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Diskussion:Schreiadler

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2009 um 15:15 Uhr durch Sccn (Diskussion | Beiträge) (Pommern). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Sccn in Abschnitt Pommern

Anmerkung

Die Karte passt nicht mit dem Text zusammen - "Nordostdeutschland, Polen, Weißrussland" sind dort nicht als Verbreitungsgebiet verzeichnet

Das ist mir auch schon aufgefallen. Der Text ist aber insoweit korrekt. Jetzt bräuchte man jemanden der die Karte anpasst.--Olaf2 20:14, 19. Jul 2005 (CEST)

Buteoninae

Es gibt keine allgmein anerkannte Unterfamilie Buteoninae (vgl. Diskussion Portal Lebewesen Archiv 14 (Buteoninae)).--Accipiter 11:35, 25. Apr 2005 (CEST)

so, dann halt hier ungefragt ;)

"Geschlechtsreife und Lebensalter": ein kapitel für 2 sätze ist nicht besonders elegant. das solltest du auflösen, das gilt auch für " Lautäußerungen " / in "Herbstzug" ist besendert ein merkwürdiger (Fach-)begriff, das könnte man etwas natürlicher klingen lassen, so a la "mit gps-sendern versehen" oder so. der einzelnachweis 33 ist unvollständig. ansonsten ein schöner artikel, sozusagen: "LaienPro". Denis Barthel 00:44, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hi Denis, die Lautäußerungen und Geschlechtsfreife würde ich lieber so lassen, weil man die nirgendwo anders sinnvoll unterbringen kann. Was ich mit der Zeitungsquelle machen soll, weiß ich noch nicht; die Zahlen stimmen, aber ich finde hoffentlich noch was besseres. Grüße, --Accipiter 01:03, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KLA Disk vom 14. April 2008

Der Schreiadler (Aquila pomarina) ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Dieser vergleichsweise kleine Vertreter der Unterfamilie Aquilinae hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im Westen der Paläarktis; die westliche Arealgrenze verläuft durch den Osten Deutschlands. Die Art bewohnt naturnahe Wälder mit angrenzenden extensiv genutzten Flächen und ernährt sich vor allem von kleinen Wirbeltieren, aber auch von Insekten und anderen Wirbellosen sowie Aas.

Hier ein Artikel über einen wenig bekannten, aber sehr gut untersuchten kleinen Adler, der auch in Deutschland vorkommt. Als Hauptautor neutral. --Accipiter 22:57, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro bitte als Laien-Pro zu verstehen. Der Artikel liest sich angenehm und ist auch für den Nichtfachmann relativ verständlich. Eventuell sollte in der Einleitung noch mit erwähnt werden, dass der Vogel ein Zugvogel ist (ist wahrscheinlich für den Fachmann selbstverständlich) - sonst steht da ziemlich am Anfang das Bild der Verbreitungsgebiete (inkl. Winterquartier) und im Text taucht der Begriff Winterquartier das erste mal im Kapitel Nahrung auf. Außerdem konnte ich mit den Begriffen Thermikzieher und Schmalfrontzieher nichts anfangen ... aber das sind alles eher Kleinigkeiten --El Matzos 21:30, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung ergänzt und ich habe den Thermikzieher ersetzen können, aber für den Schmalfrontzieher muss ich noch ein Artikelchen schreiben. Grüße, --Accipiter 22:09, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro schöner, durchaus verständlicher Artikel Viele Grüße Redlinux 14:36, 8. Apr. 2008 (CEST) Anm.: Der in der Einleitung gebrauchte Begriff Paläarktis deckt sich nicht mit der im weiteren Verlauf dargestellen Karte von Brut- und Überwinterungsgebiet!? -Beantworten

