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Leppetalbahn

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Die Leppetalbahn ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke

Geschichte

Historischer Streckenverlauf

Entstehung

1897 wurde erstmals über eine Kleinbahn Engelskirchen - Marienheide verhandelt. Im selben Jahr wurde sie in Betrieb genommen.

Im Leppetal konnte wegen den schwierigen geographischen Verhältnissen nur eine Schmalspurbahn gebaut werden die enge Kurven nehmen konnte. Eine Kleinbahn konnte außerdem kostengünstiger privat erbaut werden.

Wesentlichen Anteil am Bau der Schmalspurbahn hatte unter anderem die Steinbruchindustrie im Leppetal die ihre Erzeugnisse nicht länger mit Pferdefuhrwerken zu den Staatsbahnhöfen in Engelskirchen oder Marienheide bringen wollte.

Die Leppetalbahn wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, der Betrieb wurde 1945 jedoch wieder aufgenommen. Ende der 40er Jahre wurde der Personenverkehr komplett eingestellt, ebenso der komplette Verkehr auf dem Teilstück Berghausen - Marienheide. Auf dem Reststück wurden vornehmlich Steine transportiert. 1958 wurde der komplette Betrieb eingestellt und die Gleise entfernt.

Im Volksmund wurden die Dampflokomotiven der Leppetalbahn auch "der feurige Elias" genannt.

Heutiger Zustand

Die Trasse der Bahn ist im Leppetal zum Teil noch gut im Gelände auszumachen. Auf der vollen Breite des Industriegebietes in Kaiserau wird die Bahntrasse als Parkplatz genutzt.

Am Bahnhof in Engelskirchen errinert nur noch eine Mauer an die ehemalige Bahn.