Geodätische Saughöhe
Die Geodätische Saughöhe (Hsgeo) ist die Höhe zwischen der Oberfläche vom saugseitigen Flüssigkeitsspiegel und der Mitte des Laufrads (Pumpeneingang) bei Pumpen. Beachten muss man die Saughöhe bei allen Pumpen, vor allem bei Kreiselpumpen, da hier schon vor erreichen einer maximalen Saughöhe von 7 - 8 m Kavitationsprobleme entstehen. Die theoretisch maximal erreichbare geodätische Saughöhe hängt vom Luftdruck, der Wassertemperatur und der Höhe des Standorts (gemessen in Meter von Normalnull) ab. Bei Idealbedingungen, d.h. Normaldruck (1013 mbar = Standarddruck 1013 hPa), einer Wassertemperatur von 4° C und 0 m über Normalnull beträgt sie 10,33 m. In der Praxis wird sie zusätzlich durch verschiedene Einflüsse wie die Reibung in der Saugleitung oder sogar durch die Wassertemperatur (durch Dampfbildung) vermindert. Praktisch kann man mit einer maximalen Saughöhe (Manometrische Saughöhe) von ca. 9 - 9,50 m rechnen!
Grundsätzlich kann höher als die jeweilige geodätische Saughöhe auch mit noch so viel Antriebsleistung bei keiner Pumpe angesaugt werden!
Die geodätische Saughöhe wird in Meter gemessen.
Siehe auch: Feuerlöschpumpe, Manometrische Saughöhe