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Marienberg (Pattensen)

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Der Marienberg mit dem Schloss Marienburg

Der Marienberg ist eine Erhebung bei Nordstemmen in Niedersachsen, auf der sich das Schloss Marienburg befindet. Der Marienberg enthält die nördlichsten Buntsandstein-Aufschlüsse im Weser-Leine-Bergland. Sie geben Auskunft über die Entstehung des Marienberges in den Perioden der Unteren Trias und der Oberen Kreide.

Geologie

Aufschlüsse aus der Zeit des Unteren Buntsandsteins am Hang des Marienbergs neben der K 505

In der Periode der Unteren Trias befand sich hier vor etwa 251 bis 245 Millionen Jahren das Ufer eines riesigen warmen und flachen Salzsees am Westrand der Hessischen Senke. Aus diesem Binnensee strömten zeitweise Flüsse heraus, die rotbraunen Sandstein ablagerten, auf dessen Schichtflächen zuweilen Rippelmarken entstanden. Hier sieht man deutlich, wie jede einzelne Schichtfläche einmal die Oberfläche des Strandes gewesen ist und wie auf den einzelnen Schichtflächen sich die Wellenfurchen in ganz verschiedener Ausbildung gröber, feiner, auch oft Wechsel der Windrichtung anzeigend, ausgebildet haben, heißt es 1914 in dem Sammlungsführer des Römer-Museums in Hildesheim. Der Salzsee lagerte bei starker Wellenbewegung Oolith ab, das sich aus kleinen konzentrischen Kalkkügelchen zusammensetzt. Außerdem entstanden hier Tonsteine, deren Trockenrisse ein häufiges Trockenfallen des Salzsees anzeigen.

In der Periode der Oberen Kreide wurden vor etwa 135 Millionen Jahren die ursprünglich horizontal abgelagerten Gesteinsschichten durch Salzbewegungen im Untergrund nach Osten gekippt, so dass die ursprünglich waagerechten Schichtungen hier am Marienberg als schräge Schichtungen fast senkrecht stehen. Die jüngeren (ursprünglich höheren) Gesteinsschichten aus der Zeit des Mittleren Buntsandsteins stehen unter der Marienburg und an deren Ostseite, während die älteren (ursprünglich tieferliegenden) Gesteinsschichten aus der Zeit des Unteren Buntsandsteins sich an der Westseite der Marienburg befinden. An der Südkante des Marienberges entstanden durch Steinbrüche und durch den Bau der Kreisstraße K 505 zahlreiche Aufschlüsse, an denen der Buntsandstein und seine schrägen Schichtungen sichtbar sind. Diese Aufschlüsse sind die nördlichsten Buntsandstein-Aufschlüsse im Weser-Leine-Bergland. Die Felsanschnitte im Bereich der Schlossmauer sind stark versturzgefährdet und sollten deshalb nicht mit dem Hammer abgeklopft werden.

Beim Bau der Marienburg sind in diesen Steinbrüchen Buntsandstein-Quadern gebrochen worden, die in die Außenmauern der Marienburg eingefügt wurden.

Hügelgräber aus der Bronzezeit

Hügelgrab am Waldrand des Marienbergs

Im Norden des Schulenburger Bergs befand sich am Waldrand auf der Höhe von 135 m eine Gruppe von neun Hügelgräbern mit einem Durchmesser von ca. fünfzehn Metern und einer Höhe von ca. einem Meter, die hauptsächlich in der Mittlere Bronzezeit (1600–1200 v. Chr.) entstanden sind. Bei dem Anlegen eines Weges am Waldrand wurden Hügelgräber eingeebnet; dabei sind Äxte, Messer, Armringe aus Bronze, Steingeräte und Keramik mit Merkmalen der endsteinzeitlichen Michelsberger Kultur gefunden worden. Im Wald sind dicht am Waldrandes noch drei Hügelgräber zu sehen, ein Fußweg führt über zwei von ihnen hinweg (Stand 2007). Die Karte GLL, LGN weist 2007 auf 4 Hügelgräber hin.[1]

Ringwall und Wartturm aus dem Mittelalter

Das Schloss Marienburg wurde in eine ältere 6,22 ha große Ringwallanlage (Höhenlinien 110 bis 120 m) hineingebaut. Diese bestand aus einem etwa 700 m langen Erdwall (Sachsenwall genannt), der fast die gesamte Kuppe des Marienberges (früher Rehberg genannt) umschließt. Unter Berücksichtigung der Hanglage erreicht der Wall noch heute stellenweise eine Höhe von 6 Metern und eine Breite von 10 bis 15 Metern. An besonders gefährdeten Stellen wurde dem Wall ein Graben vorgelagert. Die Ausgangslage zum Bau der Wallburg war auf der Bergkuppe günstig, da die Südwestseite durch die Sachsenschlucht und die Südseite durch einen natürlichen Steilhang gesichert war, den man nur geringfügig nachzuarbeiten brauchte.

