Diskussion:Antimaterie
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Milliarden von Antimaterie Partikeln in ökonomischer, effizienter Weise mit einem Laser auf einer Goldprobe hergestellt
physorg.com Könnte das jemand einbauen? --In4matic 19:52, 18. Nov. 2008 (CET)
- Das ist ein Artikel etwa auf "Spiegel"-Niveau mit entsprechend schlampiger Ausdrucksweise. Was die in Livermore wirklich gemacht haben (wenn es stimmt), ist eine Quelle für Positronen mit sehr hoher Ausbeute. Positronen allein sind nicht wirklich Antimaterie, sondern nur ein Teil davon, so wie Elektronen allein (z. B. der Strahl in einer Bildröhre) keine vollständige Materie sind. Wenn überhaupt, gehört der link also nach Positron.--UvM 10:04, 4. Mär. 2009 (CET)
 - Nachtrag: Livermore ist ein Waffenentwicklungsinstitut, also gehört die Sache vielleicht zu einem entsprechenden Entwicklungsprogramm. Da Nutzung für Waffen im Artikel erwähnt wird, passt die Erwähnung dann doch hierher. Waffenmäßig ist das Ergebnis zum Glück nur ein ganz kleiner Schritt: die Annihilation von 100 Milliarden Positronen ergibt 16 Millijoule Energie. Für so richtige Zerstörungen reicht das noch nicht.--UvM 16:00, 4. Mär. 2009 (CET)
 
Lückenhaft
Hallo. Die Einleitung ist alles andere als gelungen, um nicht so sagen schlecht. Zusammenhänge werden nicht deutlich. e=mc², d.h. z.b. 1 kg Wenn Rechnungen dann explizit als == Beispiele == einbauen; alle Formeln in TeX-Format. Inspirationen siehe die verlinkten andersprachigen Wikis. Bilder siehe google, dann commons. Auch nicht gut strukturiert, schwer zu lesen. Wenig informativer Nährwert. PS: Mal Diskussion aufräumen, die ist 3mal länger als der Artikel. Ist das Portal Physik hier nicht zuständig? Ich werd mal nachfragen. Grüße --WissensDürster 21:37, 26. Feb. 2009 (CET)
- Sie wünschen, wir spielen. Grüße, --Kein_Einstein 13:06, 27. Feb. 2009 (CET)
 
Vielleicht war es etwas scharf formuliert, der Antrag auf QS sollte aber nur der konstruktiven Verbesserung des Artikels dienen. Besonders das Überblickswissen fehlt eben. --WissensDürster 14:17, 27. Feb. 2009 (CET)
Wägbar und elektrisch neutral
Hallo Ben-Oni,
... wägbare Mengen von elektrisch neutraler Antimaterie gelagert und transportiert ... ? "Elektrisch neutral" hast du eingefügt. Wären denn wägbare Mengen nicht neutraler Antimaterie eher herstellbar und handhabbar? Erklär mal. --UvM 09:54, 4. Mär. 2009 (CET)
- Naja, nackte Antiprotonen werden in deutlich größerer Menge produziert als Antiwasserstoff. Und sind auch leichter zu lagern. Aber auch im Fermilab kommt da wohl höchstens 1 pg im Jahr zusammen. Nicht so direkt wägbar. Ich glaube aber, der Edit kommt eher wegen des Versuchs der Abgrenzung der Artikel zustande. --Pjacobi 19:03, 4. Mär. 2009 (CET)
 
