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John DeLorean

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John Zachary De Lorean (* 6. Januar 1925 in Detroit, Michigan, USA; † 19. März 2005 in Summit, New Jersey, USA) war ein US-amerikanischer Sportwagenbauer.

John Zachary DeLorean wurde in Detroit, Michigan als der älteste von vier Söhnen von Zachary und Kathryn Pribak DeLorean geboren.

Sein Vater, der als 14-Jähriger mit seiner Familie in die USA einwanderte, war bei der Ford Motor Company beschäftigt und arbeitete am Model A mit. Seine Mutter, ebenfalls eine Einwandererin, war geborene Österreicherin und arbeitete bei General Electric.

Zachary trank und misshandelte seine Familie, nach anfänglicher Erduldung zog seine Frau die Konsquenzen und zog mit den vier Söhnen zu ihrer Schwester nach Los Angeles. Die Ehe wurde 1942 geschieden und John sah seinen Vater nur noch selten. Als er ihn Jahre später besuchte, war dieser so betrunken, dass er kaum reden konnte.

John besuchte in Detroit eine technische High School, wo er u.a. von Evangeline Lodge Land, der Mutter von Charles Lindbergh, unterrichtet wurde.

Seine guten Leistungen ermöglichten ihm, sich am Lawrence Institut für Technologie einzuschreiben, einem anerkannten College in Detroit.

1943 wurde er eingezogen und diente drei Jahre in der US-Army.

Da seine Mutter und Geschwister in Armut lebten, nahm John für 18 Monate einen Job bei der Public Lighting Commission an, bevor er sein Studium am Lawrence Institut fortsetzte, wo er 1948 den Bachelor of Science und 1952 das Masterdegree erlangte.

De Lorean war bis 1972 bei General Motors beschäftigt, zuletzt im Vorstand.

Nach seiner Kündigung hat er die De Lorean Motor Company gegründet, um seinen Traum von einem ultimativen Superauto zu verwirklichen. Das einzige Modell, der De Lorean DMC-12, war als zweisitziger Sportwagen (bekannt aus den "Zurück in die Zukunft" Filmen) für den amerikanischen Markt konzipiert.

Mit einem zu hohen Gewicht und einer zu schwachen Motorisierung unterlag es jedoch der Chevrolet Corvette, worauf nicht der Absatz erreicht wurde, der nötig war, um profitabel zusein. Als schließlich die brititische Regierung, die das Projekt subventionierte, den Geldhahn zudrehte, verstärkte sich die finanziellen Probleme.

Um seine havarierende Fabrik zu retten, soll De Lorean in den Türverkleidungen seiner Autos Kokain versteckt haben, das in die USA geschmuggelt werden sollte. Das FBI deckte den Schmuggel auf, De Lorean, auf seine Unschuld pochend, tauchte für Jahre unter. Erst in den 1990er Jahren wurde De Lorean rehabilitiert und freigesprochen.

John De Lorean starb im Alter von 80 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.