Wikipedia:Redaktion Altertum/Römischer Limes/ORL 12 bis 23
ORL NN Kleinkastell Lochmühle
Kleinkastell Lochmühle | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes Strecke 3 (Hochtaunusstrecke) / Strecke 4 (Osttaunus) |
Typ | Kleinkastell |
Einheit | unbekannte Vexillatio |
Größe | 0,04 ha |
Bauweise | Steinkastell |
Erhaltungszustand | wahrnehmbare Bodenspuren |
Ort | Wehrheim-Saalburgsiedlung |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Vorhergehend | ORL 11: Kastell Saalburg (südwestlich) |
Anschließend | ORL 12: Kastell Kapersburg (nordöstlich) |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen dem Kleinkastell Lochmühle und dem Kastell Kapersburg:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 2] | Kleinkastell Lochmühle | siehe oben |
Wp 4/1[A 3] | „Im Köppener Gemeindewald“ | [A 4] |
Wp 4/2 | „Am Grauen Berg“ | [A 5] |
Wp 4/3 | „Im Rodheimer Wald“ | [A 6] |
Wp 4/4 | ||
Wp 4/5 | [A 7] [A 8] [A 9] | |
Wp 4/6 | [A 10] | |
Wp 4/7 | „Am Käspfad“ | [A 11] |
Wp 4/8 | „Rittergräber“ | [A 12] [A 13] [A 14] |
Wp 4/9 | „Am Wellenberg“ | [A 15] |
ORL 12[A 16] | Kastell Kapersburg | siehe Hauptartikel Kastell Kapersburg |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
- ↑ Bei 50° 17′ 7,54″ N, 8° 35′ 17,91″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 23,86″ N, 8° 35′ 28,43″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 26,01″ N, 8° 35′ 50,64″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 36,81″ N, 8° 36′ 33,54″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 36,93″ N, 8° 36′ 35,36″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 38,68″ N, 8° 36′ 15,19″ O .
- ↑ Bei 50° 17′ 54,47″ N, 8° 37′ 3,76″ O .
- ↑ Bei 50° 18′ 14,95″ N, 8° 37′ 20,48″ O .
- ↑ Bei 50° 18′ 17,82″ N, 8° 37′ 27,27″ O .
- ↑ Bei 50° 18′ 18,93″ N, 8° 37′ 29,19″ O .
- ↑ Bei 50° 18′ 20,03″ N, 8° 37′ 31,4″ O .
- ↑ Bei 50° 18′ 31,13″ N, 8° 37′ 50,87″ O .
- ↑ ORL XY = fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 142-145. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Hochtaunusstrecke. In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 394f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 395-398. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 86-89. ISBN 3-8062-0276-1
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 72-83. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL 12 Kastell Kapersburg erledigt
Überarbeitungsbedarf aufgrund neuerer Literatur, weiterer Abbildungen und Disk:
- Etymologische „Fisch-Vermutung“ immer noch unbelegt
Abbildungen
-
Lageplan
-
Lageplan mit Geländeprofil
-
Grundriss mit Geländeprofilen
-
Innenbebauung
-
Profile der Umwehrung
-
Kastellbad
-
Fundmaterial
-
Legionsstempel
Spuren der Limesbauwerke zwischen dem Kastell Kapersburg und dem Kleinkastell Ockstädter Wald:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
ORL 12[A 2] | Kastell Kapersburg | siehe oben |
Wp 4/10[A 3] | ||
Wp 4/11 | „Ockstädter Wald“ | [A 4] [A 5] |
KK [A 6] | Kleinkastell Ockstädter Wald | siehe Hauptartikel Kleinkastell Ockstädter Wald |
Anmerkungen
ORL NN Kleinkastell Ockstädter Wald
Kleinkastell Ockstädter Wald | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kleinkastellen Ockstädter Wald und Kaisergrube:
ORL[A 7] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 8] | Kleinkastell Ockstädter Wald | siehe oben |
Wp 4/12[A 9] | „Unkenkippel“ | |
Wp 4/13 | ||
Wp 4/14 | „Im Friedberger Burgwald Winterstein“ | |
Wp 4/15 | ||
KK | Kleinkastell Kaisergrube | siehe Hauptartikel Kleinkastell Kaisergrube |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ ORL XY = fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
- ↑ Bei 50° 19′ 10,64″ N, 8° 38′ 17,56″ O .
- ↑ Bei 50° 19′ 11,18″ N, 8° 38′ 17,3″ O .
