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Konrad Wernicke

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Konrad Wernicke (* 17. April 1862 in Berlin; † 21. August 1900 ebenda) war ein deutscher klassischer Archäologe und Philologe.

Wernicke studierte Klassische Philologie und Archäologie in Berlin, wo er 1884 mit der Dissertation De Pausaniae periegetae studiis Herodoteis („Über Pausanias’ Forschungen zu Herodot“) promoviert wurde. Er spezialisierte sich auf griechische Vasenmalerei und antike Mythologie und verfasste neben diversen Programmschriften und Aufsätzen zahlreiche Artikel für die Neubearbeitung von Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (1893–1980), darunter auch sehr umfangreiche zu Apollon und Artemis. Sein bekanntestes Werk war die Neubearbeitung (3. Auflage) der Sammlung Antike Denkmäler zur griechischen Götterlehre von Karl Otfried Müller und Friedrich Wieseler, die 1899 erschien. Nach seinem Tod wurde das Werk von Botho Graef fortgeführt.

Veröffentlichungen

  • De Pausaniae periegetae studiis herodoteis, Berlin 1884. [1]
  • Die griechischen Vasen mit Lieblingsnamen. Eine archäologische Studie, Berlin 1890. [2]
  • Olympische Beiträge I-V, in: Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Institut, Band 9 (1894), S. 88 - 204.

Literatur

Wikisource: Konrad Wernicke – Quellen und Volltexte