Per Konvention bezieht sich "Verbreitung" zumindest bei Vögeln immer auf die Brutverbreitung. Das ist auch sinnvoll, denn spätestens bei Arten wie der Spatelraubmöwe müsste dann sonst unter Verbreitung immer "weltweit" stehen; mit dieser Info wäre, denke ich, niemandem gedient. Grüße, --Accipiter 14:11, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hast mich mißverstanden, hatte das auf die unterschiedliche bildliche Darstellung in den jeweiligen Artikeln bezogen - deine Karte auf der das Brutgebiet dargestellt ist (das in der Einleitung als "Paläarktis" bezeichnet) und die Karte im Artikel Paläarktis die diese Region unserer Erde darstellt. Viele Grüße Redlinux 19:54, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt weiß ich nicht, was du meinst. In der Einleitung steht daher doch "...hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im Westen der Paläarktis;..." Oder versteh ich dich jetzt völlig falsch? --Accipiter 23:03, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Laß es halt stehen, wenn Du meinst; nur die Paläarktis ist riesig und das Verbreitungsgebiet im Vergleich dazu stecknadelkopfgroß; da bin ich beim lesen d'rübergestolpert. - War eine positiv gemeinte Anmerkung zum Verständnis. Ich persönlich hätte wohl eher geschrieben ... reicht von der Ostsee bis an Mittelmeer und Kaspisches Meer oder so ähnlich (kann man aber sicher auch irgendwie diskutieren :-) ) In diesem Sinne + viele Grüße Redlinux 15:08, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro - klassisch lesenswert, durchgehend gut referenziert. Es bleiben eigentlich keine Fragen offen (lediglich der Name, kommt der vom Balzruf des Männchens?). Was zur Exzellenz fehlt, sind ein paar gute Nahaufnahmen. - Gancho Kolloquium 10:06, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hm, mal völlig unabhängig von diesem Artikel: Fehlende Fotos sollten meines Erachtens nie Grund sein, ein pro bei KEA (oder KLA) zu verweigern. Freie Fotos sind in vielen Fällen schlicht nicht vorhanden und die Artikelautoren können die auch nirgends herzaubern, deren Fehlen sollte daher auch nicht in die Bewertung einfließen. Grüße, --Accipiter 00:11, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro lesenswert: große Zahl von Quellen, Text fehlerfrei, beinahe alles wissenswerte ist gesagt, kaum eine Frage bleibt offen (Ausnahme siehe oben)--IKAl 19:38, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro hier gibt es nichts auszusetzen. Uwe G. ¿⇔? RM 15:03, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 08:58, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Übrigens wird der Schreiadler im Volksmund auch Pommernadler genannt. habe neulich selbst einen gesehen.

Exzellenzkandidatur August/September 2008 (erfolgreich)

Der Artikel wurde im April 2008 ohne Gegenstimme Lesenwert. Seitdem wurden noch Kleinigkeiten verbessert, so das ich den Artikel jetzt hier kandidieren lassen möchte. Als Hauptautor neutral. --Accipiter 22:22, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

  • Abwartend Würde der Artikel eine mehr für sich stehende Greifvogelart behandeln, würde ich ihn sofort für exzellent erachten. Hier finde ich jedoch, dass zwei wesentliche Dinge nahezu außer acht gelassen werden: Die Beziehungen zum Schelladler und der ausgeprägte und viel diskutierten Kainismus der Art (behandelt, aber nicht in dem Maße hervorgehoben, wie es die wissenschaftliche Diskussion nötig macht), der als vorgeblicher Unterschied zwischen beiden Arten besonders an Bedeutung gewinnt. Da sich da in den letzten Jahren in der Forschung besonders durch Herrn Bernd-Ulrich Meyburg (siehe Quellen) viel gedreht hat, ist es nicht ganz einfach mit der Problematik umzugehen. Allerdings denke ich, dass man auf jeden Fall darauf eingehen sollte. Zum einen weil die offenen wissenschaftlichen Fragen immer noch sehr interessant und brennend sind, zum anderen, um eine klare Aussage zu den immer wieder zitierten falschen und widersprüchlichen Angaben in der Literatur ab- und den aktuellen wissenschaftlichen Stand wiederzugeben. Man kann das Problem auch (wie es der Artikel zur Zeit macht) durch völliges Ignorieren der Diskussion ausblenden, aber das halte ich nicht für richtig. Bevor ich das genauer erläutere, schreibe ich am besten gleich einen Abschnitt zum eventuellen Einfügen als Verbesserungsvorschlag (allerdings sprachlich erstmal in „Kladde“, Quellen packe ich mal einfach in Klammern):
Interessant ist die Frage nach der Artbildung von Schreiadler und Schelladler, die nahe verwandt sind und sich vermutlich aus einer Art entwickelt haben. Die Verbreitung der beiden Arten, die westlichere des Schreiadlers und die östlicher gelegene, weit nach Asien hineinreichende des Schelladlers geben nämlich einige Rätsel auf.
Im Unterschied zu vermutlich allopatrisch während der Eiszeiten entstandenen Arten wie z.B. Nachtigall und Sprosser ist hier zum einen das Überlappungsgebiet der Verbreitungsareale untypisch verschoben. Üblicherweise läge bei Arten, die sich aus zwei getrennten Populationen entwickelt und in späterer Ausbreitung wiedergetroffen haben, die typische mitteleuropäische „Begegnungszone“ etwa im deutschen Raum und zieht sich hinab bis zu den Alpen (Ian Newton: „The Speciation And Biogeography of Birds“, Academic Press, London / San Diego (CA) 2003, ISBN 0-12-517375). Bei den beiden Adlerarten liegt sie, wenn es sich denn um eine handelte, wesentlich weiter im Osten. Zum anderen ist das Überschneidungsgebiet sehr ausgedehnt. Da die östliche Verbreitungsgrenze des Schreiadlers in Anbetracht der schwierigen Unterscheidung der Arten im Feld nur vage bekannt ist, könnte es sogar noch größer sein, als vermutet.
Da also beide Arten in so einem großen Raum nebeneinander existieren, stellt sich die Frage nach dem ökologischen Verhältnis zueinander. Lange stand die These im Raum, dass eine parapatrische Artbildung stattgefunden haben könne. Der ausgeprägte Kainismus beim Schreiadler – im Gegensatz zur regelmässigen Aufzucht von zwei Jungen beim Schelladler – wurde als evolutionsbiologisches Unterscheidungsmerkmal angesehen (u.a. U. N. Glutz v. Blotzheim, K. M. Bauer & E. Bezzel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 4., 2. Aufl., AULA-Verlag, Wiesbaden, 1989. ISBN 3-89104-460-7). Es wurde vermutet, dass der Schreiadler auf diese Weise als K-Stratege im Gegensatz zum Schelladler auch nahrungsärmere Lebensräume (z.B. die monotonen Laubwälder der Börden) besiedeln konnte.
Neuere Forschungen belegen aber, dass es beim Schelladler keineswegs der Fall ist, dass immer zwei Junge aufgezogen werden. Wie es scheint ist der Kainismus hier ebenso vorhanden. Außerdem scheint der dieser, wie z.B. Beobachtungen beim Kaffernadler zeigen, nicht unbedingt in irgendeinem Verhältnis zu Nahrungsmenge oder -größe zu stehen. [1]
Zum anderen scheinen die Lebensraumpräferenzen des Schreiadlers auch im Gebiet des gemeinsamen Vorkommens kaum von dem des Schelladlers abzuweichen (sieht man einmal von der stärkeren Störungsanfälligkeit des Schelladlers ab). Dies ist bei den meisten allopatrisch entstandenen Arten anders, sie grenzen sich in den Überschneidungsgebieten meist durch leicht verschiedene Lebensraumpräferenzen voneinander ab, weichen also in unterschiedliche ökologische Nischen aus. Eine parapatrische Artentstehung ist aber ebenfalls fraglich, immerhin wurde nachgewiesen, dass Schrei- und Schelladler sogar in unterschiedlichen Jahren den gleichen Horst und damit identische Lebensräume besiedelt haben.[2]
Da die evolutionäre Entwicklung nur sehr langsam verläuft und oft nur geringe Vorsprünge zum Vorteil einer Art gereichen können scheint trotz allem ein ausgeprägterer Kainismus und eine größere Flexibilität bezüglich des Lebensraums beim Schreiadler als Erklärung für das vorliegende Verbreitungsmuster plausibel. Es könnte sein, dass der Schreiadler sich vom Schelladler fortentwickelt hat und nun als erfolgreichere Art weiter in das Gebiet der Ursprungsart vordringt und diese verdrängt (u. a. Génsbøl / Thiede, „Greifvögel“, BLV Verlagsgesellschaft mbH, München 2005, ISBN3-405-16641-1). Zudem könnte die Form des Kainismus beim Schreiadler eine evolutionäre Entwicklung von zweien zu nur einem Ei im Gelege hin andeuten[3]. Dies sind allerdings nur Mutmaßungen, es bleibt abzuwarten, was genauere Forschungen in nächster Zeit ergeben.
Aw Accipiter: Was du hier darstellst, sind im wesentlichen z.T. fachlich fragwürdige Spekulationen über die Artbildung, die in einem WP-Artikel über eine Art imho so nichts zu suchen haben. Der Artikel hat das gesicherte Wissen zusammenfassend darzustellen unn dies geschieht dort durch die neueste verfügbare Literatur. Entgegen dem, was du hier suggerierst, wird im Artikel weder irgendwas "ignoriert" (und schon garnicht der Kainismus), noch die neuere Forschung von Meyburg nicht berücksichtigt; das Quellenverzeichnis listet unter anderem zahlreiche Arbeiten von Meyburg auf. Nur noch ein Hinweis: Bitte lies dir den Artikel Kainismus durch. Der Schreiadler unterscheidet sich vom Schelladler unter anderem durch obligatorischen Kainismus, und nichts anders steht im Artikel. Im Artikel Schelladler, der hier übrigens nicht zur Diskussion steht, steht auch nicht, dass bei diesem kein Kainimus vorkommt und dass er immer zwei Jungvögel aufzieht, sondern nur, dass er dies "regelmäßig" tut, Kainismus bei dieser Art also ganz offensichtlich nicht obligatorisch ist.

