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Diskussion:Vertreibung

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Mai 2005 um 15:31 Uhr durch Mogelzahn (Diskussion | Beiträge) (Wenzel Jaksch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Mogelzahn in Abschnitt Wenzel Jaksch

Der Artikel "Vertreibung" zeichnet ein extrem einseitiges Bild von Vertreibung. Es fehlt eine umfassende Darstellung von Vertreibungen in der Weltgeschichte (trotz der fragmentarischen Anmerkungen am Ende). Dieser Mangel wird besonders in Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg deutlich. Deutsche erscheinen hier nur als Opfer. Die Zwangsmaßnahmen des NS-Regimes gegenüber der polnischen Zivilbevölkerung (z.B. Deportationen in das Generalgouvernement, Verschleppung zum Zweck der Zwangsarbeit) werden nicht angesprochen. Ein typisches Beispiel für Geschichtsrevisionismus in der wikipedia.

Sehe ich nicht so. Der Artikel ist doch ausbaufähig! Da sind dann die Leute gefordert, die sich auch mit anderen Vertreibungen auskennen! Es ist doch nun mal so, daß man bei "Vertreibung" hierzulande in erster Linie an "die" Vertreibung denkt, oder? Man kann das ja in einen extra Artikel schieben o.ä..

Ich finde den Artikel sogar ziemlich objektiv, da auch auf das Leid der Polen, Russen u.a. eingegangen wird. Er ist sicher noch ausbaufähig, aber als Geschichtsrevisionismus würde ich das nicht bezeichnen. Aber es ist sicherlich so, daß man bei einem so heiklen Thema immer irgendjemandem sauer aufstößt, das lässt sich nie ganz vermeiden. Horst

Zitat: Es ist doch nun mal so, daß man bei "Vertreibung" hierzulande in erster Linie an "die" Vertreibung denkt, oder? - Bitte dreimal lesen und über diesen Satz nachdenken.
Satz dreimal gelesen und nachgedacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, daß man immer bei Schlüsselwörtern an die Umstände denkt, die einen selber oder die Umbebung am direktesten betreffen. In Deutschland ist dies nun einmal die Vertreibung Deutscher nach dem 2. WK, ob man das will oder nicht. In Polen, Bosnien oder Ruanda denkt man vermutlich an andere Dinge zuerst, aber dies ist nun mal das deutschsprachige Wikipedia. Daher kann man meines Erachtens durchaus von "der" Vertreibung aus deutscher Sicht in engerem Sinne sprechen.
Wenn man nach dem Lesen des Artikels nicht schlauer ist als vorher, nützt doch das ganze Lexikon nichts. Wenn "man" "hierzulande" bei "Vertreibung" zunächst an die "Heimatvertiebenen" zu denken pflegt, dann ist es m. E. die Aufgabe einer Enzyklopädie mir nahe zu bringen, daß es auch andere Vertreibungen gegeben hat. Das wäre dann eine Horizonterweiterung. Wenn ich dagegen nur ins Lexikon sehe, um zu lesen, was ich als "man" "hierzulande" ohnehin schon zu denken pflege, dann, sollte ich nicht ins world wide web gehen, sondern "hierzulande" bleiben und zu denken pflegen.


Die Vertreibungen am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg sind keinesfalls zu rechtfertigen. Die Vertreibung von slawischen Völkern durch Deutsche am Anfang und während des Zweiten Weltkriegs sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben. (vgl. NPOV)

Hallo,
so wichtig die Besprechung des Themas 'Vertreibung' im historischen Kontext ist. Sollte nicht vorab sichergestellt sein, dass es hier um ein historisches Thema geht?
Gibt es nicht auch andere Wortbedeutungen für den Begriff 'Vertreibung'?

Apropos historischer Kontext, es gibt sicher auch noch 'tw. euphemistische' Synonyme wie 'Umsiedlungspolitik', wie sie etwa die Assyrer (Babylonische Gefangenschaft der Juden), die Römern usw. praktizierten, oder wie es ironischer Weise das faschistische Italien unter Zubilligung Hitlers mit den Südtyrolern vor hatte.
(Besucht mal die 'wunderbaren' Alpenhäuser auf Rhodos.)

Der Beispiele sind Legionen.


Hat jemand Material für entsprechende Ergänzungen?

Grüße
nowhereman 14:58, 25. Feb 2003 (CET)

nowhereman: korrekt: Das Thema hat so viele Aspekte, aber "hierzulande" denkt man eben "in erster Linie" ... (s.o.)

Und wenn ich nicht von 'hierzulande' bin, und trotzdem sachliche und fundierte Informationen suche?

nowhereman


Da dies das Wikipedia "von hierzulande" ist, sollte man in erster Linie auch an die Leser "von hierzulande" denken bzw. an diejenigen, die sich in die Sichtweise hineindnken können.


