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Diskussion:Hochwasser in Mitteleuropa 2009

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Radio Prag 27.6.

Weitere Überschwemmungen in Mähren

In Mähren ist es in der Nacht zu weiteren Überschwemmungen gekommen. Nach heftigen Gewittern wurden rund um die Stadt Jeseník an der Oder neuerlich insgesamt 17 Ortschaften überflutet. Rund 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Insgesamt 64 Menschen mussten aus den Fluten gerettet werden, 150 weitere mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen. Eine Person kam ums Leben, zwei weitere wurden von den Wassermassen mitgerissen und gelten als vermisst, darunter ein Feuerwehrmann. Seit Donnerstag sind im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Tschechien insgesamt 13 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist Normähren. Der Sachschaden geht in die Millionen. Rund 550 Soldaten und Hunderte Freiwillige sind bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz. Heute Vormittag sind Verteidigungsminister Martin Barták und Innenminister Martin Pecina in den Hochwassergebieten eingetroffen, um die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu koordinieren. Unwetterschäden auch in Südböhmen

Auch in Südböhmen haben Unwetter in der vergangenen Nacht großen Sachschaden angerichtet. Menschen kamen nach bisher vorliegenden Informationen nicht zu Schaden. Durch starke Regenfälle traten kleiner Bäche über die Ufer. Die Feuerwehr musste zahlreiche Keller auspumpen. Besonders betroffen war das Gebiet rund um die Stadt Jindřichův Hradec / Neuhaus. Der Pegelstand der großen Flüsse in der Region sinkt allerdings weiter leicht, es gilt weiterhin die zweite von insgesamt drei Hochwasser-Warnstufen. Vorerst keine Wetterbesserung in Sicht

In den nächsten Tagen rechnen Meteorologen mit weiteren heftigen Gewittern. Durch starken Regen könne es örtlich neuerlich zu Überflutungen kommen, warnt der Tschechische Wetterdienst (ČHMÚ). Den Vorhersagen nach werden sich in der schwülen Luft bereits heute Nachmittag erneut schwere Gewitter bilden. Der Schwerpunkt der Unwetterbildung wird erneut in Mähren und Südböhmen liegen, aber auch in den übrigen Landesteilen ist jederzeit mit Blitz, Donner und Starkregen, örtlich auch mit Hagelschlag zu rechnen. Hinzu kommen Sturmböen mit bis zu 75 Kilometer pro Stunde. Der Wetterdienst rechnet mit einer Entspannung der Wetterlage frühestens am Dienstag

Bilder

Erste Bilder sind auf Commons:

Commons: Flood in Central Europe (2009) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien