Zum Inhalt springen

Diskussion:Treibhauseffekt

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2005 um 06:53 Uhr durch Physikr (Diskussion | Beiträge) (Abstrahlung und Absorption). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Hati in Abschnitt Problematische Diagramme

Ältere abgeschlossene Diskussionen können im Archiv gefunden werden.

hallo! ich würde gerne wissen was den Anthropogenen Treibhauseffekt stoppen kann-,.... Danke schon im Voraus!

Atmosphärischer Treibhauseffekt

Vorschlag für Ergänzung:

Der Treibhauseffekt beruht auf der Umwandlung des von der Erdoberfläche absorbierten kurzwelligen Anteils des Sonnenlichtes in langwellige Wärmestrahlung und deren teilweiser Absorption durch die "Treibhausgase".

Die von der Erde abgegebene Wärmestrahlung entstammt zum einen aus der Erwärmung der Erdoberfläche durch den langwelligen, zum anderen aus dem absorbierten und in langwellige Strahlung umgewandelten kurzwelligen Anteil der Solarstrahlung.

  kurzwellige Solarstrahlung in %
Reflexion und Streuung durch die Atmosphäre (Wolken) in den Weltraum 26
Reflexion von der Erdoberfläche 4
Absorption in der Atmosphäre 23
Absorption durch die Erdoberfläche 47
  100

-Hati 14:37, 2. Sep 2004 (CEST)

Nein. Auch ohne Atmosphäre wird die absorbierte Sonnenstrahlung in Form von langwelliger Wärmestrahlung abgegeben. Woher sind die Zahlen zur Solarstrahlung? Die Albedo-Angabe mit 30 % (26 % + 4 %) ist üblich.--Physikr 09:12, 3. Sep 2004 (CEST)
Es geht nur um den Anteil der kurzwelligenSonneneinstrahlung.

Da hast du recht. Deshalb oben ergänzt zur Klärung. Allerdings habe ich oben auch nichts von Atmosphäre geschrieben. Oder beziehst Du Dich auf die Tabelle? Leider kann ich Dir zu meiner Quelle nciht mehr sagen, dass da in meinem Computer eine Grafik herumgeistert, von der ich nicht weiß zu welcher edutanemet-CDR sie gehört. Von der stammen die Zahlenangaben. -Hati 13:27, 3. Sep 2004 (CEST)

Reicht nicht. Das Wesentliche ist die Strahlung aus den den erwärmten Treibhausgasen - auch wenn "erwärmt" relativ ist, da die Erwärmung nur bis auf -40°C geschieht. Entsprechend geändert.--Physikr 20:58, 3. Sep 2004 (CEST)

Irgendwie komme ich mit der ganzen Geschichte nicht klar (liegt wahrscheinlich an mir):
[Bei Glasshauseffekt:]Die aufgeheizten Materialien senden dadurch entsprechend dem Stefan-Boltzmann-Gesetz eine verstärkte langwellige Wärmestrahlung aus.

Wärmt also diese Strahlung alles, also auch die Luft im Glashaus auf?

Die Rolle des Glases wird hier von den genannten Treibhausgasen übernommen, die durchgängig für den kurzwelligen Anteil der Sonnenstrahlung sind und langwellige Wärmestrahlung hingegen reflektieren oder einfangen und zurückstrahlen.

wohin? theoretisch doch auch in den Weltraum?

Im Unterschied zum Glashaus ist die Temperatur der Treibhausgase sehr niedrig - ca. -40°C.

Wie kommt man auf diesen niedrigen Wert? Haben nicht die Treibhausgase die selbe Temperatur wie der Rest der Luft?

Die restlichen 70 % werden absorbiert. Würde diese absorbierte Energie als Infrarot-Strahlung wieder in den Weltraum abgestrahlt, würde die Lufttemperatur bei -18°C liegen.

Wie kann jetzt trotz (theoretischer) Abstrahlung die Temperatur höher als die -40°C sein?

Es werden aber nur 15 % der absorbierten Energie wieder in den Weltraum direkt abgestrahlt. Die Erde strahlt aber nicht nur die restlichen 85 % ab, sondern sogar fast das Doppelte (ca. 170 %).

wie kommen die 170 % zustande?

Diese 170 % werden von der Atmosphäre absorbiert und erwärmen diese auf ca. -40"C. Die erwärmte Atmosphäre (auf -40°C) strahlt diese Energie als Infrarot-Strahlung in etwa gleichen Teilen wieder zur Erdoberfläche als auch in den Weltraum. Die Rückstrahlung zur Erde führt zu einer Erwärmung um 33 K. Damit liegt die durchschnittliche globale Temperatur bei 15 °C. Verantwortlich für Absorption und Abstrahlung sind die sogenannten Treibhausgase.

-40 + 33 = -17°C; -18 + 33 = 15°C.

War men Fehler oben, dass ich der Erdoberfläche die Umwandlung von kurzwellig zu langwellig zugeschrieben habe? (Hoffentlich verliert Physikr nicht die Geduld mit mir. aber vielleicht lässt sich der Artikel doch noch leichter verständlich machen.) -Hati 21:52, 3. Sep 2004 (CEST)

