José Echegaray
José Echegaray y Eizaguirre (*19. April 1832 in Madrid † 16. September 1916 ebenda) war ein spanischer Dramatiker und Politiker baskischer Herkunft.
Leben
Echegaray wirkte den gößeren Teil seines Lebens als Dozent für Mathematik. 1868 wurde dies durch die Ernennung zum Minister unterbrochen. 1874 gab er dieses Amt zurück und begann mit dem Schreiben.
Echegaray änderte seinen literarischen Stil des öfteren, blieb aber dabei immer der romantischen Schule Spaniens treu. Als einer der letzten Vertreter dieser Schule ließ er sich von Henrik Ibsen, Alexandre Dumas und Hermann Sudermann beeinflussen. Echegaray verfaßte mehr als 74 Dramen; meistenteils schrieb er unter den Pseudonymen Jorge Hayaseca oder Jorge Hayaseca y Eizaguirre. Mit seinem literarischen Schaffen wurde er einer der Wegbereiter für Jacinto Benavente.
1905 wurde Echegaray der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Im Alter von 84 Jahren starb José Echegaray y Eizaguirre am 16. September 1916 in Madrid.
Werke
- La esposa del vengado (1874) [dt. Die Frau des Rächers, 1883]
- El gran Galeoto (1881) [dt. Galeotto, 1901]
- O locura, o santidad (1876)[dt. Wahnsinn oder Heiligkeit, 1889]
Personendaten | |
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NAME | Echegaray y Eizagirre, José |
KURZBESCHREIBUNG | Schriftsteller, Politiker |
GEBURTSDATUM | 19. April 1832 |
GEBURTSORT | Madrid |
STERBEDATUM | 16. September 1916 |
STERBEORT | Madrid |