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Architektur in Heilbronn

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Die Baugeschichte der Stadt Heilbronn beschreibt die Architekturgeschichte und die Stadtzerstörung (sog. „zweite Zerstörung“) von Heilbronn in Baden-Württemberg.

Im frühen 13. Jahrhundert wurde das bedeutendste erhaltenene Bauwerk der Romanik in Heilbronn, die Marienkapelle der Deutschordensherren errichtet. Das am 27. August 1333 erhaltene Neckarprivileg und der Erlangung der Reichsstadtwürde im Jahre 1371 begründeten den Wohlstand der Stadt, der sich vor allem in der Architektur der Stadt niederschlug. So ist 15. und 16. Jahrhundert eine bedeutende Bautätigkeit belegt: Der Hallenchor der Kilianskirche wurde im Stil der Spätgotik errichtet, der mit seiner Verwandtschaft auf die Wiener Bauhütte und auf die Herausbildung neuer europäischer Kunstzentren hinweist. Der im Jahre 1515 erfolgte Hafenausbau mit Radkran ergab einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung, der den Bau des ersten Renaissanceturms nördlich der Alpen und des Rathauses mit Kunstuhr, ermöglichte. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert erreichte die Stadt als Hauptstapelplatz für den Handel zwischen dem Rhein und dem Donaugebiet erneut eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. So entstanden zahlreiche Bauten im Stil des Barock. Der Weg zur ersten und bedeutendsten Industrie- und Handelsstadt Württembergs wurde durch Architektur im Stil des Klassizismus, des Historismus und der Moderne geprägt.

Beim Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 wurde die Stadt fast vollständig zerstört. Die Architektur der Nachkriegszeit war durch die Wiederaufnahme des traditionellen Heimatstils sowie des Organischen Bauens aus der Vorkriegszeit geprägt. Parallel zum Wiederaufbau erfolgte ab 1947 die als „zweite Zerstörung“ bezeichnete Periode, wo die wenigen Baudenkmäler, die den Krieg zwar beschädigt überstanden hatten, Opfer der zweiten Zerstörung durch die Heilbronner selbst wurden. In den 1970er Jahren entstand eine Architektur des Brutalismus, die in den 1980er und 1990er Jahren durch eine Architektur der „neuen Sensibilität“ abgelöst wurde.

Joachim Hennze, Leiter der unteren Denkmalschutzbehörde Heilbronn meint:

„Gebaute Zeitzeugen aus Mittelalter, früher Neuzeit, Historismus, Neuem Bauen und Gegenwart bestimmen Heilbronns Stadtbild. [1] [...] Gerade Heilbronn hat durch den brutalen Bombenkrieg schöne Gebäude verloren. Aber auch Menschen zerstörten Häuser, die andere noch fünfzig Jahre zuvor geschätzt hatten. Stille Zeitzeugen, die man noch zum Sprechen bringen konnte, wurden einfach zum Schweigen gebracht. Im Juli 1970 sprengte die Stadt Heilbronn die Mauern ihres Theaters, im selben Jahr fiel die Villa Rümelin in der Lerchenstraße [...] Heilbronn hatte damit zwei bedeutende Arbeiten von Theodor Fischer und Hermann Muthesius verloren, beide Vordenker und Wegbereiter der Moderne in der Architektur“

Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9


Architekturgeschichte

Romanik

Deutschordensmünster Chorturmkapelle, Detail Gewölbe
Anton Pilgram:
Grundriss 1487: Dreischiffige Hallenchor der Kilianskirche
Renaissance:
Der Kirchturm der Kilianskirche
Barock:
Deutschordensmünster, Innenansicht vor dem Luftangriff auf Heilbronn

In dem im Jahre 822 als villa Helibrunna bezeichneten Ort mit fränkischem Königshof im Bereich Gerberstraße, Kaiserstraße und Unteren Neckarstraße, errichteten die Deutschordensherren im Jahr 1225 eine Marienkapelle, dem bedeutendsten erhaltenen Bauwerk der Romanik in Heilbronn. Bemerkenswert ist der dort befindliche romanische Altartisch. [2]

Gotik

Am 27. August 1333 erhielt die Stadt Heilbronn, das in Esslingen ausgestellte Neckarprivileg, womit die Stadt den Lauf des Neckars verändern und von dem neuen Lauf des Flusses profitieren durfte. Die Stadt Heilbronn führte den Lauf des Neckars an ihre Stadt und versperrte die Passage des Neckars mit Stauwehren, so dass die vom Rhein kommende pfälzische Schifffahrt, als auch die von Stuttgart kommende württembergische Schifffahrt vor Heilbronn endete. Die Stadt erlangte so eine Position als Endpunkt der Neckarschifffahrt mit städtischem Stapelrecht. Mit dem Heilbronner Umschlagsmonopol, wurde Heilbronn ein „Klein-Venedig sei, das alle Handelssachen an sich ziehen“ wollte.[3][4]. Als 1371 Heilbronn noch Reichsstadt wurde, erlangte die Stadt einen großen Reichtum, der sich vor allem in der Architektur der Stadt niederschlug[5] Im 15. Jahrhundert ist die Baukunst der Spätgotik in Heilbronn einerseits durch die Erstellung des Karmeliterklosters gemäß den Plänen von Hans von Mingolsheim im Auftrag des Rats ab 1447 andererseits durch den Bau des dreischiffigen Hallenchors der Kilianskirche durch Anton Pilgram in den Jahren 1480–1487 dokumentiert.