Das Addieren einzelner Temperaturen ist nicht zulässig. Die Temperaturen ergeben sich daraus, daß immer die Energiebilanzen stimmen müssen. Ganz gleich welches Volumen man betrachtet: die Differenz von eintretender und austretender Energie muß gleich der Änderung der gespeicherten Energie sein. Bei stationären Verhältnissen ändert sich die gespeicherte Energie nicht - und die eintretende Energie (durch Strahlung und Konvektion) ist gleich der austretenden Energie.
Nun sind durch Tag- und Nachtwechsel, Wolken usw. nie konstante (stationäre) Verhältnisse anzutreffen, aber zum Verständnis reicht es gleichförmige Verhältnisse anzunehmen weil sogar keine grundlegenden Unterschiede zu den Verhältnissen auftreten, wenn man die zeitlichen Veränderungen mit betrachtet.
Bei einer Strahlungsbilanz müßte man eigentlich als mittlere Temperatur verwenden, aber der Unterschied zu ist nicht groß, weil die Temperaturunterschiede (Arktis, Äquator) - so groß Sie dem Menschen auch vorkommen - mathematisch nicht groß sind.
Natürlich haben die Treibhausgase fast dieselbe Temperatur wie die weiteren Bestandteile der Luft. Die Luft hat aber ein höhenabhängiges Temperaturprofil, deswegen tragen z.B. hohe Bergspitzen ewiges Eis. Die Treibhausgase haben dementsprechend in Abhängigkeit von der Höhe auch unterschiedliche Temperaturen und strahlen deshalb auch unterschiedlich (wobei natürlich der Strahlungsbeitrag auch von der Dicke der strahlenden Schicht abhängt). Dieser Effekt wird z.B. ausgenutzt, indem bei verschiedenen Wellenlängen die Strahlungsintensität gemessen wird und daraus eine Höhenverteilung der Temperatur berechnet wird. Der Mittelwert der Strahlungsverteilung der ganzen Atmosphäre wird am Besten mit einer Temperatur von etwa -40°C beschrieben.
Über die Bilanzen wird die Temperatur berechnet. Zunächst sind die Temperaturen unbekannt, hier hauptsächlich zwei: Die Temperatur der Erdoberfläche und die Temperatur der Treibhausgase. Dementsprechend sind auch 2 Bilanzen aufzustellen: Einmal die Bilanz der Erdoberfläche mit den 2 Einstrahlungen von der Sonne und von den Treibhausgasen und der Austrahlung in Richtung Weltraum - und bei geeigneter Wahl der Temperatur der Erdoberfläche wird das Saldo zu Null, wie es sein muß. Genau das selbe macht man bei den Treibhausgasen. Es wird die Bilanz aufgestellt von der Energie, die von der Erdoberfläche abgestrahlt und von den Treibhausgasen absorbiert wird und der Energie, die von den Treibhausgasen in Richtung Erde und Richtung Weltraum abgestrahlt wird. Die Abstrahlung ist wieder extrem temperaturabhängig und wieder gibt es eine Temperatur, bei der das Saldo der Bilanz Null wird. batürlich müssen beide Bilanzen (Erdoberfläche und Treibhausgase) gleichzeitig erfüllt sein. Das ist einiger Rechenaufwand und deswegen werden in der Regel nur die Ergebnisse mitgeteilt. Noch komplizierter wird es, wenn die Wolken, Staub in der Luft usw. mit berücksichtigt werden. Dazu kommt noch die Konvektion, d.h. der Wärmetransport durch die bewegten Luftmassen, usw.. Um das alles weitgehend zu berücksichtigen wird viel Rechenleistung gebraucht.
--Physikr 10:32, 4. Sep 2004 (CEST)

Hut ab! In der Kürze liegt nicht immer die Würze. Vielleicht lohnt es sich doch, das eine oder andere im Artikel erklärend einzuschieben. Danke! -Hati 14:35, 4. Sep 2004 (CEST)

In den Artikel wurde folgende unzutreffende Erklärung eingeschoben und von mir hierher verschoben:
Das Bild des Treibhauses als Modell für die Absorbtion von Energie in der Atmosphäre ist ein didaktisch reduziertes Modell. Es soll das Verständnis für die komplexen Vorgänge in der Gashülle des Planeten erleichtern. Tatsächlich verläuft der Vorgang völlig anders als im Treibhaus: In dieser Gashülle gibt keine Schicht, die mit der Glasfläche, die ein Treibhaus umgibt, korreliert. Die als Treibhausgase bezeichneten Bestandteile der Lufthülle (H2O, CO2, Methan u.a.) unterscheiden sich in ihrer molekularen Struktur deutlich von den Hauptbestandteilen der Luft (O2 und N2). Die Moleküle der Treibhausgase absorbieren Energie und verstärken dabei ihre molekulare Eigenschwingung, was als Temperaturanstieg wahrgenommen wird. Diese geschieht überall in der Atmosphäre, am deutlichsten dort, wo sie am dichtesten ist, also in Bodennähe.
Es ist kein didaktisch reduziertes Modell. Der Vorgang verläuft völlig analog, wenn auch die ganzen Abläufe komplizierter sind, da bedeutend mehr Komponenten eine Rolle spielen: Beim Gewächstreibhaus besteht die wirksame Schicht aus Glas und ist wenige mm dick. Bei der der Atmosphäre ist die Schicht km dick und besteht aus Wasserdampf, CO2 usw. Auch die wirksame Menge ändert sich z.B. durch die Wechselwirkung mit Wasseroberflächen usw.. Die grundlegenden Vorgänge sind aber gleich: die selektive Transparenz (bei beiden vorzugsweise im sichtbaren Bereich) und die selektive Absorption und Reemission (bei beiden vorzugsweise im Infrarotbereich). Das sich der Wellenlängenverlauf von Transparenz (und damit auch von Absorption) z.T. unterscheiden ist für die prinzipielle Wirkungsweise bzw. Vergleichbarkeit unwesentlich. Auch die Art der Wärmespeicherung ist für den Effekt unwesentlich. Jede Enegieaufnahme steigert die Temperatur und wird nicht nur "als Temperaturanstieg wahrgenommen".--Physikr 21:25, 8. Feb 2005 (CET)

Im Bild CO2-Konzentration ist in der Zeitachsen-Beschriftung ein Fehler. Statt des Jahres "2000" steht dort "2600".--Physikr 21:55, 12. Feb 2005 (CET) den Tabellen wird die ganze Zeit von FCKW's gesprochen. Ich denke die FCKW-Ersatzstoffe (H-FCKW, FKW, CKW, H-FKW) sind dabei mitinbegriffen, das sollte man vielleicht erwähnen.

Ich lese immer wieder reflektiert Wer schreibt diesen Unsinn da wird nichts REFLEKTIERT so ein Quatsch. --Johannes Maas

Änderung vom 23.9 - Klimakritiker

[1]

  • Wieso ist der Anteil der Kritiker gesunken? Sind die gestorben oder wie?
  • "Dafür werden auch Ergebnisse über die Zunahme von Wetterextremen, den Anstieg des Meeresspiegels und Veränderungen an der Eisbedeckung der Erde als Beleg genannt." - Diese Bemrkung führt nicht weiter, weil das eben nicht auf den Menschen gemachten Anteil zurückzuführen sein muss. Bitte wieder entfernen. --NL 11:07, 23. Sep 2004 (CEST)

Hallo, ich habe mich lange aus diesem Artikel rausgehalten, weil ich keine Lust mehr darauf hatte, das jeder Satz auseinander genommen wird (zum Teil von Leuten die keine Ahnung haben) und mich um andere Artikel gekümmert. Aber hier an diesem Punkt muss ich eindeutig widersprechen (auch wenn die angesprochene Änderung nicht von mir stammt):

Wissenschaftler, die behaupten, es gäbe keinen anthropogenen Treibhasueffekt sind in der Fachwelt eindeutig in der absoluten Minderheit. Die Anzahl der "Klimakritiker ist eindeutig gesunken. Man nehme dazu wissenschaftliche Fachzeitschriften zu Rate ("Publication Index" als Stichwort bspw.). Ausgestorben sind die nicht, sondern entweder verstummt oder aus Einsicht "konvertiert". In der Fachwelt besteht allgemein die Ansicht, dass Wissenschaftler die jeglichen menschengemachten Treibhauseffekt verneinen (nicht einzelne Aspekte und dessen Stärke, das ist durchaus noch offen, weil nicht ganz verstanden), bloße Schwätzer sind, die sich gegen besseres Wissen sperren.

