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Champignons

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Champions, Egerlinge
Zuchtchampion (Agaricus bisporus)
Zuchtchampion (Agaricus bisporus)
Zuchtchampignon (Agaricus bisporus)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Divisio: Basidienpilze (Basidiomycota)
Vorlage:Classis: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Vorlage:Subclassis: Hutpilze (Hymenomycetidae)
Vorlage:Ordo: Blätterpilze (Agaricales)
Vorlage:Familia: Champignonartige (Agaricaceae)
Vorlage:Genus: Champignons, Egerlinge (Agaricus)
Wissenschaftlicher Name
Agaricus
Carl von Linné 1753

Die Champignons (Agaricus, früher Psalliota), auch "Egerlinge" oder "Angerlinge" genannt, sind Pilze aus der Ordnung der Blätterpilze. Champignons sind hell gefärbt, der Stiel ist deutlich beringt. Die Lamellen sind je nach Reifegrad weißlich über rosig bis dunkelbraun, die Sporen purpur bis dunkelbraun gefärbt.

In Mitteleuropa gibt es ca. 40 Arten, von denen die meisten essbar und wohlschmeckend sind. Am bekanntesten ist der Wiesenchampignon oder Feldegerling (auch "Feld-Edelpilz" oder "Brachpilz" genannt) mit weißem oder bräunlichem Hut.

Champignons (Zeichnung)

Bei giftigen Arten wie dem Karbolegerling verfärben sich Druck- und Schnittstellen nach kurzer Zeit auffallend chromgelb. Die wenigen ungenießbaren Arten sind schwerer zu erkennen. Von ungeübten Pilzsammlern können Champignons mit den tödlich giftigen Knollenblätterpilzen verwechselt werden, die aber immer eine Scheide an der Stielbasis haben und deren Lamellen auch bei reifen Exemplaren hell bleiben.

Ein enger Verwandter des Wiesenchampignons, der Zuchtchampignon, wird in kontrollierten Kulturräumen auf fermentiertem Pferdemist kultiviert und ist der wirtschaftlich bedeutsamste Speisepilz im Lebensmittelhandel und der Lebensmittelindustrie.

Systematik

Weißer Anischampignon
Kleiner Waldchampignon

Die folgende Auswahl von Arten gehören zu den Champignons, die Einteilung der Sektionen erfolgt nach Bon:


Literatur

  • Marcel Bon: Pareys Buch der Pilze, Verlag Paul Parey, Hamburg, Berlin, 1988. ISBN 3490198182