Des weiteren habe ich noch ein paar andere Wünsche/Anregungen:

  1. Bei der Beschreibung sollte noch auf die Unterschiede zum Schelladler hingewiesen werden. Die wikipedia ist zwar kein Bestimmungsbuch, aber immerhin sollte die Problematik der Ähnlichkeit von beiden Arten Erwähnung finden.
Aw Accipiter: Werde ich noch ein weinig ergänzen.
  1. Sollte man nicht die Darstellung der verwandtschaflichen Verhältnisse unter „Systematik“ im Schelladler-Artikel hier aufführen, wiederholen oder darauf verweisen??
Aw Accipiter: Werde ich ergänzen.
  1. Sehr verkürzt ist die Darstellung des Kainismus bei dieser Art: dass das zweite Junge immer durch Schnabelhiebe getötet wird ist so nicht richtig. Vielmehr wird es meist durch sein älteres Geschwister derart eingeschüchtert und terrorisiert, dass es sich nicht mehr traut, an den Fütterungen "teilzunehmen" und entweder verhungert, aus dem Nest geworfen oder in der Tat vom Älteren totgehackt wird. Letzteres ist aber nicht die Regel. Von einer angeborenen Tötungshandlung kann man also nicht unbedingt sprechen, eher von angeborenem Aggressionsverhalten. Bemerkenswert wäre auch noch, dass dieses Verhalten ab einem gewissen Alter der Nestlinge nachlässt. [4][5]. Vielleicht wäre es auch noch gut zu erwähnen, dass der Kainismus nicht, wie es häufig noch zu lesen ist, ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Schelladler ist. Die genannten Veröffentlichungen widerlegen dies. Dass beim Schelladler regelmäßig zwei Jungvögel flügge werden, wie im Artikel zu dieser Art zu lesen ist, demnach auch durchaus nicht richtig.
Aw Accipiter: Werde ich ein wenig ergänzen, ansonsten s.o. Die bisherigen Beobachtungen per Video zeigen sehr deutlich, das die aktiven Attacken des älteren juv. der wesentliche Grund für das Verenden des jüngeren juv. sind, und das stimmt mit den Beobachtungen am Kaffernadler überein.
  1. Im Abschnitt „Bestand und Gefährdung“ vermisse ich eine noch deutlichere Betonung / Geschichte des Bestandsrückgangs durch Bejagung und Eierraub im letzten/vorletzten Jahrhundert. Da muss ganz schön "geholzt" worden sein. Immerhin war die Art in Teilen Niedersachsens noch bis 1870 häufig und bis 1930 regelmäßig vertreten (siehe z.B. diverse Lokalavifaunen und für Niedersachsen Berndt & Nagel in Zang, Heckenroth und Knolle: »Die Vögel Niedersachsens«, Hannover 1989). Demnach wurden die Altvögel regelmäßig "vom Horst geschossen" und die Jungvögel oder Eier entnommen.
Aw Accipiter: Das steht dort bereits.
  1. Als Ursache für den Bestandsrückgang heute vermisse ich auch noch den Abschuss auf dem Zug.
Aw Accipiter: Das ist nicht gesichert, der weltweite Bestand ist nicht gefährdet.
  1. Interessant fände ich dann noch einen kurzen Abschnitt über die neuerlichen Schutzbemühungen von Meyburg, die durch das Eingreifen in das Brutgeschehen und die Verhinderung des Kainismus zu höheren Bruterfolgen führen sollen. [6]
Aw Accipiter: Ein link zum Projekt der Deutschen Wildtierstiftung ist bereits angegeben, eine ausführliche Darstellung dieses doch sehr speziellen Projekts im Artikel halte ich daher nicht für erforderlich.
  1. Ein Satz zur lat. Namensgebung Aquila pomarina = Pommern-Adler wäre vielleicht auch nicht falsch. Vielleicht unter Verbreitung?
Aw Accipiter: werde ich ergänzen
  1. Vorschlag: Laut Avibase heißt Aquila hastata deutsch "Indischer Schreiadler", vielleicht könnte man das übernehmen / einarbeiten, das würde das Verfassen eines Artikels über diese Art vereinfachen.
Aw Accipiter: Sehe ich mir nochmal an.

