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Schlacht von Stiklestad

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Die Schlacht am 29. Juli 1030 bei dem kleinen Ort Stiklestad in Mittelnorwegen (etwa 90 Kilometer nördlich von Trondheim) besiegelte endgültig die vollständige Christianisierung und die Reichswerdung Norwegens.

Nach dem Tod des letzten Ladejarle war Norwegen faktisch führerlos geworden. Der aus Russland, wohin er vor dem aufbegehrenden norwegischen Adel geflohen war, zurückkehrende König Olav Haraldsson zog mit einem schwedischen Heer nach Trøndelag, wo die heidnischen Stammesfürsten eine angeblich doppelt so starke Armee von Bauern gesammelt hatten.

Obwohl Olav in der Schlacht fiel, endete sie für das christliche Heer siegreich. Im Anschluss konnte sich das Königtum und damit die Einheit des Reiches in Norwegen durchsetzen. Die Bedeutung der Schlacht wurde von nachfolgenden Generationen und besonders im 19. und 20. Jahrhundert symbolhaft überhöht, indem mit ihr der Gedanke einer einheitlichen norwegischen Nation verbunden wurde.