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm.
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 147f. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 395-398. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 91-93. ISBN 3-8062-0276-1
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 84-93. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL NN Kleinkastell Kaisergrube
Kleinkastell Kaisergrube | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kleinkastellen Kaisergrube und Am Eichkopf:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 2] | Kleinkastell Kaisergrube | siehe oben |
Wp 4/15[A 3] | ||
Wp 4/16 | „Auf dem Gaulskopf“ | |
Wp 4/17 | ||
Wp 4/17* | „Am Ameisenkopf“ | |
Wp 4/18 | „Im Vogeltal“ | |
Wp 4/19 | „Am Eichkopf“ | |
KK | Kleinkastell Am Eichkopf | siehe Hauptartikel Kleinkastell Am Eichkopf |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 148-150. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 398f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 93f. ISBN 3-8062-0276-1
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 84-103. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL NN Kleinkastell Am Eichkopf
Kleinkastell Am Eichkopf | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen dem Kleinkastell Am Eichkopf und dem Kastell Langenhain:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 2] | Kleinkastell Am Eichkopf | siehe oben |
Wp 4/19a[A 3] | ||
Wp 4/20 | „Auf der Gickelsburg“ | |
ORL 13[A 4] | Kastell Langenhain | siehe Hauptartikel Kastell Langenhain |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
- ↑ ORL XY = fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 150. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 399. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 94-103. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL 13 Kastell Langenhain
Kastell Langenhain | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen dem Kastell Langenhain und dem Kleinkastell Hunnenkirchhof:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
ORL 13[A 2] | Kastell Langenhain | siehe oben |
Wp 4/21[A 3] | ||
Wp 4/22 | ||
Wp 4/23 | „Engeskopf“ | |
Wp 4/24 | ||
Wp 4/25 | ||
Wp 4/26 | ||
Wp 4/27 | ||
Wp 4/28 | ||
Wp 4/29 | „Hunnenkirchhof“ | |
KK [A 4] | Kleinkastell Hunnenkirchhof | siehe Hauptartikel Kleinkastell Hunnenkirchhof |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ ORL XY = fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 150f. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Obermörlen-Langenhain. Kohortenkastell. In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 456f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 94. ISBN 3-8062-0276-1
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Friedrich Kofler: Das Kastell Langenhain. (1897). In: Ernst Fabricius, F. Hettner, O. von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. B, Bd. 2,2. Die Kastelle Nr. 12-23. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1906.
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL NN Kleinkastell Hunnenkirchhof
Kleinkastell Hunnenkirchhof | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kleinkastellen Hunnenkirchhof und Degerfeld:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 2] | Kleinkastell Hunnenkirchhof | siehe oben |
Wp 4/30[A 3] | ||
Wp 4/31 | „Am Sommerbergweg“ | |
Wp 4/31* | „Am Kugelfangweg“ | |
Wp 4/32 | „Im Suterwald“ | |
Wp 4/33 | „Auf dem Schrenzer“ | |
Wp 4/33* | ||
Wp 4/34 | ||
KK | Kleinkastell Degerfeld | siehe Hauptartikel Kleinkastell Degerfeld |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm.
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 151-154. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 399-401. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 95f. ISBN 3-8062-0276-1
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 114-127. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL 14 Kastell Butzbach
Kastell Butzbach | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 153f. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Butzbach. Limeskatell Hunneburg. In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 246-248. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 96-101. ISBN 3-8062-0276-1
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Friedrich Kofler: Das Kastell Langenhain. (1894). In: Ernst Fabricius, F. Hettner, O. von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. B, Bd. 2,2. Die Kastelle Nr. 12-23. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1906.