Hallo nochmal,
es macht ja eigentlich Spass dieses Hin-und-her weiterzuführen, doch gehört das wahrscheinlich in den Rahmen eines gemütlichen Kneipengespräches und nicht hierher. Dennoch erlaube ich mir meine ansicht noch abschließend zusammenzufassen.
Ich verstehe die Anleitung unter Wikipedia anders, nämlich dass Ansichten, die auf ein 'hierzulande' basieren weder im Kontext World Wide Web und Internet, noch ins Wikipedia passen.
Doch will ich nicht den Artikel komplett verwerfen, sondern
a) eine sachliche Worteinordnung, die nicht nur historisch ist
b) eine historische Worterklärung, die ja bereits angelegt ist
c) eine historische Einordnung, die den historischen Kontext weiter, und die jüngste Geschicht knapper fasst.

Nichts und niemand hindert einen Autoren ausgehend von diesem Artikel weiterführenden Detailseiten zu eröffnen. Nur findet dann keine reduziert Worterklärung statt.
Leider fehlt mir dazu die Sachkenntnis, um selbst hierbei tätig zu werden.

Grüsse nowhereman



Ich denke, hier bei der Wikipedia sollte immer ein Grundsatz gelten: Ein angefangener Artikel ist besser als kein Artikel, und auch ein Artikle, der einen Begriff nur einseitig beleuchtet, ist besser, als kein Artikel. Es ist sehr viel sinnvoller, mal irgendwo loszulegen, dann irgendwann aufzuhören und schließliche andere am selben Artikel weiterarbeiten zu lassen, als nie zu starten und am Ende nie einen Artikel zu haben. Wiki ist ein phantastisches Medium fürs kollektive Schreiben, also sollten wir's nutzen, statt nur zu lamentieren, dass ein Artikel nicht vollständig ist und/oder besser sein könnte. Hic Rhodos, hic salta... (Latein für Angeber, S. 47ff) --- Uli 18:35, 25. Feb 2003 (CET)

Vorallem motiviert so ein einseitiger Artikel zu schreiben und Richtigstellen -- TomK32 18:48, 25. Feb 2003 (CET)

Nachsatz: Mir solls recht sein, wenn wir hier Begriffe auch aus anderen perspektiven als der Deutschen (oder deutschsprachigen, das ist schon mal ein Riesenunterschied!) beleuchten. Warum auch nicht! Wenn jemand was beisteuern kann, immer her damit! --- Uli

Merkwürdig, dass diese Diskussion öfter aufgerufen wird als der Artikel...


Ich schlage vor, diesen Artikel in "Heimatvertriebene" umzubenennen, und einen allgemeineren Artikel über "Vertreibung" zu schreiben. --zeno 11:12, 7. Mär 2003 (CET)


Ich finde, dass die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg einen eigenen (ev. ganz neuen und deutlich ausgewogeneren) Artikel verdienen würde! Doch so schrecklich, wie es auch war, es muss auch und immer in Zusammenhang mit der bösartigen Tradition in Europa und in der Welt gesehen werden, Menschen wie Waren zu gebrauchen und zu missbrauchen, verfrachten, zu verschieben oder sie auch zu vernichten.

Die ganze Menschheitsgeschichte ist leider voll von grausamen Vertreibungen auch von gewaltigen Dimensionen, ich möchte wohl nur die paar letzten, auch bei uns noch wohl bekannten Vertreibungen in Erinnerung rufen: Vertreibung der Juden aus Spanien, die Besiedlung von Amerika, die Vertreibung der Hugenotten aus Frankreich und die Ermordung und Vertreibung der Armenier aus der modernen Türkei, die Vertreibungen und Umsiedlungen auf dem Balkan nach dem 1. Weltkrieg (Griechen, Türken, Bulgaren und noch andere Völker), Südtirol ein Thema für sich, die Vertreibung der Tschechen aus den besetzten Sudetengebieten, die Umsiedlungen durch den Hitler-Stalin Pakt - da wurden schon auch durch Hitler die ersten Deutschen aus Polen - dann Russland vertrieben, die anderen riesigen Umsiedlungen und Vertreibung innerhalb der Sowjetunion in der Stalinzeit. Und dann die Vertreibung und Ermordung der Juden im Tausendjährigen Reich.

Das Leid und Elend der Deutschen am Ende des Eroberungszuges muss man jedoch ganz klar und deutlich als eine Folge dessen sehen! Wurde nicht der größte aller Feldherren auch mal als Befreier gefeiert? Der so gefeierte Gefreiter des Ersten Weltkriegs hat sich jedoch der Verantwortung entzogen, Millionen von Mitläufern und Kollaboranten haben plötzlich zu Opfern und Wiederstandskämpfern mutiert und ihre Rache an den Besiegten und Unschuldigen geübt, es war ja scheinbar schon deutlich leichter im Mai und Juni 1945 eine deutsche Frau und ihre Kinder zu erschlagen als noch drei Monate vorher einem deutschen Offizier in die Augen zu schauen oder gar ihm wiedersprechen. Da hat man auch manche uralte Zwist ausgetragen und jetzt noch als Partisanenkampf deklariert. Und es war auch eine Gelegenheit sich zu bereichern, diese ökonomische Seite der Brutalitäts-Exzessen darf man nie unterschätzen, die Vertreibungen waren, wie die Kriege selbst auch schon immer zugleich gigantische Raubzüge. Von den vielen sexuellen Ausschweifungen ganz zu schweigen... Und auch im Westen Europas, in Frankreich, Niederlanden, in Belgien war es nicht gerade viel anders, auch dort hat man das Thema meist verschwiegen und nur nach und nach ungern aufgearbeitet.