Es gibt von der UNO ein weltweit anerkanntes Fachgremium zu diesem Thema, das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change; Webseite: http://www.ipcc.ch ), welches regelmäßig einen aktuellen Bericht und eine Analyse zur Klimaentwicklung herausgibt. Die in diesen Berichten stehenden Analysen, sind von tausenden Fachleuten (auch aus den sonst so skeptisch zu diesen Thema eingestellten USA) kontrovers diskutiert und schließlich im Konsens verfasst worden, d.h. sie sind äußerst sorgfältig geprüft worden und weit von jeglicher Panikmache entfernt. Und in diesen Berichten kommen die Wissenschaftler seit Jahren im Konsens darüber ein, dass ein massiver anthropogener Treibhauseffekt bereits stattfindet und auch nicht mehr vollständig aufzuhalten ist. Da über die Stärke des Effekts in der Zukunft Unsicherheit besteht, verfasst das IPCC verschiedene Szenarien. Selbst wenn man sich das schwächste Szenario zu Gemüte führt, wird klar, dass das kein zu vernachlässigendes Problem ist. Den Bericht kann man übrigens auf ihrer Webseite online finden. In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft erscheinen auch regelmäßig Artikel zu diesem Thema (die sich unter anderem auf diese Berichte stützen), die wohl einfacher zu lesen sind. In fast jeder Bibliothek gibt es diese seriöse und dennoch für den interessierten leicht vorgebildeten Laien (wie ich es bei diesem Thema bin) gut verständliche Zeitschrift.

Zu den Wetterextremen: Dies ist eine Folge der Klimaerwärmung. Wenn es wärmer wird, dann kann auch mehr Wasser verdunsten. Ergo gibt es mehr Niederschlag, also auch mehr Übersschwemmungen. (Schlag doch bitte mal bei den Wasserämtern die Jahresabflussmenge des Rheins in den letzten 100 Jahren nach, die ist signifikant gestiegen; meines Wissens in der Größenordnung von 15%). Weil es wärmer wird, ist auch mehr Energie im System, Stürme etc. werden also häufiger und stärker.

Fazit, es sollten der Bericht des IPCC und allgemein mehr Quellennachweise in diesen wichtigen Artikel eingebaut werden. Insofern hat dein Einwand schon einen Mangel aufgedeckt. Arnomane 12:38, 23. Sep 2004 (CEST)


"Wissenschaftler, die behaupten, es gäbe keinen anthropogenen Treibhasueffekt sind in der Fachwelt eindeutig in der absoluten Minderheit."

Waren die immer schon.

"Die Anzahl der "Klimakritiker ist eindeutig gesunken."

Das ist nicht identisch mit solchen, die das überhaupt ganz abstreiten. Geht es jetzt um Totalverweigerer oder solche, die nur die Höhe des anthropogenen Effektes anzweifeln?

"Man nehme dazu wissenschaftliche Fachzeitschriften zu Rate ("Publication Index" als Stichwort bspw.). Ausgestorben sind die nicht, sondern entweder verstummt oder aus Einsicht "konvertiert"."

Behauptung. Dann sollten mal (namhafte) Klimakritiker genannt werden, die ihre Meinung geändert haben. An der Zahl der momentanen Veröffentlicheungen ist das nicht fest zu machen.

"In der Fachwelt besteht allgemein die Ansicht, dass Wissenschaftler die jeglichen menschengemachten Treibhauseffekt verneinen (nicht einzelne Aspekte und dessen Stärke, das ist durchaus noch offen, weil nicht ganz verstanden), bloße Schwätzer sind, die sich gegen besseres Wissen sperren."

Zustimmung. Aber das war schon immer so.

"Es gibt von der UNO ein weltweit anerkanntes Fachgremium zu diesem Thema, das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change; Webseite: http://www.ipcc.ch ), welches regelmäßig einen aktuellen Bericht und eine Analyse zur Klimaentwicklung herausgibt. Die in diesen Berichten stehenden Analysen, sind von tausenden Fachleuten (auch aus den sonst so skeptisch zu diesen Thema eingestellten USA) kontrovers diskutiert und schließlich im Konsens verfasst worden, d.h. sie sind äußerst sorgfältig geprüft worden und weit von jeglicher Panikmache entfernt."

Das stimmt so nicht. Die Berichte sind auch schon mal schön gefärbt worden ohne Zustimmung der betroffenen Wissenschaftler. Das weiß ich noch genau.

"Und in diesen Berichten kommen die Wissenschaftler seit Jahren im Konsens darüber ein, dass ein massiver anthropogener Treibhauseffekt bereits stattfindet und auch nicht mehr vollständig aufzuhalten ist. Da über die Stärke des Effekts in der Zukunft Unsicherheit besteht, verfasst das IPCC verschiedene Szenarien. Selbst wenn man sich das schwächste Szenario zu Gemüte führt, wird klar, dass das kein zu vernachlässigendes Problem ist. Den Bericht kann man übrigens auf ihrer Webseite online finden. In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft erscheinen auch regelmäßig Artikel zu diesem Thema (die sich unter anderem auf diese Berichte stützen), die wohl einfacher zu lesen sind. In fast jeder Bibliothek gibt es diese seriöse und dennoch für den interessierten leicht vorgebildeten Laien (wie ich es bei diesem Thema bin) gut verständliche Zeitschrift."

Kann ja sein, dass die "Klimakrtiker" beim IPCC nicht mehr mitmachen, weil ihre Meinung nicht so besonders erwünscht ist.

"Zu den Wetterextremen: Dies ist eine Folge der Klimaerwärmung. Wenn es wärmer wird, dann kann auch mehr Wasser verdunsten. Ergo gibt es mehr Niederschlag, also auch mehr Übersschwemmungen. (Schlag doch bitte mal bei den Wasserämtern die Jahresabflussmenge des Rheins in den letzten 100 Jahren nach, die ist signifikant gestiegen; meines Wissens in der Größenordnung von 15%). Weil es wärmer wird, ist auch mehr Energie im System, Stürme etc. werden also häufiger und stärker."

Ja und ? Bestreite ich doch nicht.

"Fazit, es sollten der Bericht des IPCC und allgemein mehr Quellennachweise in diesen wichtigen Artikel eingebaut werden. Insofern hat dein Einwand schon einen Mangel aufgedeckt. Arnomane 12:38, 23. Sep 2004 (CEST)"

Das sowieso.

--NL 17:55, 23. Sep 2004 (CEST)


Hallo NL. Es geht nicht darum, dass eine Minderheitenmeinung unterdrückt wird. Wissenschaft funktioniert nicht nach dem Abstimmungsprinzip, sondern nach Faktenlage. Dort wo die Fakten unklar sind in ihrer Bewertung gibt es Diskussionen und auch konträre Ansichten. Irgendwann ändert sich die Faktenlage (aufgrund der Diskussion, weil man nun mehr Information benötigt und auch sammelt) und die Zahl derjenigen die eine These vertreten, die nicht mehr (oder nicht mehr so gut) mit der Faktenlage übereinstimmt wird weniger (zumindest werden es nicht mehr). Was für ein Interesse hätte eine Wissenschaftler bitte daran sich an Wunschdenken etc. zu klammern? Jeder (Selbst)Betrüger ist früher oder später auf die Nase gefallen. Siehe bspw. den Physiker Christian Schön. Das als erstes.

Klimakritiker nennen sich in der Regel Leute, die den anthropogenen Treibhauseffekt vollkommen verneinen oder total verharmlosen. Aufgrund der komplexen Klimamodelle gibt es jedoch immer wieder kritische Aspekte. In dieser Hinsicht ist (und muss) jeder Wissenschaftler, der sich mit diesem Thema befasst ein "Klimakritiker" sein, weil kritische Haltung ein wichtiger Aspekt des Erkenntnisgewinns ist. Das heißt jedoch nicht, dass man sagt, alles falsch und alles unsicher. Ein Physiker, sagt auch nicht die Gravitationstheorie sei unbewiesen oder gar fraglich, weil Steine ja vielleicht auch mal nach oben fallen könnten. Wissenschaftlich lässt sich nichts beweisen, Beweise gibt es nur in der Mathematik. Eine gute wissenschaftliche Theorie zeichnet aus, dass man sie widerlegen könnte, alles andere wäre Esoterik. Und wenn man diese Theorie immer und immer wieder an kritischen Punkten überprüft und sie standhält, dann wächst das Vertrauen in sie und irgendwann zweifelt niemand mehr ernsthaft daran. Und genau das ist beim anthropogenen Treibhauseffekt geschehen.

Da du ja der Ansicht bist, dass es namhafte "Klimaverneiner" gibt, dann nenne sie mir bitte mal. Ich gebe zu, dass ich keine Namen weiß, aber ich kann wissenschaftliche Artikel lesen und stelle fest, dass die Anzahl der Relativierer und auch die Zahl ihrer Argumente abgenommen hat, bzw. in den meisten Fällen relativierende Theorien sehr schnell als zweifelhaft entlarvt wurden. (bspw. der nette Teilchenstrahlung-Kondensationseffekt in der Hochatmosphäre)

Die Berichte und die Qualität des IPCC zu bezweifeln halte ich für sehr gewagt. Wer einen derart fundierten und von einer großen Mehrheit getragenen Bericht anzweifelt, der muss schon mit mehr als Gerüchten kommen. Im übrigen hat das IPCC nach meinem Wissen niemand "ausgesperrt". Warum auch? Kritische Stimmen lassen die Fakten umso besser dastehen, wenn die Fakten nicht wiederlegt werden konnten. Und "Schönfärberei" sehe ich beim besten Willen nicht und wäre wohl auch das falsche Wort (wenn schon "Schwarzmalerei").

Da man im IPCC kein Konsens über die Höhe der zukünftigen Temperaturerhöhung erreicht wurde hat man explizit verschiedene Szenarien durchgerechnet. Selbst das schwächste (!) Szenario (also der kleinste gemeinsame Nenner) sagt aus, dass mit den Änderungen nicht zu spaßen ist. Das heißt, dass ein breiter Konsens darüber besteht, dass der anthropogene Treibhauseffekt signifikant unser Klima verändert.

Als Nebenbemerkung: Wir in Europa werden relativ zu den anderen betrachtet einiges Glück im Unglück in Zukunft in der Hinsicht haben. Je nachdem wie stark der Golfstrom abnimmt, wird diese abnehmende Heizung Europas den Temperaturanstieg bei uns mittelfristig zumindest zum Teil kompensieren. Die Antarktis wird bis auf einige sehr weit nördlich liegenden Teile mittelfristig wohl auch nicht gravierend abschmelzen (ihre einsame Lage und somit die ungehinderte südliche Westwindzone isoliert sie sehr gut). Das heißt aber auch, dass es in anderen Teilen der Welt umso wärmer wird, weil nun Überschusswärme aus der bspw. Karibik nicht mehr nach Europa abtransportiert wird. Der Golfstrom nimmt auch deswegen ab, weil das leichte abschmelzende Süßwassereis von Grönland und Kanada ihn effektiv über längere Zeit zum Erliegen bringt. (die Abschwächung des Golfstromes findet bereits statt) Der Film "The Day after Tomorrow" bspw. übertreibt zwar maßlos in der Geschwindigkeit und dem Temperatursturz (die lokale Ankühlung wird durch den Tempraturanstieg kompensiert), aber er ist auch kein bloßes Hirngespinnst. Und das abschmelzende grönländische Eis ist für Nordeutschland und Holland ein ganz anderes nicht vernachlässigbares Problem... (da reicht schon ein Dezimeter)

Betrachtet man die Tatsache, dass Kohlendioxidgehalt und Temperatur in der Vergangenheit sehr eng korreliert waren und wir bis vor kurzem in einer seit 10'000 Jahren bemerkenswert stabilen klimatischen Umwelt gelebt haben in der der Kohlendioxidgehalt bis vor 150 Jahren ebenfalls sehr konstant geblieben war, so wäre es mehr als nur Verleugnung der Tatsachen, wenn man den (nachweislich, anhand von Isoptopenzusammensetzung feststellbar) menschengemachten Kohlendioxidanstieg und den beobachteten Temperaturanstieg als zufällig korrelliert betrachten würde. Dies ist nur ein Baustein der mittlerweile großen Faktenliste. Zumal Klimamodelle mittlerweile die Entwicklung der Temperatur der Vergangenheit recht gut nachvollziehen können und somit keine Kaffesatzleserei sind.

