Paul Gauguin

Paul Gauguin (* 7. Juni 1848 in Paris; † 8. Mai 1903 auf den Islas Marquesas) war ein französischer Maler.
Gauguin beteiligte sich 1880 an der Ausstellung des Impressionismus, sprach aber später von seinem Synthetismus, dem Zusammenziehen des Natureindrucks in einer inneren Empfindung. Er lebte und arbeitete auf Tahiti. Sein Vater starb als die Familie nach Peru auswanderte. Gaugin starb 1903 an Syphilis.
Gauguin fühlte sich zu den Naturvölkern hingezogen, weil er das Leben dort als ursprünglich und unverdorben empfand. Auch der enge Bezug zur Natur der "Primitiven" war für ihn erstrebenswert. Die zivilisierte Welt hingegen, war für ihn dekadent, weshalb er diese verachtete.
Gauguin war der Ansicht das man sich selbst mit Farbe ausdrücken soll, lieferte also eine Grundlage für den Expressionismus.
Er verglich die Wirkung von Farben mit der Wirkung von Klängen und vertrat die Auffassung, dass Malerei "wie die Musik auf dem Umweg über die Sinne auf die Seele wirkt, deren harmonische Farbtöne den Harmonien der Klänge entsprechen."
Seine Werke haben meist südländische Frauen als Motiv und zeichnen sich durch gesteigerte Farben und vereinfachte Formen aus. Die Flächigkeit und die ausdrucksstarken Umrisslinien lassen erkennen, dass sich Gauguin vom japanischen Holzschnitt inspirieren ließ. (siehe Japonismus)
Weblinks
- http://www.geschichte.2me.net/bio/cethegus/g/gauguin.html - Biografie
- http://www.wooop.de/Bilder/Impressionismus/Paul_Gauguin/ - Bilder seiner Werke
- http://www.jaduland.de/kolonien/suedsee/suedsee/inseln/gauguin.html
Personendaten | |
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NAME | Gaugin, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | Maler, Impressionist |
GEBURTSDATUM | 7. Juni 1848 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 8. Mai 1903 |
STERBEORT | Islas Marquesas |