Jeanne de Valois

Jeanne de Valois (deutsch: Johanna von Valois; * 23. April 1464; † 4. Februar 1505 in Bourges) war Tochter Ludwigs XI. von Frankreich und dessen zweiter Ehefrau Charlotte von Savoyen. Weitere Namen und Titel waren St. Jeanne, Äbtissin von Bourges, Herzogin von Orléans und Königin von Frankreich.
Leben
Verheiratet war Jeanne mit ihrem entfernten Cousin und späteren König von Frankreich Louis d’Orléans. Die Ehe blieb kinderlos und wurde 1498 nach der Thronbesteigung ihres Mannes geschieden. Sie erhielt als Abfindung das Herzogtum Berry.
Johanna zog sich auf ihr Schloss in Bourges zurück und gründete dort 1501 den karitativen Orden der Annuntiatinnen, dem sie 1504 auch beitrat.
1743 wurde Johanna selig und 1950 von Papst Pius XII. heilig gesprochen. Sie ist die einzige heilig gesprochene Königin Frankreichs (Namenstag: 4. Februar).
Literatur
- Wilhelm Schamoni: Das wahre Gesicht der Heiligen. 5. Auflage. Christiana-Verlag, Stein am Rhein 1966, ISBN 3-7171-0598-1, S. 138–139.
Weblinks
- Jeanne de Valois. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Biografie im ökumenischen Heiligenlexikon
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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— | Königin von Frankreich 1498 | — |
Personendaten | |
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NAME | Valois, Jeanne de |
ALTERNATIVNAMEN | Johanna von Frankreich |
KURZBESCHREIBUNG | Königin von Frankreich und Herzogin von Orleans |
GEBURTSDATUM | 23. April 1464 |
STERBEDATUM | 4. Februar 1505 |
STERBEORT | Bourges |