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Benutzer:Definitiv/Spielwiese

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Altkirch

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Altkirch
Fläche 654 km² (1910)
Einwohner 51.748 (1910)
Gemeinden 116 (1910)
Lage des Kreises Altkirch

Der Kreis Altkirch war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises liegt heute im Arrondissement Altkirch des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus Teilen der bis dahin französischen Arrondissements Mulhouse und Belfort der Kreis Altkirch gebildet. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Altkirch dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Altkirch von deutscher Seite als Landkreis Altkirch bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Altkirch[3] 50.840 49.863 51.748

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Altkirch mit mehr als 1000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Altkirch 3.491
Carspach 1.518
Dammerkirch 1.175
Hirsingen 1.444
Hirtzbach 1.045
Hochstatt 1.207
Illfurt 1.395
Pfetterhausen 1.210

Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Altkirch Altkirch Altkirch

Mülhausen

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Mülhausen
Fläche 628 km² (1910)
Einwohner 188.988 (1910)
Gemeinden 75 (1910)
Lage des Kreises Mülhausen

Der Kreis Mülhausen war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises liegt heute im Arrondissement Mulhouse des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus dem bis dahin französischen Arrondissement Mulhouse der Kreis Mülhausen gebildet. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Mulhouse dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Mulhouse von deutscher Seite als Landkreis Mülhausen bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Mülhausen[3] 188.988 170.990 188.988

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Mülhausen mit mehr als 2000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Brunstatt 3.594
Dornach 10.447
Hüningen 3.588
Illzach 3.566
Lutterbach 3.053
Mülhausen 95.041
Pfastatt 3.216
Riedisheim 5.678
Rixheim 3.595
Sankt Ludwig 5.417


Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Mulhausen Mulhausen Mulhausen

Colmar

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Colmar
Fläche 660 km² (1910)
Einwohner 97.736 (1910)
Gemeinden 63 (1910)
Lage des Kreises Colmar

Der Kreis Colmar war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises liegt heute im Arrondissement Colmar des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus dem bis dahin französischen Arrondissement Mulhouse der Kreis Colmar gebildet. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Colmar dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Colmar von deutscher Seite als Landkreis Kolmar bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Colmar[3] 85.489 91.428 97.736

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Colmar mit mehr als 3000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Colmar 43.808
Münster 5.974
Neubreisach 2.809
Türkheim 2.522
Winzenheim 3.576

Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Colmar Colmar Colmar

Rappoltsweiler

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Rappoltsweiler
Fläche 459 km² (1910)
Einwohner 58.151 (1910)
Gemeinden 32 (1910)
Lage des Kreises Rappoltsweiler

Der Kreis Rappoltsweiler war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises bildet heute das Arrondissement Ribeauvillé des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus dem bis dahin französischen Arrondissement Ribeauvillé der Kreis Rappoltsweilergebildet. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Ribeauvillé dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Rappoltsweiler von deutscher Seite als Landkreis Rappoltsweiler bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Rappoltsweiler[3] 61.848 61.064 58.151

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Rappoltsweiler mit mehr als 2000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Ingersheim 2.686
Kaysersberg 2.700
Leberau 2.061
Markirch 11.778
Rappoltsweiler 5.846
Sankt Kreuz im Leberthal 3.602
Schnierlach 2.095
Urbeis 4.485

Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Rappoltsweiler Rappoltsweiler Rappoltsweiler

Gebweiler

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Gebweiler
Fläche 583 km² (1910)
Einwohner 61.659 (1910)
Gemeinden 47 (1910)
Lage des Kreises Gebweiler

Der Kreis Gebweiler war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises bildet heute das Arrondissement Guebwiller des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus dem bis dahin französischen Arrondissement Guebwiller der Kreis Gebweiler gebildet. 1917 wurde der Kreissitz kriegsbedingt von Gebweiler nach Rufach verlegt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Guebwiller dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Gebweiler von deutscher Seite als Landkreis Gebweiler bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Gebweiler[3] 62.046 61.344 61.659

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Gebweiler mit mehr als 2000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Bühl 3.347
Ensisheim 2.500
Gebweiler 13.024
Lautenbach 2.049
Rufach 3.785
Sulz 4.852
Sulzmatt 2.533

Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Gebweiler Gebweiler Gebweiler

Thann

Basisdaten[1]
Bundesstaat Reichsland Elsaß-Lothringen
Bezirk Oberelsaß
Verwaltungssitz Thann
Fläche 524 km² (1910)
Einwohner 59.583 (1910)
Gemeinden 53 (1910)
Lage des Kreises Thann

Der Kreis Thann war von 1871 bis 1920 ein deutscher Landkreis im Bezirk Oberelsaß des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Das Gebiet des Kreises liegt heute im Arrondissement Thann des französischen Départements Haut-Rhin.