Die Dreischiffige Hallenchor der Kilianskirche aus dem Jahre 1487 gilt als wichtigstes Beispiel für die Gotik in Heilbronn. Hans von Mingolsheim, Anton Pilgram und Aberlin Jörg waren die Baukünstler. Fekete unterstreicht bei der Entstehung der spätgotischen Hallenchors der Heilbronner Kilianskirche auf die Verwandtschaft zur Bauhütte in Wien hin [6]

Renaissance

Der im Jahre 1515 erfolgte Hafenausbau mit Radkran ergab einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung, der den Bau des ersten Renaissanceturms nördlich der Alpen und des Rathauses mit Kunstuhr, ermöglichte. So erschuf 1513 Hans Schweiner den Turm der Kilianskirche [Anm. 1] in Heilbronn und setzte sich in der Gestaltung des Rathauses in den Jahren 1579–1583 durch Hans Kurz und Isaak Habrecht fort. Hans Kurz war einer der wichtigsten Baumeister der Renaissance in Heilbronn [7] und erschuf auch das Imlin'sche Haus. In den Jahren 1598–1600 wurde im Auftrag des Rats das Fleischhaus gemäß den Plänen von Hans Stefan errichten, wobei Jakob Müller als Bildhauer bei der Gestaltung der Figuren tätig war[7]. So sind die wichtigsten Beispiele für die Renaissance in Heilbronn der Kirchturm der Kilianskirche, das Rathaus, das Cäcilienbrunnenhaus und das Fleischhaus. [8]

Barock

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert erreichte die Stadt als Hauptstapelplatz für den Handel zwischen dem Rhein und dem Donaugebiet erneut eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. So entstanden zahlreiche Bauten im Stil des Barock, wobei für die Epoche des Barock zwischen 1600 und 1780 die „Prachtentfaltung der katholischen Kirche und höfische Lustarchitektur“ charakteristisch war. Als Beispiel für die „Prachtentfaltung der katholischen Kirche“ in Heilbronn gilt das Deutschordensmünster in Heilbronn [9], das durch die Gebrüder Franz und Johann Michael Keller und A. Colomba[10] barockisiert wurde [11] [12]. Ein Beispiel für die „höfische Lustarchitektur“ und „Hochbarock“ [13] in Heilbronn ist der Große Deutschhof, der für Heilbronner Verhältnisse eine beträchtliche Größe hatte und das Stadtbild bis heute prägt. Die 24-achsige geknickte Westfassade und die Fassade des anschließenden achtachsigen Südflügels wurden mit ionischen Pilastern, Zwerchgiebeln und säulenbestanden Portalen gegliedert. Baumeister war hierbei Wilhelm Heinrich Behringer [14] Ein anderes barockes Gebäude Heilbronn ist der Hafenmarktturm, den der Straßburger Johann Philipp Meyer im Jahre 1727 errichtete. [15]

Barock:
die zweistöckige Barockfassade des Deutschhofes mit drei Ziergiebeln vom Götzenturm aus gesehen (Juli 2006)

Klassizismus

Klassizismus:
Villa Rauch 1840

Die „verspielte Periode des Barock“ wurde als „willkürlich“ kritisiert. Daher wolten die Bauherren und Architekten des 18. Jahrhunderts eine „nüchterne Baukunst im Denken aufklärerischen Geistes“. Dabei galten archäologische und bauhistorische Zeugnisse in Italien, Griechenland und der Nahe Osten als Vorbilder für die neue Epoche des Klassizismus. Heilbronn war auf dem Gebiet des Profanbaus im Stil des Klassizismus führend. Schon zu Anfang des 19. Jahrhunderts belegen mehrere herrschaftliche Palais den Wohlstand der Stadt Heilbronn, so das Rauch'sche Palais, das als frühes Beispiel des Klassizismus in Heilbronn gilt [16] und in den Jahren 1877–1878 im Stil der Renaissance von Prof. Robert von Reinhardt restauriert worden war. [17]. Andere Beispiele für den Klassizismus in Heilbronn sind die Villen Mertz und v.Rauch. [18]

Klassizismus:
Das Rauch'sche Palais

Rundbogenstil

Rundbogenstil im Mittelteil:
Wilhelmsbau

Die Architektur im Übergang vom Klassizismus zum Historismus war durch den sogenannten „Rundbogenstil“ gekennzeichnet, wobei dieser Stil die Architektur in der frühen Phase des Historismus dokumentiert und neuromanische und klassizistische Elemente miteinander zu einem harmonischen Ganzen verband. [19] Beispiele dieses Stils sind in Heilbronn drei Bauwerke: So zeigt der von Heinrich Cluss im Jahre 1846 errichtete Wilhelmsbau in seinen Mittelrisaliten Rundbogenfenster. Auch der von Karl Etzel im Jahre 1848 errichtete alte Heilbronner Bahnhof ist ein „mustergültiger längsrechteckiger Bau im Rundbogenstil der Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts“. [20] Die von Gottlob Georg Barth errichtete Pfarrkirche St. Alban [21] dokumentiert [22] den Rundbogenstil.[23]

Historismus

Die alte Synagoge Heilbronn
Datei:Heilbronn-Synagoge-Eklektizismus-1900.jpg
Die alte Synagoge Heilbronn

