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Geodät

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Ein Geodät (Pl. Geodäten) ist ein Fachmann der Geodäsie (Feldmesskunst), also ein Vermessungsingenieur (Ingenieur mit abgeschlossenem Hochschulstudium in der Geodäsie oder Fachhochschulstudium im Vermessungswesen). Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "die Erde" in Grundstücke oder Parzellen "teilen". Veraltend sind die Bezeichnungen Landvermesser und Geometer - was so viel wie Erd- oder Landvermesser heißt. Umgangssprachlich ist aber durchaus Vermesser gebräuchlich.

In der Landesvermessung, Katastervermessung und Bauvermessung hat er vor allem mit der Erfassung von geometrischen Größen (Vermessung) und der Übertragung von Grundstücks- oder Bauwerksdimensionen (Absteckung) zu tun. Ein Vermessungsingenieur ist bei der Vorbereitungen von Planungen (Bebauungsplan) für Hoch- und Tiefbauten beteiligt und fertigt hierzu aktuelle und genaue Planunterlagen an. Insoweit sie die Veränderung der Grundstücke (Grundstücksteilung, Grundstücksverschmelzung oder -zusammenlegung) sowie die Grenzfeststellung betreffen, berührt dieser Aufgabenbereich das Kataster. Mit besonderen Rechten ausgestattete Geodäten dürfen Grenzverhandlungen vornehmen.

Andere Aufgabenbereiche sind:

Das moderne Berufsbild des Geodäten ist eng mit Geoinformation und geografischen Info-Systemen (GIS) verflochten.

Teilaufgaben dieses Berufsbildes erledigen Vermessungstechniker und Messgehilfen.

Siehe auch: Ingenieurgeodäsie - Ingenieurgeograph

Berufsverbände

In Deutschland

In Österreich


Siehe auch: Geodätische Kuppel, Kuppelzelt, Tunnelzelt