Ein Ringnwall umgibt das Schloss Marienburg

Eine archäologische Untersuchung des Walles hat bisher nicht stattgefunden, so dass keine gesicherten Angaben zu seinem Aufbau und seiner Entstehungszeit gemacht werden können. Vergleichbare Anlagen der Umgegend entstammten überwiegend dem Frühmittelalter in der Zeit des 9.–11. Jahrhunderts. Ähnlich dieser Anlagen dürfte der Wall auf dem Marienberg in einer Holz-Erde-Konstruktion errichtet worden sein, wobei die vorgenommenen Holzeinbauten dem Erdkörper die erforderliche Stabilität verleihen sollten. Die Krone des Walles wird mit einer Brustwehr ausgestattet gewesen sein, um den Verteidigern bei einem Angriff ausreichende Deckung zu verschaffen. Derartige Anlagen waren in der Regel Fliehburgen, die bei Gefahr der Bevölkerung mit ihrem Hab und Gut, einschließlich des Viehs, Zuflucht bieten konnten. Die Wasserversorgung konnte durch eine Quelle gesichert werden, die sich am östlichen Wallabschnitt befindet und dort durch eine Lücke nach außen in den Sachsenhain abfließt.

Beim Durchbruch des Walles für die nördliche Zufahrt zum Schloss wurden bronzezeitliche Funde gemacht: Urnenscherben, Holzkohle, eine große Bronzespirale, Steingeräte und viele Gefäßscherben. Diese Funde kommen aus der Aufschüttungserde und geben keine Hinweise auf den Zeitpunkt der Erbauung. Innerhalb des Ringwalles wurden ein Steinkeil, ein Silexdolch und viele Gefäßscherben gefunden, am Fuße des Berges fand man Urnen mit Kohle gefüllt.[2]Vielfach ist die Anlage in die Eisenzeit (etwa 750 v. Chr. bis Chr. Geburt) datiert worden. Sie gehört aber eher in das frühe Mittelalter.

Karte der Hügelgräber und der Ringwälle der Marienburg und des Wartturms, aufgenommen von A. Umlauff im Herbst 1895

August Kreipe schrieb 1926 (a.a.O. Seite 9): Innerhalb der alten Schanzfeste auf dem Marienberge befand sich im Mittelalter ebenfalls eine Burg. Grupen, der mit großem Fleiß unsere vaterländische Geschichte erforschte, erzählt: „An dem Adenoyser Berge an der nach Poppenburg hin liegenden Seite sind noch Ruinen einer alten Burg sichtbar, weshalb jener Teil des Berges im Volksmunde ‚Burgberg‘ heißt.“[3] Auch beim Bau des jetzigen Schlosses fand man noch Spuren einstiger Gebäude. Wahrscheinlich hatte die Dynastenfamilie der Herren von Adenoys (1150–1320), deren Besitz größtenteils in diesem Winkel des Merstemgaues lag, ein castrum (Burgsitz) errichtet.

Im Nordwesten auf der Anhöhe Hohe Warte (Höhe 172,5 m) stand ein mittelalterlicher Wartturm mit einem auf der Südostseite vorgelagerten Graben und einem 100 m langen und hohen Wall, der auf einem Weg begangen werden kann, sowie alten südwestlichen Befestigungen.

Der Graben wurde seit 1857 für die Marienburg als Modernes Wasserreservoir genutzt. Deshalb ist es möglich, dass dieser Graben und die Wallanlagen, die den Graben umgeben, im 19. Jahrhundert errichtet wurden. Am Hang oberhalb des Wasserreservoirs befand sich im Jahr 1898 neben der Waldgaststätte Marienberg ein Aussichtsturm, von dem Teile des Fundamentes noch erhalten sind.[4] Die Anhöhe Hohe Warte ist ein Trigonometrischer Punkt. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand dort vorübergehend ein hoher Mast, der die Bäume überragte und der der Vermessung diente; in der umliegenden Feldmark und auf Kirchtürmen (beispielsweise in Adensen) wurden seinerzeit weitere Trigonometrische Punkte angelegt und markiert.

