Uden (Gemeinde)
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Staat | ![]()
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Provinz | Nordbrabant |
Bürgermeister | Joke Kersten |
Sitz der Gemeinde | Uden |
Fläche – Land – Wasser |
67,59 67,13 0,46 |
Einwohner | 40,152 (1. Januar 2007) |
Koordinaten | 51° 39′ N, 5° 37′ O keine Zahl: 40.152 |
Vorwahl | 0413 |
Postleitzahlen | 5400-5409 |
Website | www.uden.nl |
Uden (Gemeinde in der niederländischen Provinz Nordbrabant. Zur Gemeinde gehören das große Dorf Uden und die kleineren Dörfer Volkel und Odiliapeel.
) ist eineLage und Wirtschaft
Uden besitzt keinen Eisenbahnanschluss, sondern nur Busverbindungen nach Nimwegen, Eindhoven und Herzogenbusch. Uden liegt etwa im Mitten des Dreiecks Eindhoven, Nimwegen (Nijmegen) und Herzogenbusch ('s Hertogenbosch). Der Abstand zu allen drei Städten beträgt etwa 30 km.
Volkel hat einen wichtigen Fliegerhorst der niederländischen Luftwaffe, von wo aus oft Übungen zusammen mit anderen NATO-Partnern durchgeführt werden. Der Fliegerhorst Volkel wurde während des 2. Weltkriegs von der deutschen Luftwaffe angelegt und diente als Nachtlandeplatz für Abfangjäger. Die Abfangjäger wurden zum Schutz vor alliierten Bomberangriffen auf das Ruhrgebiet eingesetzt.
In Uden selbst gibt es ziemlich viel Industrie, u.a. Fabriken von CDs, Betten und Maschinen. Auch die Landwirtschaft ist von Belang. Uden ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region. Es hat ein Theater und ein Krankenhaus, so wie viele Schulen usw.
Geschichte
Das Dorf Uden entstand im Mittelalter aus fünf kleinen Ortschaften, von denen zwei schon im Frühmittelalter bestanden. Es wurden nämlich Spuren von Besiedlung durch die Franken gefunden. Im Jahr 1339 bekam Uden eine eigene Gerichtsbarkeit. Uden gehörte auch nach dem Westfälischen Frieden von 1648 zum Land von Ravenstein, also noch nicht zu der protestantischen Republik der Niederlande. Deshalb wichen Geistliche aus dem übrigen Nordbrabant hierher aus, und es wurden Klöster gegründet. So kamen 1638 die Kreuzherren und 1712 die Birgittinerinnen.
Erst 1816 kam Uden an die Niederlande. Im Ersten Weltkrieg war Uden ein Zufluchtsort für Kriegsflüchtlinge aus Belgien.
Das Bauerndorf wurde 1951 von der Regierung in Den Haag dazu bestimmt, zu einer Fabrikstadt heranzuwachsen. Viel des dörflichen Charakters blieb jedoch erhalten.
Sehenswürdigkeiten
Der Norden der Gemeinde ist ein Wald- und Heidegebiet, wo schöne Wanderungen möglich sind.
Im Birgittinerinnenkloster befindet sich ein interessantes Museum für Religiöse Kunst, mit u. a. Ikonen, mittelalterlichen Heiligenbildern usw.
Die neogotische St. Petrikirche in Uden wurde 1890 erbaut.
Städtepartnerschaft
Die Gemeinde Uden unterhält eine Städtepartnerschaft mit Lippstadt, Nordrhein-Westfalen.
Sonstiges
Der Maler Piet Mondrian (Pieter Cornelius Mondrian) lebte und arbeite ab 1904 in absoluter Zurückgezogenheit in Uhden im Herzogtum Brabant. [1]
Weblinks
Quellen
- ↑ Piet Mondrian. Scirocco, London 2004, S. 80.