Nichtsdestotrotz sonst ein runder, sauber recherchierter Artikel und wie gesagt eigentlich sonst pro. --Donkey shot 03:00, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich haben meine Antworten der Einfachheit halber in deinen Text geschrieben. Gruß, --Accipiter 17:09, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Aus meiner Laiensicht ein sehr schöner umfassender und gründlich recherchierter Artikel. Über Details mögen sich die Experten streiten. ;-) --olei 23:03, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

  • Schade, dass der Artikel durch den langen Diskussionsbeitrag hier beinahe verhungert. Ich denke nicht, dass die Brutbiologie und die Verwandtschaft zum Schelladler unterrepräsentiert sind. Schließlich gibts zur Art ja mehr zu sagen als den Kainismus. Zur Evolution bzw. Artbildung scheint ja zu gelten "nix genaues weiß man nicht", das muss dann auch nicht unbedingt hier rein. Mehr Bilder wären natürlich nett, sind jedoch keine Voraussetzung für eine Auszeichnung. Von mir daher ein Pro. Griensteidl 23:11, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Hallo und danke an Accipiter für die Antworten. Zwei kurze habe ich auch noch, wiewohl ich auch hiermit mein Pro abgeben möchte. Zu der Diskussion um die Artentstehung habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich finde die Diskussion daher erwähnenswert, da sich (noch) so viel dazu in der Literatur findet und vermutlich auch noch in einigen Köpfen herumschwirrt. Nicht umsonst hat Herr Meyburg dazu gearbeitet (und ja fast alles in Frage gestellt). Da vielleicht einige in einem enzyklopädischen Beitrag noch danach suchen, wäre es vielleicht gut auf den neusten Stand der Forschung hinzuweisen (auch wenn der wieder Null und eigentlich nicht(s) mehr dazu zu sagen ist). In etwa also: Die Erde ist keine Scheibe, auch wenn es so aussieht. ;) Die Unterscheidung des obligatorischen Kainismus ist da vielleicht zu subtil. Zum Bestandsrückgang: Den Satz zur Bejagung habe ich in der Tat übersehen. Aber das Kapitel ist so traurig, dass man es vielleicht noch deutlicher als mit "Verfolgung durch den Menschen" ausdrücken kann, umsomehr, als die historische Quellenlage eine ausführlichere Darstellung zuließe. Aber das ändert nichts an der Qualität des Artikels. Gruss, --Donkey shot 23:48, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

 Ergebnis der Kandidatur: Exzellent. Gratulation! --servus ad disputationem 12:20, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

taxobox

Siehe Bild in der Taxobox.. Was ist eine Taxobox. Das sollte geändert werden. --80.156.44.52 11:29, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Um deine Frage zu beantworten: Wikipedia:Taxoboxen. Den meisten Wikipedia-Nutzern ist das vermutlich bekannt, trotzdem ist der Einwand berechtigt. Vielleicht sollte man das umformulieren, z.B. siehe erstes Bild oben rechts (Taxobox) oder einen Link auf das Bild setzen, wer weiss ob nicht irgendwann ein anderes kommt. --Donkey shot 14:09, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Pommern

Es ist gerade ein Formulierungsdisput ueber das Wort "ehemalig" im Gange.