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
(ORL 15 Kastell Grüningen)
ORL NN Kleinkastell Degerfeld
Kleinkastell Degerfeld | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde
Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kleinkastellen Degerfeld und „Dicker Wald“:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
KK [A 2] | Kleinkastell Degerfeld | siehe oben |
Wp 4/35[A 3] | ||
Wp 4/36 | ||
Wp 4/37 | „Bei dem Stumpfen Turm“ | |
Wp 4/37* | ||
Wp 4/38 | ||
Wp 4/39 | „Gambacher Wald“ | |
Wp 4/39* | ||
Wp 4/40 | ||
Wp 4/40* | ![]() | |
KK | Kleinkastell „Dicker Wald“ | siehe Hauptartikel Kleinkastell Dicker Wald |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 154f. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 96. ISBN 3-8062-0276-1
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 401f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 128-137. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
ORL NN Kleinkastell Dicker Wald
Kleinkastell Dicker Wald | |
---|---|
Limes | ORL NN (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes, Strecke 4 (Nördliche Wetteraustrecke) |
Typ | Kleinkastell |
Einheit | unbekannte Vexillatio |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Vorhergehend | Kleinkastell Degerfeld |
Anschließend | Kleinkastell Holzheimer Unterwald |
Lage
Forschungsgeschichte
Befunde

Spuren der Limesbauwerke zwischen den Kleinkastellen „Dicker Wald“ und Holzheimer Unterwald:
ORL[A 1] | Name/Ort | Beschreibung/Zustand |
Wp 4/40[A 2] | Sich deutlich einen Meter über das durchschnittliche Geländeniveau erhebender Schutthügel von 13,40 m Durchmesser, in etwa 25 m Entfernung von der Krone des Limeswalls. Der unter dem Schutthügel liegende ehemaligen Steinturm hatte einen Grundriss von 4,30 m mal 5,00 m. Die Mauerstärke betrug 1,05 m. Der südöstliche Rand des Hügels wird von einem Waldweg tangiert. | |
Wp 4/40* | ![]() | |
KK [A 3] | Kleinkastell Dicker Wald | siehe oben |
Wp 4/41 | Turmstelle vermutet, aber nicht archäologisch nachgewiesen. | |
Wp 4/42 | Deutlich wahrnehmbarer, rund 13 m durchmessender Schutthügel eines ehemaligen Steinturms. Ein Waldweg führt mitten durch die Turmstelle, die durch forstwirtschaftlichen Nutzverkehr nachhaltig gestört ist. | |
Wp 4/43 | Deutlich wahrnehmbarer Schutthügel von etwa zwölf Metern Durchmesser. Darunter befinden sich die Reste eines ehemaligen Steinturms mit quadratischem Grundriss. Seine Seitenlänge betrug 4,53 m, die Mächtigkeit der Mauern 97 cm. Ein Waldweg tangiert den Rand des Schutthügels, der hierdurch entsprechend beschädigt ist. | |
Wp 4/44 | Sich deutlich einen Meter über das durchschnittliche Geländeniveau erhebender, 13,50 m durchmessender Schutthügel eines ehemaligen Steinturms. Der Turm selbst hatte einen Grundriss von 5,53 m mal 5,30 m, die Stärke seiner Mauern belief sich auf 95 cm. Ein Waldweg führt mitten über den Hügel, der durch forstwirtschaftlichen Nutzverkehr entsprechend beschädigt ist. | |
Wp 4/45 | „Am Kauperloch“ | |
Wp 4/46 | „Holzheimer Wald“ | |
KK | Kleinkastell Holzheimer Unterwald | siehe Hauptartikel Kleinkastell Holzheimer Unterwald |
Denkmalschutz
Das Kleinkastell Adolfseck und die anschließenden Limesanlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ ORL = Nummerierung der Limesbauwerke gemäß der Publikation der Reich-Limes-Kommission zum Obergermanisch-Rätischen-Limes
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm. Ein zusätzliches Sternchen (*) bezieht sich auf einen Wachposten der älteren Limeslinie.
- ↑ KK = nicht nummeriertes Klein-Kastell
Einzelnachweise
Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. S. 155f. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0.
- Dietwulf Baatz: Limes. Westliche Wetteraustrecke (Wetteraukreis). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 402f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Dietwulf Baatz: Limes. Nördliche Wetteraustrecke (Landkreis Gießen). In: Ders. und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. S. 403f. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989. S. 101. ISBN 3-8062-0276-1
- Vera Rupp, Heide Birley: Wanderungen am Wetteraulimes. Archäologische Wanderungen am Limes vom Köpperner Tal im Taunus bis zur Drususeiche bei Limeshain. Theiss, Stuttgart 2005. S. 138-147. (Führer zur hessischen Vor- und Frühgeschichte, 6). ISBN 3-8062-1551-0
Grabungsberichte der Reichs-Limes-Kommission:
- Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. A, Bd. 2,1. Die Strecken 3 bis 5. Petters; Heidelberg, Berlin und Leipzig 1936.