Und das Traurigste an diesem Thema ist, dass es scheinbar nie zu Ende geht, wie wir es in Nahost, Balkan, Asien, Afrika seit dem Zweiten Weltkrieg immer wieder erfahren mussten - was für eine Schande! -- Ilja 10:34, 19. Jul 2003 (CEST)

Begriffe/Ungenauigkeiten

Nur zwei Bemerkungen: Zum einen zum Begriff der "Vertreibung": Im deutschen Sprachraum bezeichnet er eindeutig die Zwangsmsiedlungen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und den ethnischen Mischgebieten Ostmittel- und Südosteuropas. Es handelte sich von Anfang an um einen politischen Kampfbegriff - unter anderem sollte die Ablehnung des eigentlichen technischen Begriffs Zangsumsiedlung helfen, Rückkehr- und Grenzrevisionsforderungen auf Dauer zu legitimieren. Außerdem wollten offensichtlich manche Vertriebenenfunktionäre nicht, daß das, was dem deutschen Herrenmenschen widerfuhr, mit dem gleichen begriff bezeichnet wissen wie das, was die "eigenen Leute" zuvor mit slawischen und anderen fremdvölkischen Untermenschen angestellt hatten, nämlich "Umsiedlungen".

Als solcher ist der Begriff also - in noch vielerlei anderer Hinsicht - vergiftet und kaum noch verwendbar. Umsiedlung ist sicherlich zu schwach, Transfer, wie doe polnische Forschung vorschlägt, greift meiner Ansicht nach ebenfalls fehl. Am sinnvollsten ist sicherlich nach wie vor "Zwangsumsiedlung".

Zum anderen die Vorgeschichte: Zwar ist es richtig, daß Stalin auf der Potsdamer Konferenz Grenzveränderungen durchsetzte. Dies gilt aber zum einen bloß für Polen, zm anderen ist es nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich hatten nämlich bereits während des Zweiten Weltkriegs die bürgerlichen, antikommunistischen Exilregierungen Polens und der Tschechoslowakei, die sich in London befanden, sowohl Gebietszuwächse als auch eine zwangsweise Entfernung der deutschen Bevölkerung durchgesetzt. Stalins Intervention war insbesondere im Fall Polen erforderlich, da die Westalliierten nicht bereit waren, einer kommunistischen Regierung zu geben, was sie einer bürgerlichen bereits versprochen hatten.

5 Jahren der deutschen Besatzung bedeutet also nur die Vertreibung aus Warthegau? Die Wirklichkeit war ganz andere. Die Deutsche haben alle Warschauer (links von Weichsel) in 1944 vertrieben. Die Deutsche haben auch Zamosc Gebiet gereinigt.


"Zum anderen die Vorgeschichte: Zwar ist es richtig, daß Stalin auf der Potsdamer Konferenz Grenzveränderungen durchsetzte. Dies gilt aber zum einen bloß für Polen, zm anderen ist es nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich hatten nämlich bereits während des Zweiten Weltkriegs die bürgerlichen, antikommunistischen Exilregierungen Polens und der Tschechoslowakei, die sich in London befanden, sowohl Gebietszuwächse als auch eine zwangsweise Entfernung der deutschen Bevölkerung durchgesetzt. Stalins Intervention war insbesondere im Fall Polen erforderlich, da die Westalliierten nicht bereit waren, einer kommunistischen Regierung zu geben, was sie einer bürgerlichen bereits versprochen hatten." Das ist nicht wahr. Was fuer "Gebietszuwächse" har die Tschechoslowakei bekommen? Keine. Die polnische Regierung war seit Jalta (oder Teheran)verloren. Churchill hat in Potsdam gesagt, dass er die polnische Gans nicht futtern will. Es gab keine Polen in 1945, sondern eine sowjetische Besatzungszone. Die Oder-Neisse Linie war die Grenze der kommunistischen Welten. Nur danach wusste man, dass Deutschland geteilt bleiben sollte.


IHR SEID ALLE NUR MÖCHTEGERNHISTORIKER, laßt mal einen Fachmann mit objektiver Meinung dran, aber der wird sich nicht bereitfinden, sein Wissen copyrighfrei zur Verfügung zu stellen. Wenn jemand in ein paar Jahren den Artikel liest, denkt er das was den Deutschen geschehen ist, war alles. Was ist mit den Völkerwanderungen zu Zeiten der Römer, die Völker sind damals auch nicht immer freiwillig nach Süden oder zu den Römern gegangen. In den Artikel gehört eine stichwortartige Zusammenstellung aller bekannter ethnischer Vertreibungen hinein.