Die Architektur des Historismus [24] war dadurch gekennzeichnet, dass „genaue Grenzlinien“ zwischen Klassizismus und Historismus kaum zu erkennen waren. Beide hatten frühere Details der Baukunst aus vergangenen Epochen aufgenommen und diese miteinander vermischt. Der Historismus des 19. Jahrhunderts in Heilbronn war dadurch geprägt, dass prominente auswärtige Künstler wichtige Bauaufträge erhielten. Gottlob Georg Barth aus Stuttgart, gestaltete im Jahre 1808 den ersten Stadterweiterungsplan für die Stadt Heilbronn, 1829 entwarf Karl Ludwig von Zanth das Heilbronner Hauptzollamt, 1834 entwarf Gottlob Georg Barth nochmal einen Erweiterungsplan für die Stadt. Die Stadt versuchte im Jahre 1835, den prominenten Architekten Ludwig Friedrich Gaab als Stadtbaumeister zu engagieren. Wirtschaftliche und bauhistorische Meilensteine waren die Eröffnung des Wilhelmskanals, der Bau der Vorstädte unter Millas und die "Riesenstraße" unter Prof. Baumeister. [25] Im selben Jahre errichtete Karl Ludwig von Zanth das Goppeltsche Haus am Fleiner Tor mit Malereien im pompejanischen Stil. Obwohl Ludwig Friedrich Gaab nicht für die Stelle als Stadtbaumeister zu gewinnen war, errichtete dieser dann Mitte des Jahrhunderts das Hauptpostamt am Neckar. Ab der Gründerzeit wurden noch zahlreiche prominente auswärtige Künstler mit qualitativ hochstehenden Werken betraut: Robert von Reinhardt aus Stuttgart errichte im Jahre 1876 die Harmonie sowie die Villen Adelmann, Faißt und Seelig, der Stuttgarter Stadtbaumeister Adolf Wolff entwarf ab 1877 die alte Synagoge, der in Heilbronn gebürtige Bezirksbauinspektor Theodor von Landauer baute in seiner Heimatstadt das Zellengefängnis, die Berliner Johannes Vollmer & Heinrich Jassoy entwarfen ab 1897 die Friedenskirche und die Villa Carl Knorr. Weitere Beispiele für die Architektur des Historismus in Heilbronn sind die Villa Dittmar von Hermann Maute, der Schweinsbergturm von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle und die Villen Mayer, Hagenmeyer und Cluss von Theodor Moosbrugger.[24][26]

Moderne

Landhausarchitektur und Jugendstil

Villa Pielenz in Heilbronn
Haus Wilhelmstraße 17 in Heilbronn
Funktionalismus:
Kriegerdenkmal in Heilbronn
Expressionismus:
Portal - Laubenganghaus

Die Epoche des Historismus in Heilbronn ging langsam zu Ende und wich einer neuen, modernen Bauauffassung[24], die kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges entstand war. Bereits um 1900 hatte der Heilbronner Gold- und Silberwarenfabrikant und Vorsitzende des Deutschen Werkbundes Peter Bruckmann gefordert, dass keine Architektur im mittelalterlichen Stil zu gestalten sei[27]. Zusammen mit Karl Luckscheiter versuchte der Heilbronner Silberwarenfabrikant einen „Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft“. So waren auf der Industrie-, Kunst- und Gewerbeausstellung in Heilbronn historische Türme und Giebel nur noch in Form hölzerner Kulissen zu sehen. Bruckmann verlangte, dass die Architektur Spiegelbild der modernen gewerblichen und industriellen Tätigkeit sein solle und forderte eine Abkehr von der „Ausplünderung der alten Stile“ sowohl im Handwerk, als auch in der Architektur. Im Jahre 1907 gründete Peter Bruckmann zusammen mit Hermann Muthesius, Theodor Fischer und Richard Riemerschmid den Deutschen Werkbund, der die „Pflege von Qualität und gute Form“ betrieb, wobei sowohl Hermann Muthesius als auch Theodor Fischer als Vorreiter der architektonischen Moderne gelten [28] und sich diese neue Auffassung auch in der Heilbronner Architektur bemerkbar machte. Als Beispiele für diese neue Zeit in der noch gemäßigt modern gebaut wurde, gelten:

Diese „kreative Periode deutscher Baugeschichte“ wurde durch den ersten Weltkrieg und die darauffolgende „desolate wirtschaftliche Lage“ kurzzeitig beendet. Sowohl die öffentliche als auch private Bautätigkeit endeten 1914. [39]

Funktionalismus und Expressionismus

Der gemäßigten Moderne aus der Vorkriegszeit stand die avantgardistische Architektur der Moderne ab 1920 gegenüber, die ein Übermaß an Geschichtlichkeit ablehnte und [40] sich von der Architektur der Vorkriegszeit abwandte. Bis Mitte der 1920er Jahre konnte der damalige Oberbürgermeister und Architekt Emil Beutinger den Ausbau des Neckars als Großschifffahrtsweg vorantreiben. Es entstanden dabei 1926 elf Staustufen. Diese als funktionale, markante Betonbauwerke [41] beschriebenen Bauten waren im Stil des Funktionalismus [42] von Paul Bonatz errichtet worden. Ebenso nahm Paul Bonatz mit der Gestaltung des Hafenmarktturms in den Jahren 1929 und 1936 die moderne Architektur des Funktionalismus auf, als er dort das Kriegerdenkmal, eine Gedenkstätte für die Toten des Ersten Weltkriegs schuf.[43] [42]. Karl Elsäßer nahm sich die Architektur des Paul Bonatz zum Vorbild, als er im Jahre 1938 das Kaiser's Kaffeegeschäft [44] entwarf. Der Funktionalismus war dabei eine Stilrichtung der modernen Architektur, die die äußere Form der Gebäude aus der Funktion ableitete.[45]