Ich bin der Meinung, wie es zutreffend im Lemma Pommern dargestellt ist, dass Pommern die Region in Deutschland und in Polen bezeichnet.

"Die polnische Bezeichnung für Vorpommern ist Pomorze Przednie oder Przedpomorze, also die wörtliche Übersetzung des deutschen Namens."

Daher ist der Begriff "ehemalig" imho falsch. Wenn ich diesen loesche, wird er wieder eingefuegt.

Daher an dieser Stelle die Bitte um ein Meinungsbild.

Danke und viele Gruesse --Sccn 06:37, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Lies dir bitte die Begründungen der Edits von Accipiter durch und diesen Satz im Artikel Pommern: Im deutschen Sprachgebrauch wird unter Pommern im allgemeinen das Gebiet der historischen preußischen Provinz Pommern verstanden. Die Provinz Pommern lag insgesamt innerhalb der deutschen Staatsgrenzen von 1937 und existierte als solche von 1815 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Allenfalls könnte man aus "ehemalig" noch "damalig" machen. Ich weiss aber nicht, was daran grundsätzlich nicht zu verstehen ist. Meinungsbild abgeleht. --Donkey shot 12:07, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wikiquette gilt auch fuer Donkey shot.
Zur Sache:
1. "Um die getrennten Gebiete wieder näher zueinander zu bringen, wurde im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit die Euroregion Pomerania gegründet." Daraus leite ich ab, der Name Pommern wird noch heute als Beschreibung einer laenderuebergreifenden Region gewaehlt. Euroregion Pomerania ist ein gegenwaertiger Begriff, siehe auch dort weitere Nachweise. Euroregion Pomerania beschreibt die in Polen und in Deutschland als Pommern bezeichnete Region gemeinschaftlich und verbindend.
2. "Pommern ist eine Region im Nordosten Deutschlands und im Nordwesten Polens, die von der Ostseeküste und deren vorgelagerten Inseln von knapp 50 km bis zu fast 200 km weit ins Binnenland reicht." eine praezise Beschreibung einer Region, die in der Geographie als Pommern und nicht als ehemaliges Pommern bezeichnet wird
3. Der Vogel wird umgangssprachlich auch Pommernadler genannt, nicht etwa "ehemaliger" Pommernadler.
4. Der lateinische wissenschaftliche Name lautet Aquila pomarina und nicht etwa Aquila pomarina pristina oder Aquila pomarina pristinae. In anderen Worten: der Name Pommern als Region ist wissenschaftlich auch im Ausland verbreitet ohne den Zusatz von Referenzen zur Vergangenheit.
5. "ehemalig" vor Pommern ist so wie ehemalig vor Elsass, wenn es die landschaftliche Region beschreibt. Es geht in dem Lemma weder um Politik, noch um Geschichte, sondern um die sachliche Beschreibung einer Region, in der sich ein Lebewesen aufhaelt, welches Pommernadler genannt wird.
6. ich vermute Brehm gab dem Tier bei der Einordnung nicht den Namen "Pommern", weil er an die Provinz Pommern dachte, sondern die Region als solches seit Jahrhunderten, vielleicht seit 1000 Jahren, Pommern genannt wird.
7. wenn wir schon politisch werden, dann sollte bedacht werden, dass der Begriff Pommern im Jahr 1947 auf Gebot und Anordnung der Sowjetische Militäradministration in Deutschlands aus dem Sprachgebrauch verdraengt wurde, u.a. aus dem Namen der Region „Mecklenburg-Pommern“.
Ergebnis:
Aus vorgenannten und weiteren, hier erstmal nicht verwendeten Argumenten, ist die Verwendung des Wortes "ehemalig" daher IMHO irrefuehrend.
Der Vogel lebt in der Region Pommern, egal ob es eine ehemalige Provinz war oder eine gegenwaertige Euroregion Pomerania.
Viele Gruesse
--Sccn 15:13, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten