Deep Purple in Rock
Deep Purple in Rock | ||||
---|---|---|---|---|
MusikalbumDeep Purple | von||||
Veröffent- |
September 1970 | |||
Label(s) | Harvest Records (GB) Warner Brothers (USA) | |||
Format(e) |
||||
Titel (Anzahl) |
7 | |||
41:46 Minuten | ||||
Deep Purple | ||||
Studio(s) |
| |||
|
Deep Purple in Rock (auch bekannt als In Rock) ist das vierte Album der britischen Rockband Deep Purple, das im September 1970 veröffentlicht wurde. Es ist das erste Album in der klassischen [MK II]-Besetzung. Das Album war der Durchbruch in Europa und schaffte Platz 4 in den UK-Charts und Platz 1 in Deutschland, wo es sich 12 Wochen lang hielt[1]. Die anschließende 'In Rock-Worltour' dauerte 15 Monate[2] und wurde ein großer Erfolg für die Band. Obwohl es das erste Album der MK II-Besetzung war, trat Deep Purple bereits 1969 mit dieser Konstellation in der Londoner Royal Albert Hall auf um ein Werk des damaligen Keyboarders Jon Lord zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Malcolm Arnold vor Publikum zu spielen. Es war die erste Kombination von Rockmusik und Klassik.
Stiländerung
Deep Purples frühere Werke reichte von Psychedelic Rock über Progressive Rock bis hin zu Coverversionen von den Beatles und Ike & Tina Turner. Nach dem Auftritt von "Concerto for Group and Orchestra" war es vor allem Ritchie Blackmore der Angst vor einem Imageverlust der Band hatte, so beschloss Deep Purple einen neuen musikalischen Weg einzuschlagen. Das Werk vereint den für Deep Purple typisch gewordenen Sound: Blackmores markante Gitarrenriffs, Lords klassische Kadenzen und Figuren, Gillans ekstatischen Gesang, sowie die offen ausgetragene musikalische Konkurrenz zwischen Lords Orgel und Blackmores Gitarre.
Besonderheiten
- Obwohl Speed King zur damaligen Zeit regelmäßig als Zugabe gespielt wurde, war von diesem Album nur Child In Time auf dem zwei Jahre später erschienenen Live-Album Made In Japan zu finden.
- Das Albumcover zeigt die Band als Steinskulpturen, angelehnt an Mount Rushmore
- Im Jahr 2000 setzte das Q-Magazines das Album auf Platz 78 ihrer Liste der 100 größten britischen Album der aller Zeiten.
- Jon Lord benutze sowohl den Leslie-Lautsprecher als auch einen [[Marshall_(Verstärker)|Marshallverstärker] für seine Hammondorgel, deswegen variiert der Orgelsound auch erheblich bei den einzelnen Liedern. (Beispiel: "Living Wreck" - Leslie-Lautsprecher, "Hard Lovin' Man" - Marshallverstärker).
- Ritchie Blackmore benutze eine Gibson ES-335 Gitarre für das Lied Child in Time anstelle der gewöhnlichn verwendeten Fender Stratocaster. Das Album zählt zusammen mit Machine Head zu seinen Lieblingsalben.
- In einigen Ländern wurde das Album als Black Night veröffentlicht, einer Single die während der Aufnahme zu Deep Purple In Rock entstand.
Titelliste
(Alle Songs von Blackmore/Gillan/Glover/Lord/Paice geschrieben)
- Speed King - 5:49
- Bloodsucker - 4:10
- Child In Time - 10:14
- Flight of the Rat - 7:51
- Into the Fire - 3:28
- Living Wreck - 4:27
- Hard Lovin' Man - 7:11
25th Anniversary Edition
1995 wurde anlässlich zum 25. Jahrestages der Veröffentlichung von In Rock wurde das Album digital [[Remaster|remastered] zusammen mit 3 bisher unveröffentlichten Titeln und neuen Versionen von 'Speed King', 'Flight Of The Rat' und 'Black Night' wiederveröffentlicht. Zwischendurch sind 'Studio-Chats' eingestreut die kurze Einblicke hinter die Studiokulissen gewähren.
Titelliste
- Black Night - 3:28
- Studio Chat (1) - 0:28
- Speed King" (piano version) - 4:14
- Studio Chat (2) - 0:25
- Cry Free (Roger Glover Remix) - 3:20
- Studio Chat (3) - 0:05
- Jam Stew (Unreleased instrumental) - 2:30
- Studio Chat (4) - 0:40
- Flight of the Rat (Roger Glover remix) - 7:53
- Studio Chat (5) - 0:31
- Speed King (Roger Glover remix) - 5:52
- Studio Chat (6) - 0:23
- Black Night (Unedited Roger Glover remix) - 4:47
Besetzung
- Ian Gillan: Gesang
- Ritchie Blackmore: E-Gitarre
- Jon Lord: Hammond-Orgel
- Roger Glover: Bass
- Ian Paice: Schlagzeug
Quellen
- ↑ Deep Purple Biographie
- ↑ [http://www.deeppurpleliveindex.com/mark2.html Deep Purple Mark II Tourdates 1969-1973}