Arnomane 19:53, 23. Sep 2004 (CEST)


Ich frag mich wofür Du all den Text eingetippt hast. Nur dazu:

  • Klimakritiker nennen sich in der Regel Leute, die den anthropogenen Treibhauseffekt vollkommen verneinen oder total verharmlosen. -- Klimakritiker nennt sich niemand, sondern sie werden so genannt, weil sie nicht politisch korrekt sind.
  • Da du ja der Ansicht bist, dass es namhafte "Klimaverneiner" gibt, dann nenne sie mir bitte mal. -- Nein, mir ist nur nicht klar gewesen was Du gemeint hast, sonst siehe Klimakritiker
  • dass die Anzahl der Relativierer und auch die Zahl ihrer Argumente abgenommen hat, bzw. in den meisten Fällen relativierende Theorien sehr schnell als zweifelhaft entlarvt wurden. -- Der Klärungsprozess ist auch auf Seiten der Klimabefürworter weitergegangen. Es ist schlechter Stil, dies jetzt bloß den Kritikern anzukreiden. Und wenn der Wissenstand exakter wird, dann gibt es auch weniger Kritiker, die was kritisieren können. Das heißt aber nicht, dass jetzt der eine mehr recht gehabt hat und der andere weniger.
  • Die Berichte und die Qualität des IPCC zu bezweifeln halte ich für sehr gewagt. Wer einen derart fundierten und von einer großen Mehrheit getragenen Bericht anzweifelt, der muss schon mit mehr als Gerüchten kommen. -- Es ist aktenkundig, dass das IPCC die Meinung von Kritikern im Kyotto-Bericht oder vorher übergangen hat und ihre Namen einfach zugefügt hat. Ich hab jetzt bloß keine Lust danach zu suchen.
  • Das heißt, dass ein breiter Konsens darüber besteht, dass der anthropogene Treibhauseffekt signifikant unser Klima verändert. -- Der nicht anthropogene aber erst recht. Und dann ist es fraglich, ob man daran etwas ändern kann und soll. Es kann ja auch sein, dass das zusätzliche CO2 mehr positive als negative Auswirkungen hat. Und ich sehe echt keinen Grund für eine Ökodiktatur, wenn die fossilen Brennstoffe sowieso emittiert werden, bloß 10 Jahre später. Aber das ist ein anderes Thema. --NL 21:08, 23. Sep 2004 (CEST)

Hallo NL, Danke, dass du meine Mühe, die ich mir mit meiner Antwort gemacht habe so ins Lächerliche ziehst. Ich habe mich um eine fundierte und begründete Antwort bemüht. Wie du unschwer erkennen kannst habe ich im Gegensatz zu dir nachprüfbare Quellen genannt. Und ja ich verlange von dir, dass du dir die Mühe machst Quellen zu nennen. Ich habe es auch gekonnt. Ansonsten nehme ich dich und deine Argumente nicht ernst.

? Ich verstehe Deine Betroffenheit nicht. Es geht hier nur um die Änderung von 23.9.. Wenn Du einen Sparringspartner suchst, dann stehe ich nicht zur Verfügung. Sorry. --NL 12:25, 24. Sep 2004 (CEST)

Auch fällt mir zu Argumenten wie, dass der CO2-Anstieg ja auch positiv sein könne nichts mehr ein, außer ungläubiges Kopfschütteln. Frag mal die Leute an der Küste ob sie gerne unter Wasser leben wollen. Ist sicher ne Verbesserung der Lebensumstände...

Dann frag mal die Reisbauern oder die gesamte Landwirtschaft, die Gärtner, die Forstwirte und die Fischer, was sie von dem Mehrertrag halten. CO2 ist Mangelfaktor. --NL 12:25, 24. Sep 2004 (CEST)
(Ach ja es könnte ja laut dir sein, dass das Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher und Grönlands nur ne Erfindung von Ökohysterikern ist...) Im Übrigen sind nicht nur "Ökodikatoren", sondern auch Ökonomen dafür, mit fossilen Brennstoffen sparsam umzugehen, weil sie ein kostbarer endlicher Rohstoff sind. Es macht also durchaus Sinn sie erst später zu verbrennen, aber wir beide leben scheinbar in verschiedenen Welten.
Für mich macht Sinn jetzt zu verbrennen. (Das heißt nicht das ich keinen Wert im Vorrat sehe!) Ich lebe jetzt. Und ich habe Jetzt das Recht auf Leben. Oder sollte ich meine Vorfahren dafür verdammen, dass sie mir nicht genug Kerzenwachs aufgehoben haben? --NL 12:25, 24. Sep 2004 (CEST)

Bevor du nicht mit wohlrecherchierten Argumenten und Quellen kommst, sondern nur nebulöses "es könnte sein" von dir gibst, hat es keinen Sinn weiterzudiskutieren. Arnomane 09:03, 24. Sep 2004 (CEST)

Bei den Klimaskeptikern darf man zwei Gruppen nicht in einen Topf werfen: Diejenigen, die mangels Fachwissen den ganzen Mechanismus überhaupt nicht verstehen und denjenigen, die die Wichtigkeit einzelner Aspekte anders als die Mehrheit sehen. Die erste Gruppe kann man in der Diskussion ganz vergessen - auch weil sie sich in der Regel gegen die Anerkennung gesicherten Faktenwissens sträuben. Und wenn sie gesichertes Faktenwissen anerkennen, dann gehören sie in der Regel nicht mehr zu den Klimaskeptikern.
Die zweite Gruppe hat ihre Berechtigung und mit dieser Gruppe ist eine fachliche Auseinandersetzung zu führen - das ist ein ganz normaler Vorgang in der Wissenschaft und befruchtet die Weiterentwicklung. Allerdings ist diese Gruppe wenig zu bemerken, da sie ja zur Wissenschaftlergemeinde gehört.
Allerdings ist die Unterscheidung erste und zweite Gruppe nicht einfach, da zur ersten Gruppe auch Personen mit Dr.- /Professorentitel gehören, von denen die Mehrheit der Bevölkerung annimmt, daß sie die Grundregeln wissenschaftlicher Arbeit beherrschen - leider ist das nicht immer so.

--Physikr 09:22, 24. Sep 2004 (CEST)

Mit den Skeptikern gebe ich dir Recht, das war auch das was ich NL sagen wollte. Das Problem ist nur, dass Leute die berechtige Einwände in gewissen Aspekten haben (Einfluss der Wolkenbedeckung bspw.) von anderen vorgeblichen "Skeptikern" zitiert werden um den anthropogenen Treibhauseffekt ganz und gar wegzudiskutieren (Nach den Motto: "Wenn die da schon sich nicht einig sind, dann ist doch auch gleich alles falsch oder zumindest so fraglich, dass man dem keine große Beachtung schenken braucht.") Ja das mit den Professorentiteln ist ein echte Problem. (Mich graust es schon immer, wenn ich wieder was zum Thema Überlichtgeschwindigkeit gefragt werde *g*. O-Ton: "Ey du als Physiker... Ich hab da was von nem Professor in der PM gelesen...")
Mein zweiter Punkt in bezug auf NL war, dass der kleinste gemeinsame Nenner mittlerweile eben der ist, dass der Anthropogene Treibhauseffekt signifikant zur Temperaturerhöhung beiträgt (der zweite, aber wirklich kleine Beitrag kommt durch eine geringe Zunahme der Sonnenaktivität). Und das scheint NL leider nicht anzuerkennen, sondern wirft Dinge zusammen (indem er den natürlichen Treibhauseffekt der eine konstant erhöhte Temperatur bewirkt mit einem zusätzlichen Effekt, der diese Temperatur noch ansteigen lässt, in einen Topf wirft) Und das macht ihn unglaubwürdig, solange er nicht sehr guten Argumenten diesen kleinsten gemeinsamen Nenner der Fachwelt widerlegen oder zumindest in Zweifel ziehen kann.
Will ich doch gar nicht. Wie gesagt. Such Dir einen anderen Klimakritiker auf dem Du rumhacken kannst. Ich bemühe mich lediglich um ordentliche Angaben in dem Artikel. --NL 12:26, 24. Sep 2004 (CEST)
Na gut ich mach mich mal an die Arbeit und les mir mal Teile des IPCC-Bericht und ein paar Artikel durch. Vielleicht komme ich ja noch bevor ich für ein paar Wochen weg bin dazu fundierten Inhalt beizutragen. Arnomane 12:00, 24. Sep 2004 (CEST)

