Zum Inhalt springen

Diane Keaton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juli 2009 um 07:18 Uhr durch Numbo3-bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: cy:Diane Keaton). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Diane Keaton

Diane Keaton (* 5. Januar 1946 in Santa Ana, Kalifornien, USA als Diane Hall) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin und TV-Filmregisseurin.

Leben

Ihre Mitwirkung in Francis Ford Coppolas Mafiaepos Der Pate zu Beginn ihrer Karriere 1972 wie auch später in den Fortsetzungen 1974 und 1990, in denen sie die Freundin und spätere Ehefrau Michael Corleones (Al Pacino) spielte, trugen wesentlich zu ihrer Karriere bei. Zuvor war sie bereits am Broadway in dem Musical Hair aufgetreten, wo sie sich weigerte, sich für ihre Rolle auszuziehen.

Ihr erfolgreichster Film entstand 1977 in Zusammenarbeit mit ihrem damaligen Lebensgefährten Woody Allen: "Der Stadtneurotiker". Für diesen Film erhielt Diane Keaton den Oscar als beste Schauspielerin. Danach drehten sie noch eine ganze Reihe von Filmen zusammen. Für den Film Reds aus dem Jahr 1981 erhielt sie eine weitere Oscar-Nominierung.

Ende der 1980er Jahre fing Keaton an, auch selbst Regie zu führen. 1993 übernahm sie kurzfristig die weibliche Hauptrolle in Manhattan Murder Mystery von Woody Allen, nachdem sich dessen damalige Lebensgefährtin Mia Farrow von ihm getrennt hatte. Nach der Komödie Der Club der Teufelinnen 1996 mit Goldie Hawn und Bette Midler konnte sie erst 2003 wieder an frühere Erfolge anknüpfen: In "Was das Herz begehrt" stand sie mit Jack Nicholson und Keanu Reeves vor der Kamera. Für die von ihr darin dargestellte Rolle erhielt sie einen Golden Globe sowie eine Oscar-Nominierung.

Diane Keaton hat zwei Adoptivkinder. Sie entschied sich im Alter von fünfzig Jahren Mutter zu werden, nachdem sie sich anlässlich des Todes ihres Vaters ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst wurde. Keaton ist eng mit der Schauspielerin Lisa Kudrow aus der Fernsehserie Friends befreundet.

Filmografie

Darstellerin

Regie

  • 1987: Alles über Himmel und Hölle (Heaven)
  • 1991: Das Geheimnis von Twin Peaks (Twin Peaks) – Fernsehserie
  • 1991: Wilde Alice / Wilde Sehnsucht (Wildflower) - TV
  • 1995: Entfesselte Helden (Unstrung Heroes)
  • 1999: Mother's Helper
  • 2000: Aufgelegt! (Hanging Up)
  • 2001: Das Geheimnis von Pasadena (Pasadena) - Fernsehserie

Produzentin

Auszeichnungen

Academy Award (Oscar)

  • 2003: Nominierung Beste Hauptdarstellerin - WAS DAS HERZ BEGEHRT (SOMETHING'S GOTTA GIVE)
  • 1996: Nominierung Beste Hauptdarstellerin - MARVINS TÖCHTER (MARVIN'S ROOM)
  • 1981: Nominierung Beste Nebendarstellerin - REDS (REDS)
  • 1977: Beste Hauptdarstellerin - DER STADTNEUROTIKER (ANNIE HALL)

Golden Globe

  • 2003: Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Komödie / Musical) - WAS DAS HERZ BEGEHRT (SOMETHING'S GOTTA GIVE)
  • 1993: Nominierung Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Komödie / Musical) - MANHATTAN MURDER MYSTERY
  • 1984: Nominierung Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Drama) - MRS. SOFFEL
  • 1982: Nominierung Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Drama) - SHOOT THE MOON
  • 1981: Nominierung Beste Nebendarstellerin (Kategorie Drama) - REDS
  • 1977: Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Komödie / Musical) - ANNIE HALL
  • 1977: Nominierung Beste Hauptdarstellerin (Kategorie Drama) - DIE SUCHE NACH MR. GOODBAR (LOOKING FOR MR. GOODBAR)

British Academy Awards

  • 1977: Beste Hauptdarstellerin - ANNIE HALL

Literatur

  • Deborah C. Mitchell: Diana Keaton. Artist and icon. MacFarland, Jefferson, N.C. 2001, ISBN 0-7864-1082-5.
  • Jonathan Moor: Diane Keaton. The story of the real Annie Hall. St. Martin's Press, New York 1989, ISBN 0-312-02903-9.

Vorlage:Link GA

Vorlage:Link FA