Unión Progreso y Democracia
spanische politische Partei | ||
---|---|---|
Vorsitzende | ||
Unión Progreso y Democracia UPyD | ||
Verbreitung: | ![]() | |
Gründungsdatum: | 29. September 2007 | |
Gründungsort: | Casa de Campo, Madrid | |
Parteisprecherin: | Rosa Díez (seit 2007) | |
Mitglieder: | ca. .000 (Stand: ) | |
Frauenanteil: | circa % | |
Parteigliederung: | Landesweite Partei | |
Jugendorganisation: | ||
Ausrichtung: | laizistisch, progressiv, liberal | |
Anschrift: | Calle Orense, 25, 6ºB 28020, Madrid | |
Webseite: | www.upyd.es | |
Europa-Partei: | keine | |
Stärke | ||
Wahlergebnis: | 1,20 Prozent (2008) | |
Regierung: | keine | |
Congreso: | 1 von 350 Sitzen | |
Senado | nicht vertreten | |
EU-Parlament: | 1 von 50 spanischen Sitzen (2009) | |
Autonomien: | im Parlament vertreten in: ![]() |
Die Unión Progreso y Democracia (UPyD) (dt. Union Fortschritt und Demokratie) ist eine 2007 gegründete spanische politische Partei. Sie versteht sich als zentristisch-liberale Alternative zwischen der konservativen Partido Popular und der sozialdemokratischen PSOE. Ein wesentlicher Bestandteil ihres Programms ist die Ablehnung der regionalen Nationalismen, wie sie etwa von den baskischen Parteien PNV und EA oder den katalanischen CiU und ERC vertreten werden. Vorsitzende der Partei ist Rosa Díez, die zuvor Präsidentin des baskischen Regionalverbands der PSOE sowie Mitglied des Europaparlaments gewesen war, dann aber aus Protest gegen die Verhandlungen der Regierung Zapatero mit der baskischen Terrororganisation ETA aus der PSOE ausgetreten war
Unter den Förderern von UPyD befinden sich verschiedene bekannte Persönlichkeiten wie der Professor und Ex-Präsident des Forums von Ermua Mikel Buesa, die Philosophen Carlos Martínez Gorriarán und Fernando Savater sowie der Schriftsteller Mario Vargas Llosa. Trotz des bedeutenden Medienechos, das die Partei bei ihrer Gründung fand, ist es fraglich, ob sie sich tatsächlich dauerhaft etablieren kann. Dies wird insbesondere durch das spanische Wahlsystem erschwert, das kleine Parteien ohne regionale Hochburgen benachteiligt.
Mitte 2009 kam es zu parteiinternen Konflikten, bei denen eine Gruppe um Mikel Buesa den ihrer Ansicht nach autoritären Führungsstil Rosa Diez' und den Mangel an parteiinterner Demokratie kritisierte. Die Auseinandersetzungen führten schließlich zum Parteiaustritt mehrerer Kritiker.[1]
Wahlen
Bei den spanischen Parlamentswahlen vom 9. März 2008 gewann die Partei bei landesweit 1,2% der Stimmen ein Kongressmandat im Wahlkreis Madrid für Rosa Díez.
Bei den baskischen Regionalwahlen am 1. März 2009 kam sie auf 2,1% der Stimmen und ebenfalls einen Sitz.
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 am 7. Juni 2009 erreichte die Partei landesweit 449.499 Stimmen oder 2,87%. Sie zieht mit einem Abgeordneten ins Europäische Parlament.
Wahl | Datum | % | Mandate |
---|---|---|---|
![]() |
9. März 2008 | 1,2% | 1 |
![]() |
1. März 2009 | 2,1% | 1 |
![]() |
7. Juni 2009 | 2,87% | 1 |
Siehe auch
- Commons: Unión, Progreso y Democracia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ El País, 14. Juli 2009: Los críticos de UPyD abandonan el partido por "falta de democracia interna" (spanisch)
Vorlage:Navigationsleiste Partei im Congreso de los Diputados