Weblinks
- Welterbe Limes auf der offiziellen Webpräsenz des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen mit vollständigem, herunterladbarem Limesentwicklungsplan Hessen (pdf, 248,50 MB, 650 Seiten; Limesstrecke Wp 4/41 bis 4/46 und Kleinkastell „Dicker Wald“ S. 336, 338, 343-351, 479, 481-483)
- Kleinkastell Dicker Wald und zugehöriger Limesabschnitt auf der privaten Limesprojektseite von Stefan Dornbusch
- Kleinkastell Dicker Wald und zugehöriger Limesabschnitt auf des Online-Magazins „Jungborn Büdingen“
- Kleinkastell Dicker Wald und zugehöriger Limesabschnitt auf der Webseite der „Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH“
ORL NN Kleinkastell Holzheimer Unterwald (hier erledigt 11.09.2007)
ORL NN Kleinkastell Hainhaus
ORL 16 Kastell Arnsburg erledigt dank Benutzer:presse03
ORL NN Kleinkastell Langsdorf
ORL NN Kleinkastell Feldheimer Wald
ORL 17 Kastell Inheiden
Redaktion Altertum/Römischer Limes/ORL 12 bis 23 | |
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Limes | ORL 17 (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes, Strecke 4 (Nördliche Wetteraustrecke) |
Datierung (Belegung) | vermutlich Ende 1. Jh. bis um 260 |
Typ | Numeruskastell |
Einheit | unbekannter Numerus |
Größe | a) ca. 0,6 ha b) ca. 1,1 ha |
Bauweise | a) Holz-Erde-Kastell b) Steinkastell |
Erhaltungszustand | nicht sichtbares Bodendenkmal |
Ort | Hungen-Inheiden |
Geographische Lage | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Höhe | 138 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kleinkastell Feldheimer Wald (nordwestlich) |
Anschließend | Kleinkastell Wingertsberg (südöstlich) |
Das Kastell Inheiden ist ein ehemaliges römisches Kastell an der nördlichen Wetteraustrecke des Obergermanisch-Rätischen Limes, der im Jahre 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangte. Das Bodendenkmal befindet sich östlich von Inheiden, einem Stadtteil von Hungen im hessischen Landkreis Gießen.
Lage
Das ehemalige Kastellgelände befindet sich etwa 1,5 km östlich von Inheiden und liegt auf heutigem Ackerland, rund 200 Meter südlich der Horloff auf einer leichten Anhöhe. Der westliche Teil des Kastellgeländes wird durch eine Eisenbahntrasse durchquert. Die Entfernung zum Limes beträgt ungefähr 350 Meter. Die Umgebung ist vom Kastellplatz aus sehr gut einsehbar. So hat man guten Sichtkontakt zum Wingertsberg und in das übrige Gelände südlich des Kastells in Richtung Echzell. Dadurch erklärt sich vermutlich auch die relativ geringe Anzahl von Wachtürmen in diesem Limesabschnitt. Nördlich des Kastells kann man das Gelände bis hin zum Limeswachturm Wp 4/70-71[A 1] einsehen.
Forschungsgeschichte
Die ältesten Fundmeldungen aus dem Bereich des Kastells Inheiden wurden im Jahre 1759 von Johann Georg Liebknecht publiziert [1], zu einer Zeit, in der vermutlich noch Spuren des Lagers im Gelände sichtbar waren. Die ersten gezielten Suchgrabungen veranlasste 1837 Ludwig Eich, ein Pfarrer aus den nahe gelegenen Dorf Trais [2]. Weitere Erwähnungen des Kastellplatzes finden sich 1843 bei Dieffenbach[3] und 1884 bei Cohausen[4] die sich aber beide im Wesentlichen nur auf die älteren Berichte stützten. Die ersten wissenschaftlichen archäologischen Ausgrabungen fanden schließlich 1885 unter der Leitung von Friedrich Kofler, dem späteren Streckenkommissar der Reichs-Limes-Kommission, statt. Luftbildbefunde aus den Jahren 1985 und 1986 zeigten, dass Koflers Pläne und Befundinterpretationen zum Teil unzuverlässig sind, wie es schon 1911 Eduard Anthes im Limeswerk für möglich gehalten hatte [5]. Das heutige Wissen über die Innenbebauung des Lagers stützt sich im Wesentlichen auf diese Luftbilder, die in dem stark landwirtschaftlich genutzten Areal gute Ergebnisse liefern.
1976 wurde ein Steingebäude im Lagerdorf (Vicus) ausgegraben.
