Golubac
Golubac (serb.: Голубац, Golubac) ist eine kleine Hafenstadt und Festung an der Donau im nordöstlichen Teil des serbischen Bezirks Braničevo und Serbien und Montenegro, an der Grenze zu Rumänien.
Die Stadt grenzt im Westen an der Stadt Veliko Gradište und im Süden an Kučevo die ebenfalls dem Bezirk Braničevo angehören. Die südliche Grenze der Stadt zu Rumänien bildet die Donau auf einer Länge von 52 km. Der Donau entlang zieht sich eine wichtige Straße die Golubac mit anderen wichtigen Städten der Region verbindet wie Požarevac und Veliko Gradište. Die Stadt und Festung wurde im 13. Jahrhundert von den Ungarn am rechten Donauufer gegründet. Nach der serbischen Niederlage auf dem Amselfeld 1389 gelang sie in die Hände der Türken. Seitdem wechselte sie häufig den Besitzer, bis sie 1815 endgültig unter serbische Kontrolle kam. Die Festung zählt zu den am besten erhaltenen in ganz Serbien und Montenegro.
Heute hat die 130 Kilometer von Belgrad entfernte Donaustadt etwa 12 500 Einwohner samt den 25 Dörfern in ihrer Umgebung. Die Bevölkerungsdichte im Ganzen 376 km² großen Arial ist im vergleich zu anderen Regionen in Serbien ziemlich gering mit lediglich 34 Einwohner/km². Ein Grund für die geringe Einwohnerzahl in dieser Region ist die Übersiedlung der Arbeitsfähigen in nahegelegene Städte wie Požarevac oder Veliko Gradište wo es höhere Chancen auf Arbeit gibt. Die Arbeitslosenrate in Golubac beträgt ca. 46%.