Höfer
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 40′ N, 10° 15′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Celle | |
Samtgemeinde: | Eschede | |
Höhe: | 64 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,87 km2 | |
Einwohner: | 1002 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29361 | |
Vorwahl: | 05145 | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 51 014 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Glockenkolk 1 29348 Eschede | |
Website: | www.hoefer-celle.de | |
Bürgermeister: | Michael Cruse (SPD) |
Höfer ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Eschede im Landkreis Celle in Niedersachsen.
Geographie
Geographische Lage
Der Ort liegt ca. vier Kilometer südöstlich von Eschede, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Celle und etwa 55 Kilometer von Hannover entfernt.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören folgende Ortschaften:
- Höfer
- Ohe
- Aschenberg
Salzbergbau und Deponie
Im Ort befinden sich Reste der Schachtanlage Höfer Mariaglück, in der bis in die 1970er Jahre Stein- und Kalisalz gefördert wurde. Mittlerweile sind Großteile der Anlage abgerissen. Die Strebs erstrecken sich über die Gemarkung der Gemeinde hinaus und waren für die Lagerung von strahlenden Abfällen im Gespräch.
Im August 2008 (32. Woche) kam an die Öffentlichkeit, dass von der Betreiberin, der Kali und Salz AG, beim Verfüllen der aufgelassenen Schächte von Mariaglück seit Jahren mit radioaktivem Tritium versetzte Lauge - die nach Angabe der Betreiberin unterhalb der Freigabewerte der StrahlenschutzVO liegen - aus der Atommüll-Anlage Asse verwendet wurden.[1]
Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg wurde in der Schachtanlage Mariaglück im Rahmen der Verlagerung „Löwe“ Bergungsgut verschiedener Bibliotheken und Archive untergebracht.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde besteht aus 11 Ratsfrauen und Ratsherren.
Anmerkungen
- ↑ Michael Bauchmüller/Ralf Wiegand, Verstrahlte Lauge nach Celle transportiert, „Süddeutsche Zeitung“, 13. August 2008, S. 5