Temperatur der Atmosphäre

Die mittlere Temperatur der Atmosphäre mit und ohne Treibhauseffekt steht 2mal drin. Wollte gerade eins löschen, aber in einem Fall wird angegeben, dass die Werte sich auf den Erdboden beziehen im anderen Fall auf die hohe Atmosphäre. Was stimmt denn da? --Wolfgangbeyer 11:52, 28. Nov 2004 (CET)

Ich habe nicht gefunden, was gemeint ist--Physikr 17:56, 29. Nov 2004 (CET)
In einem Artikel in Spektrum der Wissenschaft, den ich gerade zufällig vor mir habe, werden die selben Zahlenwerte aufgeführt, und zwar als Temperaturen an der Erdoberfläche. Der erwähnte Oberrand der Atmosphäre bezieht sich wohl auf das Strahlungstransfermodell und nicht auf die Temperatur. Dort oben herrschen doch auch eher Minusgrade. Also denn. --Wolfgangbeyer 20:56, 29. Nov 2004 (CET)
Jetzt bin ich noch mehr verwirrt. Das "mit und ohne Treibhauseffekt steht 2mal drin" habe ich verstanden als gemeint im Artikel. Nun meinen Sie das Spektrum der Wissenschaft. Die Atmosphärentemperatur hat eine Höhenschichtung. In der Wüste liegt evtl. die Temperatur der bodennahen Luftschicht bei +50°C in sehr großen Höhen bei unter -60°C. Aber um am Treibhauseffekt beteiligt zu sein, muß die Gasdichte hoch genug sein, um wesentliche Beiträge zu liefern bzw. die lebensdauer der angeregten Zustände muß ausreichend sein, damit eine genügende Abstrahlung stattfindet, d.h. die Gasdichte muß niedrig genug sein. Beide gegensätzliche Effekte bewirken, daß die Strahlung praktisch aus Bereichen kommt, wo die Temperatur ca. -40°C ist.--Physikr 10:18, 30. Nov 2004 (CET)
Ich meinte schon im Artikel. Im Spektrum der Wissenschaft stand lediglich ebenfalls mittlere Temperatur an der Erdoberfläche ohne Treibhauseffekt -18°C und mit +15°C, also die selben Werte wie im Artikel. Aber im Artikel stand dieses Wertepaar eben zweimal drin. Habe das ja inzwischen auch korrigiert. Hat sich damit erledigt. --Wolfgangbeyer 22:38, 30. Nov 2004 (CET)

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Treibhauseffekt.jpg enthält einen fatalen Fehler Auch Wolken strahlen Wärmestrahlung in den Weltraum. Diese Eigenschaft fehlt im Bild.. Wenn das Bild nicht verbessert wird stelle ich meines ein .

--Johannes Maas

entfernter Abschnitt Umweltbelastungen

Danke Xvlun. Ich wollte die Passage auch grad eben entfernen. Erstens weil Umweltverschmutzung und der anthropogene Treibhauseffekt zwei primär unterschiedliche Probleme sind, die nur sekundär zusammenhängen und weil zweitens weil die Wortwahl passagenweise (sicher in den besten Absichten) etwas zu anklagend war. Da der Text dem Autor sicher eine Menge Mühe gemacht hat würde ich ihm vorschlagen, dass er ihn in etwas "neutralisierter" Form in den Artikel Umweltverschmutzung einfügt, der auch noch kräftig ausgebaut werden kann und wo der Abschnitt bestens hineinpasst. Arnomane 17:31, 14. Dez 2004 (CET)


Beitrag aufteilen

Ich möchte anregen, diesen Beitrag aufzuteilen - auch die Diskussion ist unübersichtlich. Ich persönlich lese keinen Artikel, der eine bestimmte Länge überschreitet - und da bin ich mit Sicherheit nicht alleine! - lg, Robodoc ± 00:32, 10. Mär 2005 (CET)

Sehe ich nicht so, was den Artikel betrifft - Kritik an Diskussion ist berechtigt. Eine Aufteilung des Artikels würde den inneren Zusammenhang der Abschnitte zerstören. Außerdem - so lang ist der Artikel auch wieder nicht -vorallem da er ja einige Abbilungen enthält, mit deren Hilfe rasch erkannt werden kann, ob es sich lohnt den Text genauer unter die Lupe zu nehmen.-Hati 11:57, 11. Mär 2005 (CET)
Der Artikel ist nun wirklich nicht gerade umfangreich, gemessen am Thema. Da fehlen noch einige essentielle Dinge. Und außerdem ist er auch gemessen an den anderen Wikipediaartikel, wo man Teilung und Ausgliederung überlegt, geradezu lächerlich kurz. Also erstmal weiter Inhalte einpflegen, bevor man an Artikelteilung denkt. Arnomane 17:03, 11. Mär 2005 (CET)

Modellbau

Hallo mich würde interessieren ob es möglich ist ein kleines Modell des Treibhauseffektes zu bauen, da ich ein Refferat über dieses Thema halten muss und gerne ein kleines Modell hätte. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen

Mit freundlichen Grüßen

Nati

Naja Modell. Ich würde ne Folie mit einem Schema wie im Artikel zeichnen, das erklärt schonmal einiges (Ach ja bitte uns als Quelle im Referat angeben, wenn und was du was von hier nimmst). Ansonsten würde ich dir empfehlen nach dem IPCC-Bericht auf den UNO-Seiten zu suchen oder besser noch die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft in der Bibliothek ausleihen. Dort steht in etlichen Ausgaben sehr interessantes verständliches und aktuelles zum Thema. Ansonsten ein physikalisch funktionierendes Modell: Nimm ne Plastiktüte und lass die Leute kurz ihre Hand reinhalten. Dann merken sie, dass es in der Tüte warm wird, weil sie die Wärmeabstrahlung der Hand reduziert (das Plastik hält die Infrarotstrahlung zurück und reduziert die Konvektion). Ansonsten würden wir uns freuen, wenn du diesen Artikel hier mitverbessern kannst. Arnomane 15:56, 4. Apr 2005 (CEST)


