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Datenbankmanagementsystem

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Ein Datenbankverwaltungsssystem (engl. Database management system, abgk. DBMS) ist eine Sammlung von Programmen, die die anwendungsunabhängige dauerhafte Speicherung einer Datenbank ermöglicht.

Datenbankverwaltungssystem unterscheiden sich in ihrer Qualität unter anderem darin, ob sie die ACID-Eigenschaften implementieren.


Dies sind

  • Atomicity: Jede Änderung des Datenbestandes muss entweder ganz oder gar nicht erfolgen.
  • Consistency: Sind die Werte zweier Variablen miteinander verknüpft, sodass in Abhängigkeit der einen Variable der Wertebereich der anderen Variable eingeschränkt ist, so muss der Wert der anderen Variable Element aus diesem Wertebereich sein.
  • Isolation (Anwendungsunabhängigkeit): Greifen zwei Benutzer auf die Datenbank gleichzeitig zu, so dürfen sie sich gegenseitig nicht stören. Die Ergebnisse der Zugriffe müssen so sein, als würden die Benutzer nacheinander zugreifen.
  • Durability (Dauerhaftigkeit): Jede Änderung muss, ist sie einmal dem Benutzer bestätigt worden, unter allem Umständen auch später noch sichtbar sein. Fällt also beisielsweise der Strom nach der Bestätigung aus, so darf nach dem Stromausfall die Änderung nicht verloren gegangen sein. Das gleiche gilt für Festplattencrashs, Brände, etc.

Bekannte Datenbankverwaltungssysteme

PC-Datenbanken

  • dBase ist eine alte Datenbank unter MS-DOS, der Klassiker unter den Datenbanken. Die Dateien sind an der Endung .DBF oder .DBT zu erkennen, Standardformat ist DBASE 3+. dBase wurde bereits unter DOSverwendet.
  • Microsoft Access ist eine Datenbank unter Windows. Die Dateien sind an der Endung MDB zu erkennen. Sie enthalten neben den Tabellen auch alle Formulare und Abfragen, die erstellt wurden, in einer einzigen Datei. Microsoftüblich wechselt das Dateiformat teilweise von Version zu Version um die Kundenbindung zu erhalten und die Konkurrenz zu hindern.

Auf vielen Betriebssystemen verfügbar (Windows, Unix, IBM etc.)


Externe Links:

[1] http://www.sapdb.org/