Unreg User 28.01.2004 10:OO UHR

Hättest Du diese Anmerkungen gleich in den Artikel geschrieben, statt hier in Diskussion, wäre das noch optimaler gewesen. Offensichtlich bist Du ja bereit, Dein Wissen zur Verfügung zu stellen: Du hast Dir grade einiges an Zeit genommen, den Text hier oben zu verfassen - und der ist für jedermann zugänglich - nicht copyrightfrei, aber Du hast ihn unter der GNU FDL lizensiert. Das ist das Prinzip, aufdem Wikipedia basiert: Eine Menge kleinerer Anmerkungen und Ergänzungen, die dem einzelnen Autor nicht übermäßig viel Zeit abverlangen, ergeben in der Tat einen vernünftigen Artikel. Es ist eine andere Art des Produzierens von Texten, und zwar eine sehr effektive. Der Autor tritt zurück, der Text nach vorne. Also greift Dein Vorwurf der Möchtegernhistoriker nicht: Was wir haben, ist vielleicht ein möchtegernhistorischer Artikel. Und der wartet drauf, bis ihn jemand verbessert und ihn nicht nur ausschimpft. Uli 10:34, 28. Jan 2004 (CET)

mir ging nur gegen den Strich, dass der ganze Text zu sehr 'deutschlastig' und wohl von jemandem geschrieben wurde, der sich selber als 'Vertrieber' fühlt. In Nachkriegsdeutschland gab's übrigens bürokratisch gesehen mehrere Arten Vertriebene, was sich in der Art des sogenannten Vertriebenenausweises äußerte. Die damit verbundenen Rechte waren beim C-Ausweis (für Flüchtlinge aus der SBZ) am miesesten: wer von dort kam, hatte keine Vergüstigungen, schon gakeine Wiedergutmachung für verlorenes Vermögen etc.

28012004 14:10 Uhr

Frage:

paßt nachstehender Passus in eine Artikel über 'Vertreibung'?? Ich meine 'NEIN' Zitat: Hinzu kommen Verschleppungen von Zwangsarbeitern aus Ländern, die Deutschland im Zweiten Weltkrieg besetzt hatte.

Unreg user 28012004 13:30Uhr

Wenn die Zwangsarbeiter nach dem Krieg nicht mehr nach Hause zurückkehren konnten, dann sicher. Besser wäre es aber wenn du (Wissen vorausgesetz) den Artikel Zwangsarbeiter ausarbeitest und dann ein Siehe auch: Vertreibung einfügst. -- TomK32 16:47, 28. Jan 2004 (CET)
PS: -- ~~~~ zum Unterschreiben. Hilft uns den Überblick zu wahren.

Begriffe/Ungenauigkeiten 2

Ist zwar schon ein Jahr her, aber trotzdem noch einmal ein Nachtrag zu Begriffe/Ungenauigkeiten und den folgenden Kommentaren: Zum einen die Frage des Möchtegernhistorikers - hier darf ich in Anspruch nehmen, nicht bloss ausgebildeter Historiker zu sein, sondern schlimmer noch meine Doktorarbeit genau zu diesem Thema geschrieben zu haben.

Zur Frage der Historiker; die nicht copyrightfrei veröffentlichen wollen. Das ist/war nicht der Punkt. Ich halte sehr viel von der Arbeitsweise, wie sie die Wiki-Enzyklopädie verfolgt, wenn sie auch eine Reihe Probleme aufwirft. Zwei Punkte hatten mich dazu veranlasst, diesen Kommentar zu verfassen: Zum einen den AutorInnen die Möglichkeit zu geben, das nachzubessern (wobei mir weder klar ist, ob ich dann gehalten wäre, das selbst zu machen, noch, wie ich dies dann anstellen sollte). Zum anderen ist das schlicht ein Zeitproblem: Das Dasein als Historiker (ohne feste Stelle) ist zwar sicherlich ein privilegiertes, dennoch aber ein prekäres und von ständiger tendentieller Überlastung geprägt.

m.


Nur ein Teil der Deutschen sind nach 1945 aus Osteuropa vertrieben bzw. umgesiedelt worden. Aus Polen z.B. sind die meisten Deutschen geflüchtet, weil sie Angst vor Racheakten der (um etwa 25% von den Nazis dezimierten) Polen hatten und Angst vor der Roten Armee hatten, die von der Nazipropaganda jahrelang als grausige Monster dargestellt worden war. Nur aus der Tschecheslowakei wurden durch die Alliierten in großem Umfang die Sudetendeutschen nach Deutschland abgeschoben. Aber da ein angeblich unfreiwillig "Vertriebener" rechtlich und moralisch in einer viel besseren Position ist als ein freiwillig "Geflüchteter" oder "Getürmter"/"Abgehauener", haben sich vielen Geflüchtete mit dem anderen Wort "Vertriebener" geschmückt und nannten ihre Verbände "Vertriebenenverbände". Und der BRD-Staat und die BRD-Vertriebenenverbände können ihre moralische Keule mit dem Wort "Vertreibungen" auch viel besser schwingen, um ihren unheilvollen Revanchismus und Revisionismus zu pflegen. Auch mögliche Kriegsvorbereitungen, diplomatische Erpressungen und neue Annexionen lassen sich so besser rechtfertigen.


Teilweise durften Deutsche Polen gar nicht verlassen, nachdem ihnen die Pässe entzogen wurden. So etwa bei meinen Großeltern. Mein Opa war Ingenieur und dadurch zu wichtig, um ihn entkommen zu lassen. Erst Ende der 1950er Jahre durfte/musste er aus Polen raus. Nur wer die polnische Staatsbürgerschaft annahm durfte bleiben. Mein Vater ging als Jugendlicher erst kurz zuvor, nachdem es natürlich großen Hass zwischen beiden Seiten gab. Tja, so war die Zeit damals. Und bald ist Polen in der EU und wir leben friedlich quasi in einem Land. Zum Glück wandeln sich die Zeiten :-) Stern 04:44, 28. Mär 2004 (CEST)
musste oder durfte er ?

Ich kann ihn ja mal fragen. Ich glaube, er wurde vorgeschickt, durfte also. Meine Großeltern mussten, da sie keinen polnischen Pass annehmen wollten. Wer das tat, durfte bleiben, was auch einige taten, zu denen mein Vater noch immer Kontakt aufrecht hält. Ich bin allerdings kein Historiker, werde also nochmal genau nachfragen. Heute kann man ja - mit gewissen Einschränkungen in der Freizügigkeit - wieder in seine alten Dörfer ziehen. Kenne ich aber niemanden, der das wahrnimmt. Stern 04:55, 28. Mär 2004 (CEST)

Polnische Gebietsforderungen

"Tatsächlich aber unterschieden sich die Gebietsforderungen der Exilregierung vom Programm der polnischen Kommunisten nur unwesentlich." Ich mochte gerne die Quelle kennenlernen. Es gab viele polnische Meinungen, die in der Wirklichkeit ganz unwichtig waren. Stalin definierte die Oder-Neisse Linie als die westliche Graenze des Ostblocks. Deutschland sollte wiedervereinigt und neutraliesiert worden war. Eine polnische Exilregierung wollte Koenigsberg, Danzig und Oppeln. Das war etwas anderes als Stettin und Breslau (Koenigsberg in Russland). 'unwesentlich' - genauso wie klein sich die BRD und DDR unterschieden.


Als Quellenangaben: Michael G. Esch, "Gesunde Verhältnisse". Deutsche und polnische Bevölkerungspolitik 1939-1950, Marburg 1998. Wlodzimierz Borodziej/Artur Hajnicz, Der Komplex Vertreibung, Warschau ich glaube 1997. Mieczyslaw Jarowski, Na piastowskim szlaku. Dzialalnosc Ministerstwa Ziem Odzyskanych, Ort und Jahr find ich grad nicht.

Dr Friedbert Pflueger sagt etwas anderes: http://www.friedbert-pflueger.de/de/aktuelles/20031128.pdf Tomasz Arciszewski, der Premierminister der polnischen Exilregierung in London, war - wie sein Vorgänger Stanislaw Mikolajczyk – gegen die neue polnische Ostgrenze. 1944 erklärte er in seinem berühmten Interview: „Wir wollen weder Breslau noch Stettin. Wir fordern unsere ethnisch und historisch polnischen Gebiete…“.

Vorschlag zur Vertreibung

Liebe Alle,

ich habe gerade angefangen, die Einleitung zum Vertreibungs-Artikel zu überarbeiten. Zum einen: Wenn man's richtig machen will, dann wird das ziemlich viel Arbeit, zund dafür braucht's ziemlich viel Zeit. Zum anderen: Wer sich das durchliest, wird sehen, dass im Grunde eine solide Behandlung von "Vertreibung" nur im Rahmen einer Gesamtbetrachtung von Zwangsmigration geht. Die Übertragung des Begriffs Vertreibung auf andere Zwangsmigrationen geht so nicht, das stellt die internationale (und auch die seriöse deutsche) Forschung auf den Kopf. Der Artikel Zwangsmigration verweist automatisch zu den Vertreibungen; es müsste jedoch umgekehrt sein: Bei der Zwangsmigration Verweis auf Vertreibung, wo dann bloss eine Untersuchung des Begriffs und seiner Karriere stünde, während das "Vertreibungs"-Geschehen selbst innerhalb des Artikels "Zwangsmigration" abgehandelt würde. Dafür müssten sich nur mehrere Leute ziemlich lange dran setzen.