Redundanzen

aus einer Löschdiskussion hierher kopiert:


Zusammelegen würde ich die keinesfalls, allerdings gehört der Inhalt des Abschnitts Anthropogener Treibhauseffekt in Treibhauseffekt IMHO quasi komplett in Globale Erwärmung, in Treibhauseffekt sollten 2-3 Sätze verbleiben und ein "Sie dazu den Fachartikel Globale Erwärmung" (unbedingt fett sonst sieht das erfahrungsgemäß keiner und die Redundanzen wachsen fleißig weiter ;-) - in der Einleitung von Treibhauseffekt habe ich diesen Link jetzt auch schoneinmal gesetzt. ... Hafenbar 08:40, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ist richtig. Da der Abschnitt von mir stammt, würde ich ihn ich ihn ja auch gleich umsetzen. Hab aber keine ahnung an welche Stelle. Die Globale Erwärmung ist für mich noch nicht klar genug strukturiert. -Hati 16:27, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kritik am Treibhauseffekt

Hört sich an wie "Kritik an der Schwerkraft" oder so was. Kritisiert wird doch wohl eher, ob es eine Globale Erwärmung gibt und in wieweit der Mensch dafür verantwortlich ist. Deshalb gehört dise Kritik auch in den Artikel, in dem es auch schon ein Kapitel dafür gibt. -Hati 16:27, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Exakt. Ich habs auf meiner TODO den anthropogenen Treibhauseffekt hier bis auf eine Übersicht zu entfernen und dann auf den Hauptartikel Globale Erwärmung zu verweisen und den hier entfernten Inhalt dort einzubauen... Ganz abgesehen davon, dass diese andauernden plakativen alles-Lüge-"Klimaskeptiker" (also wenn das Klima an sich fraglich wäre, auch schön sind in dieser Kategorie "Ziegelphysiker" und "Dämmkritiker") mir die Lust an dem Artikel in der Vergangenheit verleidet haben. Arnomane 16:34, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Arnomane, wie meinst Du das? Meinst Du falsche Begriffe oder an dem fachlichen Fehlern von Klimaskeptikern (Überbewerten von Klimaschwankungen nicht anthropogener Ursache), Ziegelphysikern (Verstoß gegen gesichertes Physikwissen usw.) usw. könnte evtl. doch etwas dran sein?--Physikr 22:37, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Mir gefallen tatsächlich die Artikel auf der engl. Wikipedia zu dem Thema sehr gut. Kritisch, aber ohne Drastellung eines Standpunktes als "alleinige Wahrheit". Siehe: Greenhouse effect und Carbon Dioxide. Ich biete mich auch gerne für Übersetzungsarbeiten an. Sig nachgetragen jmsanta 08:37, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Herr Maas, haben Sie die Bitte nicht gelesen, wesentliche Änderungen (die dazu noch falsch sind) erst auf die Diskussionsseite zu bringen? Ihr Artikel ist schon in sich widersprüchlich. Im Glashaus soll die Strahlung im eingeschlossenen Volumen absorbiert werden, d.h. im Gas - aber in der Atmosphäre soll das Gas nicht absorbieren. Ein Widerspruch. Sie können von mir aus hier gerne diskutieren - wenn die Admins nichts dagegen haben. Aber verfälschen Sie bitte nicht weiter die Fakten. Das Sie bei Herrn Bumann Gehör finden ist leider schon bezeichnend genug.--Physikr 12:36, 4. Jun 2005 (CEST)
Ergänzung: Der Treibhauseffekt im Auto tritt auch auf, wenn Sie in das Auto einen Ventilator stellen - mehr Konvektion geht gar nicht. Die Konvektion bewirkt nur eine Verringerung der Temperaturdifferenzen innerhalb der inneren Oberflächen. An der Strahlungsbilanz ändert sich dadurch nichts. Wenn Sie jetzt evtl. noch mit der Oberflächentemperatur außen beim Auto kommen: Die Oberfläche des Autos hat relativ wenig Masse - dadurch kann die Oberflächentemperatur schnell dem Gleichgewichtsfall aus Einstrahlung und Abstrahlung plus Konvektion (abhängig von der Windbewegung) folgen. Der Tagesgang der Erdbodentemperatur ist niedriger wegen der angekoppelten Speichermassen. Je nach Kopplung (loser Sand oder z.B. feuchter Boden) ändert sich auch der Temperaturgang. Aber wenn Fragen sind - bitte stellen. Wenn Sie das auf Konvektion schieben, versuchen Sie vielleicht selber eine Rechnung: Sie werden sehen es geht nicht. Aber als Strahlungsbilanz kommen näherungsweise sogar die Zahlenwerte heraus, die Prof. Gerlich in seinem Autobeispiel genannt hat - ohne alle Details zu nennen, was eine Nachprüfung erschwert.

@Physikr. Was schreiben Sie für einen Blödsinn zusammen diesen Nosens Auto hätten Sie sich sparen sollen. Sie verstehen das ganze Thema nicht. Schreiben davom im Brustton der Überzeugung Wenn ich solchen Unsinn lese wie Reflektion von Strahlung LOL Wir halten folgendes fest. Wirklich einzig maßgeblich für die Wärmebilanz der Erde ist die Wärme-Energie-Abgabe über den Wasser-Wolken-Kreislauf. (Im Vergleich: Luft enthält bis zu 4% Wasserdampf aber nur ca. 0.03% CO2 - Mengenverhältnis 1:100) Wasser nimmt auf der Erdoberfläche Wärme auf- löst sich in der Luft und steigt auf, weil feuchte Luft wesentlich leichter ist, als trockene Luft gleicher Temperatur. Wassermoleküle können dann Strahlung in erheblichen Mengen fast ungehindert ins Weltall abstrahlen. In jedem Liter Regenwasser stecken rd 0.730KwH Wärme die von Wolken abgestrahlt wurden. Diese 730WH wurden ohne Temperatursteigerung 2000...4000 m gehoben weil Wasserdampf befrachtete Luft leichter ist als trockene Luft gleicher Temperatur. Ihren Unsinn mit dem Ventilator überzeugt mich Sie sind ein Kind denken zumindest so. http://members.fortunecity.de/selberdenken/venus_.jpg Grafik des Temperaturverlaufs. Bitte rechnen Sie nicht mit Ehrenbezeugungen wenn Sie solchen Quatsch Wie Reflektion von Wärme-Strahlung belassen. --Johannes Maas

Wenn Sie glauben, die beiden Effekte (Glashaus und Atmosphäre) hätten nichts miteinander zu tun, dann bitte etwas ausführlicher und nicht nur plakativ. Die Begründung warum ähnlich steht ja dabei.--Physikr 12:58, 4. Jun 2005 (CEST)

Ich würde Irreführende Bezeichnung Treibhauseffekt am liebsten verdammen, weil sie den Tatsachen nicht nahe kommt.

