Krefeld Pinguine
| Krefeld Pinguine | |
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| Krefeld Pinguine | |
| Größte Erfolge | |
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| Vereinsinformationen | |
| Geschichte | Krefelder EV (ab 1936) EHC Krefeld (1978 – 1981) Krefelder EV (1981 – 1995) Krefeld Pinguine (seit 1995) |
| Spitzname | Die Pinguine |
| Vereinsfarben | schwarz, gelb |
| Liga | Deutsche Eishockey Liga |
| Spielstätte | Königpalast |
| Kapazität | 8.029 Plätze |
| Geschäftsführer | Wolfgang Schäfer |
| Cheftrainer | Martin Jiranek |
| Kapitän | Herberts Vasiļjevs |
| 2008/09 | 6. Platz (Vorrunde), Playoff-Viertelfinale |
Die Krefeld Pinguine (KEV) sind ein Krefelder Eishockey-Club, der die offizielle Bezeichnung KEV Pinguine Eishockey GmbH trägt. Der KEV war 1994 Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga und gewann 1952 und 2003 die Deutsche Meisterschaft im Eishockey. Die Vereinsfarben sind, in Anlehnung an das Krefelder Stadtwappen, Schwarz und Gelb.
Die KEV Pinguine Eishockey GmbH entstand 1995 aus dem Krefelder Eislauf Verein (KEV) und umfasst lediglich das Profi-Eishockeyteam samt Geschäftsstelle. Von den Fans weiterhin nur als KEV wahrgenommen, spielt unter diesem Namen heute nur noch die Jugendabteilung. Seit Gründung der DEL ist Krefeld dabei und gewann 2003 die Meisterschaft. Finalgegner waren die Kölner Haie, die in fünf Spielen geschlagen wurden.
Seit Dezember 2004 spielt der Club in der Multifunktionshalle „KönigPALAST“, die als Spielort die 1936 aufgebaute Rheinlandhalle ersetzte.
Geschichte der Krefeld Pinguine
Die Anfänge

Der Krefelder Willi Münstermann forcierte mit einer eingekauften Profimannschaft aus Kanada, den „German Canadiens“, später im Volksmund „Krefeld-Kanadier“ genannt, den immer populärer werdenden Eishockeysport in Krefeld. Für die Zusammenstellung des Teams engagierte Münstermann den kanadischen Nationaltrainer Bobby Hoffinger. Am 7. November 1936 schließlich verfolgten 8.000 Zuschauer das erste Spiel einer Krefelder Eishockeymannschaft. Daneben förderte Münstermann ein Amateurteam, aus dem sich der Krefelder Eislaufverein 1936 e.V. – kurz „KEV“ – bildete, der erste Eishockeyverein in Krefeld. Kaum wurde eine Eishockeysaison in Krefeld gespielt, da war der KEV längst eine feste Größe und oftmals hing das Schild „Ausverkauft“ an den Stadiontoren.

Doch die Entwicklung wurde schon bald jäh gestoppt: Der zweite Weltkrieg forderte in Krefeld seine Opfer, und so war der Eishockeysport in Krefeld plötzlich dem Ende nahe. Willi Münstermann war es, der das Eishockey in Krefeld erneut aus der Taufe hob. Unter der englischen Besatzungsmacht erreichte er die Renovierung des Stadions und schon 1946 wurde in Krefeld die Rheinische Meisterschaft ausgerichtet. Um den Aufbau einer neuen Mannschaft kümmerte sich der Ex-„German Canadien“ Frank Schwinghammer, der zu diesem Zweck sofort nach dem Krieg aus Kanada nach Krefeld zurückkehrte.
Erste Meisterschaft
In der Saison 1951/52 kam der KEV zu Meisterehren. Der große Favorit Preußen Krefeld wurde in einer wahren „Eishockeyschlacht“ beim SC Riessersee derart dezimiert, dass an eine erneute Meisterschaft nicht mehr zu denken war. Doch Riessersee musste sich dem zweiten Krefelder Team stellen. Die junge und dynamische Mannschaft des KEV stand nach Ende der Punkterunde mit dem SC Riessersee auf Platz eins, so dass ein Entscheidungsspiel den Meister ermitteln musste. Am 12. März 1952 fand dieses im Mannheimer Stadion statt. Der KEV siegte mit 6:4 Toren.
