Zum Inhalt springen

Alraune. Die Geschichte eines lebenden Wesens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2004 um 21:19 Uhr durch Yorg (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Alraune. Die Geschichte eines lebendigen Wesens ist ein phantastischer Roman von Hanns Heinz Ewers, der im Jahr 1911 veröffentlicht wurde.

Die Roman beginnt mit einer künstlichen Befruchtung, in der das Mädchen "Alraune" erzeugt wird. Die Mutter ist eine Prostituierte, der Samen stammt von einem Lustmörder, dem er entsprechend dem sich um die Alraunenpflanze rankenden Aberglauben im Zeitpunkt der Hinrichtung entnommen wurde. Das Mädchen Alraune selbst wird als promiskutiv veranlagt beschrieben und verursacht den Suizid eines ältlichen Liebhabers, bevor es die Geliebte des Leiters jener künstlichen Befruchtung, die zu ihrer Erzeugung führte, wird. Zuletzt stürzt dann die mittlerweile dem Vampyrismus verfallene "Alraune" in den Tod.

Der Roman Alraune, der deutlich voyeuristisch-reisserische Elemente der Zeit bediente, fand so schon nach kurzer Zeit in großen Auflagen (nach KnLL bis 1922 immerhin 238.000 Stück) Verbreitung und wurde unter dem gleichnamigen Titel Alraune mehrfach verfilmt.