Ca. 66 % des Treibhauseffektes sind auf den Wasserdampf zurückzuführen. Sagt das Umweltbundesamt S17 6.These Naturwissenschaftliche Grundlagen klima2.doc ( kann das stimmen? vgl. Juli 2000 )

Nur mal angenommen der Treibhauseffekt: funktioniert genau so, wie die Wissenschaftler des UBA glauben, so ergäbe sich folgendes: wenn Wasserdampf den Treibhauseffekt mit verursachen würde:

Bedingung Wasser Dampf sei in der Luft 1) Die Temperatur steigt, der Wasserdampfgehalt in der Luft würde zunehmen, mit der Folge einer Zunahme des Treibhauseffektes (Wasserdampf) 2) Die Temperatur würde durch den Treibhauseffekt weiter zunehmen. Der Wasserdampfgehalt der Luft würde immer größer werden. und weiter mit 1)

Einen solches System würde einen mitgekoppelten Regelkreis bilden. Dieser sich selbst verstärkende Effekt strebt einem Maximum entgegen, bis an die Regelgrenze; einer Maximaltemperatur mit maximalem Wasserdampfgehalt. Über Tag Wolkenbildung vs Nachts und ausregnen der Wolken. ( Das UBA hat hier wohl einige Argumentationslücken zu füllen. So habe ich das auf meiner Webseite dargestellt. Sie können gern entgegenhalten wenn Sie können. --Johannes Maas Ich würde es begrüßen wenn Sie auch Ihren Klarnamen angeben und sich nicht verstecken für den Fall eines Gesichtsverlustes. Wie die meisten hier. --Johannes Maas

Herr Maas, Sie verstehen die Physik nicht. Im Allgemeinen versuche ich nicht persönlich werden, aber da Sie mich persönlich angreifen bleibt nichts anderes üblich, als Ihnen zu sagen, daß Sie keine Ahnung haben. Sie haben nur ein Halbwissen. Es ist zwar richtig, die Wärmemenge, die Sie als aufsteigend angeben - nur haben Sie vergessen, das das Wasser wieder runter kommt. Wenn die Wärmemengen mit Wasser nach oben transportiert worden wäre seit dem Bestehen des Treibhauseffekts, dann wären oben ganze Seen. Wenn aber nur die hochtransportierte Wärme abgestrahlt würde - dann bestätigen Sie ja den abgelehnten Treibhauseffekt.
Das mit dem mitgekoppelten Regelkreis stimmt zwar - aber was die Regelkreisgrenze ist, dvon haben Sie falsche Vorstellungen. Diese Regelkreisgrenze ist temperaturabhängig - und deshalb auch vom CO2 abhängig.
Dazu kommt noch, daß Sie nicht lesen können. Wenn Sie die fachlich richtige Beschreibung des Treibhauseffektes im Auto nicht verstehen (und aus der richtigen Beschreibung eine Reflexion herauslesen), wie wollen Sie dann den etwas komplizierteren atmosphärischen Treibhauseffekt verstehen? Sie haben nur Recht, das der Treibhauseffekt nicht auf der Reflexion der Strahlung an den Hohlraumoberflächen beruht, sondern auf der Absorption und Emission von Strahlung.--Physikr 21:56, 4. Jun 2005 (CEST)
Noch drei Ergänzungen:
  • 1. Konvektion (Wind usw. einschließlich Feuchtetransport und Wolken) bei der Erde ist notwendig bzw. hat zur Folge, daß die Temperaurunterschiede auf der Erde zwischen sonnenbeschienen Teilen der Oberfläche und nicht sonnenbeschienen Teilen reduziert werden. Die Temperaturverteilung auf Himmelskörpern ohne Atmosphäre (Mond) beweist das.
  • 2. Für eine Kugel mit einheitlicher Oberflächentemperatur läßt sich eine Bilanz aufstellen, die eine mittlere Oberflächentemperatur von -18°C erwarten läßt. Die tatsächliche Temperatur ist höher, also muß mehr Energie auf die Erdoberfläche kommen.
  • 3. Was Sie mit dem Wasserdampftransport beschreiben ist eine Energieabfuhr von der Erdoberfläche. Es geht aber beim Treibhauseffekt gerade um das Gegenteil - nämlich die Frage der zusätzlichen Energiezufuhr zur Erdoberfläche. Und auf diese Frage sind Sie eine Antwort schuldig geblieben. Dagegen beschreibt der Treibhauseffekt in konsistenter Weise, woher diese zusätzliche Energie kommt.
Sie haben den Treibhauseffekt in Bausch und Bogen verdammt ohne die Details der Verdammung durch Sie zu nennen - das können Sie allerdings auch nicht und ersetzen das durch Drohungen.
Noch eine weitere Ergänzung. Aus thermodynamischen Gründen muss etwas, das gut strahlt (Zitat: "Wassermoleküle können dann Strahlung in erheblichen Mengen fast ungehindert ins Weltall abstrahlen.") auch gut absorbieren (Kirchhoffsche Gesetze - schon uralt und bewährt). Nun erklären Sie mal, warum keine Absorption stattfinden soll, aber Abstrahlung! Wenn aber Absorption und Abstrahlung stattfindet, dann liegt der Treibhauseffekt vor.--Physikr 06:53, 5. Jun 2005 (CEST)

Problematische Diagramme

Ich finde die Diagramme zum CO2 Gehalt der Atmosphäre problematisch. Zum einen ist nur ein kleiner Ausschnitt der y-Achse gezeigt, was von Laien leicht übersehen wird. Viel merkwürdiger finde ich aber, dass die Hawai Daten im Jahr 1990 enden. Passen die neueren Daten dem Autor etwa nicht ins Konzept ???

Wie stehts mit dem Signieren? Oder kann man nur aus der Anonymität Diffamierungen loslassen? Ein Blick auf die erste Grafik würde zeigen, dass auch auf Hawaii der Anstieg weiter angehalten haben muss. Nur nebenbei, die Daten enden vor 1990. - Selbstverständlich kann jeder das Hawaii-Diagramm durch ain akutelleres ersetzen. Wird die y-Achse von 0 bis 400 ppm angelegt, werden die jahreszeitlichen und längerfristigen Schwankungen nicht mehr sichtbar. -Hati 09:53, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Es war nicht meine Absicht, mit meinem Beitrag jemanden zu Diffamieren. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Daten von Hawaii unvollständig sind. Bei einem Thema, wo leider stark mit Irrtümern und auch Fehlinformationen argumentiert wird, finde ich eine erhöhte Sorgfalt angebracht.
Eben, das bezieht sich auch aufs Lesen und aufs sigieren einfach mit -~~~~. -Hati 10:14, 1. Jun 2005 (CEST)