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Pebasiconcha immanis (Synonym: Amazoniconcha immanis) ist eine fossile Landschneckenart aus der Familie Acavidae innerhalb der Ordnung der Lungenschnecken (Pulmonata). Sie lebte vor 15 Millionen Jahren im westlichen Amazonasbecken im Zeitalter des Miozäns.
Die beiden größten Gehäuse von Pebasiconcha immanis weisen eine Höhe von 22 Zentimetern und 25 Zentimetern auf. Damit gilt dieses Taxon als größte bekannte, fossile Landschneckenart. Das erste Gehäuse wurde 1991 in der Pebas-Formation in Kolumbien entdeckt. Es wurde am Fundort fotografiert, zerbrach jedoch beim Transport in mehrere Stücke. 1996 wurde in einem Touristengeschäft in Iquitos, Peru ein unbeschädigtes Exemplar erworben, das ebenfalls aus der Pebas-Formation stammt. Beide Gehäuse werden im Museum Naturalis in Leiden aufbewahrt. Daneben existieren kleinere Fragmente aus Lignit-Ablagerungen in Peru.
Die Gehäusewindungen sind sehr groß, aber die angewachsene Mündung ist deutlich zusammengepreßt. Hinter der Oberseite der äußeren Lippe befindet sich eine massive Noppe an der Außenseite des Gehäuses.