alejnikov

P.S.: Ich würde mich unter Umständen breitschlagen lassen, eigene bereits veröffentlichte Texte zur Überarbeitung und Veröffentlichung in Wikipedia zur Verfügung zu stellen. Geht das überhaupt, und würde das jemand machen (Ich hab gerade einfach nicht die Zeit dazu).

das wäre ein Vorschlag, lass von Dir hören! Ilja 14:29, 21. Jan 2005 (CET)

Vertreibungsverluste

aus dem ehemaligen Artikel ausgelagert und hierher verschoben:

Vertreibungen ganzer Völker und Volksgruppen richten schwere Schäden an. Die dadurch verursachten Verluste gliedern sich in drei Kategorien: 1. Verluste an Leib und Leben (vgl. Gesamterhebung), 2. Materielle Verluste und wirtschaftliche Schäden, 3. Ideelle und kulturelle Verluste.

Diese drei Verlustkategorien betreffen regelmäßig drei Gruppen: 1. Die vertriebene Bevölkerung, 2. Die aufnehmende Bevölkerung und 3. In gewissem Umfang auch die neu angesiedelte Bevölkerung (von deren politischer Vertretung meistens die Vertreibung ausgegangen ist).


Verluste der vertriebenen Bevölkerung

Diese Verluste sind am größten und umfassen alle drei genannten Kategorien. Im Falle der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg errechnete das Statistisches Bundesamt im Jahre 1958 einen vertreibungsbedingte, so genannte "Nachkriegsverluste" der Ost- und Sudetendeutschen von etwas über 2,1 Millionen Menschen. Diese Ziffer schließt die Verluste unter den 1941 innerhalb der UdSSR deportieren Russlanddeutschen noch nicht ein, ist nach heutigen Wissensstand aber dennoch vermutlich überhöht. Spätere Untersuchungen (vgl. Gesamterhebung) klamen zu niedrigeren Verlustzahlen bzw. legten niedrigere Zahlen nahe.

Die Untersuchung des Statistischen Bundesamts von 1958 wurde im Auftrag des Deutschen Bundestages durchgeführt und arbeitete mit der Methode der Bevölkerungsbilanz. Dabei wied die Zahl der nach der Vertreibung noch lebenden Vertriebenen von der vorherigen Bevölkerungszahl subtrahiert, bereinigt um alle nicht durch die Vertreibung bedingten Veränderungen, wie natürliches Bevölkerungswachstum, Gefallene, zivile (Luft-)Kriegstote, freiwillige Wanderungsbewegungen vor Beginn und nach Ende der Vertreibung usw. Als besonders schwierig erwies sich dabei die genaue Feststellung der in der Heimat verbliebenen Deutschen, die Feststellung der Zahl der sog. Nationalitätenwechsler in zweisprachigen Grenzgebieten und die zuverlässige Feststellung der Zahl der Vertriebenen in der DDR. - Als grober Näherungswert kann dennoch gesagt werden, dass in den Jahren 1944 bis 1948 etwa 14 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat geflohen sind oder vertrieben wurden, aber bei den beiden Volkszählungen im Spätsommer 1950 in der Bundesrepublik und der DDR nur noch etwa 12 Millionen gezählt wurden.

Auch andere Vertreibungen verliefen sehr verlustreich, etwa die Deportation der Armenier im Jahre 1915. Dabei waren nach armenischen Angaben knapp 1,5 Millionen Tote zu beklagen, nach türkischer Darstellung waren es etwa 300.000.

Andere Vertreibungen verliefen mit weniger Blutvergießen, jedoch kennt die Geschichtsschreibung keine unblutige Vertreibung von nennenswertem Umfang.

Overmans

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=769 "Rüdiger Overmans kommt zu dem Schluß, daß die Erfassung der Opferzahlen in der Bundesrepublik seit den fünfziger Jahren politisch instrumentalisiert wurde. Erst in den letzten zehn Jahren ist es zu einer nüchternen Betrachtung und genauen Erforschung gekommen. (173f)."

Verluste der aufnehmenden Bevölkerung

Aber auch die aufnehmende Bevölkerung hat zumindest kurzfristig oft unter Vertreibungen zu leiden. Die UNO-Menschenrechtskommission hat deswegen in ihrer "Erklärung über Bevölkerungstransfers und die Seßhaftmachung von Siedlern" von 1997/98 der aufnehmenden Bevölkerung ein Einspruchsrecht gegen Bevölkerungstransfers zugesprochen. In Artikel 3 dieser Erklärung heißt es: "Rechtswidrige Bevölkerungstransfers umfassen eine Praxis oder Politik, die den Zweck oder das Ergebnis haben, Menschen in ein Gebiet oder aus einem Gebiet zu verbringen ... ohne die freie und informierte Zustimmung sowohl der umgesiedelten als auch jeglicher aufnehmender Bevölkerung."

