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Zustandsdiagramm (UML)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Zustandsmodell wird in der UML durch ein Zustandsdiagramm, auch Zustandsübergangsdiagramm genannt, dargestellt.

Datei:Zustandsdiagramme.png
Notationsübersicht

Die in UML verwendete Diagrammform ist eine Variante des Harel Zustandsdiagramms (Harel state chart). Neben dieser Diagramform gibt es in der Informatik, wie auch in der Telekommunikation, eine ganze Reihe weiterer Formen. Viele dieser Formen unterscheiden sich nicht grundsätzlich.

Ein Zustandsdiagramm zeigt eine Folge von Zuständen, die ein Objekt im Laufe seines Lebens einnehmen kann, und gibt an, aufgrund welcher Stimuli (Ereignisse) Zustandsänderungen stattfinden. Damit beschreibt ein Zustandsdiagramm eine hypothetische Maschine (endlicher Automat), die sich zu jedem Zeitpunkt in einer Menge endlicher Zustände befindet.

Die Zustände in einem Zustandsdiagramm werden durch Rechtecke mit abgerundeten Ecken (in anderen Diagrammformen außerhalb von UML häufig auch Kreise, Elipsen oder einfache Rechtecke) dargestellt. Die möglichen Zustandsübergänge werden durch Pfeile zwischen den Zuständen symbolisiert. Die Pfeile sind mit den Ereignissen beschriftet, die zu dem jeweiligen Zustandsübergang führen können.