Wieder an die Spitze
Mit dem Austragungsort Krefeld wurde die Eishockey-Weltmeisterschaft 1955 ein voller Erfolg. Mehr als 10.500 Zuschauer in der Rheinlandhalle sahen im Finale einen 5:0-Sieg des kanadischen Weltmeisterteams gegen die Mannschaft aus Russland. Doch mit der Weltmeisterschaft sollte die Blütezeit des Krefelder Eishockeys vorerst beendet sein. Es folgten zahlreiche Querelen und interne Machtkämpfe. Zudem verhärteten sich die Fronten zwischen den Preußen Krefeld und dem KEV.

Mit Beginn der Saison 1974/75 schaffte der KEV die Trendwende. Neben einem neuen Trainer – Jiří Pokorny – wurden hervorragende Spieler nach Krefeld geholt: Der tschechoslowakische Torhüter Jan Marek – ein wahrer „Hexenmeister“, die Stürmer Miro Slezak und Günther Kaczmarek, sowie die Frank Neupert, Harald Kadow und F. X. Müller. Außerdem kam der bis dahin unbekannte Holland-Kanadier Dick Decloe nach Krefeld. Decloe wurde in den folgenden Jahren mit Hilfe seines wichtigsten Zuspielers Lothar Kremershof zum unumstrittenen Torschützenkönig in der Bundesliga. Besonders spektakulär war der Wechsel des Düsseldorfer Eishockey-Idols Otto Schneitberger von der DEG zum KEV.
Einen weiteren Aufschwung gab es mit der Spielzeit 1976/77. Trainer wurde Otto Schneitberger, der mit der letzten Saison seine aktive Laufbahn beim KEV beendete. Petr Hejma und die Gebrüder Guggemos wurden verpflichtet und Dick Decloe brachte aus Kanada einen Verteidiger mit: Vic Stanfield. Stanfield entpuppte sich als einer der stärksten Verteidiger der Liga und wurde später zu einem Krefelder Idol. Seine Rückennummer – die 4 – wird heute in Krefeld nicht mehr vergeben. Am Saisonende 1977 wurde der KEV Vizemeister.
Auch in der Saison 1977/78 befand sich Krefeld im Eishockeyfieber. Am Ende der Saison lag der KEV auf dem vierten Platz. Es wurde eine neue Mannschaft formiert und mit Danny Malone ein neuer Trainer engagiert. Doch dieses neue Team sollte nie ein Spiel austragen. Im Juli 1978 musste beim Amtsgericht Krefeld der Konkurs beantragt werden. Man hatte sich in den Vorjahren finanziell übernommen und Schulden in den Bilanzen nicht richtig ausgewiesen. Alle Rettungsversuche scheiterten, als am 4. August 1978 der DEB dem KEV die Lizenz endgültig entzog.
Neubeginn
Nach dem Konkurs des KEV musste in der Saison 1978/79 in der viertklassigen Regionalliga neu begonnen werden. Der neugegründete EHC Krefeld startete als Nachfolgeverein des KEV.

Mit dem Aufstieg in die Oberliga im Jahre 1979 wurde das Team fast völlig neu formiert. Mit dem früheren Nationalspieler Horst Ludwig als Trainer sollte der direkte Durchmarsch in die 2. Bundesliga gelingen. Letztlich gelang dies, obwohl der KEV den Aufstieg sportlich zunächst knapp verfehlte. Doch der am Ende besser platzierte Hamburger SV erklärte aus finanziellen Gründen seinen Aufstiegsverzicht und der EHC Krefeld konnte somit als Aufsteiger nachrücken.
Mit der Saison 1980/81 startete der EHC – ab 1981 wieder unter dem Namen „Krefelder Eislauf-Verein 1981 e.V.“ – in eine elf Jahre andauernde Zweitklassigkeit. Erst 1991 gelang unter Führung von Uli Urban der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Mit Mike Zettel wurde ein kanadischer Trainer verpflichtet. Man holte in diesem Jahr z.B. den 44fachen tschechischen Nationaltorhüter Karel Lang, den Torjäger Francois Sills und den überragenden Techniker Peter Jedrus.
Die zweite Meisterschaft

Es gelang schnell, sich wieder als feste Größe in der höchsten Spielklasse zu etablieren. Großen Anteil an dieser Entwicklung hatte über die Jahre hinweg der Spieler mit der Nr. 1 im Tor: Der „Hexer“ Karel Lang, im Aufstiegsjahr zum KEV gestoßen, wurde zum absoluten Publikumsliebling in Krefeld. 1995 stand der KEV aber erneut vor dem Aus, als der damalige 1. Vorsitzende Hans-Ulrich Urban zum Konkursrichter gehen musste. In einem wahren finanziellen Kraftakt, neue Sponsoren wurden angeworben und Sammelaktionen unter den Fans gestartet, schaffte man es doch noch, die Lizenz für die Saison 1995/96 zu erhalten. Im Sommer 1995 wurde die KEV Pinguine Eishockey GmbH gegründet, die die Lizenz für den KEV in der inzwischen gegründeten Deutschen Eishockey Liga hält. Am 19. September 1995 wurde die GmbH mit der Handelsregisternummer 5721 beim Amtsgericht Krefeld eingetragen. Geschäftsführer war Wilfrid Fabel. Dieser wurde 1999 durch Wolfgang Schäfer, der das Amt auch heute noch innehat, abgelöst. Da in den achtziger Jahren vor jedem Heimspiel ein Pinguin namens „KEVin“ aus dem Krefelder Zoo auf den Mittelpunkt der Eisfläche gesetzt wurde und dieser daher das Maskottchen des KEV war, war der Weg nicht weit, sich bei der Namenssuche an dieses Ritual zu erinnern.
In die Play-offs 2003 zogen die KEV Pinguine als Sechstplatzierte ein. Im Viertelfinale trafen sie zunächst auf die DEG Metro Stars. Mit 4:1 Siegen setzten sich die „Pinguine“ klar gegen den rheinischen Rivalen durch. Schwieriger wurde es im Halbfinale. Dort traf warteten die Eisbären Berlin. Die gewannen das erste Spiel dann mit 4:1. Doch die „Pinguine“ ließen sich von diesem Misserfolg nicht vom Titelkurs abbringen, die folgenden drei Spiele gingen an den KEV. Das Finale war erreicht.

Im Finale wartete mit den Kölner Haien ein ganz „dicker Brocken“ als Gegner auf die Pinguine. Der KEV konnte die Spiele 1 und 2 mit 5:2 und 3:2 für sich entscheiden. Der Titel war zum Greifen nah. Nur noch ein Sieg fehlte. Doch die mit dem Rücken zur Wand stehenden vom „Alpenvulkan“ Hans Zach trainierten Haie gaben sich noch nicht geschlagen. In Spiel drei und vier konnten sich die Haie tatsächlich mit 3:2 und 3:2 n. V. durchsetzen. Die Pinguine wurden somit zu einem alles entscheidenden fünften Spiel in der Köln Arena gezwungen. In einem dramatischen Spiel siegten die Pinguine nach einem 0:1 Rückstand am Ende durch Tore von Günter Oswald, Christoph Brandner und Steffen Ziesche mit 3:1 über die Haie. Nach 1951 und 1952 bedeutete dies die dritte Deutsche Eishockey-Meisterschaft für Krefeld.
Die Jahre danach
Nach dem Weggang einiger „Meister“-Spieler konnte das Niveau nicht gehalten werden und so erreichten die Krefeld Pinguine schon in der nächsten Saison (DEL 2003/04) die Play-offs nicht. In der Saison 2004/05 wurde der Umzug von der alten Rheinlandhalle in den KönigPALAST vollzogen. Doch auch in dieser Saison wurde der Play-off-Einzug knapp verpasst.
In die Saison 2005/06 starteten die Pinguine als sogenannter Vorbereitungsmeister, sie konnten fast alle Vorbereitungsspiele für sich entscheiden. Enttäuschend war jedoch das Ausscheiden in der ersten Runde des Deutschen Eishockeypokals 2005/06, da sie eine 4:3-Niederlage in Weißwasser bei den Lausitzer Füchsen hinnehmen mussten. Im Laufe der Saison konnten sich die Krefelder im Oktober auf Platz 2 vorarbeiten, diese Platzierung wurde jedoch nicht gehalten und schon wenige Wochen später erschien ein Einzug in die Play-offs fraglich. Der zu einem frühen Zeitpunkt bekanntgegebene Wechsel des Torhüters Robert Müller zu den Adler Mannheim und die im Januar 2006 offiziell gewordene Kündigung des Trainers Teal Fowler zum Ende der Saison brachte Unruhe. Nach der Olympiapause im Februar konnte sich das Team noch einmal motivieren und lag zum Ende der Vorrunde auf Platz 8. Die Play-offs waren erreicht worden und Gegner in der Viertelfinal-Serie waren die Eisbären Berlin. Überraschend wurde das erste Spiel in Berlin durch die Pinguine gewonnen, aber danach gelangen den Berlinern vier Siege in Folge und somit war die Saison für die Krefelder beendet.
In die folgende Saison 2006/07 starteten die Krefelder wiederum mit einer sehr guten Vorbereitungszeit. In der ersten Runde des Deutschen Eishockeypokals 2006/07 konnte das Spiel gegen den EV Landsberg mit 4:1 gewonnen werden. Nach einem Zweitrundensieg gegen die Hannover Scorpions, war jedoch im Viertelfinale gegen den späteren Pokalsieger Adler Mannheim Schluss. Der Beginn in der DEL gestaltete sich jedoch schwieriger. Nach vier Spieltagen standen die Krefelder mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die ganze Saison wurde durch eine wenig konstante Leistung geprägt. Erst am 51. Spieltag erreichten sie den 10. Platz mit einem Punkt Vorsprung vor den Iserlohn Roosters sicher. Hiermit waren die Pinguine für die in dieser Saison neu geschaffenen Pre-Play-offs qualifiziert. Diese wurden jedoch mit zwei Niederlagen in der Best-of-three-Serie gegen die Hamburg Freezers verloren. Herberts Vasiļjevs wurde in der Saison 2006/07 Topscorer der Liga und von der Fachpresse zum „Spieler des Jahres“ gewählt, ebenso wie Jiří Ehrenberger zum „Trainer des Jahres“ gewählt wurde. Außerdem gewann das Team die „WestLB Fair Play Trophy“, welche dem Team mit den wenigsten Strafminuten einer DEL-Saison zugesprochen wird. In derselben Saison mussten die Pinguine für einige Spiele in die Rheinlandhalle zurück kehren. Im KönigPALAST war Ammoniak ausgelaufen und das Eis lange Zeit nicht bespielbar.
Die Saison 2007/08 begannen die Pinguine mit der Tabellenführung, da sie im ersten Spiel den EHC Wolfsburg mit 4:0 besiegten. Diese konnte jedoch nicht verteidigt werden. Zum Ende der Hauptrunde im März 2008 hatten die Krefelder mit dem 11. Platz den Einzug in die Pre-Play-offs verpasst.
Zur Saison 2008/09 wurde mit Igor Pawlow ein neuer Trainer verpflichtet. Sein Einstand verlief erfolgversprechend, bereits Ende September setzten sich die Pinguine auf den ersten Tabellenrängen fest und sind eine Überraschung in der laufenden Saison[1]. Die Vorrunde verlief insgesamt sehr gut, die Krefelder waren ständig auf den ersten sechs Plätzen zu finden. Zum Ende der Vorrunde festigten sie den 6. Platz und mussten im Viertelfinale der Play-offs nach einer engen 3:4-Serie gegen die DEG Metro Stars den kürzeren ziehen.
