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Martin Robbe

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Martin Robbe (* 1932) ist ein deutscher Historiker und spezialisiert auf den Nahen Osten.

Leben

Er wuchs, teils bei Pflegeeltern, in Frankfurt am Main auf. Heute lebt er in Berlin. Im Jahre 1949 kam er mit seiner Mutter, der Ethnologin Gertrud Pätsch, nach Ost-Berlin. Nach Aufenthalten in Kairo und Jena, schloss er im Jahre 1955 ein Studium der Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin ab. Hierauf versuchte er sich als Journalist, kam aber über Umwege schließlich an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin, wo er bald als Professor für Orientalistik wirkte. Robbe ist der Verfasser einiger Bücher über Religion und den Nahen Osten, hierbei besonders über den Nahostkonflikt. Daneben schreibt er bis zum heutigen Tage Beiträge für die Zeitschrift Marxistische Blätter.

Veröffentlichungen

  • Die sozialen Ursprünge des Christentums, Progress-Verl., Darmstadt, 1963 / auch Deutscher Verl. d. Wissenschaften, Berlin 1963
  • Der Ursprung des Christentums, Urania-Verlag, 1967
  • "Dritte Welt", Asyl der Armen?, Union Verlag, 1977
  • Islam, deb, Verlag das europäische Buch, 1981
  • Verlockung der Gewalt, Verlag Neues Leben, 1981
  • Die Palästinenser, Dietz, 1982
  • Scheidewg in Nahost?, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1982
  • Kein Friede in Nahost?, Verlag Neues Leben, 1982
  • Die Stummen in der Welt haben das Wort, Verlag Neues Leben, 1984
  • Der Mann der Saddat erschoss, Verlag Freies Leben, 1986
  • Terror, Dietz, 1987
  • Dschihad: Heiliger Krieg, Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1989
  • Die Palästinenser: Kapitulation oder Eigenstaatlichkeit?, Marxistische Blätter, Flugschrift 2005