Alfred Hermann Fried
Alfred Herrmann Fried (* 11. November 1864 in Wien - † 4. Mai 1921 ebd.), österreichischer Pazifist und Schriftsteller.
Leben
Fried arbeitete ab 1883 in Berlin als Buchhändler. Er begann später zu publizieren, und gab ab 1892 mit Bertha von Suttner die pazifistische Zeitschrift "Die Waffen nieder!" heraus. In ihr und der ab 1899 erscheinenden Zeitschrift "Die Friedenswarte" artikulierte er seine pazifistischen Ideen. Nachdem er 1892 die Deutsche Friedensgesellschaft mitbegründete, war sein Ziel, eine internationale Organisation zur Friedenssicherung zu gründen. Fried war auch ein engagiertes Mitglied der Esperantobewegung. Er veröffentlichte 1903 das "Lehrbuch der internationalen Hilfssprache Esperanto". 1911 wurde Fried und Tobias Asser mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Während des 1. Weltkriegs suchte Fried Zuflucht in der Schweiz. Fried starb 1921 in seiner Geburtsstadt Wien.
Frieds wichtigste Werke
- "Handbuch der Friedensbewegung" (1905)
- "Die Grundlagen des revolutionären Pacifismus" (1908)
- "Das internationale Leben der Gegenwart" (1908)
- "Kurze Aufklärungen über Wesen und Ziel des Pacifismus" (1914)
- "Der Weltprotest gegen den Versailler Frieden" (1919)
Personendaten | |
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NAME | Fried, Alfred Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | Pazifist, Publizist, Friedensnobelpreisträger |
GEBURTSDATUM | 11. November 1864 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 4. Mai 1921 |
STERBEORT | Wien |