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Schleicher Ka 4

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Schleicher Ka 4
Schleicher Ka 4 Rhönlerche
Typ Segelflugzeug in Holzbauweise
Entwurfsland

Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Hersteller Alexander Schleicher GmbH & Co
Produktionszeit

1953–1963

Die Schleicher Ka 4 Rhönlerche – benannt nach dem Mittelgebirge Rhön – ist ein zweisitziges Segelflugzeug, das 1952 von der Firma Alexander Schleicher entworfen wurde.

Von diesem Flugzeug, das eine Spannweite von 13 m und eine Gleitzahl 18 besitzt, wurde nur ein Stück gebaut. Darauf folgten 1953–1955 die Schleicher Ka 2 (Spannweite 15 m, Gleitzahl 24, 42 Stück) und in den Jahren 1955–1962 die Ka 2b Rhönschwalbe (Spannweite 16 m, Gleitzahl 27, 71 Stück). 1953–1963 wurde die Ka 4 Rhönlerche II 338 mal produziert. Sie hat eine Spannweite von 13 m und die Gleitzahl 19. Diese recht geringe Gleitzahl brachte ihr den Spottnamen „Rhönstein“ ein. Dennoch hat sie ein sehr gutmütiges Flugverhalten und war ein beliebtes Ausbildungsflugzeug. Christian Knabe flog 2003 mit ihr eine beachtliche Strecke von 275 km, was einem Flug von 550 km mit dem Standardklasse Flugzeug Discus entspricht.[1] Die Rhönlerche ist im Segelflug-Index mit 54 Punkten gelistet und hat somit den schwächsten Index aller weltweit Doppelsitzigen Segelflugzeugen.

Technische Daten

Schleicher Ka 4 Rhönlerche
Kenngröße Daten
Baujahre 1953–1963
Konstrukteur R. Kaiser, L. Krönung
Spannweite 13 m
Länge 7,3 m
Höhe 1,5 m
Flügelfläche 16,34 m²
Flügelstreckung 10,3
Rüstmasse 200 kg
Höchstabfluggewicht 400 kg

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. LSV Unna-Schwerte: 275 km mit der Rhönlerche, Abgerufen am 2. April 2009