Geschichte

Nachdem Elsaß-Lothringen durch den Frankfurter Friedensvertrag an das Deutsche Reich gefallen war, wurde 1871 aus dem bis dahin französischen Arrondissement Thann der Kreis Thann gebildet. 1917 wurde der Kreissitz kriegsbedingt von Thann nach Rufach verlegt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Kreis 1918 von Frankreich besetzt und gehörte mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 wieder als Arrondissement Thann dem französischen Staat an. Im Zweiten Weltkrieg stand Elsaß-Lothringen von 1940 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Während dieser Zeit wurde das Gebiet des Arrondissements Thann von deutscher Seite als Landkreis Tann bezeichnet.[2] Es wurde nicht im völkerrechtlichen Sinne annektiert, sondern war dem Gauleiter für den Gau Baden in Karlsruhe unterstellt.

Einwohnerentwicklung

Einwohner 1890 1900 1910
Kreis Thann[3] 59.337 60.520 59.583

Gemeinden

Gemeinden des Kreises Thann mit mehr als 2000 Einwohnern (Stand 1910):[1]

Gemeinde Einwohner
Altthann 2.128
Bitschweiler 2.316
Masmünster 3.657
Moosch 2.284
Sankt Amarin 2.203
Sennheim 5.180
Thann 7.413
Weiler 2.031

Einzelnachweise

  1. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  3. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.

Thann Thann Thann



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Kreise im Reichsland Elsaß-Lothringen 1918

Bezirk Lothringen

Bezirk Oberelsaß

Bezirk Unterelsaß

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Oft gebraucht

Ehemalige Wahlkreise

Unterspielwiesen

to do

Geschichte Höxter

Höxter ist eine der ältesten Städte Norddeutschlands. Schon in vorgeschichtlicher Zeit wies der hochwasserfreie Kern der heutigen Altstadt eine Siedlung auf. Die erste urkundliche Erwähnung findet Höxter in einer Urkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen aus dem Jahre 823, in der dem 822 neu gegründeten Kloster Corvey eine Villa Huxori samt zugehörigen Ländereien zugesprochen wird.

Der Ort lag günstig an den damaligen Fernstraßen von Bremen nach Kassel und an der Ost-West-Verbindung, dem sogenannten Hellweg.

Im Jahr 1250 wurden Höxter die Stadtrechte verliehen, und ab 1295 gehörte die Stadt dem Bund der Hanse an. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde Höxter schwer getroffen, im Blutbad von Höxter 1634 wurden nach längerer Belagerung über 1.500 Einwohner durch die Soldaten der Katholischen Liga getötet. In der Folge verarmte die Stadt zusehends.

1792 bis 1803 war Höxter Hauptstadt des Fürstbistums Corvey.
1803 bis 1806 gehörte die Stadt zum Haus Nassau-Oranien, danach ab 1807 zum Königreich Westfalen.
1813 wurde Höxter dem Königreich Preußen zugeschlagen.
1865 wurde eine Brauerei gegründet, ab 1908 in Brauerei Hermann Krekeler umbenannt und ab 1915 Brauerei Hermann & Otto Krekeler hieß; 1970 erfolgte die Schließung.

1865 führte der Anschluss an das Eisenbahnnetz durch die Bahnstrecke Altenbeken–Holzminden–KreiensenBraunschweig der Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Braunschweigischen Südbahn (Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn) zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die Strecke stellte eine wichtige Verbindung zwischen Berlin, Braunschweig und dem Ruhrgebiet dar. Die einst zweigleisige Hauptstrecke verlor durch die Teilung Deutschlands nach 1945 im Laufe der Jahrzehnte an Bedeutung, da sich die Verkehrsströme mehr in Nord-Süd-Richtung verlagerten.