Wiederum war der Heilbronner Peter Bruckmann einer der treibenden Kräfte bei der Ausstellung mit der Mustersiedlung Weißenhof in Stuttgart im Jahre 1927. Dort waren Werke des „neuen Bauens“ von Gropius, Mies van der Rohe und Le Corbusier zu sehen. Bruckmann meinte: „Wenn die Siedlungen dort am Kanal und bei den Erweiterungen der Städte sich breiten, sollen sie von den besten Meistern gestaltet werden, ohne sentimentale Biedermeierei, ohne kleinlichen Schmuck, aber groß, frisch, sachlich, einfach!“. Walter Gropius (1883 - 1969) war in den 1920er Jahren Vordenker des Weimarer Bauhauses. Er erstellte am südwestlichen Rand von Karlsruhe das Wohnprojekt Dammerstock, wo auch Laubenganghäuser vorgestellt wurden und 1930 eine Wohnanlage in Berlin-Siemensstadt. Nach diesen Vorbildern entwarf Ludwig Knortz das Laubenganghaus im Stil des Expressionismus (Backsteinexpressionismus) in der Heilbronner Kornacher Straße. [46] [47] Andere Beispiele für den Expressionismus in Heilbronn sind das Haus Bohl, Haus Villmatstraße 17 und der Böckinger Wasserturm. Weiterhin wäre ein Beispiel des Expressionismus die Augustinuskirche H. Herkommers gewesen, wenn diese nicht im zweiten Weltkrieg zerstört worden wäre.

Heimatschutzarchitektur und Organische Architektur

Das Jägerhaus
Das Ex-Möbelhaus Bierstorfer
Farbmosaiken am Gebäude der Rathauserweiterung
Fassadengestaltung des Pavillons
Heilbronn Hbf Empfangsgeb Buntglasfenster
Brutalismus:
Wollhaus (Philipp Holtzmann)
Brutalismus:
Shoppinghaus (Ernst und Helmut Schaal)

Beim Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 wurde die Stadt fast vollständig zerstört. Die Architektur der Nachkriegszeit war durch die Wiederaufnahme des traditionellen Heimatstils sowie des Organischen Bauens aus der Vorkriegszeit geprägt. Dr. Christhard Schrenk,. Direktor des Stadtarchivs Heilbronn beschreibt den Baustil der frühen fünfziger Jahre als Restauration, in der es galt die „gute alte Zeit“ wiederzugewinnen:

„Wiederaufbau ist ein Begriff, der zunächst vermuten lässt, dass es sich dabei um einen rückwärts gewandten Vorgang handelt: etwas Altes, das zerstört wurde, wird hergestellt. Und tatsächlich hatten vor allem die frühen fünfziger Jahre ganz deutlich den Charakter einer Restauration, in der man sich auf die guten Kontinuitäten aus den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen besann, die für die meisten damals lebenden Menschen den Maßstab für die Normalität darstellten, die es wiederzugewinnen galt [48]

Heimatstil (Heimatschutzstil)

Der Wiederaufbau war durch die Fortsetzung des konservativen und traditionellen Heimatstils [42] geprägt. Dies war der Tatsache geschuldet, dass nur der Heimatstil dem Wunsch nach einem historisierenden Wiederaufbau gerecht wurde[32]. Dieser war im Jahre 1905 von Hermann Muthesius in Deutschland eingeführt worden und berücksichtigte besonders den konservierenden und rekonstruierenden Wiederaufbaugedanken. [49]

Ein wichtiger Vertreter des Heimatstils in der Nachkriegszeit war Hannes Mayer, der die zerstörten Sakralbauten im Heimatstil rekonstruierte. [42] So erstellte Mayer für die Heilbronner Nikolaikirche einen historisierenden Wiederaufbauplan. [50][51]Aber auch die Rekonstruktion zerstörter Wohnbauten folgte dem Heimatstil. Als typisches Beispiel hierfür gilt die traditionsgebundene Rekonstruktion der Villa Rauch, die in reduzierter Form von Adolf Braunwald wieder errichtet wurde, [52] ebenso wie das Haus Herbststraße Nr. 8 [53] und das Haus Allee 18.

