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Lesben und Schwule in der Union

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Die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) sind die Organisation zur Interessenvertretung für Lesben, Schwule und Bisexuelle in der CDU/CSU und für Menschen, die den Unions-Parteien nahe stehen. Die LSU setzt sich für die Belange lesbischer, schwuler und bisexueller Menschen ein, einige Forderungen der LSU werden von den Mutterparteien allerdings nicht mitgetragen. Dazu zählt das Adoptionsrecht und die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe.

Die LSU ist von den beiden Mutterparteien als offizielle Gruppe anerkannt. Bundesvorsitzender der LSU ist Reinhard Thole aus Berlin.

Auf der Landesmitgliederversammlung der Lesben und Schwulen in der Union in Nordrhein-Westfalen haben die Mitglieder der LSU in der Antoniterkirche zu Köln einen neuen Landesvorstand gewählt. Neuer Landesvorsitzender ist der 35jährige Personalberater Norman Krayer aus Engelskirchen.

Neuer Stellvertretender Landesvorsitzender ist Boris Ziegler aus Köln, als Beisitzer wurden Michael Köhler aus Drolshagen, Hans-Georg Saur aus Erkrath.

In seinem Amt bestätigt wurde als Beisitzer Alfons Budde aus Köln sowie der Schatzmeister Georg Butterwegge aus Hattingen.

In Berlin ist die LSU Berlin ein offizieller Arbeitskreis der CDU Berlin, Vorsitzender ist Eike Alexander Letocha. Die LSU ist Mitglied im Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD).

Eine Mitgliedschaft Heterosexueller in dem 1998 in Köln gegründeten Verband, welche die Ziele der LSU unterstützen, ist möglich.

Im Dezember 2007 gelang es aufgrund der Arbeit der LSU, im neuen Grundsatzprogramm der CDU erstmals die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft aufzunehmen. Im neuen Parteiprogramm steht nunmehr: „Wir respektieren die Entscheidung von Menschen, die in anderen Formen der Partnerschaft ihren Lebensentwurf verwirklichen. Wir erkennen an, dass auch in solchen Beziehungen Werte gelebt werden, die grundlegend für unsere Gesellschaft sind. Dies gilt nicht nur für nicht-eheliche Partnerschaften zwischen Frauen und Männern. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Wir werben für Toleranz und wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung.[1]

Die LSU unterstützt zudem die Initiative artikeldrei des LSVD, die sich der Ergänzung der dritten Paragraphen des Grundsetzes zum Ziel gesetzt hat.[2]

Vorsitzende

Siehe auch

Anmerkungen

  1. LSU feiert neues CDU-Programm
  2. artikeldrei: unterstützende Organisationen