Benutzer:Fornax/Baustelle
Dippach ist ein Stadtteil von Eltmann im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern und hat derzeit 352 Einwohner.
Lage
Dippach liegt 5 km südöstlich des Hauptortes im Steigerwald. Östlich des Ortes verläuft die Bundestrasse 26.
Geschichte
Der erste urkundliche Nachweis des Ortes stammt aus dem Jahr 741. Der Ursprung des Ortsnamens ist nicht ganz gesichert, könnte jedoch vom Wort „Dietbach“ , was so viel bedeutete wie: „Ort an dem Bach, der noch zu unserem Volk gehört“, abgeleitet worden sein. Dies war eine Anspielung auf die ursprüngliche Grenze, die zwischen Slawen und Franken direkt am Ortsbach in Dippach verlief. Eine andere Interpretation deutet auf eine mögliche Ableitung des Namens von „Diebach“ hin, was einfach mit „Tiefer Bach“ übersetzt werden kann.
Im Laufe seiner Geschichte war Dippach von unterschiedlicher Bedeutung. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde von lediglich etwa 10 Personen berichtet, die in dem Ort wohnten, während es nach Ende des Dreißigjährigen Krieges gerade noch 3 ½ bewohnte Häuser gegeben haben soll. Erst im Jahre 1819 gab es eine größere Einwohnerzahl, die mit 152 Personen angegeben wurde. Bedeutsam war früher die Schule in Dippach, die mit Eschenbach und Weisbrunn bis zum Jahre 1840 zu einem Schulsprengel vereinigt war.
Gebäude, Sehenswürdigkeiten, Freizeit
- Kirche von 1894, die aus Steinen der umliegenden Steinbrüche errichtet wurde
- Reste einer spätgotischen ehemaligen Ringmauer, die im Volksmund die „Mauer“ genannt wird. Sie wird von einem 12 Meter hohen quadratischen Torturm überragt
- Nahe gelegene Naturparks Steigerwald und Haßberge
- Vogelbeobachtungsturm
- Süddeutschlands größte Graureiherkolonie