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Käte Schaller-Härlin

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Käte (Katharina) Schaller-Härlin (* 19. Oktober 1877 in Mangalore, Karnataka, Indien; † 9. Mai 1973 in Stuttgart-Rotenberg) war Auftragsmalerin für Porträts, Stillleben und monumentale Kirchengemälde.

Leben

Käte Härlin wuchs als Tochter des evangelischen Pfarrers und Indien-Missionars Emmerich Härlin und seiner Frau Anna geb. Nast in Gruibingen und Bodelshausen auf. Die spätere Keramikerin Dorkas Reinacher-Härlin war ihre jüngere Schwester.

Käte Härlin war mit dem Stuttgarter Kunsthistoriker und-händler Hans Otto Schaller verheiratet und hatte eine Tochter.

Käte Schaller-Härlin war vor allem als Porträtmalerin bekannt, sie porträtierte viele bekannte Persönlichkeiten, z.B. Theodor Heuss. In Zusammenarbeit mit dem Kirchenarchitekten Martin Elsaesser entstanden Wand- und Glasmalereien. Giotto-Studien in Florenz prägten ihren monumentalen Malstil. Sie lebte bis zu ihrem Tod in der Schallerschen Villa (Architekt: Martin Elsaesser) in Stuttgart-Rotenberg.

Ihr Grab befindet sich auf dem Pragfriedhof Stuttgart.

Werke

Evang. Kirche in Gaisburg (Stuttgart)
  • Glasfenster der Schlosskapelle in Tettnang

Es existieren ca. 2000 Bilder. Unter den Porträtierten waren:

Ein Selbstbildnis der Künstlerin aus dem Jahre 1923 befindet sich heute mit der Sammlung Hugo Borst in der Staatsgalerie Stuttgart.

Literatur

  • Hermann Bruder: Untertürkheim und Rotenberg. Herzstück im Schwabenland. Ein Heimatbuch. Bürgerverein Untertürkheim e.V., Stuttgart 1983