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Kapitalrendite

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Return on Investment oder RoI stellt eine in der einschlägigen Literatur als populär aufgefasste Renditekennzahl für die Gesamtkapitalrentabilität dar. Dieser erlaubt es, sowohl die Rendite investierten Kapitals zu bestimmen, als auch die Rückflussdauer. Generell errechnet er sich als Quotient aus dem Periodengewinn und Kapitaleinsatz:

Betrachtet man den Return on Investment eingehender, so lässt er sich weiter in die Komponenten Umsatzrendite und Kapitalumschlag zerlegen:

Diese Aufspaltung erlaubt es, detailliertere Erkenntnisse über die Ergebnisstruktur des Return on Investments zu gewinnen. Fluktuationen im Ergebnis lassen sich somit auf Veränderungen der Umsatzrendite oder der Umschlagshäufigkeit des Kapitals zurückführen und genauer erforschen.

Dieser Zusammenhang findet auch in diversen Kennzahlensystemen Anwendung. Kennzahlensysteme setzen verschiedene Kennzahlen in Form von Ordnungssystemen oder Rechensystemen in Beziehung (systematisch oder rechnerisch), um eine höhere Aussagekraft, gegenüber einzeln stehenden Kennzahlen, erreichen zu können. An dieser Stelle sei z.B. das Kennzahlensystem (Rechensystem) des Du-Pont Konzerns genannt, in welchem der Return on Investment als Spitzenkennzahl fungiert.

Kritikpunkte am RoI

  • Vergangenheitsorientierung
  • Fehlende Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen
  • Investitionen in nicht bilanzierungsfähiges Vermögen verfälschen den RoI (kurz- bis mittelfristig)
  • Off balance sheet Finanzierung werden nicht berücksichtigt