Belastend für die aufnehmende Bevölkerung ist vor allem der durch große Vertreibungen drohende Mangel an Nahrung und Wohnraum bzw. die Verschärfung eines bereits bestehenden Mangels. Dies war immer wieder zu beobachten bei den großen Fluchtbewegungen und Vertreibungen in Afrika, aber auch bei der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiter Weltkrieg. Die Aufnahme von rund 12 Millionen Ost- und Sudetendeutschen im vielfach kriegszerstörten (restlichen) Deutschland hat die bereits kritische Wohnungs- und Versorgungslage massiv verschärft.

Dies lässt sich auch anhand des zeitlichen Verlaufs der damaligen Versorgungskrise aufzeigen, die insgesamt vom Frühjahr 1945 bis Herbst 1948 dauerte. Während in der amerikanischen Besatzungszone die Standard-Lebensmittelration bis Herbst 1946 noch 1550 Kalorien pro Person und Tag betrug (mit Zulagen beispielsweise für Schwerarbeiter), sank diese Ration im Winter 1946/47 zeitweilig auf rund 1200, in einigen Städten bis März 1947 sogar auf unter 1000 Kalorien (Hungerwinter 1946/47). Die Verhältnisse in der britischen Zone waren ähnlich. In der französischen Zone war die Lage hingegen besser. Sie umfasste das heuteige Saarland und Rheinland-Pfalz sowie den südlichen Teil Baden-Württembergs. Dort gab es weniger städtische Zentren, außerdem nahm die französische Zone fast keine Vertriebenen auf.

Ein Grund für die schlechtere Ernährungslage im zweiten Nachkriegswinter war nicht nur die vergleichsweise gute Ernte des Jahres 1945 gegenüber der des Jahres 1946, sondern auch die Ankunft mehrerer Millionen Vertriebener erst im Laufe des Jahres 1946. So betraf im Falle der Sudetendeutschen der "geregelte Transfer" auf der Grundlage der Beschlüsse der Potsdamer Konferenz des Jahres 1946 ca. 2,1 Millionen Menschen, während zwischen Mai und Juli 1945 erst rund 750.000 Menschen "wild" vertrieben worden oder auch geflohen waren. Auch ein großer Teil der rund 4,5 Millionen deutschen Schlesier verließ ihre Heimat erst 1946. Im Winter 1945/46 lebten diese Menschen noch weitestgehend von der Ernte ihrer Herkunftsgebiete. Die Not im Winter 1946/47 wurde auch durch die große Kälte dieses Winters verschärft, wichtige Wasserstraßen waren zugefroren und deswegen nicht befahrbar.

Da die Hungersnot der Nachkriegszeit zu einer erhöhten Sterblichkeit vor allem durch Infektionskrankheiten führte, hat die erzwungene Aufnahme von Millionen Vertriebenen kurzfristig auch unter der aufnehmenden Bevölkerung zu Verlusten geführt. Mittel- und langfristig hat die einheimische Bevölkerung von dem Zustrom der Vertriebenen hingegen eindeutig profitiert.

Nachteile für die neu angesiedete Bevölkerung

Merkwürdigerweise stellt auch für die in den Vertreibungsgebieten neu angesiedelte Bevölkerung die Vertreibung nicht immer einen Gewinn dar, insbesondere wenn intakte Wirtschaftsstrukturen oder Handelsbeziehungen zerschlagen wurden. In Ostmitteleuropa ist dieses Phänomen besonders im Königsberger Gebiet (Oblast Kaliningrad bzw. nördliches Ostpreußen) klar erkennbar. Die frühere wirtschaftliche Lebensgrundlage dieser Region war der Ostseehandel und eine spezialisierte Landwirtschaft. Beides kam dort nach 1945 weitestgehend zum Erliegen, das Königsberger Gebiet gehört heute zu den wirtschaftlich schwächsten in ganz Europa, der Lebensstandard seine Bewohner war zu Beginn der 1990er Jahre extrem niedrig.

Bei wirtschaftlichen Analysen der Entwicklung der ostmitteleuropäischen Vertreibungsgebiete muss jedoch der negative Einfluss des sozialistischen Wirtschaftssystems in den Jahren 1948/49 bis 1989 berücksichtigt werden. Das planwirtschaftliche System hat auch Länder ruiniert, die nicht bzw. kaum von Vertreibungen betroffen waren, etwa das Gebiet der DDR oder Ungarn. Durch den Vergleich verschiedener Regionen innerhalb desselbe Landes (etwa der Region Posen mit Niederschlesien innerhalb Polens oder des Königsberger Gebiets mit anderen russischen Regionen) können die spezifisch vertreibungsbedingten wirtschaftlichen Schäden dennoch annähernd bestimmt werden. Mit der EU-Osterweiterung des Jahres 2004 treten diese Vertreibungsfolgen wieder in das Blickfeld von Politik, Wissenschaft und Publizistik, da die EU-Programme zur Entwicklung benachteiligter Regionen (vgl. EU-Struktur- und Regionalfonds) die meisten dieser Regionen einschließen.

