Käsbach (Main)
Käsbach | ||
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Daten | ||
Lage | Hessen, Deutschland | |
Flusssystem | Main→Rhein | |
Ursprung | am Ostrand des bebauten Areals auf dem Flugplatz Erbenheim 50° 0′ 0″ N, 8° 0′ 0″ O | |
Quellhöhe | ca. 133 m ü. NN [1] | |
Mündung | in das Hafenbecken von Mainz-Kostheim (Stadtteil von Wiesbaden) in den MainKoordinaten: 50° 0′ 0″ N, 8° 0′ 0″ O 50° 0′ 0″ N, 8° 0′ 0″ O | |
Mündungshöhe | ca. 82 m ü. NN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 51 m | |
Sohlgefälle | ca. Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“ | |
Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Einzugsgebiet | Einzugsgebiet ist keine Zahl | |
Linke Nebenflüsse | Zweiter Käsbach | |
Großstädte | Wiesbaden | |
Kleinstädte | Hochheim am Main | |
Häfen | Hafenbecken von Mainz-Kostheim |
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Der Käsbach ist der letzte Zufluss zum Main etwa 2 km oberhalb der Einmündung des Mains in den Rhein an der Mainspitze. Der Käsbach ist etwa 6 km lang und erreicht den Main als rechter bzw. nördlicher Zufluss.
Name
Der Namensbestandteil "Käs" leitet sich möglicherweise von mhd. kes mit der Bedeutung sumpfiges, bruchiges Gelände ab.[4]
Verlauf
Der Käsbach entspring am Ostrand des bebauten Areals auf dem US-Militärflugplatz Wiesbaden-Erbenheim und wird hier auch Erster Käsbach genannt. Noch in der Nähe des Flugplatzes nimmt er von einer Kläranlage dessen Abwässer auf. Sodann berührt er mit seinem linken Ufer ein Gebiet ausgekiester Baggerseen. Kurz oberhalb der Vereinigung mit dem Zweiten Käsbach am westlichen Stadtrand von Hochheim am Main unterquert er an der Anschlussstelle Hochheim-Nord die Bundesstraße 40 und die Bundesautobahn 671. Während er bis dahin durch relativ ebenes Gelände geflossen ist, fließt er jetzt in südwestlicher Richtung durch einen Käsbachtal genannten Einschnitt mit Kleingärten, Wiesen und großflächigen Feldern. Bei der Donnermühle erreicht er den Ostrand des Wiesbadener Stadtteils Mainz-Kostheim. Dort schlägt der Käsbach die Richtung nach Süden ein, unterquert wiederum die B 40 sowie die Bahnstrecke Frankfurt - Wiesbaden, wird unterirdisch durch das ehemalige Betriebsgelände der Zellstoff Waldhof (jetzt SCA) geführt und mündet schließlich am östlichen Ende des Hafenbeckens von Mainz-Kostheim in den Main ein als letzter Zufluss, der ihn etwa 2 Kilometer vor seiner eigenen Einmündung in den Rhein erreicht.
Charakter und Daten
Der Käsbach ist ein silikatischer Mittelsgebirgsbach [5] und ein Gewässer III. Ordnung.
Wassergüte
Der Käsbach ist fast auf seiner gesamten Länge der Gewässergüteklasse II-III (kritisch belastet) zugeteilt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:25.000 und Google Earth
- ↑ Kartenservice zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen
- ↑ Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie: Retentionskataster Flußgebiet Käsbach (PDF)
- ↑ siehe Die Gewässernamen des Main-Taunus-Gebietes von Marieluise Petran-Belschner
- ↑ Typ 5: Silikatische Mittelgebirgsbäche