- Ach verdammt, ich wollte das doch sagen mit den Antiprotonen als Antiwasserstoff-Ionen. Und den zweiten Teil schnappst du mir auch noch weg: Wie ich das sehe, wird hier Antimaterie erst ab der Größenordnung Atom verstanden, wo das Problem schon bei der Herstellung liegt. Wenn man aber z.B. Antihelium in großer Menge herstellen könnte, ließen sich ionisierte Antiheliumatome recht unproblematisch lagern und verschieben. Probleme mit der Lagerung ergeben sich aus der elektrischen Neutralität von Antiwasserstoff, wodurch er nicht ordentlich in Magnetfallen gefangen werden kann. -- Ben-Oni 19:35, 4. Mär. 2009 (CET)
 
ionisierte Antiheliumatome recht unproblematisch lagern: "unproblematisch" vielleicht aus Forschersicht. Für militärische Anwendungen, also wägbare Mengen und dauerhaft, kann ich mir nicht mal die Lagerung gewöhnlicher Ionen gut vorstellen. − Ja, die beiden Wortbedeutungen von Antimaterie müssen hier erklärt werden. Mach ich mal.--UvM 12:15, 5. Mär. 2009 (CET)
engerer und weiterer Sinn
Wenn Benutzer:UvM nun schon den zweiten Satz mit im engeren Sinn anfängt, sollte der dritte (also nächste) Satz eben genau aufzeigen, was Antimaterie im weiteren Sinne ist. Eigentlich müsste sie doch äquivalent zur Materie definiert sein - aber dieser wird ja nur einmal sehr allgemein und dann im modern-physikalischen Sinn definiert.
Also sagen wir hier eben: im engeren Sinn ("greifbare") Materie ("die ein wenig Anti ist"). Und der weitere Sinn wäre doch dann jegliches Anti-Teilchen oder Anti-Teilchenverbund, zu dem es einen "normalen" gibt? Um mehr Druck auszuüben editiere ich das einfach mal und bin mutig - ihr werdet mich schon korrigieren. Grüße --WissensDürster 21:32, 5. Mär. 2009 (CET)
PS: Für den Teil des weiteren Sinns finde ich das z. B. Positronen nicht gut geeignet, weil ja gerade die davor schon erwähnt wurden, man braucht etwas mit mehr Unterschied. Ich kenne leider nicht viele. Und wie schon erwähnt gibt es keine Liste von Antiteilchen, weder hier noch in Antiteilchen. Alles sehr lückenhaft – aber das wissen wir ja schon. Grüße --WissensDürster 21:39, 5. Mär. 2009 (CET)
- Du hast was missverstanden. Das mit dem "weiteren Sinn" soll nur erklären, dass mit "Antimaterie" eben oft nur Positronen (oder auch Antiprotonen oder Antineutronen) gemeint sind. Positronen sind bei weitem leichter als alle anderen Antis herzustellen, haben als bisher einzige auch praktische Anwendungen, und schon deshalb ist eben viel öfter von ihnen die Rede, z. B. hier[1]. -- Antimaterie nennt man nur die Antiteilchen der normalen Materiebestandteile, also eben jene 3 Sorten, und nicht Antimesonen, Antineutrinos usw.--UvM 22:30, 5. Mär. 2009 (CET)
 
- Worunter fällt nun also Antimolekül, Antistoffgemisch oder Antiholz? Molekül, Stoff oder Holz würden ja sicher zur Materie zählen oder nicht? btw, sorry für das fett habe ich mich wohl geirrt, dann wäre aber sicher kursiv angebracht oder? Es geht doch aber auch um Antimaterie im Reißer-Sprachgebrauch der Medien etc. Wenn man danach fragt, ob was Terroristen mit Antimaterie-bomben machen könnten, werden ganze Kilos eines Anti-Stoffes gemeint. Manchmal ließt man auch, ob es Anti-Menschen gäbe.
 