Ein anderer Vertreter des Heimatstils in der Nachkriegszeit war der Stuttgarter Architekturlehrer[54]Paul Schmitthenner[42], dem Vordenker der konservativen Moderne[55], der in den Jahren 1952 und 1954 das Dresdner Bankgebäude errichtete. Auch das von Julius Hoffmann im barockisierenden Stil neu gestaltete Innere des Wüba-Gebäudes gilt als Beispiel für die Stuttgarter Schule Paul Schmitthenners in Heilbronn. [56] Ein Beispiel für die in Württemberg typische Wohnhausarchitektur der Schmitthenner-Schule in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre ist die Fabrikantenvilla von Kurt Scheuerle, die nach Plänen von Ludwig Hilmar Kresse errichtet wurde.[57] Die Landhausarchitektur des Heimatstils war auch für den Umbau des Jägerhauses [58][59] und für den Bau des ehemaligen Möbelhauses Bierstorfer, maßgebend.[60][42]

Paul Schmitthenner meinte:

„Not und Armut zwingen uns zu Sparsamkeit. Sparsamkeit ist nicht Dürftigkeit. Mit sparsamen Mitteln Vollkommenes zu gestalten, ist jedes Wesen jeder Kunst...[61]

Organisches Bauen

Die späten 1950er Jahre wurden auch durch das Nachleben der Organischen Bauens aus den 1920er Jahren bestimmt. Beispiele hierfür sind der Rathauserweiterungsbau von Rudolf Gabel [42] und das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs zu Heilbronn von Hellmut Kasel.[62] Die Farbfenster an der Unterführung des Heilbronner Hauptbahnhofes stammen von Valentin Saile und die Farbfenster der ehemaligen Schenke von Friedrich Knödler.

Beispiele der Architektur der 1950er Jahre in Heilbronn sind:

Brutalismus

Nach dem Wiederaufbau fand ein „beschleunigtes Bauen“ statt. Dabei wurden meist „gesichtslose Häuser“ und „Betonkisten“ [67] im „puren“ Beton [68](franz. Béton brut: roher Beton), im sog. Brutalismus gebaut. Beispiele für diesen Stil sind in Heilbronn das Shoppinghaus von Ernst und Helmut Schaal [69]ebenso wie das Wollhaus.[70]

Postmoderne und „neue Sensibilität“

Hennze beschreibt die 1980er und 1990er Jahre in der eine Architektur der „neuen Sensibilität“ in Heilbronn erschien und wieder ein „sensibleres, phantasiereiches und menschlich dimensioniertes Bauen“ in Heilbronn erfolgten: [71] [72]

Die Vertreter der Architektur der 1980er und 1990er Jahre in Heilbronn sind laut Hennze demnach:

  • Ulrich Bechler und Gerd Krummlauf [73]
    • Geschäftshaus, Lise-Meitner-Straße 22
    • K3, 2000
  • Matthias Müller
    • Wohnhaus Gymnasiumstraße, 2002
    • Wohnhäuser Karl-Wulle-Straße 27, 27/1, 31, 2005
    • Wohnhaus Siemann, Paracelsusstraße 7/1, 2005
    • Haus Herbststraße 8, 2005
    • Kaiser`s Turm, Gottlieb-Daimler-Straße 9, 2008 [74]
  • Franz-Josef Mattes - Sekiguchi Partner
    • Neubau der Pausenhalle der Fa. Weisert + Daur Verpackungen in Heilbronn
    • Erweiterung der Sporthalle und der Klassenräume der Gerhart-Hauptmann-Schule in Heilbronn
    • Klosterhof [75][76]
  • Herzog + Herzog
    • Erweiterung und Umbau des Stadion Heilbronn
    • Sanierung der Lindenparkschule Heilbronn
    • Bau des Wohn- und Geschäftshauses Kilianstrasse Nr.8 in Heilbronn [77]
  • Roland Meister und Roland Wittich
    • Verwaltungsgebäude der Volksbank Heilbronn, Allee 20 (1993) [78]
  • Bernd Zimmermann
    • Kindergarten, Millerstraße 7 (1999)
    • Überdachter Pausenhof Helene-Lange-Realschule (2002)
    • Fassadensanierung Mönchsee-Gymnasiums (2005)
    • Neubau Förder- und Betreuungsgruppe Längelter (2008) [79]
  • Otto Steidle
    • Neckarterrassen (2003) [80]
  • Mahler, Günster und Fuchs
    • Parkhaus am Bollwerksturm 1995 [81] [82]
  • Auer, Weber und Partner
    • Überdachung Bahnhofsvorplatz (2002)


Zweite Zerstörung (ab 1947)

Als „zweite Zerstörung“ von Heilbronn wird laut Uwe Jacobi [83] die Zerstörung der wenigen Baudenkmale bezeichnet, die den Krieg beschädigt überstanden haben, aber dann Opfer der zweiten Zerstörung durch die Heilbronner selbst, werden. Neben der Heilbronner Friedenskirche, waren die bekanntesten Beispiele die alte Heilbronner Harmonie, das alte Heilbronner Stadtbad und das alte Stadttheater.

Dr. Christhard Schrenk, Direktor des Stadtarchivs Heilbronn, beschreibt die geistige Grundhaltung in den 70er Jahren in Heilbronn und zitiert dazu verschiedene Schlagzeilen in der Heilbronner Stimme [84]:

„Ein Viertel der Häuser ist abrisswürdig. Viele Bauern, viel Verkehr, viele Ausländer […] Das Vorgestern steht dem Heute und dem Morgen im Wege“

Hennze und Schroedter meinen:

Gerade Heilbronn hat durch den brutalen Bombenkrieg schöne Gebäude verloren. Aber auch Menschen zerstörten Häuser, die andere noch fünfzig Jahre zuvor geschätzt hatten. „Stille Zeitzeugen“, die man noch zum Sprechen bringen konnte,wurden einfach zum Schweigen gebracht. Im Juli 1970 sprengte die Stadt Heilbronn die Mauern ihres Theaters, im selben Jahr fiel die Villa Rümelin in der Lerchenstraße! […] Heilbronn hatte damit zwei bedeutende Arbeiten von Theodor Fischer und Hermann Muthesius verloren, beide Vordenker und Wegbereiter der Moderne in der Architektur.[85]