Neben dieser "Selbstschädigung" durch Vertreibung war in Europa nach 1945 schließlich das Phänomen zu beobachten, dass die wirtschaftliche Lage der Vertriebenen bereits ab etwa 1955 im Durchschnitt wieder deutlich besser war als die der in ihren Herkunftsgebieten neu siedelnden Bevölkerung. Diese Beobachtung, für die es historische Parallelen gibt, wirft die grundsätzliche Frage nach der Rationalität von Vertreibungspolitik auf - ungeachtet ihrer moralischen und rechtlichen Problematik (vgl. Vertreibung und Völkerrecht).

Verluste, nicht nur Nachteile

Polen aus Ostpolen (Ukraine - http://en.wikipedia.org/wiki/Massacres_of_Poles_in_Volhynia, Belarus, Lituania) wurden vertrieben, ermordet oder nach Sibirien deportiert. Die Zahl der Opfer war mehr als 100 000. Viele Polen starben waerend der Reise oder in Ostdeutschland wegen Frost, Hunger, Infektionen und Minen.

Vertreibungen in der SU

Eine der groessten Vertreibungen der XX Jahrhunderts war die Kollektivisierung der Bauernwirtschaften. An diesem Zeit wurden auch viele kleine Nationen vertrieben, z.B. Koreaner, Polen, oder vom Hunger dezimiert (Ukrainer).

Vertreibung

Wenigstens wird hier auch mal der dt. Vertreibungsopfer gedacht die ZWISCHEM ersten und zweiten Weltkrieg aus ihren angestammten Gebieten vertrieben wurden. Menschen die aus dem neugegründeten Polen vertrieben wurden BEVOR überhaupt ein Hitler an der Macht war und deren Vertreibung bis kurz VOR dem Angriff auf das damalige polnische Staatsgebiet anhielt. Diese Opfer begegneten mir im dt. Geschichtsunterricht leider nie und ich hoffe das wird bei meinen Kindern anders sein!

"Begünstigung kommunistischer Agitation"

"Ein weiteres Ziel von Stalin war es, durch die Vertriebenen eine Verelendung in den westlichen Aufnahmegebieten Deutschlands zu befördern und damit kommunistische Agitation zu begünstigen."

Gibt es dafür irgendeinen Beleg? Klingt für mich sehr nach rechtsradikaler Verschwörungstheorie. Babel fish 03:23, 29. Apr 2005 (CEST)

Vertreibungen durch die deutsche Bundesregierung in der ehemaligen DDR

In der ehemaligen DDR wurden von der deutschen Bundesregierung seit der Zwangsvereinigung Zehntausende aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben, in der Absicht, diese Häuser an früher aus der DDR geflüchtete oder ausgewanderte ehemalige Hausbesitzer und Landbesitzer zu verschenken ("Rückgabe"), obwohl diese schon in Westdeutschland reiche Entschädigungen erhalten hatten, von denen sie sich dort neue Häuser bauen konnten. Daneben werden Hundertausende Deutsche und Nichtdeutsche von den Arbeitsämtern der BRD gezwungen, ihren Wohnort zu wechseln - eine Vertreibung neuer Art. Weitere Millionen wurden und werden in Deutschland und weltweit aus ihren Wohnungen und Häusern gewaltsam herausgeworfen, wenn sie die Mieten oder Raten nicht mehr aufbringen können, oder wenn die Vermieter andere Mieter wünschen. Von der BRD wurden bisher zahlreiche Hilfesuchende, Asylsuchende, Flüchtlinge und "Nichtdeutsche" aus Deutschland vertrieben und in andere Länder deportiert, in denen sie zum Teil Folter und Todesstrafe erwarten. Die heuchlerischen Krokodilstränen von CDU/CSU, FDP, NPD, DVU, Reps und Teilen der SPD und der Grünen, während sie gleichzeitig selbst Vertreibungen und Deportationen durchführen, verschweigen oder billigen, kann man nicht mehr mitansehen. 62.180.164.122 10:32, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Sperrung wg. Edit-War

Bitte einigt euch zuerst auf der Disku.-Seite hier und gebt dann Bescheid, dass der Artikel entsperrt werden kann. --DaB. 23:55, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Für den Löscher scheint Selbstkritik an (west)deutscher Regierungspolitik ein Fremdwort zu sein. Der Diskussion mag er sich bisher nicht stellen. 217.184.7.102 21:41, 21. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Welcher von den Löschern? Es gibt offenbar mehrere, die in das unangebrachte Gejaule über Hunderttausende von geknechteten Mitbürgern nicht miteinstimmen wollten. Die - legale, auch in Westdeutschland übliche - Kündigung von Wohnungen mit dem Genozid an Juden und Indianern gleichzusetzen [1], ist wohl der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Ansonsten vergleiche dazu die Löschdiskussion [2] von Alteigentümer. Führ deinen Kreuzzug woanders. --Philipendula 15:16, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Wenzel Jaksch

Kann ein Admin den Herrn mal bitte in einen Wikilink verwandeln, es gibt nämlich inzwischen einen Artikel über ihn. Danke! --Mogelzahn 15:31, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten