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Diskussion:Hochwasser in Mitteleuropa 2009

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2009 um 07:05 Uhr durch Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Österreich). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von W!B: in Abschnitt Diskussion

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Radio Prag 27.6.

Weitere Überschwemmungen in Mähren

In Mähren ist es in der Nacht zu weiteren Überschwemmungen gekommen. Nach heftigen Gewittern wurden rund um die Stadt Jeseník an der Oder neuerlich insgesamt 17 Ortschaften überflutet. Rund 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Insgesamt 64 Menschen mussten aus den Fluten gerettet werden, 150 weitere mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen. Eine Person kam ums Leben, zwei weitere wurden von den Wassermassen mitgerissen und gelten als vermisst, darunter ein Feuerwehrmann. Seit Donnerstag sind im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Tschechien insgesamt 13 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist Normähren. Der Sachschaden geht in die Millionen. Rund 550 Soldaten und Hunderte Freiwillige sind bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz. Heute Vormittag sind Verteidigungsminister Martin Barták und Innenminister Martin Pecina in den Hochwassergebieten eingetroffen, um die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu koordinieren.

Unwetterschäden auch in Südböhmen

Auch in Südböhmen haben Unwetter in der vergangenen Nacht großen Sachschaden angerichtet. Menschen kamen nach bisher vorliegenden Informationen nicht zu Schaden. Durch starke Regenfälle traten kleiner Bäche über die Ufer. Die Feuerwehr musste zahlreiche Keller auspumpen. Besonders betroffen war das Gebiet rund um die Stadt Jindřichův Hradec / Neuhaus. Der Pegelstand der großen Flüsse in der Region sinkt allerdings weiter leicht, es gilt weiterhin die zweite von insgesamt drei Hochwasser-Warnstufen.

Vorerst keine Wetterbesserung in Sicht

In den nächsten Tagen rechnen Meteorologen mit weiteren heftigen Gewittern. Durch starken Regen könne es örtlich neuerlich zu Überflutungen kommen, warnt der Tschechische Wetterdienst (ČHMÚ). Den Vorhersagen nach werden sich in der schwülen Luft bereits heute Nachmittag erneut schwere Gewitter bilden. Der Schwerpunkt der Unwetterbildung wird erneut in Mähren und Südböhmen liegen, aber auch in den übrigen Landesteilen ist jederzeit mit Blitz, Donner und Starkregen, örtlich auch mit Hagelschlag zu rechnen. Hinzu kommen Sturmböen mit bis zu 75 Kilometer pro Stunde. Der Wetterdienst rechnet mit einer Entspannung der Wetterlage frühestens am Dienstag

Radio Prag 28.6.

Schwere Überschwemmungen in Südböhmen – Notstand ausgerufen

Heftige Gewitter und starke Regenfälle haben in der Nacht auf Sonntag Südböhmen heimgesucht, Zahlreiche Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Dutzende Ortschaften wurden überschwemmt. Die Feuerwehr musste rund 400 Bewohner aus ihren Häusern evakuieren. Vier Personen wurden von einem Polizeihubschrauber vom Dach ihres überfluteten Hauses gerettet. uch ein Kinderferienlager musste geräumt werden, ebenso zahlreiche Campingplätze. Ernsthaft verletzt wurde niemand, der Sachschaden geht in die Millionen. Am Sonntagmorgen hat der südböhmische Kreishauptmann den Notstand ausgerufen und die Armee zur Unterstützung bei den Aufräumungsarbeiten angefordert. Bis zu 500 Soldaten sollen zum Einsatz kommen.

Weiteres Hochwasser-Opfer in Nordmähren

In den Hochwassergebieten in Nordmähren ist ein weiteres Todesopfer gefunden worden: Ein seit mehreren Tagen vermisster Mann wurde am Sonntag nahe der Stadt Jeseník an der Oder tot aus den Fluten geborgen. Somit steigt die Opferbilanz in Mähren auf insgesamt 13 Tote, das vierzehnte Hochwasseropfer ist ein am Freitag in Südböhmen ertrunkener Wassersportler.

In Nordmähren ist die Hochwasserlage weiterhin angespannt. Nach intensiven Regefällen am Sonntagvormittag ist der Pegel einiger Flüsse erneut gestiegen. Zu weiteren Überschwemmungen kam es vorerst allerdings nicht. Unterdessen gehen die Aufräumungsarbeiten weiter. Über 500 Soldaten unterstützen Feuerwehrleute und Freiwillige. Der am Samstag ausgerufene Notstand bleibt vorerst weiterhin aufrecht.

Stadt Prag trifft vorbeugende Maßnahmen gegen Hochwasser

Im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Südböhmen trifft die Stadt Prag erste Schutzmaßnahmen gegen ein mögliches Hochwasser. In der tschechischen Hauptstadt wurde vorsorglich der gesamte Schiffsverkehr eingestellt und die Schiffe liegen in sicheren Häfen vor Anker. Zudem wurde an einzelnen besonders exponierten Stellen der mobile Hochwasserschutz aufgebaut. Der für Sicherheitsfragen zuständige Prager Vizebürgermeister Rudolf Blážek betonte nach der Sitzung der Hochwasserkommission am Sonntagnachmittag, es bestehe keine akute Gefahr, es handle sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. Der Pegel der Molsau steigt unterdessen weiter; je nach Wetterlage dürfte der vorläufige Höchststand frühestens am Montagnachmittag erreicht werden.

Ragio Prag 30.6.

Meteorologen warnen vor neuen Gewittern und Regenfällen Die Wasserpegel der meisten Flüsse in Südböhmen und in Mähren sinken. Tschechische Meteorologen warnen aber vor heftigen Gewittern mit ausgiebigen Regenfällen vor allem in Süd- und Nordmähren. An mehreren Orten der in letzten Tagen stark überfluteten Gebiete um die mährische Stadt Nový Jičín gibt es immer noch Probleme mit Trinkwasser, Strom- und Gaslieferungen. Das Kabinett von Jan Jan Fišer befasst sich heute erneut mit der aktuellen Situation in den Hochwassergebieten. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten helfen derzeit ungefähr 620 Soldaten.

Radio Prag 2.7.

Landwirtschaftkammer: Hochwasser haben Schäden von etwa 7,5 Millionen verursacht Die schweren Hochwasser in Tschechien haben in der Landwirtschaft bisher Schäden in Höhe von umgerechnet etwa 7,5 Millionen Euro verursacht. Darüber informierte heute Morgen die tschechische Landwirtschaftskammer. Es seien etwa 40.000 Hektar landwirtschaftlichen Bodens beschädigt worden, 500 Hektar davon seien von den Wassermassen vollständig zerstört worden, hieß es. Laut Angaben der staatlichen Veterinärverwaltung sind bei den Überschwemmungen fast 800 Nutztiere ums Leben gekommen. Die Agrarkammer will morgen ein Bankkonto zur Unterstützung der geschädigten Landwirte einrichten.

Niederschläge

Landeshauptstädte (in Klammer steht die Menge des durchschnittl. Monatsniederschlages im Juni)

  • St. Pölten 178 l/m² (83 l/m²)
  • Eisenstadt 145 l/m² (71 l/m²)
  • Salzburg 141 l/m² (155 l/m²)
  • Wien-Mariabrunn 123 l/m² (72 l/m²)
  • Linz 86 l/m² (91 l/m²)
  • Wien-Innere Stadt 65 l/m² (63 l/m²)
  • Graz 64 l/m² (117 l/m²)
  • Bregenz 44 l/m² (204 l/m²)
  • Klagenfurt 36 l/m² (113 l/m²)
  • Innsbruck 12 l/m² (111 l/m²)

Bilder

Erste Bilder sind auf Commons:

Commons: Flood in Central Europe (2009) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Diskussion

Gliederung

Was haltet ihr von der Gliederung nach:

  • Örtlichkeit 1
    • Tag 24.6.
    • Tag 25.6.
    • ...
  • Örtlichkeit 2

oder

  • Tag 24.6.
    • Örtlichkeit 1
  • ....

Bitte um eure Meinung: --K@rl 18:48, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich würde die Variante 1 vorziehen. Ich glaube ein Leser wird eher die Situation eines Gebiets nachschlagen als die Tagessituation. --AleXXw שלום!•disk 19:04, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Diese Sicht hätte den Vorteil der Bearbeitung verschiedener Leute aus dem jeweiligen Gebiet, ohne dass dieser textlcih auf die anderen so viel Rücksicht nehmen muss. Andererseits schaue ich bei der Vriante 2 eher übern Tellerrand. Bei der Variante 1 schau ich z.Bsp. nur auf das Burgenland, Oberösterreich überfliege ich, Tschechien lese ich gar nicht so als Beispiel. --K@rl 21:04, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Gute Argumentation, du hast mich überzeugt ;) --AleXXw שלום!•disk 00:59, 28. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bin mehr für die Variante 2, aber anders, ehrlich gesagt, ist das mir egal. Sowieso ist es noch nicht das Ende... MarkBA 21:15, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe nachgedacht und bin nun für die Variante 1. Ich glaube, es wird leichter, wenn wir alle Informationen nach Land organisieren (bei allen ist immer etwas unterschiedlich). MarkBA 00:25, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Auch ich ziehe Variante 1 vor. Gruß: Günter --GT1976 09:48, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

So schaut das mit dieser Gliederung aus. Passt so? --K@rl 14:36, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

O.K. MarkBA 15:17, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das gefällt mir auch besser, da es sich um mehrere lokale Hochwasser handelt. Auf der cs-WP hat deswegen auch schon jemand die Umbenennung von Povodeň (das Hochwasser) 2009 in Mitteleuropa in Povodně(die Hochwasser) 2009 in Mitteleuropa vorgeschlagen. Das Problem Singular-Plural besteht ja hier nicht.
Eine andere Möglichkeit wäre auch noch nach den Flussgebieten. Die Überschwemmung in Tschechien betreffen drei unterschiedliche Gebiete in den Einzugsgebieten von Oder, Elbe und Donau. In Polen kommt noch das Einzugsgebiet der Weichsel hinzu. --ahz 21:15, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
in cs gibt es jetzt Ergänzungen über Sperrungen von Eisenbahnstrecken im mährischen Flutgebiet. Das werde ich frühestens morgen ergänzen, vieleicht hat sich bis dahin wieder etwas geändet. --ahz 21:52, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Da hast du recht, aber ich glaube für den Leser ist es mit den Ländern einfacher, mit den Flusssystemen wird er vielleicht überfordert ;-) --K@rl 14:14, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
  • Tschechien: Habe verschiedene Korrekturen und Umformulierungen vorgenommen. In Mähren war das Jahrhunderthochwasser 1997, nicht 2002 (siehe Oderhochwasser 1997 vs. Elbehochwasser 2002). Im Kuhländchen handelte es sich nicht um Hochwasser aufgrund von Dauerregen (wie 1997 und 2002 infolge einer Vb-Wetterlage), sondern um enormen Platzregen, der zu Sturzfluten führte. (Auch der Ursprung der feuchten Luft war anders; statt von der Adria kommend gelangte die feuchtwarme Luft vom Balkan her, salopp gesagt, von hinten durch die Schulter in die Region, will heißen über Osteuropa.) Zwölf Stunden nach dem Unwetter waren Jičinka und Zrzávka nicht mehr über den Ufern. Daß in Jesník nad Odrou das Wasser der Luha übrigens so langsam abfloss, hängt damit zusammen, daß die Oder einen recht hohen Wasserstand hatte. Man müßte also unbedingt einen Abschnitt einfügen, der den meteorologischen Hintergrund besser beleuchtet. Daran will ich mich am Wochenende machen. Die Auswirkungen in Hodslavice, Bludovice, Nový Jičín und Kunín sind allerdings auch teilweise auf die längeren Regenfälle vorher zurückzu führen, da das Regenrückhaltebecken oberhalb von Hodslavice (im Volksmund kacabaja) schon vor dem Unwetter randvoll war. (Das ist aber im Moment Original Research, da suche ich noch Quellen dafür.) --Matthiasb 15:32, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
  • @AHZ: Povodně(die Hochwasser) 2009 in Mitteleuropa ist sachlich jedenfalls richtiger, da die lokalen Hochwasser auch unterschiedlicher Gründe haben, siehe auch oben. Beim deutschen Lemma Hochwasser in Mitteleuropa 2009 (beim späteren Verschieben sollte man darauf achten, das die Jahreszahl an den Schluß gehört) spielt Singular vs. Plural keine Rolle. --Matthiasb 15:32, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

übrigens fehlt uns noch die komplette Schadensanalyse, aber da trudeln die daten erst ein - jedenfalls werd ich endlich die Infobox Wetterereignis in aktion setzten, ich denke, gerade da passt sie gut --W!B: 06:32, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Lemma und Verschieben

Ich glaube, man kann den Artikel unter dem Lemma Hochwasser in Mitteleuropa 2009 schon verschieben. Er ist schon soweit, dass es eigentlcih keine Fragen über die Daseinsbereichtigung mehr geben kann. --K@rl 08:28, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich bin dafür. MarkBA 13:52, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
klar.. --W!B: 06:29, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten