Diskussion:Radioaktivität
Es gibt keinen Gammazerfall. Deshalb schlage ich vor, den Begriff zu streichen. Gammastrahlung entsteht bei Alpha- und Betazerfall als Nebenprodukt.
- Doch es gibt einen Prozess, der normalerweise als Gammazerfall bezeichnet wird. Wenn ein angeregter Kern Energie in Form von Gammastrahlung abgibt, dann sagt man dem auch Gammazerfall (besser Gamma-Emission) siehe auch http://www.hmi.de/people/thummerer/dip/node7.html. --Sdg 20:19, 20. Nov 2003 (CET)
Nachdem ich nun auf mehreren Uni-Seiten ebenfalls den Begriff Gammazerfall gefunden habe, bin ich auch der Meinung, dass man ihn stehen lassen kann. Allerdings bezieht sich "Zerfall" nun auf einen Kern-Zustand.
Was füren scheiß Kann mal jemand Beispiele geben, bei welchen Kernen dies Auftritt!! --Matthy 21:12, 21. Sep 2004 (CEST)
Fehler bei beta- Zerfall
Die Erklärung, dass beta- –Zerfall bei überwiegen der el. Abstossung über die starke WW der Protonen auftritt, ist meines erachtens falsch. Vielmehr tritt der beta- –Zerfall bei einem energetisch ungünstigen Verhältnis zwischen Protonen/Neutronen auf.
Beta + Zerfall
Diese Zerfallsart widerstrebt mir in ihrer momentanen Beschreibung. Wenn sich tatsächlich (ohne äußere Einflüsse) ein Proton in ein Neutron umwandelt und dabei auch noch ein Positron und ein Neutrino aussendet, sehe ich ein grundlegendes Problem: die Erhaltung der Masse. Das Neutron ist sowieso schon schwerer als das Proton, damit wäre schon dieser Teil unmöglich. Mit der zusätzlichen Aussendung von einem Positron würde eine Masse von mindestens 1MeV erzeugt werden!!! Wo liegt die Lösung dieses Problems? Ich sage nacht, daß es diesen Prozeß nicht geben kann, aber sicher nicht so, wie im Artikel beschrieben, oder? Übrigens @ Matthy: Die spontane Emission von Nukleonen tritt dann auf, wenn extrem viele Nukleonen einer Sorte vorhanden sind. Sehr häufig ist das der Fall nach der Spaltung eines schweren Kerns, z.B. Uran. Die beiden Tochternuklide können eine sehr asymmetrische Nukleonenverteilung haben. Mit einer (sehr kurzen) Verzögerung können sich die Spaltprodukte ihrer überzähligen Neutronen entledigen. Das sind dann im Mittel die zwei Neutronen, die für die Kettenreaktion notwendig sind. Grüße, Sentry 19:59, 17. Mai 2005 (CEST)
- Ungefähr die Hälfte aller bekannter Radionuklide zerfällt mit Beta+. Der Rest mit Beta-, einige wenige mit Alpha. Das MeV dass du vermisst ist bei Kernreaktionen eine ganz normale Energiemenge, die durch die höhere Bindungsenergie der Tochternukliede gegeben ist. --Pediadeep 20:58, 17. Mai 2005 (CEST)
- Da war ich zu schnell. Die meisten oben mit "Beta+ zerfallenden" bezeichneten Nuklide zerfallen mit Elektroneneinfang. Nur einige von diesen tatsächlich mit Beta+. --Pediadeep 23:54, 17. Mai 2005 (CEST)
Danke, an diese Möglichkeit habe ich nicht gedacht. Entsprechend kann der Beta+ Zerfall dann nur bei sehr schweren Kernen auftreten. Ich trage mal ein paar Infos zusammen, dann stecke ich diese Kenntnisse mal in den Artikel Sentry 22:59, 18. Mai 2005 (CEST)
- Nein, das leichteste Nuklid, dass mit Beta+ zerfällt ist Bor 8. Und das auch noch mit reichlich Schmackes: Die Endpunktsenergie des Positrons ist hier 14MeV! (Das entspricht der Ruhemasse von knapp 30 Elektronen) --Pediadeep 00:11, 19. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Sentry, es gibt ja schon einen Hauptartikel zum Betazerfall etc. Es wäre also gut, wenn du hier die kurzen zusammenfassenden Worte nicht weiter ausbauen würdest, sondern das eben im Hauptartikel unterbringst, weil der Artikel hier jetzt schon ziemlich lang ist. Mfg und danke für das Engagement! --ncnever 00:20, 19. Mai 2005 (CEST)
- Zur Bindungsenergie in Kernen siehe Bethe-Weizsäcker-Formel. --Pediadeep 00:24, 19. Mai 2005 (CEST)
- Tja, das ging nach hinten los ;) Ich habe alles wieder zurückgesetzt. Ich hätte nicht gedacht, daß das energetisch möglich wäre. So kann man sich täuschen... Danke für die Info, da hab' ich wieder was gelernt :) --Sentry 21:34, 19. Mai 2005 (CEST)
Energiebilanz
Ein paar Worte zur Energiebilanz i.A. würden vielleicht nicht schaden. --Pediadeep 00:26, 19. Mai 2005 (CEST)