- Zitat aus Materie Der Ausdruck Materie (lat. materia „Stoff“; gr. Pendant ist meist hyle) wird umgangssprachlich für stoffliche Körper (Material) verwendet und dazu suchen wir hier also ein Pendant. Was verstehen wir umgangsspr. unter "Antimaterie"? Deshalb bin ich auch ein wenig verwirrt, weil ich nach dem Sprachgefühl, den engeren und weitren Sinn wie er jetzt im Artikel steht - genau vertauscht beschreiben würde. Grüße --WissensDürster 22:43, 5. Mär. 2009 (CET)
 
- Ich habe das Begriffspaar „engerer Sinn“ vs. „weiterer Sinn“ mal aus dem Artikel genommen. Offensichtlich ist der Umstand verwirrend, das die Antimaterieteilchen „im weiteren Sinn“ die Antimaterie „im engeren Sinn“ aufbauen. Vielleicht ist es nun klarer? Ansonsten hat UvM alles dazu gesagt. --Kein_Einstein 15:06, 6. Mär. 2009 (CET)
 
Anti-Elementarteilchen?
Im eigentlichen Sinn besteht Materie offenbar aus Atomen oder Molekülen, welche sich aus Positronen, Anti-Protonen und Neutronen aufbauen. Durch welche Elementarteilchen werden aber diese aufgebaut? Gibt es auch zu jedem Elementarteilchen ein Gegenstück? Das meine ich, wird im Artikel noch nicht klar. Grüße --WissensDürster 18:40, 6. Mär. 2009 (CET)
- Das gehört in den Artikel Antiteilchen (und ist dort auch geklärt), denn das sind eben Fragen über Antimaterie im erweiterten Sprachgebrauch. Redundanzen sollten hier nicht weiter erzeugt werden. Grüße, --Kein_Einstein 18:54, 6. Mär. 2009 (CET)
 
Oh gut, danke für den Hinweis, in dem Artikel steht es ganz klar. Aber das heißt nicht, dass eine Ein-Satz-Erwähnung Redundanz verursachen würde. Wie war das denn z.B. mit denen, also Proton besteht doch aus 3 Quarks, vllt up und downs, also würde "normale" Materie irgendwie auch schon aus Anti-Elementarteilchen bestehen - ist das richtig? --WissensDürster 19:32, 6. Mär. 2009 (CET)
- Es gibt keine „Anti-Elementarteilchen“. Bitte versteh mich nicht falsch - aber darf ich dich bitten, doch zunächst einmal die blau verlinkten Artikel hier zu lesen, aufgrund deiner Frage empfehle ich diesmal Elementarteilchen. Gruß, --Kein_Einstein 19:58, 6. Mär. 2009 (CET)
 
Wichtige Hinweise
ich fände es wichtig zu erwähnen, dass jetzt CERN das erste elementare Anti-Materie-Teilchen erschaffen hat und das sich der Urknall auf die Annihilation von Materie und Anti-Materie zurückführen lässt. Eine der größten Entdeckungen der Wissenschaft, die gänzlich unbekannt geblieben ist!--Sridhi 19:44, 23. Mai 2009 (CEST)
- Ein oder zwei seriöse Quellen dazu und du kannst es gerne selber einfügen ;) --WissensDürster 19:54, 23. Mai 2009 (CEST)
 
Positronen in der kosmischen Hoehenstrahlung
Dass in der kosmischen Hoehenstrahlung keine Antimaterie gefunden wurde, stimmt so nicht; Es gibt sogar mehr Positronen, als man gemeinhim erwarten wuerde, siehe http://arxiv.org/abs/0810.4995. Andererseits sind das natuerlich nur Positronen, keine Anti-Atome, ich hab's deshalb mal noch nicht geaendert. Was meint Ihr? --Rafaellang 17:17, 28. Jun. 2009 (CEST)
- Antimaterie ist hier anders zu verstehen als Antiteilchen (siehe Einleitung). Es geht ja im Kontext auch konkret um Anti-Helium, der Absatz startet dementsprechend mit der Idee, dass ganze Bereiche des Universums komplett aus Antimaterie sein könnten. Mir fällt hier keine bessere Formulierung ein. Wenn du es schaffst... Grüße, Kein Einstein 17:43, 28. Jun. 2009 (CEST)