Anlage
Vom Steinkastell und vom Lagerdorf ist heute nichts mehr sichtbar. Das Kastell liegt komplett unter Ackerland. Auf Luftbildern sind mehrere Ausbauphasen zu erkennen, die dem Kastell Altenstadt ähneln. Zu Anfang dürfte ein 0,6 ha großes Holzkastell entstanden sein, das später in Stein ausgebaut wurde und zuletzt eine Fläche von über einem Hektar umschloss. Es befindet sich auf eine leichten Anhöhe zur Horloff und war so gut vor Hochwasser geschützt.
Die aus dem Kastell durch den Vicus nach Süden führende Strasse verlief bis zum Kastell Echzell. Bis auf kleine Teile liegt das Lagerdorf unter Äckern, lediglich südliche Teile mit dem anschliessendem Gräberfeld befinden sich unter Kleingärten. Es ist möglich, dass durch Braunkohleabbau Teile der Anlage zerstört worden sind.
Geschichte
Eine genaue Datierung der Anlage kann zur Zeit nicht mit Sicherheit vorgenommen werden. Die Urspringe des Kastells dürften am Ende des 1. Jahrhunderts in zwei Vorgängeranlagen bestanden haben. Sein Ende fand das Lager zur Zeit der Aufgabe des Limes um das Jahr 260 n. Chr. Die Vorgängeranlagen befanden sich westlich des Steinkastells. Sie waren in Holz-Erde-Bauweise ausgeführt und mit ein bzw. zwei Gräben umgeben. Über die Besatzung des Kastells ist nichts bekannt. Genauere Strukturen der Innenbebauung erschlossen sich erst durch luftbildarchäologische Untersuchungen.
Limesverlauf vom Kastell Feldheimer Wald bis zum Kastell Wingertsberg
Der Limes führt aus westlicher Richtung kommend durch die südlichen Randgebiete von Hungen und knickt beim Wachturm Wp 4/72 nach Südosten ab. Anschließend verläuft er am Wachturm Wp 4/73 vorbei etwa 500 Meter bis auf die Höhe der Horloff, auf der er dann wieder einen leichten Bogen Richtung Süden einschlägt und weiter in Richtung des Kleinkastells Wingertsberg zieht. Dieser Abschnitt ist der nordöstlichste Teil der Wetteraustrecke.
Denkmalschutz
Das Kastell Inheiden und die erwähnten Anlagen sind als Abschnitt des Obergermanisch-Rätischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind sie Bodendenkmale nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.
Siehe auch
Literatur
- Eduard Anthes: Das Kastell Inheiden. In: Ernst Fabricius, Friedrich Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches/Abt. B IIa Nr. 17 (1911)
- Dietwulf Baatz, in: Dietwulf Baatz und Fritz-Rudolf Herrmann (Hrsg.): Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der 3. Auflage von 1989. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-58-9 S. 362f.
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. Gebr. Mann, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2347-0, S. 163
- Thomas Becker, Stephan Bender, Martin Kemkes, Andreas Thiel: Der Limes zwischen Rhein und Donau. Ein Bodendenkmal auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2001, (Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, Heft 44)
- Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989, ISBN 3-8062-0276-1, S. 106
Weblinks
- Kastell Inheiden auf der Webpräsenz der Deutschen Limeskommission
- Das Numeruskastell Hungen-Inheiden auf dem privaten Limesprojekt „Taunus-Wetterau-Limes“ von Stefan Dornbusch
Anmerkungen
- ↑ Wp = Wachposten, Wachturm. Die Ziffer vor dem Schrägstrich bezeichnet den Limesabschnitt, die Ziffer(n) hinter dem Schrägstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm.
Einzelnachweise
- ↑ Johann Georg Liebknecht: Hassiae subterraneae specimen.... Frankfurt 1759, S. 182ff.
- ↑ Ludwig Eich: Römerlager bei Inheiden in der Grafschaft Solms-Labach. In: Archiv für hessische Geschichte 2, Heft 1, Darmstadt 1838, S. 158.
- ↑ Johann Philipp Dieffenbach: Zur Urgeschichte der Wetterau, zugleich als Beitrag zur Alterthumskunde. Leske, Darmstadt 1843. Zu Dieffenbach vgl. auch Kleinkastell Holzheimer Unterwald.
- ↑ Karl August von Cohausen: Der römische Grenzwall in Deutschland. Militärische und technische Beschreibung desselben. Kreidel, Wiesbaden 1884, S. 69.
- ↑ Eduard Anthes: Das Kastell Inheiden, a.a.O. S. 2f.
Vorlage:Navigationsleiste Kastelle des Obergermanischen Limes, Strecke 4