Ähnliche Befestigungsanlagen in der Umgebung

Befestigungswerke dieser Art wurden von der archäologischen Forschung ursprünglich als sächsisch oder als Heinrichsburgen angesehen. Die neuere Forschung ordnet die Bauwerke im Raum der Mittelweser und der Leine dagegen einer Zeitspanne vom 8.–12. Jahrhundert zu. Wegen fehlender Besiedlung dürften die Anlagen nur sporadisch genutzt worden sein und als Fliehburgen gedient haben.

Goldschmuckfund 1911

Hauptartikel: Goldlunula von Schulenburg.

Die Goldlunula von Schulenburg

Die Goldlunula von Schulenburg wurde im April 1911 von dem Landwirtssohn Alten jun. bei der Rodung eines Waldstückes in der Flur 8 von Schulenburg im Wurzelwerk eines Ahornbaumes in 30 cm Tiefe freigelegt und anschließend an das Provinzialmuseum Hannover verkauft. Bedauerlicherweise ist 1911 keine Nachuntersuchung des Fundortes durchgeführt worden. Deshalb blieb ungeklärt, ob es sich um einen Grabfund, einen Opferfund oder um einen Verwahrfund handelt.[5]

Diese Goldlunula ist eine der ganz wenigen Goldlunula, die in Deutschland und auf dem europäischen Festland ausgegraben wurden. Sie entstand in der Frühen Bronzezeit und wurde damals wahrscheinlich aus Irland importiert. Dieser Fund 2750 Meter nordwestlich der Marienburg weist auf die bereits damals bestehenden weitreichenden Handelsbeziehungen nach Irland hin. Dort sind die meisten der Goldlunulae aufgefunden worden; deshalb gilt Irland als ihr Herstellungsort. Der Fund ist im Original im Niedersächsischem Landesmuseum Hannover und in Kopie in dem Museum auf dem Burghof in Springe ausgestellt.

Meist werden die irischen Lunulae als Halsschmuck gedeutet. Neben den seltenen Goldlunula gab es seinerzeit auch zahlreiche Nachbildungen aus Bronze, die vermutlich jeweils vor Ort von einheimischen Bronzegießern angefertigt wurden. In Portugal sind auch Nachbildungen der Goldlunula aus Schiefer aufgefunden worden. Die Nachbildungen könnten ein Hinweis darauf sein, dass die Lunulae für kultische Aufgaben benötigt wurden. Wenn das der Fall war, dann bestand eine großräumige Kultgemeinschaft mit einer einheitlichen Gottesvorstellung in Irland, Großbritannien und im Norden und Westen des europäischen Festlandes[6].

Waldgaststätte Marienberg

An der Nordostseite der Hohen Warte stand die große Waldgaststätte Marienberg mit tausend Plätzen, die von dem Schulenburger Gastwirt und Waldbesitzer Albert Alves noch vor der Grundsteinlegung der Marienburg auf eigenem Grund und Boden gebaut wurde. Für die Trinkwasserversorgung führte eine Wasserleitung aus dem Dorf Schulenburg zu einem Wassertank, der seinen Platz oberhalb der Gaststätte auf der Bergspitze der Hohen Warte fand. Die Waldgaststätte wurde am Pfingstsonntag 1857 mit einem Militärkonzert eröffnet.

Ursprünglich bestand die Waldgaststätte nur aus einem aus Holz gebauten rechteckigen Saal mit einem langen Tresen und einem Wintergarten, der den Blick nach Osten über den jungen Buchenwald zur Marienburg und auf das Leinetal freigab. Später wurden an diesen Saal im Süden eine zum Raum hin offene Konzertmuschel und im Norden ein mehrstöckiges Gasthaus angebaut, das die Wirtswohnung, Fremdenzimmer und Gasträume enthielt. Vor dem Gasthaus befand sich ein Musikpavillon mit einer prächtigen Baumkulisse und eine große Tanzfläche, von der zum Gasthaus hin Steintreppen zu zwei Terrassen hinaufstiegen, die im Sommer als Biergärten genutzt wurden.

Das Marienbergfest des Heimatbundes Niedersachsen am 1. Juli 1967 vor der Waldgaststätte Marienberg.

Bei den Söhnen und Töchtern der Landwirte in Südniedersachsen war die Brautschau am Pfingstdienstag beliebt, bei der sich viele Ehepaare kennengelernt haben. Im Volksmund hieß es scherzhaft, beim Heiratsmarkt seien regelmäßig sämtliche Büsche im Marienberg verpachtet worden.

Eine Attraktion für Kinder war der südlich gelegene Vergnügungspark mit Karussell und weiteren Spielgeräten sowie ein Tierpark mit den Volieren und einem Esel, der die Lebensmittel im Eselswagen zur Waldgaststätte heraufbrachte. Die Betonfundamente des Karussells sind noch vorhanden.

Die Waldgaststätte Marienberg hielt für ihre Gäste über tausend Sitzplätze bereit. Deshalb fanden hier oft überregionale Veranstaltungen statt. Beispielsweise führte hier die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers am 8. September 1935 ihren 10. Jugendtag durch.

In den Jahren 1934 bis 1939 und 1947 bis 1974 fanden nach der Heuernte um den Johannistag herum in der Waldgaststätte Marienberg die Marienbergfeste mit der Jahreshauptversammlung des Heimatbundes Niedersachsen (HBN) statt. Diese Marienbergfeste wurden im Dritten Reich von bis zu 1000 Gästen und in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg von bis zu 3.000 Gästen besucht.

In der Eröffnungsveranstaltung des Jahres 1934 betonte der Vorsitzende Walther Lampe in seinem Grußwort die Eigenständigkeit der Arbeit des Heimatbundes mit den Worten, „dass der Heimatbund nur eine einzige Aufgabe kenne, nämlich die, unter seinen Mitgliedern die Kunde von der Heimat zu vertiefen, mit ihnen im Dienste der Heimat zu stehen und die Liebe zur Heimat zu wecken. “[7] Aber seit 1935 wurden die Marienbergfeste in zunehmender Weise von den Nationalsozialisten okkupiert und für die NS-Propaganda missbraucht. 1938 war die nationalsozialistische Gleichschaltung erreicht, und der Kreisleiter Albert Kopprasch sprach als Hauptredner über das Thema „Nationalsozialismus und Heimatpflege“.

Nach dem 2. Weltkrieg standen Vorträge über den Bauernstand, den Lärmschutz, die Umweltverschmutzung und den Umweltschutz im Mittelpunkt der Marienbergfeste. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Themen gehörten Heimat, Heimatgefühl, Heimatschutz, Heimatpflege und die Verantwortung für die Mitgestaltung der Heimat. Die Vorträge wurden umrahmt von plattdeutschen Lesungen und dem Gesang von Volksliedern, von Vorführungen der Volkstanzgruppen und dem allgemeinen Tanz am Abend.

Zu den prominenten Gäste der Marienbergfeste gehörten die Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf und Heinrich Hellwege, die Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch, der Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen sowie die Herzogin Victoria Luise und ihr Sohn Ernst August IV. Die Ortswahl der Marienbergfeste und die Anwesenheit von Vertretern des Welfenhauses zeigten nach Waldemar R. Röhrbein, dass der Heimatbund Niedersachsen seinerzeit nicht frei war von „monarchistischen Sehnsüchten“.

Die Waldgaststätte Marienberg wurde am Ostermontag 1976 gegen vier Uhr durch einen Brand zerstört. Der Bauschutt wurde fortgeräumt, aber die Sandsteintreppen, die über zwei Terrassen zur Gaststätte hinaufführten, sind ebenso erhalten wie die Zufahrtsstraße, die Stützmauern der Terrassen, der Wassertank, die Kläranlage und ein Hinweisschild zum „Schlossmuseum“. Der Vorschlag von Ernst August IV., die Waldgaststätte Marienberg auf dem Gelände der früheren Gärtnerei am Schloss Marienburg wieder aufzubauen, ließ sich wegen der Kosten für eine große Kläranlage nicht verwirklichen.

Literatur

Der Marienberg und seine Vorgeschichte

Karten zur Vorgeschichte

  • Geländeaufnahme 1:2500 Die Marienburg bei Nordstemmen durch Studenten der Technischen Hochschule Hannover im Juli 1960. Feldvergleich und Ergänzungen durch H. Weber im Mai 1984. In: Flurnamenkarte 1:10.000 Blatt 5/2 Alferde, Landkreis Hannover o. J. (nach 1984).
  • Geländeaufnahme 1:3125 von A. Umlauff, Herbst 1895, Blatt XXXII Ringwall der Marienburg bei Nordstemmen. Siehe auch die Seiten 11, 14 und 50. In: Atlas vorgeschichtlicher Befestigungen in Niedersachsen. Original-Aufnahmen und Ortsuntersuchungen bearb. von August von Oppermann und Carl Schuchhardt. Hannover 1888–1916.

Geologie des Marienberges

  • Manfred Boetzkes (Hrsg.): Welten in Vitrinen. Die Sammlung des Römer-Museums in Hildesheim. Faksimile des Sammlungsführers von 1914. S. 7+8 mit Abbildungen. Römer-Museum, Hildesheim 1994.

Vorgeschichte des Marienberges

  • August Kreipe: Historische Gedenkmale im Leinetal von Elze bis Alt-Calenberg Gerstenberg, Hildesheim 1926
  • W. Netzel: Vor- und frühgeschichtliche Befestigungen im Großraum Hannover Schriftenreihe zur Heimatkunde, herausgegeben vom Kreislehrerverein Hannover-Land Nr. 10/11, 1968. Seite 21
  • Hans-Wilhelm Heine: Die Befestigungen auf dem Marienberg bei Schulenburg in: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 49, Teil II Exkursionen, Mainz 1981, Seite 198
  • Hery a. Lauer: Archäologische Wanderungen in Südniedersachsen. Ein Führer zu Sehenswürdigkeiten der Ur- und Frühgeschichte Band III, Verlag H. Lauer, Angerstein 1988, Seite 60

Die Marienbergfeste des Heimatbundes

  • Waldemar R. Röhrbein: Die Marienbergfeste. In: Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Heimat bewahren, Heimat gestalten. Beiträge zum 100jährigen Bestehen des Heimatbundes Niedersachsen. Hannover 2001. Seiten 108-113.

Einzelnachweise

  1. August Kreipe schreibt im Jahr 1926 a.a.O. Seite 4, dass noch die Reste von 4 Hügelgräbern erkennbar seien, und fügt hinzu: eine größere Anzahl wird dort eingeebnet sein. Die Geologische Wanderkarte Leinebergland, Hannover 1989 (2. Auflage) spricht von 9 Grabhügeln.
  2. J. H. Müller: Vor- und frühgeschichtliche Alterthümer der Provinz Hannover 1893, Seite 42 und 323.
  3. Siehe Spilcker: Beiträge zur Geschichte der edlen Herren von Adenoys. In: Vaterländisches Archiv für Hannoverisch-Braunschweigische Geschichte Jahrgang 1833, Bd. I., Seite 4. Als Quelle nennt Spilcker das handschriftliche Manuskript De Dynastia et Nobilibus Dominis de Adenois von Grupen, das er in dem Tom. II. de Comitibus der Bibliothek des Königlichen Oberappellationsgerichtes in Celle eingesehen hat.
  4. Der Aussichtsturm ist auf der Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1898 (TK 25, Blatt 3824 Elze) angegeben.
  5. Quellen: 1) Hans Hahne: Das Goldgeschmeide von Schulenburg In: JB Provinzial-Museum Hannover 1911/12 Seite 86ff. 2) Frühes Gold. Ur- und Frühgeschichtliche Goldfunde aus Niedersachsen (Fundgeschichten und kulturhistorische Impressionen). Seite 31–34. Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. Isensee Verlag Oldenburg 2003. ISBN 3-89995-066-6 3) Hans-Jürgen Häßler: Ur- und Frühgeschichte in Niedersachsen. Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2002, Seite 501. 4) Eckard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung der Dörfer (bis Ende des 16. Jahrhunderts) Herausgabe und Vertrieb: Stadt Pattensen 1986, Seite 15f.
  6. Diese Schlussfolgerung findet sich hier: Frühes Gold. Ur- und Frühgeschichtliche Goldfunde aus Niedersachsen (Fundgeschichten und kulturhistorische Impressionen). Seite 34. Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. Isensee Verlag Oldenburg 2003.
  7. Jahresbericht des Heimatbundes Niedersachsen 1934, Seite 3.