1947 wurde die noch erhalten gebliebene Fassade des Rauch'schen Palais am Marktplatz abgebrochen, obwohl Pläne des Stadtplaners Volkart dessen Rekonstruktion vorsahen. [86]. Am 3. August 1949 wurde die noch erhaltene alte Stadtmauer aus der Stauferzeit an der Fischergasse gesprengt.[87]. 1952 wurde die Ruine der Friedenskirche gesprengt, trotz einer öffentliche Kontroverse darüber, den Chor der Friedenskirche mit dem Fresco „Das jüngste Gericht“ von Heinrich Altherr zu bewahren.

1954 wurde die im Jahre 1876 nach Plänen von Prof. Robert von Reinhardt errichtete alte Harmonie abgebrochen. Im Jahre 1956 folgte der Abbruch des Hauptbahnhofs, der im Jahre 1873 von Conrad Schurr und Otto Bonhöffer im Stil des Historismus erbaut worden war. Die gesamte Vorderfassade zum Bahnhofsplatz war mit Arkaden nach dem Florentiner Vorbild der Loggia dei Lanzi gestaltet. Im Jahre 1956 erfolgte auch die Zerstörung der Moltkekaserne an der Moltkestraße, erbaut 1878 erbaut. Bemerkenswert an dem historistischen Gebäude waren die beiden Türme, die den Mittelrisaliten flankierten, 30 Meter hoch waren und wie ein Tor das Ende der Moltkestraße markierten. Damit wirkte der mit Türmen geschmückte Mittelrisalit wie eine barocke Dreiflügelanlage eines Schlosses, wobei der Festsaal durch einen Mittelrisaliten gekennzeichnet wurde.

In den 1960er Jahrem wurde eine neoklassizistische Friedhofshalle auf dem jüdischen Friedhof im Breitenloch abgerissen. Ende 1968 wurde das frühere Rauch'sche Palais abgerissen, um dem dort ansässigen Kaufhaus Platz zu schaffen[88]. Unsachgemäße Renovierungsarbeiten im Deutschordensmünster 1968/69 führten zu Verlusten an der historischen Substanz[89], insbesondere die Gestaltungsmaßnahmen, die die kleine Seitenkapelle an der Nordfassade betrafen. Diese Seitenkapelle wurde zum Seiteneingang umgewidmet und dafür wurden die spätgotischen Fenster entweder zugemauert oder völlig entfernt. Die Maurer brachen in der kleinen Kapelle die Seitenwände ein und bauten dort überdimensional große moderne Glastüren ein. Die alte Barockkuppel der Seitenkapelle zerschlugen die Arbeiter an den Hängezwickeln, um eine Zwischendecke einzuführen und Heizungs- und Lüftungsschächte anbringen zu können.

Das Kaufhaus Merkur in Heilbronn war der erste Neubau der Merkur-AG, welche aus der Kaufhauskette Schocken hervorgegangen war [90]. Es wurde von Egon Eiermann und Robert Hilgers auf dem Grundstück der ehemaligen Messerfabrik Dittmar [91] im Auftrag von Salman Schocken (he: שלמה זלמן שוקן) entworfen und am 8. November 1951 eingeweiht. Das Gebäude war ein Stahlbetonskelettbau mit Flachdach, dessen Fassade vollkommen mit Glas verkleidet war. Laut Uwe Jacobi verkörperte der „Eiermann-Bau mit Flachdach und Glasfassade die konsequente Moderne“ Am 16. November 1968 wird das Kaufhaus Merkur gesprengt[92].

1969 wurde eine 1928 erbaute Wagenhalle für die Straßenbahn in Neckargartach abgerissen, die einen segmentbogig gewölbten Dachform vergleichbar mit der Mönchsee-Halle in Heilbronn besaß[93]. 1970 ging mit dem Abbruch der Villa Rümelin ein Stück Architektur verloren. Hennze meint dazu: „Heilbronn hat damit […] Arbeiten von Hermann Muthesius verloren“ [94].Bei einer Fragebogenaktion der Heilbronner Stimme bzgl. der Rekonstruktion des Stadttheaters beteiligten sich 4514 Abstimmende. Das Ergebnis der Abstimmung zeigte, dass die Mehrheit eine Rekonstruktion befürwortete.[95] Daher wurde die Sprengung des bis auf die Bühne und den Zuschauerraum, fast vollständig restaurierten Stadttheaters als zweite Zerstörung von Seiten der Heilbronner Bürgerschaft empfunden [96] [97]

Das 1892 eingeweihte Stadtbad am Wollhaus-Platz, 1944 beim Luftangriff auf Heilbronn zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg im Heimatstil rekonstruiert, am 21. Dezember 1950 wieder eröffnet und am 19. Februar 1972 gesprengt. Dies bedeutete für die Bürger Heilbronns einen Verlust ihrer Identifikation mit Heilbronn [98][99]. 1985 wird die Synagoge in Sontheim abgebrochen; im gleichen Jahr auch die von Christian Leins gebaute Kirche St. Cornelius und Cyprian, ein neugotischer Sakralbau im Stadtteil Biberach. 1989 folgten die Ladenzeilen an der Bahnhofsstraße im Bauhausstil, welche 1928 eröffnet worden waren [100], werden für den Bau des Neuen Postamts an der Bahnhofsstraße abgebrochen. 2000 wurde die Klinik an der Jägerhausstraße abgerissen, ein ehemaliges Garnisonslazarett, das nach dem ersten Weltkrieg von der kommunalen Ortsverwaltung aufgekauft worden war. 1923 baute das städtische Hochbauamt das Lazarett zu einem Kinder- und Säuglingsheim um, wozu es aufgrund seiner „herrlich freie Lage besonders geeignet erschien“[101] [102].


Anmerkungen

  1. vgl. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.14: Dort beschreibt Fekete, dass die Renaissance in den Städten „überregional bedeutende Frühwerke“ vollbrachte. Ein Beispiel dafür sei der „bahnbrechende“ Turm der Heilbronner Kilianskirche

Quellen

Literatur

  • August Abele et al.: Das Beispiel – Der Architekt und seine Helfer am Bau – Heilbronn, (herausgegeben im Auftrage der Architekten BDA der Kreisgruppe Heilbronn am Neckar), Heidenheimer Verlagsanstalt GmbH, Heidenheim an der Brenz, Juni 1953.
  • Fekete, Julius: Kunst- und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn, Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2.
  • Fekete, Julius et al.: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3.
  • Hahn, Peter/Kurz, Heinz:Neckargartach: Im Wandel der Zeit Teil 2,Scholz, Neckargartach 2007 ISBN 978-3-939765-01-1 (Arbeitskreis Heimat und Kultur Neckargartach e.V. mit Bildern und Texten von Peter Hahn, Heinz Kurz)
  • Heim, Werner et al: Archiv und Museum der Stadt Heilbronn im Kulturzentrum Deutschhof. Ihre Aufgaben und ihre Geschichte. Zur Einweihung am 12. März 1977 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 9), Heilbronn 1977.
  • Lattner, Bernhard/ Hennze, Joachim J.: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9
  • Jacobi, Uwe: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt. Heilbronner Stimme Druckerei und Verlangsanstalt GmbH, Heilbronn 1984 (Reihe über Heilbronn, 9), ISBN 3-921923-01-8.
  • Jacobi, Uwe: Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn. Wartberg, Heilbronn 2001, ISBN 3-86134-703-2
  • Reitmann, Roland: Die Allee in Heilbronn. Funktionswandel einer Straße. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1971 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn, 2)
  • Renz, Alexander: Chronik der Stadt Heilbronn. Band VI: 1945–1951. Bearb. von Susanne Schlösser, Heilbronn 1995 (ISBN 978-3-928990-55-4).
  • Renz, Alexander: Chronik der Stadt Heilbronn. Band VII: 1952–1957. Bearb. von Susanne Schlösser, Heilbronn 1996 (ISBN 978-3-928990-60-8).
  • Schrenk, Christhard et al.: Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte. Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1333-X (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 36)
  • Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. 3. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14)
  • Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3
  • Stadt Heilbronn (Herausgeber): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 (Auf Grundlage amtlicher Unterlagen, herausgegeben von der Stadt Heilbronn am Neckar. Bearbeitet vom Amt für Statistik).
  • Stadt Heilbronn, Stadtplanungsamt (Herausgeber): Heilbronn: Moderne Stadtgestaltung – Entwicklung der Stadt 1945–1990, Druck Mokler GmbH, Heilbronn 1991 (Ausstellung des Stadtplanungsamtes Heilbronn – anlässlich der 1250 Jahre Heilbronn)
  • Quattländer, Peter U.: Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, Heilbronn 1994 (Veröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 28).
  • Zimmermann, Willy:Wiederaufbau der Stadt Heilbronn seit 1945. In:Stadt- und Landkreis Heilbronn. (ISBN 3-8062-0121-8 / 3-8062-0121-8) (unter Mitarb. von Wolfram Angerbauer u. a. Im Auftr. von Stadt- u. Landkreis Heilbronn], Theiss, Stuttgart und Aalen 1974, S.229-235.

Einzelnachweise

  1. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 90 :Modern oder modisch ? Die Kunst sich einzurichten - Beispiele der Wohnarchitektur Heilbronns
  2. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 11f.
  3. Helmut Schmolz, Wolfram Angerbauer: Aus der Geschichte Heilbronns – Das reichsstädtische Territorium. In: Stadt- und Landkreis Heilbronn. 1. Auflage. Theiss, Stuttgart und Aalen 1974. S. 46
  4. Jacobi: Heilbronn so wie es war. S. 12
  5. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 23
  6. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.13
  7. a b Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 39
  8. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.14
  9. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 24 und S. 25
  10. Stadtpfarrer Albert Laub: Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte. Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St. Peter und Paul, Heilbronn 1952
  11. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.15
  12. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 20
  13. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 22
  14. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 40f.
  15. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 23
  16. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 24 und S. 25
  17. Helmut Schmolz/Hubert Weckbach: Heilbronn – Die alte Stadt in Wort und Bild (1. Band), Konrad-Verlag, Heilbronn, 1966, Nr. 10 „ Kilianskirche nach dem Umbau vom Marktplatz aus, 1892 „, Seite 18.
  18. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.16f
  19. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 18
  20. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 112:Karl von Etzel
  21. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 111
  22. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 24 und S. 25
  23. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 112
  24. a b c d Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 32 und S. 33
  25. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 23 und S. 24
  26. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.19f
  27. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen, S.50f.:

    „Bauen ! ist die Forderung der Stunde, Bauen im geistigen wie im materiellen Sinn“ - Auf dem Weg in die Moderne

  28. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  29. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 18
  30. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 94f.
  31. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 124:
  32. a b Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 59
  33. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 140f
  34. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 50
  35. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 126
  36. Fischer, Gedanken zur Architektur des Theaters
  37. a b Schmolz/Weckbach, (1966), Nr. 56, Seite 45
  38. a b Heuss, "Der neue Theaterbau", S. 2
  39. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 45
  40. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 127
  41. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 51
  42. a b c d e f g Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.19f
  43. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 23
  44. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 54
  45. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 126
  46. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 119
  47. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 90
  48. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 181 und S. 182
  49. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  50. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  51. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 122
  52. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  53. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 99
  54. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 119 - Paul Schmitthenner
  55. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 73
  56. Heilbronner Stimme, 3. September 1998 von (hoef): Verstecktes Kleinod. Wüba-Gebäude als Kulturdenkmal eingestuft
  57. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 164
  58. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 101 und S. 102
  59. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 48f.
  60. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58f.
  61. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72
  62. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58 -Bahnhofstraße 30.
  63. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 96f.
  64. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 52
  65. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58
  66. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 21
  67. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  68. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72f.
  69. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 87.
  70. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 88
  71. Lattner/Hennze,Stille Zeitzeugen…, S. 9
  72. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72f.
  73. Bechler Krummlauf Teske Architekten GmbH, Schubartstraße 20 A 74076 Heilbronn. [1]
  74. Matthias Müller, freier Architekt BDA, Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Heilbronn, Wilhelmstraße 5a, 74072 Heilbronn. [2]
  75. Artikel in der Heilbronner Stimme von Bärbel Kistner vom 7. Oktober 2006: Beim Klosterhof sind sich alle einig.
  76. Mattes - Sekiguchi Partner Architekten BDA, Wilhelmstraße 5a, 74072 Heilbronn. [3]
  77. Herzog + Herzog freie Architekten BDA, Baltenstraße 17, 74081 Heilbronn.[4]
  78. Meister + Wittich Dipl.Ing. Freie Architekten, Karlstraße 7, 74072 Heilbronn [5]
  79. Bernd Zimmermann Architekten BDA, Cäcilienstraße 62, 74072 Heilbronn. [6]
  80. Steidle Architekten, Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, Genter Straße 13, 80805 München [7]
  81. das Parkhaus am Bollwerksturm. In: archINFORM.
  82. Mahler, Günster und Fuchs MGF Architekten GmbH Augustenstraße 87, 70197 Stuttgart (das Architekturbüro Mahler, Günster und Fuchs. In: archINFORM.)
  83. Uwe Jacobi: Heilbronn – Tage, die die Stadt bewegten, Wartberg-Verlag 2007, ISBN 3-8313-1674-0, Seite 23: Die zweite Zerstörung
  84. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 60
  85. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  86. Artikel der Heilbronner Stimme vom 21. Februar 2008 Die zweite Zerstörung
  87. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 54
  88. Heilbronn – Junge Großstadt auf dem Weg in die Zukunft. herausgegeben von der Druckhaus Heilbronn GmbH, 1970, S. 95 J. Model, gegr. 1888
  89. Heilbronner Stimme: Samstag, 9. Juli 1994, Nummer 156, S. 13, Artikel: Spendet für unser Schmückstück- Oberbürgermeister appelliert an Bürger für das Heilbronner Deutschordensmünster
  90. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 55, Artikelname: 1951 Chronik – Kaufhaus Merkur
  91. Uwe Jacobi: Heilbronn – Tage, die die Stadt bewegten, Wartberg-Verlag 2007, ISBN 3-8313-1674-0: Merkur belebt Konkurrenz, S. 22.
  92. Heilbronner Stimme Donnerstag, 21. August 1997, S. 18: Nur noch Schall und Rauch von Jörg Wunder
  93. Gottfried Bauer: Einmal Harmonie bitte !, S. 223
  94. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  95. Heilbronner Stimme vom 28. August 2004 Nr. 199, S. 34, Titel aus der Serie Heilbronn gestern-heute Stimme Serie von Uwe Jacobi, Teil (10.) Theater ums Theater
  96. Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 30. Januar 1951, Nummer: 24, S. 3, Artikel: Das Bühnenhaus wird überdacht
  97. Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 18. Dezember 1967, Nummer: 291, S. 9, Artikel: Hans Söhnker im alten Theaterbau: Idyllische Fassade Interview der Heilbronner Stimme mit Hans Söhnker/Ich würde das Theater gern in seiner alten Form sehen
  98. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 60
  99. [8] Heilbronner Stimme Online, 22. Februar 2002, 00:05 Uhr: Altes bewahren heißt das Heilbronner Südviertel retten
  100. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 32
  101. Die neuere Baukunst in Heilbronn . In: Deutschlands Städtebau: Heilbronn a.N. (bearbeitet und herausgegeben von der Stadtverwaltung) 2. Auflage DARI Deutscher Architektur und Industrieverlag Berlin-Halensee 1928, S. 51
  102. Abbruch im Heilbronner Osten- Ende einer Klinik, Artikel im Neckar-Express vom 27. September 2000, Nr. 39, S. 2

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