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Hans Hoffmann (Schriftsteller)

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Gedenkstein für Hans Hoffmann, errichtet vom Harzklub

Hans Hoffmann (* 27. Juli 1848 in Stettin; † 11. Juli 1909 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Hans Hoffmann wurde 1848 in Stettin als Sohn eines Pfarrers an der St. Peter-und Paul-Kirche geboren. Er besuchte das Marienstiftsgymnasium in seiner Geburtsstadt und studierte anschließend an der Universität Bonn, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Universität Halle, wo er 1871 zum Dr. phil. promoviert wurde. 1872 ergriff er den Beruf eines Gymnasiallehrers, der ihm wenig Freude bereitete und den er durch häufige Reisen, in die Türkei und nach Norwegen, unterbrach. Er unterrichtete am Marienstiftsgymnasium in Stettin, in Stolp und in Danzig.

1879 schied er aus dem Lehrerberuf aus und lebte als freier Schriftsteller, von 1882 bis 1884 auch als Leiter der Deutschen Illustrierten Zeitung in Berlin. Er schrieb Novellen, historische Romane Humoresken und [[Gedicht]e. 1902 wurde er Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung in Weimar. Hans Hoffmann starb 1909 im Alter von 60 Jahren in Weimar. Er war verheiratet und hatte drei Söhne und eine Tochter.

Werke (Auswahl)

  • Unter blauem Himmel. 1881. (Novellen)
  • Iwan der Schreckliche. 1888.
  • Von Frühling zu Frühling. 1889.
  • Der Eisener Rittmeister. 1890.
  • Das Gymnasium von Stolpenburg. 1891.
  • Wider den Kurfürsten. 1894.

Literatur

  • Wolfgang Dahle: Zum 100. Todestag des Stettiner Dichters Hans Hoffmann. In: Die Pommersche Zeitung. Nr. 26/2009, S., 4.
  • Ernst Zahnow: Hans Hoffmann. Dem Gedenken des Dichters zu seinem 50. Todestage. In: Pommersche Saat. Heft 3/1959. Neudruck 1985, S. 679-683.