Onomatopoesie
Onomatopoesie oder Onomatopoeie (von gr. onoma, Name und poesis, das Machen) oder Lautmalerei ist die sprachliche Nachbildung von Naturlauten durch einzelne Wörter, sowie durch Satzfragmente, die durch ihre Rhythmus- und Sprachstruktur lautmalerisch wirken. Es handelt sich bei dieser um eine rhetorische Figur aus der Gruppe der Klangfiguren. "Figur" bedeutet in diesem Zusammenhang das bewusste Abweichen von "üblichen" Ausdrucksformen zum Zweck einer Effektsteigerung.
Beispiele in der deutschen Sprache sind: "Kuckuck", "miau", "quiecken", "flutschen", "platsch", "tick-tack", "wuff", der "Wau-Wau" sowie das Wiehern der Pferde. Auch einen Satz wie rollte rumpelnd das Donnergrollen entspricht diesem Stilmittel. "Dem deutschen Kikeriki entspricht das schweizerdeutsche Güggerügü, das englische Cock-a-doodle-doo, das französische Ccocorico und das russische Kkukareku.
Ovid gelingt es in seinen Metamorphosen, Frösche lautmalerisch zu beschreiben, ohne sie namentlich zu erwähnen: "quamvis sint sub aqua, sub aqua maledicere temptant" (Mögen sie auch unter Wasser sein, unter Wasser möchten sie noch schmähen).
Zum wesentlichen Stilmittel wurde die Onomatopoesie in den Comics: ZIFF!!, WRAMM!!, BOOM!!, ZOING!!
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