Platzierungen seit Wiederaufstieg in die höchste Liga

| Saison | Liga | Vorrunde | Play-offs/ Play-downs |
|---|---|---|---|
| 2008/09 | DEL | 6.Platz | Play-offs: 4:3 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars |
| 2007/08 | DEL | 11. Platz | nicht erreicht |
| 2006/07 | DEL | 10. Platz | Pre-Play-offs: 2:0 Niederlagen gegen die Hamburg Freezers |
| 2005/06 | DEL | 8. Platz | Play-offs: 4:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
| 2004/05 | DEL | 9. Platz | nicht erreicht |
| 2003/04 | DEL | 10. Platz | nicht erreicht |
| 2002/03 | DEL | 6. Platz | Deutscher Meister nach den Play-offs: 4:1 Siege im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars; 3:1 Siege im Halbfinale gegen die Eisbären Berlin; 3:2 Siege im Finale gegen die Kölner Haie |
| 2001/02 | DEL | 3. Platz | Play-offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Kölner Haie |
| 2000/01 | DEL | 9. Platz | nicht erreicht |
| 1999/2000 | DEL | 3. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Berlin Capitals |
| 1998/99 | DEL | 7. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
| 1997/98 | DEL | 7. Platz | Play-ups: 3:1 Siege gegen die Kassel Huskies; 2:1 Siege gegen die Schwenninger Wild Wings/ Play-Offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
| 1996/97 | DEL | 8. Platz | Play-offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Mannheimer Adler |
| 1995/96 | DEL | 7. Platz | Play-offs: 3:0 Siege im Achtelfinale gegen die Ratinger Löwen; 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG |
| 1994/95 | DEL | 4. Platz | Play-offs: 4:1 Siege im Achtelfinale gegen die Augsburger Panther; 4:1 Siege im Viertelfinale gegen die Düsseldorfer EG; 3:2 Niederlagen im Halbfinale gegen den EV Landshut |
| 1993/94 | Bundesliga | 3. Platz | Play-offs: 4:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen den BSC Preussen |
| 1992/93 | Bundesliga | 3. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen den BSC Preussen |
| 1991/92 | Bundesliga | 7. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen den SB Rosenheim |
Mannschaft
Vorläufiger Kader zur Saison 2009/10
(Stand: 8. Mai 2009)
| Offizielle | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tätigkeit | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
| Trainer | Martin Jiranek | 3. Oktober 1969 | Edmonton, Alberta, Kanada | 2009 | Nürnberg Ice Tigers | |
| Assistent | Reemt Pyka | 11. Januar 1969 | Bremerhaven, Deutschland | 2006 | REV Bremerhaven | |
| Sportl. Leiter |
Jiří Ehrenberger | 31. März 1955 | Brno, Tschechoslowakei | 2005 | ETC Crimmitschau | |
Bedeutende frühere Mannschaften
Meistermannschaft 1952
Die erste Meisterschaft in der Saison 1951/52 musste durch ein Entscheidungsspiel ermittelt werden. Der Krefelder EV und der SC Riessersee standen nach der Finalrunde mit 15:5 Punkten gemeinsam auf dem ersten Platz. Das Spiel fand am 12. März 1952 im Mannheimer Stadion statt und endete mit einem 6:4 Sieg für Krefeld.
| Position | Name (Rückennummer) |
| Tor: | Ulli Jansen (T), Kurt Müller (T) |
| Verteidigung: | Karl Bierschel (1), Bruno Guttowski (3), Heinz Dohr (11), Wilhelm Moesgen (12) |
| Sturm: | Erich Konecki (2), Hans Werner Münstermann (4), Karl-Heinz Scholten (5), Hans Georg Pescher (6), Ulrich Eckstein (7), Bernhard Peltzer (8), Virgil Schoor (9), Walter Schmiedinger (10) |
| Trainer: | Erich Konecki |
Vize-Meistermannschaft 1977
1977 griff der KEV nach dem Pokal, es sollte jedoch am Ende der Spielzeit nur zur Vize-Meisterschaft reichen. Die Mannschaft war mit bekannten Namen verstärkt worden, so trugen jetzt Petr Hejma und Vic Stanfield das schwarz-gelbe Trikot. Trainer war Otto Schneitberger.
| Position | Name (Rückennummer) |
| Tor: | Helmut Jentges (17), Wolfgang Soltau (21), Jan Marek (22) |
| Verteidigung: | Armin Kempkes (1), Frank Neupert (2), Vic Stanfield (4), Thomas Jentges (5), Dirk Kempkes (6), Paul Ciemny (8), Waclaw Koukal (9), Franz-Xaver Müller (16), Jochen Metz (18) |
| Sturm: | Dick Decloe (3), Lothar Kremershof (7), Ernst Sieburg (8), Ulrich Wiefels (10), Wolfgang Hellwig (11), Miroslav Slezak (12), Günter Kaczmarek (13), Klaus Guggemoos (14), Helmut Guggemoos (15), Petr Hejma (19), Hans-Willi Mühlenhaus (20) |
| Trainer: | Otto Schneitberger |
Zweitliga-Meistermannschaft 1991
Nach elf Jahren in der zweiten Liga gelang dem KEV zur Saison 1990/91 der Aufstieg in die 1. Liga. Nach einem schlechten Start in die Saison wurde das Team verstärkt und stand am Ende der Aufstiegsrunde auf dem 2. Platz. Die Relegationsspiele gegen PEV Weißwasser im Modus Best of Three gewann der KEV mit 1:2 Siege (2:3/3:2/1:6).
| Position | Name (Rückennummer) |
| Tor: | Karel Lang (1), Thomas Mirwa (10), Dirk Nieleck (29), Ulrik Kuhnekath (30) |
| Verteidigung: | Uwe Fabig (2), Jochen Hecker (3), Janusz Syposz (5), Frank Gentges (7), Jayson Meyer (19), Martin Gebel (20), Stefan Urban (25) |
| Sturm: | Christian Spaan (5), Alexander Schwaiger (7), Dirk Kuhnekath (9), Peter Jedrus (11), Rene Reuter (12), Janusz Janikowski (16), Andre Grein (17), Markus Kammann (18), Francois Sills (21), Dirk Spychala (22), Arno Brux (23), Fritz Brunner (24), Steve Nemeth (27), Steven McNeil (28) |
| Trainer: | Holger Ustorf (nur September 1990), Lothar Kremershof (Interims-Trainer), Mike Zettel (ab Oktober 1990) |
Meistermannschaft 2003
Die zweite Meisterschaft gewannen die Krefelder, nachdem sie sich in den Play-offs der Saison 2002/03 gegen zwei rheinische Rivalen – die DEG Metro Stars im Viertelfinale und die Kölner Haie im Finale – sowie gegen die Eisbären Berlin im Halbfinale durchsetzen konnten. Zehntausende Fans feierten den Pokal am Ostermontag 2003 auf dem Theaterplatz in Krefeld.
| Position | Name (Rückennummer) |
| Tor: | Roger Nordström (51), Robert Müller (80) |
| Verteidigung: | Paul Dyck (3), Christian Ehrhoff (10), Daniel Kunce (15), David Musial (17), Dan Lambert (19), Sergej Stas (23), Andreas Raubal (30), Darryl Shannon (32), Mario Doyon (44) |
| Sturm: | Thomas Brandl (7), Steffen Ziesche (8), Gary Shuchuk (16), Brad Purdie (20), Patrik Augusta (21), Günther Oswald (27), Jonas Lanier (28), Christoph Brandner (29), Stéphane Barin (39), Bill Bowler (40), Adrian Grygiel (83), Sandy Moger (93) |
| Trainer: | Chris Valentine (bis Dezember 2002); Butch Goring (ab November 2002); Karel Lang (Torwarttrainer) |
Spieler
Gesperrte Trikotnummern
Bislang wurden die Rückennummern von drei Spielern aufgrund ihrer Verdienste für den Verein „gesperrt“, das heißt, sie werden nicht mehr an aktive Spieler vergeben.
