinnert das „Hubertuskreuz“ in Schwarz auf silbernem Schild in Form eines schwebenden Balkenkreuzes.
Kulturdenkmäler
In Wimbach befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler.[1]
- Katholische St. Josefs- und Hubertus-Kirche
Ein neobarocker Saalbau, 1923 bis 1926 erbaut. In der Kirche eine Holzfigur des Jägerheiligen aus der Zeit um 1650.
- Pfefferschöffskapelle
Ein Saalbau aus dem Jahr 1810.
- Ehemalige Schule
Ein Putzbau, errichtet 1826 von Ferdinand Nebel, Erweiterung aus Bruchstein von 1908 bis 1910 (Hauptstraße).
- Weitere Häuser
Ein Fachwerk-Streckhof aus dem 19. Jahrhundert (verputzt) und ein Putzbau aus dem Jahr 1836 (beide Hauptstraße).
- Grab- und Wegekreuze
Mehrere Grab- und Wegekreuze aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Hauptstraße).
- Schwedenkreuz
Am Nürburgring, noch auf dem Gemeindegebiet liegend, das so genannte Schwedenkreuz aus dem Jahr 1638.