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Kirjat Sefer

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Kirjat Sefer (Israel)
Kirjat Sefer (Israel)
Kirjat Sefer ohne Koordinaten
Lage von Kirjat Sefer

Kirjat Sefer (hebr. קריית ספר) ist eine ultraorthodoxe Siedlung im Lokalverband Modi’in Illit westlich der „Grünen Linie“, die das Westjordanland vom Staat Israel trennt. Ortsvorsteher ist Ja'akov Gutterman.

Die Siedlung wurde als eigenständige Ansiedlung von vier ultraorthodoxen Kommunalpoltikern gegründet. Ziel war eine Erleichterung der beengten Wohnsituation in den ultraorthodoxen Ballungsgebieten Bnei Berak und Jerusalem.

Modi'in Illit insgesamt wurde zunächst und wird bis heute von den meisten Charedim Kirjat Sefer genannt, wenngleich die Regierungskommission für die Vergabe von Namen diese Bezeichnung aus zweierlei Gründen für ungültig erklärt hat: Zu einem war Kirjat Sefer der Name der Baugesellschaft, welche die Siedlung errichtete, zum anderen liegt das biblische Kirjat Sefer weit entfernt von der heutigen gleichnamigen Siedlung. Daher wurde der Name offiziell geändert, und Kirjat Sefer wird zusammen mit den nahe gelegenen Achusat Brachfeld und Gane Modi'in als Modi'in Illit bezeichnet, analog zum Namen des Lokalverbandes. Die Stadt Modi'in ist jedoch über 6 km entfernt.

Kirjat Sefer gilt als Stadt ultraorthodoxer Jeschiwa-Studenten, da diese einen Großteil der Bevölkerung stellen und in einer der örtlichen Talmud-Hochschulen lernen.

Siehe auch

Koordinaten: 31° 55′ 50,88″ N, 35° 2′ 35,88″ O