(Teamzugehörigkeit, Position und gesperrte Nummer in Klammern)
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Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Krefeld:
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Vereinsinterne Rekorde
| Beste Statistik während der Teamzugehörigkeit | |||
| Kategorie | Name | Anzahl | |
| Meiste Spiele | Daniel Kunce | 323 (in sieben Spielzeiten) | |
| Meiste Tore | Andrei Kowaljow | 98 (in fünf Spielzeiten) | |
| Meiste Vorlagen | Brad Purdie | 123 (in drei Spielzeiten) | |
| Meiste Punkte | Andrei Kowaljow | 210 (98 Tore und 112 Vorlagen) | |
| Meiste Strafminuten | Shayne Wright | 479 (in fünf Spielzeiten) | |
(Stand aller Statistiken: Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga bis zur regulären Saison 2007/08.[2])
Andere Rekorde
- Herberts Vasiļjevs mit den meisten Scorerpunkte in einem Spiel; 4 Tore, 4 Assists (8 Punkte) am 15. Dezember 2006 im Spiel gegen die Frankfurt Lions Endstand 8:2
Bedeutende ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game
(Jahr/Team und Position in Klammern)
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Trainer

| Bisherige Trainer des KEV | ||||
| im Verein | Trainer | im Verein | Trainer | |
| 1936–1938 | 1974–1976 | |||
| 1938–1940/ 1945–1948 |
1976–1978 | |||
| 1948/1949 | 1978/1979 | |||
| 1949/1950 | 1979–1981 | |||
| 1950/1951 | 1981–1984 | Pole/Deutscher Peter Kaczmarek (ab 1983 Co-Trainer) | ||
| 1951–1954 | 1984/1985 | Pole/Deutscher Peter Kaczmarek (Co-Trainer) | ||
| 1954/1955 | 1985–1987 | |||
| 1955/1956 | 1987–1989 | |||
| 1956/1957 | 1989/1990 | |||
| 1957/1958 | 1990/1991 | |||
| 1958/1959 | 1991–1995 | Frank Brünsing (Co-Trainer) | ||
| 1959–1962 | 1995–1998 | |||
| 1962/1963 | 1998–2001 | |||
| 1963–1965 | 2001–2003 | |||
| 1965–1968 | 2003/2004 | |||
| 1968/1969 | 2004/2005 | |||
| 1969–1972 | Vaclav Vystejn | 2005/2006 | ||
| 1972/1973 | Fred Holger (Anfang der Saison) |
2006–2008 | ||
| 1973/1974 | 2008/09 | |||
Stammverein
Die Krefeld Pinguine kooperieren, seit der Neugründung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Jahre 1995, mit dem Stammverein Krefelder Eislaufverein 1981 e.V kurz KEV 81 der ebenfalls in Krefeld ansässig ist. Der Stammverein ist für den Eishockeynachwuchs der „Pinguine“ zuständig. Er umfasst von den Bambinis bis zur DNL-Mannschaft das komplette Programm der Nachwuchsförderung. Darüber hinaus unterhält der KEV 81 eine Laufschule und ein Eishockey-Internat für Spieler ab dem 1. Jahrgang DNL.
Trainer der DNL-Mannschaft ist derzeit (2008) Ralf Hoja, gesamtverantwortlich für den KEV 81 ist der Vorstand mit Hubertus Hirsch (1. Vorsitzender), Elmar Schmitz (2. Vorsitzender) und Angela Schneider (2. stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin).
Spielstätten

→ Hauptartikel: Rheinlandhalle
Bereits 1936 ließ Willi Münstermann auf dem Land der Stadt Krefeld in eigener Regie an der danmaligen Hindenburgstraße ein Freiluftstadion mit Platz für 8.000 Zuschauer bauen. Im Winter wurde das Hindenburgstadion als Eisbahn genutzt. Im Sommer wurde das Stadion zu einem Schwimmbad mit Liegestrand umgebaut und hierfür wurde eigens Sand von der Nordsee herangeschafft. Auflage der Stadt Krefeld war Stadion und Grundstück nach 50 Jahren Pacht im Jahr 1986 an die Stadt zurückzugeben. Nach dem Krieg wurden Stadion und Straße umbenannt. Das Stadion hieß nun „Rheinlandhalle“ und lag an der Westparkstraße. Die Rheinlandhalle, von vielen auch liebevoll die „alte Dame“ genannt, diente dem KEV und auch den Pinguinen jahrzehntelang als Heimstätte.
→ Hauptartikel: KönigPALAST
2001 beschloss der Rat der Stadt Krefeld eine Mehrzweckarena zu bauen. Diese sollte gegenüber der Rheinlandhalle liegen und für die Zukunft den Pinguinen Heimat sein. 2003 erfolgte die Grundsteinlegung und 2004 der feierliche Umzug aus der Rheinlandhalle in den neu erbauten KönigPALAST.
| Zuschauerstatistik der letzten drei Jahre[3] | |||||||
| Saison | Heimspiele | Zuschauer | Zuschauer pro Spiel | ||||
| 2008/09 | 26 (26 / ) | 116.779 (116.779 / ) | 4.491 (4.491 / ) | ||||
| 2007/08 | 28 (28 / –) | 102.869 (102.869 / − ) | 3.673 (3.673 / –) | ||||
| 2006/07 | 27 (26 / 1) | 106.733 (102.039 / 4.694) | 3.804 (3.925 / 4.694) | ||||
(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Vorrunde / Hauptrunde separat aufgeführt.)
Vereinskultur
Fans
Es gibt verschiedene Fanclubs der Pinguine, der Älteste ist der KEV-Fan-Club 1974 .e.V.. 24 dieser Clubs sind dem Fanprojekt der Krefeld Pinguine angeschlossen, hier ist der Die Eistaenzer e.V. als ältester Verein zu nennen. Das Fanprojekt wurde kurz nach der Gründung der Krefeld Pinguine begonnen und war eines der ersten seiner Art. Es versteht sich als Stellvertreter der Fanclubs in Belangen gegenüber der GmbH und organisiert Auswärtsfahrten und Fan-Stammtische.
Eine besondere Fan-Rivalität besteht zu den Fans der DEG Metro Stars, die Partien – aufgrund der geographischen Nähe Straßenbahn-Derby genannt – beinhalten meist eine besondere Brisanz, die sich auch in einem erhöhten Polizeiaufgebot widerspiegelt. Eine Fanfreundschaft gab es früher mit den Schwenniger Wild Wings, seitdem diese nicht mehr in der höchsten Liga spielen, sind die Kontakte geringer geworden. Hingegen werden die Kontakte zum ERC Ingolstadt und zu den Eisbären Berlin ausgeweitet.
Bei den allgemeinen Gesängen wurde aus dem Fußball „You’ll Never Walk Alone“ vor jedem Spiel übernommen. KEV typisch ist allerdings zur Melodie des Schneewalzer mit dem Text „Den K-E-V Walzer tanzen wir …“. Darüber hinaus gibt es noch eine reiche Anzahl von Gesängen, die situationsbedingt eingesetzt werden. Bundesweit bekannt sind mittlerweile die „Möpse“, welche von „Ömmes“ (Wolfgang Jaegers) oft im Stadion erklangen. Die Gruppe „Enjoy“ hat ein Lied geschrieben das „Mit Feuer und Eis“ heißt. Seit der Saison 2007/2008 steuert die Gruppe „Ra's Dawn“ das Lied „Lebende Legende“ bei.
Maskottchen
Bereits in den achtziger Jahren wurde vor jedem Heimspiel ein Pinguin namens „KEVin“ aus dem Krefelder Zoo auf den Mittelpunkt der Eisfläche gesetzt. Dieser war schon damals das Maskottchen des KEV und so wurde der Pinguin zum Einen bei der Namensgebung des Vereins berücksichtigt und zum Anderen als richtiges Maskottchen vermarktet. Heute ist vor jedem Heimspiel ein kostümierter „Plüsch-Kevin“ auf dem Eis und tanzt während des Intros mit den Fans den KEV-Walzer. In den Drittelpausen ist er meist auf den Rängen zu finden und erfreut die kleinen Besucher des König-Palastes.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Seite der Krefeld Pinguine
- Offizielle Seite des Stammvereins des Krefelder Eislaufvereins von 1981 e.V
- Der schwarz-gelbe Wahnsinn - die KEV / Krefeld Pinguine Chronik
Referenzen
- ↑ hockeyweb.de Wie ich es sehe ...
- ↑ hockeydb.com All-time roster for the Krefeld Penguins of the DEL
- ↑ del.org Zuschauerstatistik
- Eiszeiten I – Die Geschichte des Krefelder Eishockeys von 1936 bis 1978 auf DVD/ Krefelder Buchhandel
- Eiszeiten II – Die Geschichte des Krefelder Eishockeys von 1979 bis 2003 auf DVD/ Krefelder Buchhandel
